Rund um Filme/Serien Zum Sinn und Unsinn von Filmkritiken (ausgelagert aus dem Aquaman-Thread)

Halloween Jack

aka Alpha Rivale Dick Justice
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[Waschbär - Ninjaedit]
Hey, ich fand eure Unterhaltung über Kritiken 1) sehr interessant und 2) massiv OT. Deshalb hab ich das mal hierher ausgelagert.
Viel Spaß,
RockyRaccoon :)
[/Waschbär - Ninjaedit]


Ich schau mir ja immer möglichst direkt gleich den Film an. Da lässt sich erst so richtig gut bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, da ich die Hauptgeschichte von Aquaman schon kenne, war es für mich nur noch eine Stilfrage. Überraschungen gibt es sowieso kaum welche. Um es auf den Punkt zu bringen, RLM schätzt die Arbeit von James Wan, die Actionchoreo und die Erzählweise stimmen, die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt nicht und die Geschichte selber ist lame, durchschaubar, aus vielen (80) Versatzstücken zusammen gesetzt.

Mich hat es auch sofort rausgeworfen. Dafür brauche ich eine müssige Stunde in der ich echt nichts Besseres vorhabe.
 
Wenn für dich RLM es auf den Punkt bringt... ich finde die labern nur rum.

Ich schau Filme meist möglich ohne Kritik. Kritiker geben eh immer Ihre eigene Meinung rein, und bleiben selten sachlich. Ich freu mich auf den Film, auch wenn auch auf den BD Release warten werde.
 
Natürlich geben Kritiker ihre eigene Meinung wieder. Welche denn auch sonst ? Filme, Bücher, Videospiele, Rollenspiele etc. sind ja keine Mathearbeiten bei denen man ganz klar Richtig und Falsch trennen kann. Da geht es immer nach dem eigenen Geschmack.

Grundsätzlich gucke ich mir vorher schon die ein oder andere Kritik an. Falls die ganz mies ausfallen und mich das Produkt trotzdem interessiert ist die Erwartungshaltung dann soweit unten das man trotzdem noch Spaß dran haben kann :)

Ich selbst fand Aquaman (leider) nur mäßig. Tolle Darsteller, viele gute Effekte aber leider auch so einige echt schlechte Effekte und viele kleiner Löcher in der inneren Logik haben mein Vergnügen arg beeinträchtigt. Rumblödeln das ich bei den Guardians witzig und passend fand wirkt hier irgendwie aufgesetzt und lahm.
 
Die Geschichte mag schonmal erzählt worden sein (ist ja im Grunde Hamlet), aber das macht nichts.

Wurde frisch und zügig erzählt, man hält sich nicht mit überflüssiger Exposition auf, alle Schauspieler sind wunderbar aufgelegt und die Action ist sauber und temporeich inszeniert. Aquaman ist meiner Meinung nach ein deutlich besserer Superheldenfilm, als "Black Panther" (der ja auch den Hamlet/Lion King/Godfather/...-Plot gefahren hat). Und es ist der beste Film des DCEU (ja, besser als Wonder Woman), was sicherlich niemand erwartet hat.
 
Auch ein "Fand ich gut!", das wir hier öfter teilen, ist eine simple Kritik, aber die Leute von RLM sehen halt sehr viele Filme, haben selber welche gemacht und wissen, worauf sie schauen müssen. Sie sind Semiprofis.

Ich habe nicht genügend Zeit, um alles mir anzuschauen. Die DCEU-Filme waren bislang alle - bis auf Wonder Woman - so schlecht, dass ich sie schon fast verdrängt habe. Wenn der Film mich gebannt hätte, hätte ich ihn mir angeschaut, so fand ich es einfach unterhaltsamer, den beiden zu lauschen und war überrascht, wie gut der Film bei ihnen weg kommt. Ich werde mir ihn wahrscheinlich aufgrund deren Kritik in einer müssigen Stunde anschauen, sonst hätte ich das sein gelassen. Ich denke aber auch, dass die Effekte mich nicht über die Mittelmässigkeiten hinwegtäuschen werden, bin jedoch gespannt, ob die Erzählweise mir gefallen wird.
 
Auch ein "Fand ich gut!", das wir hier öfter teilen, ist eine simple Kritik, aber die Leute von RLM sehen halt sehr viele Filme, haben selber welche gemacht und wissen, worauf sie schauen müssen. Sie sind Semiprofis.

Kannste dir ja einreden, wenn dir das hilft. Tatsache ist halt, dass die überhaupt keine Ahnung haben, worauf sie zu schauen haben, wenn's darum geht, was mir gefällt und was nicht. Insofern ist der Punkt vollkommen irrelevant, weil extrem subjektiv. (Es sei denn natürlich, man entwickelt seinen Geschmack künstlich anhand dessen, was Fremde einem sagen.) Dass die pauschal alle selbst Filme gemacht haben, möchte ich zudem stark bezweifeln. Und selbst wenn, würde das deren Auffassung davon, was einen guten Film ausmacht, nicht auf magische Weise bedeutsamer werden lassen, als meine eigene, wenn es darum geht, was mir persönlich gefällt. (Und was anderen gefällt ist für mich vollkommen unerheblich. Ich schau mir Filme, die ich dumm finde, nicht bis zum Ende an und nicke anerkennend, weil irgendein Kritiker aber gesagt hat, dass der Film toll wäre. Das halte ich für reichlich albern.) Bleibt noch "sehr viele Filme schauen" übrig. Und das tue ich auch. Also kannste der schwachen Logik nach auch einfach mir glauben. Ich hab auch oft richtig Spaß an allen möglichen Filmen und ärgere mich viel weniger. Ist also ganz objektiv gesehen gar nicht mal das Schlechteste für die Zufriedenheit und den Geldbeutel.
 
Nehmen wir an, Du willst was Essen und jemand sagt Dir, das was er gerade ißt schmeckt süß, sauer oder salzig, es ist Fleisch, Kümmel, Chili drin etc. etc. Ich meine, die Filme sind ja kein undurchschaubares Produkt. Man kann es beschreiben und man erhält dann einen (groben) Eindruck dessen, was einen erwartet. UND man kann Dinge vermeiden, auf die man keinen Bock hat ... verstehste ^^
 
Hier geht's aber nicht um die Aussage, "Das ist süß.". Natürlich ist das 'ne hilfreiche Information. Kritiker schreiben aber "Das ist zu süß, das kann man nicht essen.", und genau da wird's subjektiver Schwachsinn, der mir persönlich nicht weiterhilft. Ich muss den Brei dann trotzdem probieren, um zu wissen, ob er mir schmeckt. Und mal davon abgesehen reicht mir die Info "Der Brei ist süß." alleine ebenso wenig aus, um sagen zu können, ob er mir schmecken wird. Es sei denn, ich hasse "süß" prinzipiell. Aber wenn ich Superheldenfilme generell hasse, warum sollte ich mir dann überhaupt die Mühe machen, einen anzuschauen?

Weißte, mal weniger provokant gesagt, wenn dir persönlich das mit den Kritikern hilft, dann bitte konsumiere soviele Kritiken, wie nötig. Hauptsache ist ja, du leitest davon nichts allgemeingültiges ab. Wenn du das unterlässt, dann isses mir ehrlich vollkommen schnurz, wie du Filme aussuchst. Eigentlich freut mich das dann sogar für dich.
 
So streng nehme ich das nicht. Man will der Unterhaltung halt ein wenig Dynamik verleihen, damit sie fahrt aufnimmt. Da sind allgemein gültige Behauptungen ein adäquates und probates Mittel, das nicht zuletzt auch lustig ist, weil es (letztlich) nicht (vollkommen) stimmen kann.

Stell Dir vor, jemand sagt, der Brei schmeckt wie Kotze - na wie reizend ist das denn ^^
 
Man erreicht ja irgendwann den Punkt an dem man die Kritiker seiner Wahl gut genug einschätzen kann um zu beurteilen wie man ihre Aussagen für sich selbst werten kann. Das Finale Urteil kann man sich zwar immer nur dann bilden wenn man das Produkte selbst testet/konsumiert aber wenn die Kritiker deines Vertrauens das für Mist halten (und ihre Gründe dafür für dich nachvollziehbar sind) dann ist es schon hilfreich wenn man nur 10-20 Minuten Kritiken geguckt hat statt 2 Stunden nicht unterhaltsamen Film.

Ich selbst gucke (wie oben schon erwähnt) auch oft Kritiken bevor ich mich ins Kino aufmache oder mir was auf Steam kaufe. Ich besuche auf Goodreads um Bücher für mich zu finden. Und es kommt auch vor das ich trotz bzw sogar wegen schlechter Kritiken reingehe. Auch eine schlechte Kritik kann bei mir den Eindruck hinterlassen das XY etwas für mich ist. Genauso gibt es auch gute Kritiken die mir klar machen das das Ding komplett an meinem Geschmack vorbeigeht. Das ist vielleicht nicht unbedingt das Ziel des Kritikers gewesen aber auch in diesen Fällen war die Kritik dann letztlich hilfreich für mich. Wie Jack schon sagt muß da jeder selber rausfinden was für ihn funktioniert.

Was mich allerdings nervt sind Youtube Kritiker bei denen die Selbstdarstellung / Fanboy-Nerdrage oder Fanboy-Hype im Vordergrund stehen. Oder überlange Kritiken. Ein 30-45 Minuten (oder gar noch längeres) Review ist mir einfach zu lang.
 
Wenn ich es selber kochen will. Aber das mache ich ja nicht, bevor ich das Gericht vorher mal woanders probiert habe (woher soll ich sonst wissen, ob ich es überhaupt kochen will).
 
Meines Erachtens nutzen Kritiken durchaus, und man kann aufgrund von Kritiken durchaus Entscheidungen treffen.

In dem Bewusstsein das eine Kritik die subjektive Meinung und den Geschmack des Kritiker enthält kann man schließlich über die Betrachtung mehrer Kritiken der Person einen Eindruck von deren Meinungen, Ansichten und Geschmäcker entwickeln, welchen man in den Kontext der eigenen Meinungen und Geschmacks setzt.
Ebenso wie man die vorgebrachten Argumente innerhalb der eigenen, persönlichen Werte einordnen kann und damit für sich nützliche Informationen gewinnen. Mitunter kann man seinem Verständnis auch eine Betrachtungsweise zufügen, die man anderenfalls nicht berücksichtigt hätte, die man vielleicht auch nicht teilt, die einem jedoch bezüglich des Verständnis anderer Personen und deren Meinungsbildung helfen.

Ich persönlich verfolge beispielsweise den Feminist Frequency Podcast.
Ich weiß wie die sprechenden Personen sich hinsichtlich ihrer popkulturellen wie politischen Ansichten verordnen. Ich habe einen Eindruck davon was ihnen persönlich Ansichten welche Inhalte sie gut, welche weniger gut finden und welche sie ablehnen hinsichtlich der Intensität. Ich nehme wahr das sie auf Aspekte fokussiert sind, welche ich von mir aus nicht betrachte.
Mit dem Kontext kann ich eine Besprechung von Bayonetta anhören, einordnen und einen Gewinn für mich herauszuziehen, obwohl ich in der abschließenden Bewertung des Spiels eine konträre Meinung habe.
Mit dem Kontext kann ich mir auch Besprechungen von Star Trek Discovery Folgen hören, und zu dem Schluss kommen das ich sie aus anderen Gründen schlecht finde als die Personen des Podcast, aber etwas über die Aufmerksamkeit bezüglich Frisuren lernte.
Neben der allgemeinen Unterhaltung, aufgrund derer ich mir ihre Besprechungen zu Themen anhöre, die ich mitunter gar nicht selbst weiter konsumieren mag.

In Bezug auf Aquaman, hatte ich persönlich kein Interesse an einem Besuch.
Die Kritiken von Personen, welche ich hinsichtlich ihres Geschmack in Korrelation zu meinen einschätzen kann, ziehe ich in Betracht ihn vielleicht dennoch zu schauen. Auch wenn ich entgegengesetzt des Meinungsbild "Boah, was für ein geiler Scheiß, endlich" nur einen durchschnittlichen Film erwarte.
 
Wobei man natürlich auch Kritiker und Kritiken kritisieren kann und muss um jene zu finden die für einen selbst einen Gewinn hinsichtlich Erkenntnis, Unterhaltung oder anderer Faktoren erbringen.

Ich persönlich halte beispielsweise RLM für dumme Assi-Prolls deren Dumm-Laberei ich keine 10 Minuten ertrage.
Dafür konsumiere ich Escapist, Feminist Frequency, MovieBob, CinemaSins, ShatteredFrequencys, Nostalga Critic, Lindsay Ellis, New Rockstars und mehr. Die sich mitunter noch nicht einmal gegenseitig unbedingt leiden mögen.
 
Na eben. Deshalb sind Kritiker halt Quatsch. Die kennen meinen Geschmack ja gar nicht. Den kenn ich manchmal nichtmal selbst.

Das beschreibt meine Haltung dazu meist auch, sowohl auf Filme als auch Videospiele bezogen.

Klar, manche Kritiker kann ich vllt einschätzen. Wenn ich weiß, die haben denselben Geschmack wie ich, dann kann ich dem eine gewisse Relevanz beimessen.

Sonst lassen Kritiken mich aber wirklich kalt.
Meist für mich wenig sinnvoll, oder wenig passend.
 
Meine Gedanken dazu:

1) Jacks Solipsismus ist zwar in seiner zirkelschlüssigen Logik nachvollziehbar, bringt einen aber auch irgendwie nirgendwo hin, wo man nicht vorher auch schon gewesen wäre. Kann ich respektieren, halte ich aber für nicht produktiv.

2)
Man erreicht ja irgendwann den Punkt an dem man die Kritiker seiner Wahl gut genug einschätzen kann um zu beurteilen wie man ihre Aussagen für sich selbst werten kann. Das Finale Urteil kann man sich zwar immer nur dann bilden wenn man das Produkte selbst testet/konsumiert aber wenn die Kritiker deines Vertrauens das für Mist halten (und ihre Gründe dafür für dich nachvollziehbar sind) dann ist es schon hilfreich wenn man nur 10-20 Minuten Kritiken geguckt hat statt 2 Stunden nicht unterhaltsamen Film.

Ich selbst gucke (wie oben schon erwähnt) auch oft Kritiken bevor ich mich ins Kino aufmache oder mir was auf Steam kaufe. Ich besuche auf Goodreads um Bücher für mich zu finden. Und es kommt auch vor das ich trotz bzw sogar wegen schlechter Kritiken reingehe. Auch eine schlechte Kritik kann bei mir den Eindruck hinterlassen das XY etwas für mich ist. Genauso gibt es auch gute Kritiken die mir klar machen das das Ding komplett an meinem Geschmack vorbeigeht. Das ist vielleicht nicht unbedingt das Ziel des Kritikers gewesen aber auch in diesen Fällen war die Kritik dann letztlich hilfreich für mich. Wie Jack schon sagt muß da jeder selber rausfinden was für ihn funktioniert.

Was mich allerdings nervt sind Youtube Kritiker bei denen die Selbstdarstellung / Fanboy-Nerdrage oder Fanboy-Hype im Vordergrund stehen. Oder überlange Kritiken. Ein 30-45 Minuten (oder gar noch längeres) Review ist mir einfach zu lang.
Das hier kann ich nur unterschreiben. Besonders den letzten Teil. Besonders den Teil über Fanboy-Nerdrage. Das bringt einen auch nicht weiter. Das ist die ins Internet geblasene Version der solipsistischen Kritik: "Ich finde es toll/kacke, weil ich es toll/kacke finde".
Jack behält seinen Solipsismus aber wenigstens für sich oder hält ihn minimal kurz ("Gefällt mir"). Und macht auch nicht den scholastischen Fehlschluss (nach Bourdieu: Die Anschauung der Dinge mit den Dingen der Anschauung gleichsetzen - Es ist kacke, weil ich es kacke finde). Das macht ihn um Längen sympathischer.
Die Nerdboi-Kritik, die mir ja immer so richtig auf den Keks geht ist genau die (die ich ausdrücklich Jack nicht unterstelle): Ich finde den Film total toll/kacke, deshalb ist er auch total toll/kacke. Das ist, glaube ich, auch die, auf die Jack abhebt, oder? Dass andere Leute etwas toll/kacke finden, sagt mir genau nicht mehr oder weniger, als dass spezifisch diese Leute in spezifisch der Situation, in der sie ihr Urteil abgeben, spezifisch den Gegenstand ihres Urteils toll/kacke finden. Das gibt mir erstmal noch keinen Hinweis darauf, wie ich in meiner spezifischen Rezeptionssituation den Gegenstand des Urteils finden werde. Und da setzt, wenn ich ihn richtig verstehe, Runenstahl an und sagt, dass man da aggregieren kann. Und da würde ich zustimmen. Jemand, der oft die selben Sachen wie ich aus den selben Gründen wie ich toll/kacke findet, wird auch mit einiger Wahrscheinlichkeit in Zukunft die selben Sachen wie ich aus den selben Gründen wie ich toll/kacke finden. Nicht zwingend, aber mit einiger Wahrscheinlichkeit. Umgedreht natürlich genauso.


Was für mich viel interessanter ist, ist fundierte Kritik auf theoretischem Level. Weil die über den scholastischen Fehlschluss hinaus geht und Graustufen zulässt. Da kann es zu solchen Phänomenen kommen wie dass die Kritiker aus anderen ideologischen Richtungen und deshalb öfter mal zu anderen Urteilen kommen als ich, aber die Prämissen ihrer Urteilsfindung einigermaßen klar sind.
Show Me The Meaning (YouTube / Podcast) hat das öfter mal. Die sind mir nur meistens zu oberflächlich. Und Jared nervt. Weil er genau diesen scholastischen Fehlschluss nicht auf die Kette kreigt. Besonders in der Deadpool-Episode war das sehr deutlich.

Er fand sich total geil wegen seiner Metareflexivitätsidee und wollte sich eigentlich nur darauf einen runterholen. Und von da aus urteilend, war bei ihm der Film auch an sich total kacke. Statt dass er den Gedanken einmal anbringt, ausführt, belegt, und dann weiter macht und den restlichen Film analytisch sauber und fair angeht. Jared ist wie der Idiot, der im Filmseminar hinten sitzt und nicht aus seinem eigenen Arsch rauskommt. Oft genug bin ich das peinlicherweise selbst. Aber ich mach ja auch keine Podcasts. Bei ernsthaften Publikationen (wie Podcasts) sollte man das doch vermeiden können und wollen.
Wenn diese Sorte Kritik dann nicht auf SMTMs oberflächlichem Niveau steckenbleibt, sondern analytisch weiter in die Tiefe geht, dann werden für mich auch Kritiken von Filmen, die ich nicht kenne, interessant (passiert bei I Dig This Movie öfter mal).

Und manchmal können diese Kritiken mich sogar von ihrem Standpunkt überzeugen, gerade weil sie die weiter oben von Jack so abgebügelte tiefere Fachkenntnis als ich haben.
Das ist mir bei diesen beiden Videos passiert.


Ich fand Suicide Squad eigentlich gar nicht so verkehrt. Jetzt weiß ich, warum er handwerklich kein guter Film ist. Was nichts daran ändert, dass er mir beim Schauen gefallen hat. Aber das ist ja genau der Punkt des scholastischen Fehlschlusses: Weil etwas nach irgendwelchen handwerklichen Kriterien gut/schlecht ist, muss ich es noch lange nicht ästhetisch gut/schlecht finden.
Und Hbomberguys Kritik von Sherlock finde ich auch plausibel.

Und hey, muss ja auch nen Grund haben, warum ich die letzten Episoden nicht mehr geguckt habe. Wahrscheinlich hat er nur das vokalisiert, was ich eigentlich auch empfinde.
 
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