[12.05.2008] Die Party geht weiter

"Wozu brauchen sie die Verborgenen?"

"Nun, wer braucht keinen? Sie stinken, sind hässlich, stecken ihre nicht vorhandenen Nasen überall hinein und kennen die Leichen in deinem Keller beim Vornamen", fasste er grob die Klischees, nein, die Vorteile einer Bekanntschaft zusammen. "Und wenn man neu in der Stadt ist, können sie einem die geheimen Zeichen auf den Straßenschildern erklären. Sie wissen schon: ein Totenschädel steht für Piste, zwei Schädel für Zahnarzt und drei Schädel für keine Wiederkehr. Seine lockere Plauderstimme wurde von einem ebenso unschweren Lächeln begleitet.

"Drüben in den Kolonien kannte ich mal einen, der nannte sich Dirty Harry. Und der Name sollte aus irgendeinem Grund witzig sein, denn er hat ihn ständig genannt und darüber gelacht. Ich habe die Pointe zwar bis heute nicht verstanden, aber ansonsten konnte man gute Geschäfte mit ihm machen."
 
Wozu machte er dieses Theater nochmal mit, warum stand er einfach hier herum? Einen Sinn fand er dahinter nicht mehr, aber er sah noch eine Möglichkeit wie er den Nosferatu vielleicht schaden konnte, zumindest könnte es ihnen aber ein wenig Arbeit bereiten. So ging der Mann im schwarzen Anzug ohne für sein Getränk gezahlt zu haben direkt auf die Tür zu, öffnete sie und trat vor das Cafe.

Was sollen die nur von einem Caitiff halten der keine Ahnung hat wie man sich benimmt?

Mit einem inneren Lächeln ging er auf den Mercedes zu den er parkend sah, es musste der von Kai sein. Das Gaspedal trat er beim losfahren noch extra durch, sollte sie einen Ruf in Richtung von Kai herausschicken müsste es ihn ja wohl kaum interessieren. Jetzt blieb vorerst die Suche nach eine Tankstelle.
 
Mäxchen ? Amanda ließ sich den Vortrag des Duke einigermaßen geschockt antun. Mäxchen ? War das ernst gemeint ? Doch das war es wohl. Beim Duke mutierte wahrscheinlich jedes Etablissement zur Kneipe.
Jetzt, da offenbar jegliche Resternstigkeit über Bord geworfen war, blieb scheinbar nur noch die Frage, ob sie sich unterhalten, oder beleidigt zeigen sollte. Ungeschriebenes Ventrueprotokoll sah hier eindeutig Letzteres vor, was mit Amanda's eigener Art gepaart, nun eigentlich dazu führen sollte, das sie dem Duke herzhaft von hinten in die Hose griff, sich dessen Unterkleidung schnappte und energischst in seine Kimme zog.
Gut, exakt soo sah es das Protokoll nicht vor. Ein bisschen war das improvisiert, doch DAS hätte der Duke verstanden.
Andererseits...
wieso eigentlich nicht ?
Die Peel stellte sich diese Frage auch viel häufiger, als die Frage, wieso eigentlich doch. Und es war auch abzuwägen, ob sie wirklich wollte, das der Duke sie jetzt ohne größere Erziehungsvorbereitungen in eine Oper begleitete.
Also Mäxchen.
Unglaublich. Das hätte ihr mal jemand Vorgestern sagen sollen.
"Klingt ja nach einem ganz faszinierenden Spiel, mein Großer. Probieren geht über studieren, heißt es, also mach ich mal mit."
Sie löste sich von ihm uns seine Unterhose blieb wo sie war.
 
Der Duke blickte auf und sagte in Richtung der Neuen.

„Klar, Schneckchen, setz dich. Hast mitbekommen wie´s geht? Alla, dann machen wir ne Proberunde. Solange kann sich ja jeder noch mal Gedanken über den Einsatz machen.“

Der Würfelbecher verschwand in seinen Pranken und mit ein paar weit ausholenden Bewegungen lies der die Würfel klappen.

Hätte er nur irgendwie geahnt, WIE geschockt seine Zuckerschnute war, er hätte sie ausgelacht. Hey, hätte er ihr gesagt, das Leben soll Spass machen und wenn wir hier schon rumhängen müssen, dann will ich eben das Beste draus machen. Ernsthaftigkeit war keine Vokabel, die beim Duke weit oben auf der Alltagsgebrauchsliste stand. Geschockt hätte sie ihn auch mit der Unterhosennummer. Seine Reaktion wäre dann aber evtl. anders ausgefallen als die Gute es provoziert hätte. Von einer schallenden Ohrfeige bis hin zum handfesten Streit hätte alles dabei sein können. Sein Machoego griff man besser nicht an und ihn, zumal als Frau, in alles Öffentlichkeit der Lächerlichkeit preis zu geben war selten gesund. Es blieb zu hoffen, dass das Elysium mit seinen Regel in so einem Fall Schlimmeres verhindern würde. Die Hoffnung stirbt eben zuletzt!

Aber davon wußte er nix und somit stand es auch gar nicht zur Diskussion. Er bemerkte wie sich eine Gruppe ins Hinterzimmer verzog und bemerkte auch WER das war. Auf die Idee, dass das das Treffen war, das Moishele angedeutet hatte und gar, dass er, warum auch imma, nich´ mehr zur Premiumklasse gehörte kam er nicht. Wäre ihm auch ziemlich wurst. Hauptsache Amy besorgte ihm seine Gatling.

Und so hielt er abrupt inne. Lauscht bis die Würfel ruhten und blickte verdeckt unter den Becher. Dann grinste er und reichte mit den Worten „64“ den Becher samt Filz an Romer weiter.

„Na, kleiner Römer, glaubste das oder nich´?“

Damit lehnte er sich zurück und den Arm um Amy und streichelte leicht ihre Seite, … Ja im Moment war er sowas wie glücklich.
 
Katharina ließ sich dann auch recht schnell neben Jean nieder. Sie kannte das Spiel ja noch von früher, war eben nur etwas her. Aber von der lockereren Atmosphäre wollte sie schon in irgendeiner Form profitieren. Naja, abwarten und Tee trinken. So gesehen.

Beim Blick über die Anwesenden schien ihr dann auch das Anhängsel des Brujah aufzufallen.

"Oh, Frau Peel... Hinter ihrem Begleiter sind sie gar nicht zu sehen !"
 
„Ich … nun ich... werde dir das mal Glauben.“ Dann nahm Jean denn Becher und Würfelte Selber und Linste kurz drunter. Mit dem Wort „65“ Gab er denn Becher weiter und stellte ihn vor der Frau die sich ungebeten neben ihn hingesetzt hatte. Dann ging er Ganz nahe an die Frau mit seinem Kopf an ihren und Grinste leicht. Dann lies er seine augen Deutlich nach unten sinken so das sie es sehen könnte. Lies dann seine augen wieder hoch in ihr Gesicht auf suche gehen. „Na kleine, sag an.“




Ob sie woll leicht zu reizen ist. Hoffe ich übertreib es nicht so wie beim letzen mal.
Sicher hätte Jean es Anders machen können aber da zu hatter er in Dem Augenblick einfach keine lust zu. Warum auch Grade Jetzt wollte er sich einen kleinen Spaß gönnen. Jean hoffte nur das Sie nicht Gleich an die Decke geht und das es sich erst Etwas hinzieht.
 
"Netter Versuch, Kleiner... Hast du eigentlich auch einen richtigen Namen ?" fragte sie ruhig.

Mit diesen Worten schnippte sie den Becher um, um zu sehen, was darunter lag.
 
Nicht leicht zu reizen die kleine und wenn ich es schaffe Fliegt die mir sicher wie eine Bombe um die Ohrn. „klar hab ich Einen Richtigen Namen.“ Mehr sagte Jean da zu auch nicht, er sah im Augen blick auch keinen Grund da Drin seinen Namen zu sagen. Hier Fliegen Gleich die nerfen durch die Decke.... Flötete Jean im Gedanken vor sich hin.
 
"Wie schön... Verrätst du ihn mir auch, oder muß ich bei 'kleiner' oder 'Du da' bleiben ?" fragte sie. "Oh, war wohl nichts."

Nach einem kurzen Blick auf die 6 und die 5 unter dem Becher legte sie den Becher auf die Würfel, zog das Ganze mit einer schnellen Drehung aus dem Handgelenk über die Tischkante. Dann schüttelte sie den Becher, schlug ihn auf den Bierfilz und lugte kurz darunter, bevor sie den Becher an Amanda weitergab.

"42."
 
„Du Darfst mich Auch Gerne mein Schatzi nennen.“ Jean sah wie die Frau unterm Würfelbecher schaute und sagte „ Schau schau und ein schlechter Lügner bin ich auch.“ und Grinzte, dann schaute er zu Frau Peel was sie woll machen würde.
 
"Wir werden sehen... Schnucki."

Ja, Schnucki war nicht schlecht. Damit hatte der Unbekannte ihr ja förmlich einen Gefallen getan...

"Wie sieht es bei ihnen aus, Miss Peel ? Wen haben sie sich denn da aufgetan ?"
 
"Hm, hm... Mal sehen."
Weiter würde er die Clanspolitischen Dinge hier nicht ausbreiten. Immerhin war Kiera zwar auf ihrer Seite, aber eben kein Clansmitglied, und dem Zugriff ihrer Schwester in besonderem Maße ausgesetzt. Von gewissen anderen Dingen ganz zu schweigen.

"Ich wollte sie ja noch einmal in Anspruch nehmen, Mrs. McKinney, wie sieht es bei ihnen morgen oder übermorgen aus ?"
 
"Ja, mal sehen, sie sind ja auch noch nicht lange hier." Kiera hatte nicht erwartet, dass sie hier Clansinterna erfahren würde, dazu waren die Nosferatu vermutlich nicht bereit.

"Sicher, sie sollten mir nur nicht erst dann bescheid geben, wenn sie schon am Einstieg zur Kanalisation stehen, denn die Form von Hexerei beherrsche ich dann doch nicht." Sie lachte, das wäre mal ausgesprochen praktisch sowas zu können, doch dazu würde sie wohl erst endgültig sterben müssen.
 
"Was die Leute immer mit Kanalisation haben... ? Erwartungshaltung schön und gut, aber übertreiben sie es nicht ein bißchen ?"

Andererseits, wenn er Marius richtig gefolgt war, gab es auch Kanalisationszugänge. Er würde sich da unten sowieso nochmal gründlich umsehen müssen, bevor er sein Zeug da hinunter verfrachtete...

"Wie dem auch sei, ich denke, ich melde mich und hole sie ab, wenn nichts dagegenspricht ?"
 
Kiera lachte. "Das ist wie bei den Tremere und ihrem Zauberturm und das stimmt auch meistens, wenn es auch Ausnahmen geben soll", sagte sie dann. "Gut, rufen sie mich an und holen mich dann ab, das wird am besten sein. Vielleicht bitte ich einige meiner Ahnengeister mitzukommen, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt, weil sich da vielleicht andere Sachen eingenistet haben."

So sah sie das nunmal und einiges sah sie auch noch ganz anders, aber da würde kaum einer folgen können.
 
"Den Besten," schüttelte Amanda aus dem Handgelenk. Warum sollte man auch etwas anderes auftun. Das man sich hinter dem Duke unsichtbar machen konnte war eine seiner Qualitäten,
eine offensichtliche, da mußte man nicht weiter drauf eingehen.
"Ich wette einen Lamborgini gegen einen Hosenknopf, das sonst niemand in der Lage gewesen wäre, auf die Idee zu kommen, auf einer Prinzenparty Mäxchen zu spielen."
Sie ditschte des Duke's Hintern mit dem ihren an.
"Das ist eine Art unverdorbener Spontanität, die ich aus London garnicht kenne. Bin ich jetzt dran ?"
 
Katharina gab sich mit der Info dann auch scheinbar zufrieden. Sie musterte den Becher vielsagend, bevor sie zur Ventrue zurückblickte.

"Scheinbar schon. 42 sind geboten. Also: Zweifeln sie an, was da liegt, oder legen sie mehr hin ?"
 
Die überspitzte Darstellung hatte etwas amüsantes, was sich auch in Martas Lächeln wiederspiegelte. Natürlich waren die Verborgenen nicht allein im Geschäft, doch ergaben sich einige Vorteile durch ihren Zusammenhalt. Liegt bestimmt an ihrem... Aussehen. Die Sache mit den Totenköpfen war natürlich bloß ein Scherz. Soetwas wäre viel zu leicht zu knacken. Aber was der Witz an Dirty Harry war, blieb auch ihr verschlossen.

"Man sollte aber immer darauf achten, wie die Bezahlung aussieht. Und ich kann mir vorstellen, dass diese recht stattlich sein kann." Wie bei allen unserer Art.

Marta trank den letzten Schluck ihres Weines und stellte das Glas beiseite. Kurz darauf betrat ben Levy den Raum und begab sich zuerst zu Thürmer, dann zu Kiera. Haben die beiden vorhin nicht das Café verlassen? Jedenfalls gingen sie nun gemeinsam in einen Hinterraum. Ben Levy kam jedoch zu ihnen herüber. Sie ließ zu, dass es sich einhängte und sie 'abmeldete'. Auf seine Frage hin warf sie Schwarzenberg einen 'Ich-bedanke-mich-für-die-Unterhaltung-und-hoffe-es-ist-ok-wenn-ich-jetzt-gehe.'-Blick zu, ihre Körperhaltung änderte sich leicht, signalisierte ben Levy, dass er sie 'entführen' durfte. Ihr Lächeln war wieder umwerfend als sie sich von ihrem Gesprächspartner verabschiedete.

"Ich denke wir können. Es war mir ein Vergnügen, Herr von Schwarzenberg."

Sollte er keine Einwände haben, so würde sie sich von ben Levy leiten lassen. Dabei fiel ihr Blick auf die Sitzgruppe mit dem Riesen. Was machen die denn da? Würfelspiele?
 
"Das ist zu schaffen, denk ich," nahm Amanda die Würfel. Sie schüttelte, guckte und reichte alles mit einem "Dreiundsechzig" weiter. Und zum ersten Mal fiel ihr auf, das ihr vorher noch so unglaublich leckerer Drink zu wenig Alkohol enthielt.
 
"Ich denke wir können. Es war mir ein Vergnügen, Herr von Schwarzenberg."

"Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite, Frau Hagen", erwiderte Rudolf und nickte ihr zu. Dann nutzte er ihren Abgang, um sich aus dem "Getümmel" zurückzuziehen und sich auf einen möglichst bequemen Sitz in einer möglichst einsamen Ecke niederzulassen. So eine Verschnaufpause ab und zu tat ganz gut, um die Gedanken ordnen oder abschweifen zu lassen. Und schnell machte sich bei ihm eine finstre Miene breit, während der Blick ziellos umher schweifte. Offenbar machte der Hexer sich darüber Gedanken, wo er ein hilfloses Kind finden und verspeisen konnte.
 
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