[08.05.2008] Re_Animat

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Nun blickte Esteban wieder zurück zu Marta.

"Ich hoffe sie haben einen guten Grund, weshalb sie der Frage meines Stellvertreters ausweichen. Ich persönlich empfinde das als ziemlich unhöflich. Und ich glaube Herr Stein sieht das ähnlich."

Der Spanier sagte dies auf eine merkwürdig kalte Art und Weise - es war weniger als Frage, sondern eher als klares Statement zu verstehen.
Eigentlich war es Esteban egal, aber er wollte herausfinden, in wiefern er und Richard als Zweiergespann gegenüber anderen Kainiten auf den Putz hauen konnten, ohne dafür eine Quittung zu kassieren. Dies war der optimale Zeitpunkt, um es herauszufinden.

Out of Character
Soll ich auf Einschüchtern würfeln oder wollen wir es ausspielen?
 
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Da kam Bewegung in den zweiten Vampir. Als er sprach, wich Marta ein Stück zurück, ihre Anspannung stieg auf ein neues Niveau. Nur der Abstand, den sie glücklicherweise gehalten hatte, lies sie von weiteren Maßnahmen absehen. Es war deutlich zu sehen, dass sie sich vor einer Konfrontation scheute und eventuell eher die Flucht ergreifen als zum Angriff übergehen würde. Eventuell. Dann schien ihre zarte Gestalt etwas zusammenzufallen, als sie betreten zu Boden blickte.

"Entschuligen sie bitte. Ich... dachte es wäre nur eine Floskel gewesen. Weil... es sah aus wie ... Verzeihung!"

Wie sie dastand wirkte sie hilflos und bemitleidenswert. Trotzdem blieb sie angespannt. Ein Verkürzung des Abstandes würde
wahrscheinlich nicht toleriert werden.

Out of Character
Mach wie es dir am besten passt. ;)
 
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"War das etwa ein "Nein"? So leicht lasse ich mir keinen Korb geben, junge Dame. Also: Haben sie morgen vielleicht ein wenig Zeit für mich? Ich würde mich gerne mit ihnen ein wenig unterhalten. In meinem jetzigen Zustand halte ich eine längere Unterhaltung für unvernünftig."

Richard lächelte erneut auf seine ehrliche, offene und einfach leibenswürdige Art und Weise.

"Also was ist? Vielleicht so um... 12.00?"
 
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Esteban verschränkte selbstbewusst die Arme vor der Brust und fuhr fort:

"Vielleicht sollten Sie sich wirklich am morgigen Abend mit Herrn Stein unterhalten. Er wird Ihnen über interessante Dinge und Vorgänge innerhalb der Stadt berichten können. Und ich nehme an, dass Sie diese lieber mit ihm bereden möchten, als mit mir. Herr Stein ist mein direkter Stellvertreter und somit besitzt er die Vollmacht, Sie über alles zu unterrichten. Sie werden nichts zu befürchten haben, aber es ist wichtig, dass Sie Gesagtes vorerst für sich behalten. Als junges und aufstrebendes Gespann von freien Kainiten ist es in unserem Interesse, andere über unsere Ansichten aufzuklären und Interessierten mögliche Alternativen aufzuzeigen. Herr Stein kann Ihnen das besser erklären, als meine Wenigkeit. Ich bin für die wichtigen Entscheidungen zuständig und Herr Stein ist mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut. Fühlen Sie sich also herzlichst eingeladen, uns im Hovel zu besuchen. Der Laden ist etwas rau, aber für Ihren Schutz vor Ort garantieren wir selbstverständlich."
 
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Ungesehen und unbemerkt von den Kainskindern verzog sich die Gestalt mit dem Hund und verschwand in einer Seitenstrasse. Wer immer es war, er hatte gesehen, was er sehen wollte.
 
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Für einen ausgehungerten Vampir besaß Richard erstaunliche Fähigkeiten die Situation zu entspannen. Als Marta wieder aufblickte, fiel es ihr nicht schwer, ihm ein dankbares Lächeln zu schenken.

"Das sollte es nicht heißen. Ich hatte bloß den Eindruck, ich sollte gehen, weil ihr noch etwas vor habt."

Sie lies sich das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen. Stellvertreter... junges aufstrebendes Gespann... mögliche Alternativen? Ihre Neugier war geweckt, auch wenn man ihr das wegen der immer noch vorherrschenden Anspannung nicht ansehen konnte.

"Danke für die Einladung! Also um Mitternacht im ... Hovel? Wo liegt das?"
 
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"In dem alten Industriegebiet. Wenn du willst können wir dich auch abholen. Wo wohnst du?" Richard lächelte ihr immer noch aufmunternd zu. "Ach und behalt das erstmal für dich, dass wir uns hier begegnet sind. Muss ja nicht gleich in die Hände derjenigen fallen, die es sofort weitertratschen, oder?" Richard holte Luft und sein, obwohl geschundener, attraktiver oberkörper blähte sich etwas auf.
"Und nen gut gemeinter Rad: Arbeite an deinem Auftreten. Ich bin sicher du willst verletzlich wirken. Aber so wie du wirkst, ist es offensichtlich, dass du es nicht bist." Richard gab ihr einen Klaps mit der flachen Hand. "Strahl mal ein bisschen mehr Selbstbewusstsein aus. Das würde dir stehen, meine Schöne.... Also dann: Bis morgen dann, ich freu mich ...... und " Richard legte einen seiner Finger vor dem Mund "pssssst, wir haben uns nie getroffen. "
Verdammter Hunger. Ich muss hier weg!

"Obwohl, warte mal. Sollen wir dich dann einfach abholen?"
 
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"Nein, ich komme zu Fuß hin. Das ist nicht weit. Außerdem soll man nicht bei fremden Männern ins Auto steigen."

Sie zwinkerte ihm zu. Obwohl sich die Lage etwas entspannt hatte, blieb ihre Nervosität. Vielleicht fiel den Beiden jetzt auf, dass es nicht nur an ihnen lag. Auf seinen Rat trat ein leicht empörter Ausdruck in ihr Gesicht. Was? Ich will verletzlich wirken? Nein, sie wollte nicht! Das einzige was sie wollte, war einer Konfrontation mit einem potentiell stärkeren Vampir aus dem Wege zu gehen. Doch offensichtlich hatte eben ihre momentane Schwäche dazu beigetragen, dass sie selbst unentdeckt geblieben war.

"Ich bin nicht verletzlich. Und euch bin ich nicht begegnet. Also dann bis später!"

Out of Character
Hier geht es für Marta weiter.
 
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Esteban nickte ihr kurz entgegen. Als er sich umdrehte, fiel ihm etwas auf. Der Fremde auf den Treppen war verschwunden. Das gefiel ihm nicht sonderlich. Ob es sich noch lohnen würde, die Verfolgung aufzunehmen? Er tippte Richard an und zeigte anschließend auf die verlassenen Stufen.
 
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Bis später? Richard nickte ihr noch zu. Und ging ein paar Schritte, zuckte mit den Achseln. Dann spürte er Estebans Tippen.
"Was soll da sein, Esteban?" Fragte er sehr leise. Bitte sieh dort keine Dinge. Noch einmal heute schaff ich das nicht!
 
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Im Flüsterton kam Richard folgender Aussage zu:

"Vorhin saß da noch jemand. Eine unscheinbare Gestalt. Vielleicht ein Straßenpunk, wenn man dem Äußeren Glauben schenken darf. Und nun ist er weg. Ob der uns belauscht hat?"
 
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Richard Gesichtsausdruck entspannte sich. Also zumindest keine Wahnvorstellung.
"Was meinst du, war er in Hörreichweite?"
 
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"Könnte sein. Und wenn er es war, sollten wir uns um das Problem kümmern. Nein - Ich kümmere mich darum. Geh du lieber deine Bekannte suchen. Ich werde schon zurechtkommen. Hoffentlich finde ich den Wicht noch, bevor er über alle Berge ist. Die Chancen stehen schlecht, aber vielleicht habe ich Glück."
 
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"Ja tu das. Ich komm schon zurecht. Wenn du in ner halben Stunde keine Spur hast, treffen wir uns wieder hier. Sonst ruf mich an. Ich komme wirklich zurecht." Richard lächelte ihm zu. Mach dir keine Sorgen, Großer. Ich halt mehr aus, als du denkst.
"Bis gleich und pass auf dich auf" Richard umarmte Esteban zum Abschied.
 
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"Alles klar, machen wir es so."

Esteban klopfte Richard aufmunternd auf die Schulter und verabschiedete sich mit einem bedeutsamen Nicken. Es war schön zu wissen, dass es jemanden gab, dem er wichtig war. Esteban stapfte in eine der Seitengassen und machte sich auf die Suche. Ob er Erfolg haben sollte, wussten nur die Sterne am Nachthimmel.
 
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Richard sah im noch eine Weile hinterher Viel Glück, mein Guter. Dann holte er seine Uhr raus. Ja, ich werde pünktlich sein... Bis auf die 5 Jahre Verspätung
Er drehte sich um und ging durch die ihm so wohlbekannten Raüme der Universität in Richtung der Bibliothek. Wie häufig war er hier früher langgegangen? Hatte protestiert? Hatte sich für die Rechte der Studenten eingesetzt? Hatte für Klausuren gepaukt und Profs erpresst, damit sie seinen Mitstudenten bessere Noten gaben? Wie oft?
Schließlich erreichte er den Haupteingang der Bibliothek.
 
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Ja, es dauerte nicht lange, da klingelte Richards Handy und zeigte Annikas Nummer an.
 
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Das Telefon würde nach 3 oder 4 mal aufhören zu klingeln, wenn Richard nicht dran ging.
 
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