Was kann man falsch machen?

Zornhau schrieb:
Das ist schade, weil ich Deiner Produktivität und Deinem Elan anmerke, wie sehr Dir an einer SPIELBAREN Conversion gelegen ist. Daher eben die Empfehlung nochmal mehr mit den Regeln in der PRAXIS an Erfahrungen zu sammeln und einfach den Großteil dessen, was Du hier vorgestellt hast, beiseite zu legen und nochmal mit mehr Gedanken zu den echten NOTWENDIGKEITEN des Settings anzufangen. Dann, wenn das klar ist, nochmal von Grundauf die Grundregelwerks-Edges, Hindrances, Powers etc. zu prüfen, zu überlegen, was davon nicht paßt, was geändert werden kann oder muß, und erst dann, ERST DANN irgendein neues Element einzuführen.
Das kann ich nur bestätigen und nochmal (wie schon bei des Savage40K-Konversion) betonen, dass SW ein System ist, dass man noch viel mehr als die allermeisten anderen (und ganz sicher mehr als jedes andere, das ICH kenne) nicht vom puren Lesen begreifen kann. Man muss selbst erleben, wie schön die Mechaniken ineinandergreifen, um wertschätzen zu können, welche davon welches Ausmaß an Änderungen vertragen. Auch deshalb mahne ich ja nun schon seit ein paar Monaten, dass du gerne Settings konvertieren sollst, aber eben nicht die Regeln. Oder nur so minimalistisch wie eben möglich. Zornhaus Berechnung hat schön den von mir weiter oben angesprochenen Aspekt der Drittwirkung illustriert.


Doch geht, wenn du zwei Waffen hast kannst du eine Doppelaktion machen und mit jeder Waffe einmal angreifen mit einem Malus von 2 wegen der Doppelaktion. Der Edge tut nichts anderes als das MAlus zu streichen. Etwas ähnlcihes hab ich mit Sprungangriff gemacht.
IIRC kann man doch Multiaktionen nur bei verschiedenen Skills anwenden. Also nicht zwei Mal pro Runde Fighting, wohl aber Fighting + Schießen, fighting + climbing oder fighting + climbing + shooting etc..

Anders schaut es da bei den Jägeredges aus, also Bestientöter, Echsentöter, etc. Die werd ich nie und nimma raushaun weil die aus meiner Sicht wundervoll das Setting ergänzen. Eben auch wegen der gigantischen Fauna, gigantisch in jeder Hinsicht. : )
Da wäre dir, deinem Setting und deinen Spielern aber viel besser gedient, wenn du die Arbeit ins Erstellen von schönen Monstern investieren würdest. ;)
 
IIRC kann man doch Multiaktionen nur bei verschiedenen Skills anwenden. Also nicht zwei Mal pro Runde Fighting, wohl aber Fighting + Schießen, fighting + climbing oder fighting + climbing + shooting etc..
Das gilt wenn man zweimal die gleiche Aktion durchführen möchte. Angriff mit links und mit rechts sind zwei unterschiedliche Aktionen. Daher kann man auch ohne Two Fisted und ohne Ambidextrous mit 2 Waffen kämpfen aber dann halt mit dem MAP auf beide Würfe und auf den mit der linken Hand noch den zusätzlichen -2 Abzug für die falsche Hand, ergo -2 auf rechts und -4 auf links.
Zweimal mit der rechten Hand oder einer Zweihandwaffe anfreifen geht ohne passendes Edge nicht. Da kommt ja dann Frenzy und seine Improved Version dazu. Zumindest im Nahkampf. Im Fernkampf liegt es ja meist an der Feuerrate der Schusswaffe oder z. B. dem Double Shot Edge für eflische Bogenschützen.
 
@Zornhau

Ok, seh schon, hab nicht mit all den Bonis die möglich sind gerechnet, das ist zu schlimm, das seh ich ohne weiteres ein. Die Sprungregeln kenn ich sehr genau, keine Angst. Was ich noch nicht so genau kenne sind alle Eventualitäten deie eintreten können.
Nur eines seh cih nciht: Wie kommst du darauf das man keinen Eigenschaftswurf machen muss. Vielleicht schlecht formuliert? Ok, dieser Edge wird genervt, broken beyond repair ist aber ziemlich übertrieben ausgedrückt denn die Idee kann man nehmen nur stark genervt, zum Beispiel das sich die normale Sprungdistanz durch diesen Edge einfach verdoppelt (gibst ja auch als Rassenmöglichkeit). Das mit dem Würfeln war sehr unüberlegt von mir aus dem Haussystem übernommen.
Aber genau dafür las ich die Edges überprüfen (vor allem was Balance betrifft bin ich mir bei vielen nicht sicher) mal überprüfen. Das Problem ist ja das ich Systemtechnisch und auch mit den Texten vollkommen alleine arbeite so ist es natürlich unmöglich das mir jeder dieser Fehler sofort auffällt. Und einige dieser Edges sind ohnehin noch Erstentwürfe die noch nicht überarbeitet wurden. Wenn ich glauben würde das diese Edges schon alle ausgereift wären, hätt ich sie gar nicht gepostet.

Für mich wirkt der gesamte Entwicklungsansatz für Deine Setting-Adaption als ein sehr unglückliches Verrennen in so gut wie jede erdenkliche Sackgasse, jedes Regel-Fettnäpfchen, daß man als Ersteller einer Conversion eigentlich VERMEIDEN sollte.

Dieser Satz sieht für mich aber mit viel Pathos sehr übertrieben aus. Sicher, da sind sicher einige Edges drin die noch broken sind aber daran kann man arbeiten. Einige kommen sicherlich auch weg wenn ihr mich davon überzeugen könnt.
Das ganze ist ja noch lange nicht fertig und ist noch mitten im Entwicklungsprozess. Da ist noch einiges machbar. : )
Außerdem glaube ich das du dir da auch den Härtefall rausgesucht hast. Wie gesagt das mit dem Würfeln war unüberlegt aus meinen Haussystem übernohmen. Aber wenn ich versuche jeden Tag mehrere Seiten zu produzieren kann mir nicht alles auffallen.

@Rocky

Monster hab ich schon mehr als genug, daran wirds nicht mangeln.
Aber der Kampf gegen riesige Bestien (Saurier und ähnliches) ist ein wichtiger Bestandteil des Setting. Also wichtig ist vielleicht übertrieben weil das hängt auch von der Gruppe stark ab wie und was die spielt aber für mich ist es ein wichtiger Bestandteil und Edges die das Unterstützend sind da für mich unerlässlich. Über die Balance können wir natürlich reden weil vielleicht finden der ein oder andere ja das sie zusammen mit Riesentöter zu schlimm sind.
 
@Zornhau
...
Nur eines seh cih nciht: Wie kommst du darauf das man keinen Eigenschaftswurf machen muss. Vielleicht schlecht formuliert? Ok, dieser Edge wird genervt, broken beyond repair ist aber ziemlich übertrieben ausgedrückt denn die Idee kann man nehmen nur stark genervt, zum Beispiel das sich die normale Sprungdistanz durch diesen Edge einfach verdoppelt (gibst ja auch als Rassenmöglichkeit). Das mit dem Würfeln war sehr unüberlegt von mir aus dem Haussystem übernommen.
Die Formulierung im Text zum Edge war schlecht.

So, wie es da steht, ist NUR der Würfel für Geschicklichkeit gemeint, KEINE Geschicklichkeits-PROBE. Bei einer Probe wird nämlich noch der Wild Die bei SCs mitgewürfelt, eine Probe kann mittels Bennie-Einsatz wiederholt werden, und: Die Würfel einer Eigenschaftsprobe EXPLODIEREN!

Damit wäre auch schon bei Geschicklichkeit W8 ein Ergebnis von 55 oder mehr möglich! Das Explodieren der Würfel ist in SW ein Grundmechanismus. Daher wird auch NICHT das Würfelergebnis direkt verwandt, sondern man bestimmt über Erfolg oder Erfolg mit Steigerung (nur bei Schadenswürfen und wenigen anderen Würfen werden ALLE Steigerungen mitgezählt, das direkte Würfelergebnis ist aber NICHT von Bedeutung!).

Wäre in dem Text zum obigen Edge eine Geschicklichkeitsprobe gemeint, so wäre es NOCH KLARER BROKEN BEYOND ALL REPAIR! Denn mit "Sprüngen" durch explodierende Würfel von einigen Dutzend bis Hunderten Metern ist man klar im SUPERHELDEN-Bereich! Damit zerschießt Du jegliche Balance für ein eher "normal-gepowertes" Fantasy-Setting und solltest, falls es tatsächlich Deine Absicht ist Leute 100 Meter oder mehr hüpfen zu lassen, besser mal im Superpowers-Companion nachschauen. Dort sind die Powers halbwegs vernünftig gegeneinander ausbalanciert.

Die Formulierung "Broken Beyond All Repair" halte ich für durchaus angebracht. Auch ein Verdoppeln der Sprungdistanz ist KEINE Lösung, solange Du einen Geschicklichkeits-Wurf voraussetzt, um die Distanz für das Ergebnis einen Stärke-Wurfs zu verdoppeln. Dabei ist nicht klar, ob das ganze noch EINE Aktion ist, oder eigentlich zwei Aktionen, zu welchem der Würfe der Akrobat-Bonus angewandt werden kann, welcher der Würfe in welcher Reihenfolge erfolgen soll, usw. - Die Springen-Regeln im SW-Regelwerk sind hingegen klar formuliert und ergeben keinesfalls unplausible Weiten. Sprünge aus dem Stand, die nach oben unbegrenzt sind, das ist sowas von BROKEN.

Wenn Du jemanden besser springen lassen möchtest, dann kannst Du sicher ein Edge formulieren, daß über Stärke als Voraussetzung bei den Attributen läuft und das die Sprungdistanz ohne Wurf verdoppelt und bei Erfolg der Stärke-Probe +2" gibt. Damit springt ein Charakter dann 12" weit und es kostet ihn eine Aktion. - Das ist genauso weit wie eine Sprint-Aktion, aber immer noch kürzer als ein Pferd sprinten kann. Trotzdem ist die Sprungdistanz mit 12 Metern schon im Bereich des "Matrix"-Spielfilms, also im Superheldenbereich.

Aber: Allein um ab und an mal ein wenig weiter springen zu können, als üblicherweise möglich ist, stellt dieses Edge einfach KEINEN WERT dar, für den man einen ganzen LEVEL-UP, der ja z.B. einem ein Erstschlags-Talent oder das Ignorieren von Wundabzügen einbringen kann, zu opfern.

Nicht "repariert" ist es BROKEN. Repariert ist es ein "Mauerblümchen". - Unterm Strich: WEGLASSEN.

Das sind die Überlegungen, die man bei solchen viel zu unwesentliche, unnütze, selten anwendbare und aus zu "feingranularer Fremdsystem-Denke" stammende Klein-Klein-Effekte anstellen muß. SW ist GROB-granular. Da fällt solch unnötiger kleiner Kram einfach durch die Maschen.


Dieser Satz sieht für mich aber mit viel Pathos sehr übertrieben aus.
Die Formulierung mag Dir übertrieben erscheinen.

ICH habe aber schon Leute über Savage Worlds als Regelsystem herumnörgeln erlebt, welche irgendwelche unüberlegten, halbgaren Conversions hingeschludert haben, bei denen sie die feinabgestimmten Kernmechaniken von SW mit so viel Sand im Getriebe zum Festfressen gebracht haben, daß von Fast! Furious! Fun! leider nichts mehr übrig blieb.

Savage Worlds ist leicht an den Stellen zu konvertieren, die für Variationen vorgesehen sind. Fängt man aber an nach Belieben und ohne die Seiteneffekte und Zusammenhänge erkannt zu haben, irgendwas zu ändern, dann ist NICHT DAS REGELSYSTEM an der miesen Spielbarkeit schuld, sondern der Konvertierende selbst!

Und ich habe es einfach SATT, wenn ich über SW irgendwelche Rants lesen muß, bei denen klar wird, daß der Betreffende einfach MIST gebaut hat, die Regeln nicht verstanden hat, sie nicht aus SPIELPRAXIS her wirklich erlebt hat.

Du, Chrisael, konvertierst bzw. adaptierst hier nicht unkomplexe Settings, Dein eigenes und die WH40K-Conversion. - Beides sind Unterfangen, die klare Vorüberlegungen erfordern und gute Regelkenntnisse der SW-Grundregeln.

SW ist zwar ein System, das erlaubt wirklich schnell und leicht Settings zu adaptieren, aber nur, wenn man sich auf die BASIS besinnt: Ausprägungen, Trappings, keine Änderungen an grundlegenden Mechaniken.

Fängt man an einen ganzen Strauß an Edges und Powers zu entwerfen, dann ist man meist schon auf dem falschen Dampfer eingecheckt und schon mehrere Tage auf See.

Daher hatte ich ja auch meinen Artikel zu Vorüberlegungen und Stolperfallen verfaßt. Darin ist auch viel des "Lehrgeldes" und der Frustration eingeflossen, die ich bei MEINEN EIGENEN Conversions hatte.

Klar kann jeder seine Fehler selbst machen. Und natürlich wäre noch eine weitere miese Conversion kein Beinbruch für all die Savages da draußen. - Ich fände es nur VERDAMMT SCHADE, wenn man ein Zugunglück kommen sieht und nichts tut es zu verhindern.

Ansonsten habe ich leider aufgrund zahlreicher anderer Verpflichtungen keine Zeit Dir für JEDES EINZELNE ÜBERFLÜSSIGE Edge/Power auseinanderzusetzen, warum sie nichts taugen. Man schaue sich mal die Menge Text an, die das Darlegen der Probleme bei EINEM EINZIGEN Edge notwendig gemacht hatte. Das Abstimmen, Ausarbeiten und Erstellen von Edges, die WIRKLICH ziehen, ist nicht einfach. Und das weiß ich aus eigenen Settingerstellungsarbeiten nur zu gut. Daher geht da "auf die Schnelle" nicht so viel, wie Du Dir vielleicht erhoffst, weil Du an der falschen Stelle anfängst:

Du stellst uns hier eine verdammt lange Liste mit Edges und Powers vor. Das allein zu lesen und durchzuarbeiten ist enorm viel Arbeit. - Und Dir klarzumachen, wo Du überall danebengelangt hast, ist noch viel mehr Arbeit.

Arbeit, die Du eigentlich SELBST leisten könntest, wenn Du die unveränderten SW-Grundregeln für erste Testspielrunden in Deinem Setting verwendetest und daraus dann Feedback aufnimmst, BEVOR Du auch nur ein erstes neues Edge erstellt hast. - So gehe ich bei meinen Settingentwicklungen vor. Und so berate ich auch andere Savage-Worlds-Settingentwicklungsprojekte. Was dabei herauskommt, ist etwas, zu dem ich voll und ganz stehen kann, weil es wirklich nur das NOTWENDIGSTE an Erweiterungen enthält und diese Erweiterungen auf Verträglichkeit mit dem SW-Grundregelwerk in Testspielrunden überprüft wurden. - Auch das kostet Zeit, lohnt sich aber, wenn man es mit einem Setting wirklich ERNST meint.

Daher auch meine Empfehlung alles oben aufgeführte zu ignorieren und NUR mit dem Grundregelwerk in Deinem Setting erst einmal ein paar Testspielrunden spielen. Dann siehst Du, was WIRKLICH fehlen könnte. Und erst dann kommt der Schritt, wo man neue eigene Edges etc. erstellt.

Wie gesagt, es ist nur eine Empfehlung. Man KANN es anders machen, aber was dabei herauskommt ist oft nicht überzeugend.
 
Zornhau schrieb:
Du stellst uns hier eine verdammt lange Liste mit Edges und Powers vor. Das allein zu lesen und durchzuarbeiten ist enorm viel Arbeit. - Und Dir klarzumachen, wo Du überall danebengelangt hast, ist noch viel mehr Arbeit.

Arbeit, die Du eigentlich SELBST leisten könntest, wenn Du die unveränderten SW-Grundregeln für erste Testspielrunden in Deinem Setting verwendetest und daraus dann Feedback aufnimmst, BEVOR Du auch nur ein erstes neues Edge erstellt hast. - So gehe ich bei meinen Settingentwicklungen vor. Und so berate ich auch andere Savage-Worlds-Settingentwicklungsprojekte. Was dabei herauskommt, ist etwas, zu dem ich voll und ganz stehen kann, weil es wirklich nur das NOTWENDIGSTE an Erweiterungen enthält und diese Erweiterungen auf Verträglichkeit mit dem SW-Grundregelwerk in Testspielrunden überprüft wurden. - Auch das kostet Zeit, lohnt sich aber, wenn man es mit einem Setting wirklich ERNST meint.
QFT

Daher auch meine Empfehlung alles oben aufgeführte zu ignorieren und NUR mit dem Grundregelwerk in Deinem Setting erst einmal ein paar Testspielrunden spielen. Dann siehst Du, was WIRKLICH fehlen könnte. Und erst dann kommt der Schritt, wo man neue eigene Edges etc. erstellt.
Und das ist eigentlich der einzige sinnvolle Tip, den man dir an der Stelle geben kann, Chrisael. Wenn du etwas mehr Erfahrung mit SW hast, wirst du merken, dass die Edges in ihrer Fülle Blödsinn sind und warum. Und dann macht die Diskussion auch wieder Sinn. Als ich sagte, ich würde mal über deine Edges rübergucken, habe ich nicht mit so vielen gerechnet. Und wie Zornhau sagt, ist es recht sinnlos drüberzugucken, wenn dir offenbar das Gefühl für SW noch fehlt.
Und das ist ernst, aber keineswegs böse gemeint.
Bespiele erstmal das Setting mit den Grundregeln. Dann wirst du sehen, was noch wirklich nötig ist.
 
@Zornhau

Ein bissi hab ich das Gefühl du willst mich falsch verstehen. Mit Verdopplung der Sprungdistanz meinte ich genau das von dir beschriebene: 2 Zoll aus dem Stand, 4 Zoll mit Anlauf, +2 Zoll mit gelungenen STÄ-Wurf. Ob man für den STÄ-Wurf wirklcih eine Aktion braucht muss ich noch mal nachschaun aber da wirst du schon Recht haben.

Aber: Allein um ab und an mal ein wenig weiter springen zu können, als üblicherweise möglich ist, stellt dieses Edge einfach KEINEN WERT dar, für den man einen ganzen LEVEL-UP, der ja z.B. einem ein Erstschlags-Talent oder das Ignorieren von Wundabzügen einbringen kann, zu opfern.

Nicht "repariert" ist es BROKEN. Repariert ist es ein "Mauerblümchen". - Unterm Strich: WEGLASSEN.

Auch wenn in deinen Posts einiges wahres drinnen ist, genau hier sage ich das es Blödsinn ist: Ersten gibt es einen zwei-Punkte Vorteil beim Rassenbau der genau das macht sofern ich mich erinnere und zweitens Mauerblümchen ist Blödsinn. Warum Mauerblümchen? Weil man den im Kampf nur selten einsetzen kann, weil er überhaupt nicht Kampfrelevant ist? So weit zu Springen kann oft ein Riesenvorteil sein vor allem um zu entkommen oder wo hin zu kommen wo andere nicht hinkommen. Was Realismus betrifft, die Welt ist nicht sonderlich realistisch, das der ein oder andere in Titan so weit springt gehört zur Welt. Es ist auch nicht sonderlich realistisch das man laut GRW mit den richtigen Edges 12 und mehr Gegner in einer Rund weghaut. So viel zu Realismus.
Was du als Mauerblümchen bezeichnest würden andere als Geschmack bezeichnen.
Lass ich mir noch einreden das Sprungangriff nicht notwendig ist und man den ruhig weglassen kann sehe ich das bei Windschritt nicht, also in der Erstfassung schon weil überpowert, aber in einer Version wo man einfach nur doppelt so weit hüpft, why not?

@Rocky
Es geht ja nicht nur darum was noch WIRKLICH nötig ist, nötig ist gar kein Edge auch keiner aus dem GRW, sondern darum was Spaß machen könnte. Darum denke ich neue Edges schaden sicher nicht weil sie Spaß machen können sofern die Balance stimmt.
Versteh mich nicht falsch, ich las mich gerne überzeugen wenn ein Edge wirklich unnötig ist aber diese sture festhalten an dem heiligen SW-GRW udn das man sonst nix braucht halte ich fast schon ein bissi für fanatisch. Sowas ist doch in keinster Weise zielführend.

Es gibt sicher einen haufen Spieler die neue Edges lieben und denen das Spaß macht (wie gesagt sofern balanced) wollt ihr denen jetzt vorschreiben wie SW zu spielen sei, das es nur ein richtiges SW gibt?
 
Es ist auch nicht sonderlich realistisch das man laut GRW mit den richtigen Edges 12 und mehr Gegner in einer Rund weghaut.
Auf die Edges bin ich aber mal gespannt, denn die sind mir nicht bekannt. Zumindest nicht laut meinem GRW. Da kann man es mit Edges mal so auf 3 Gegner pro Runde schaffen. Flächenangriffe und Schneller Angriff mal ausgenommen.
 
.... aber diese sture festhalten an dem heiligen SW-GRW udn das man sonst nix braucht halte ich fast schon ein bissi für fanatisch. Sowas ist doch in keinster Weise zielführend.

Es gibt sicher einen haufen Spieler die neue Edges lieben und denen das Spaß macht (wie gesagt sofern balanced) wollt ihr denen jetzt vorschreiben wie SW zu spielen sei, das es nur ein richtiges SW gibt?
Hier habe ich den Eindruck, daß DU die obigen Empfehlungen falsch verstehen WILLST.

Niemand hat gesagt, daß man "sonst nichts braucht" bei einer SW-Adaption eines Settings. - Dir wurde eine Empfehlung zur FINDUNG dessen, was man wirklich braucht, gegeben. Und diese Empfehlung geht in mehreren Schritten vor:

1. Setting mit den unveränderten Grundregeln bespielen (dabei schon die in den Grundregeln eingebauten Regelschalter wie "Dreckiger Schaden" etc. berücksichtigen, da diese schon sehr viel an Anpassungen abdecken).
2. Aus den SPIELERFAHRUNGEN, dem Feedback zu den Testspielen mit den Grundregeln den BEDARF an neuen Edges, Powers etc. ermitteln.
3. Setting mit den neuen Edges, etc. bespielen.
4. Aus den SPIELERFAHRUNGEN mit den neuen Edges etc. diese feinabstimmen oder gar ganz verwerfen.

So kommt man zu besseren, brauchbareren und spielbareren Ergebnissen, als wenn man sich hinsetzt und einfach per "Brainstorming" notiert, was einem gerade so einfällt bei der Frage "was könnte denn so alles irgendwie Spaß machen als Edge zu haben?". Denn dieser Ansatz führt zu einer SCHWEMME an unnötigen Edges ohne "Schöpfungstiefe", die eben leider mit den Grundregelwerks-Edges nicht konkurrieren können, weil sie zu generft, zu mauerblümchenhaft uninteressant oder einfach broken sind.

Das SW-Grundregelwerk ist NICHT "heilig". Aber es ist verdammt gut in seinen Elementen aufeinander abgestimmt. Besser als so manche anderen Regelwerke. Und dies zu ignorieren ist sicher kein guter Weg eine spielbare und spielenswerte Conversion zu erhalten.

Chrisael, Dir haben hier jetzt einige Savages lang und breit und ausführlich richtig gute, zeitaufwendig dargelegte Tipps und Empfehlungen gegeben.

Wenn Dir das nicht paßt, dann mußt Du sie ja nicht beherzigen. Aber auf die hier geradezu im Konsens dargebotene Hilfestellung mit PAMPIGKEIT zu reagieren und von "heiligen Grundregelwerken" zu reden, halte ich für eine SEHR UNDANKBARE Reaktion auf die wirklich hilfreich gemeinten Beiträge.

Mir kann es doch EGAL sein, ob Deine Conversion oder Setting-Adaption durch und durch MIST ist! Wenn Du Hilfestellungen verachtest, die eben all die Sackgassen und Fettnäpfchen, in die Du bei Deinen hier vorgestellten Edges und Powers getreten bist, aufzeigen, dann solltest Du Dir einfach überlegen Deine Conversion-Projekte NICHT in der Öffentlichkeit zur Diskussion zu stellen.

Hier ist jedenfalls ordentlich viel Zeit mit Deinen Ideen verbracht worden, ich selbst habe einige Stunden mit dem Lesen, Durchdenken und Feedback-Geben zugebracht.

Deine Pampigkeit finde ich hier sehr unschön und nimmt mir die Lust mich mit Deinem Kram in Zukunft weiter auseinanderzusetzen.

Dann halt eben NICHT!
 
@MarCazm
Fangen wir mit etwas eher harmlosen an, den Rundumschlag, Mit diesen ist es schon mal möglich alle angrenzenden Gegner zu treffen, mit einer Hexmap also theoretsich bis zu 6 Gegner. falls du das schon schlimm findest hab ich noch was heftigeres. das talent auf das gerade zwei meienr Spieler hinarbeiten: "Mehrfacher Erstschlag" Dieses Talent erlaubt dir jeden Gegner mit einer freien Attacke anzugreifen der es wagt sich dir zu nähern. Im Extremfall heist das weit merh als 12 Gegner angreifen, denn wenns verschiedene Gegnergruppen sind haben die alle ihre eigene Inikarte udn dann könnten die theoretisch in Wellen angreifen. Und als guter SL kannst jetzt ja nciht sagen das den Typen niemand mehr im Nahkampf angreift nur weil cih als SL weiß das dies eh keinen Sinn mehr hat.
"Erstschlag" und "erweiteter Erstschlag" sind in der GER auf Seite 63 zu finden. Er unterbricht die Aktion des Gegners UND kostet selbst keine Aktion. Das heist ich kann auch noch in eine Horde reinrennen und die mit Rundumschlag niedermähen. in einen fantasysetting ist so ein Charakter ein Rasenmäher unter den Feinden.

Aber auch das allseits beliebte Necropolis hat zwei sehr starke Edges. Ich hab ds Buch grad nicht zur Hand udn weiß deshalb nciht wie sie heißen. Das eine verdoppelte deine Fläche die ein Flammenwerfer eindecken kann udn mit einer anderen kann man drei Schablonen für deckunsgfeuer auslegen. Beide find ich sehr heftig und unbalanced.

@Zornhau
Wenn ich pampig rüber gekommen bin dann entschuldige ich mich dafür. Wobei es ja nicht so ist als würdest du nicht teilweise ziemlich pampig und aggressiv rüber kommen. Ich ignorier das meisten weil ich mir denk das ist deine Art zu schreiben.

Aber ich will halt nicht immer hören was ich alles nicht darf sondern ich will hören was alles geht.
Ich will auch nicht immer hören das ein Edge unnötig ist weil ein Edge ist immer unnötig/nötig weils Ansichtsache ist ob ein Spieler einen Edge cool findet oder nicht.
Was ich hören will ist wie sich solch Talente auf die Balance auswirken. Hier glaub ich nämlich das ihr die nötige Kompetenz habt da Klartext zu reden. Und wenn ihr mir dann nebenbei sagt das der Edge vielleicht gar nicht so viel Sinn macht, wie zum Beispiel der "Sprungangriff" und das auf eine freundliche weiße passiert, dann bin ich gerne daüber bereit nachzudenken, will aber gerne ausdiskutieren warum du glaubst er wäre nicht notwendig.
 
Aber... um einmal dein Beispiel des Erstschlages bzw. erweiterten Erstschlags aufzugreifen.
Du beschreibst ja nun selbst schon(ob es jetzt regeltechnisch korrekt ist sei dahingestellt, habe jetzt auffer Arbeit weder Regelwerk noch Battlemap ;) ) bestens, wie ein - bereits jahrelang im GRW enthaltenes - Edge dir als Meister das Leben schwer machen kann bzw. wie es Charaktere die eben nicht darüber verfügen sozusagen ins Hintertreffen geraten lässt. Und wenn du jetzt deine selbst erschaffenen Edges noch dazu nimmst; und dann noch an Spieler denkst, die Gott weiß wieviele mögliche Kombinationen mit GRW Edges testen um daraus eine "HöllenCombo" zu fabrizieren; erscheint dir Zornhaus Einwand sicherlich weitaus berechtigter... Du musst ja dazu noch beachten, das Du & deine Spieler eventuell anders an einen neuen Settingband gehen, als manch andere Gruppe, und da du ja das Setting nicht nur für dich erstellen magst(so habe ich es hier zumindest aufgefasst) wird alles was der werte Herr Zornhau formulierte; zumindest für mich; noch plausibler...
 
Ich hätte Rundumschlag und Erstschlag mit erwähnen sollen. An die hab ich dabei nämlich nicht gedacht bzw außen vor gelassen, weil die nunmal sehr situativ sind. Ich meinte eher die, die ein Spieler direkt und immer zur Wahl hat wenn er angreift und da bleibt halt nur der Beidhändige Kampf und Blitzhieb womit man auf ganze 3 Angriffe pro Runde kommt und das immer.
 
Aber... um einmal dein Beispiel des Erstschlages bzw. erweiterten Erstschlags aufzugreifen.
Du beschreibst ja nun selbst schon(ob es jetzt regeltechnisch korrekt ist sei dahingestellt, habe jetzt auffer Arbeit weder Regelwerk noch Battlemap ;) ) bestens, wie ein - bereits jahrelang im GRW enthaltenes - Edge dir als Meister das Leben schwer machen kann bzw. wie es Charaktere die eben nicht darüber verfügen sozusagen ins Hintertreffen geraten lässt. Und wenn du jetzt deine selbst erschaffenen Edges noch dazu nimmst; und dann noch an Spieler denkst, die Gott weiß wieviele mögliche Kombinationen mit GRW Edges testen um daraus eine "HöllenCombo" zu fabrizieren; erscheint dir Zornhaus Einwand sicherlich weitaus berechtigter... Du musst ja dazu noch beachten, das Du & deine Spieler eventuell anders an einen neuen Settingband gehen, als manch andere Gruppe, und da du ja das Setting nicht nur für dich erstellen magst(so habe ich es hier zumindest aufgefasst) wird alles was der werte Herr Zornhau formulierte; zumindest für mich; noch plausibler...

Balance ist für mich immer ein gutes Argument. Und für die Balance würd ich sicher auch viele Edges streichen.
Ich will aber keinen Edge streichen nur weil jemand meint er wäre sinnlos, sowas braucht man nicht. Denn was man braucht oder nicht hängt auch vom Geschmack jedes einzelnen Spielers ab und nicht alle Spieler bauen voll optimierte Kampfcharaktere.

Irgendwie hat Zornhau die Liste an Talente als ready to play betrachtet aber würd ich die für voll ausgereift halten würde ich sie nicht hie rein stellen.
Und es ist ja nicht so das ich das was er schreibt nicht ernst nehme aber ich bin auch kein Mensch der unreflektiert annimmt. ich will mich drm streiten und drum diskutieren und so drauf kommen ob er recht hat oder nicht.

Außerdem hinterfrage ich sowieso fast täglich diese Liste und seit ich sie erstellt hab sind 10 sicher schon wieder rausgeflogen.
Zur Zeit frage ich mich zum Beispiel ob er "Starke Schildstoß" zu stark ist und der entweder genervt oder ganz weg muss. Und ich hab diesesn Edge ja nicht einfach nur erstellt weil mir fad war sondern um den Schild im Setting stärker zu betonen.
Also hinter fast jeden Edge steht schon eine Idee die mit dem Setting zusammenhängt. Ich hab also einfach mal alles zusammen geschrieben was mir eingefallen ist und dann ausgemustert was wirklich unnötig war, was irgendwie eh schon durch was anderes abgedeckt war oder was einfach zu mächtig war. In erster Linie will ich aber aus Balancinggründen ausmisten und auch nur dann wenn keine Balance herzustellen ist. : )
 
Denn was man braucht oder nicht hängt auch vom Geschmack jedes einzelnen Spielers ab und nicht alle Spieler bauen voll optimierte Kampfcharaktere.

Es ist aber sehr wohl die Aufgabe des Conversionbastlers Spieler, grade wenn nicht garantiert ist, dass es sich nur um erfahrene Savages handelt, nicht mit überflüssigen / redudanten Edges zu verwirren.
 
Es ist aber sehr wohl die Aufgabe des Conversionbastlers Spieler, grade wenn nicht garantiert ist, dass es sich nur um erfahrene Savages handelt, nicht mit überflüssigen / redudanten Edges zu verwirren.

Ok, jetzt geht mir ein Licht auf.
Ist es etwa so gemeint (und bitte das ist nicht wertend) das der typische SW-Spieler durch mögliche Optionen nicht verwirrt werden will? Also es soll ihm nicht passieren das er Optionen wählt bei denen er später drauf kommt das sie nicht das sind was er wollte, oder das es diese Option nicht Wert war dafür eine Steigerung auszugeben. natürlich immer aus der Sicht des entsprechenden Spielers.
 
Was ich hören will ist wie sich solch Talente auf die Balance auswirken. Hier glaub ich nämlich das ihr die nötige Kompetenz habt da Klartext zu reden. Und wenn ihr mir dann nebenbei sagt das der Edge vielleicht gar nicht so viel Sinn macht, wie zum Beispiel der "Sprungangriff" und das auf eine freundliche weiße passiert, dann bin ich gerne daüber bereit nachzudenken, will aber gerne ausdiskutieren warum du glaubst er wäre nicht notwendig.
Der (traurige) Witz ist aber nur, dass alles, was uns an Kompetenz voneinander trennt, die Spielerfahrung ist. Und wir reden hier nicht von DSA-mäßigen Ausmaßen an Spielerfahrung (Bachelor in Aventurien-Lore und Master in angewandter D20-Kunde als Mindestvorraussetzung, um überhaupt am Gespräch teilzunehmen), sondern von der Mechanikpraxis, die du dir in vielleicht einem Dutzend aufmerksam auf die Mechaniken achtenden Probespielen super selbst aneignen könntest. Das würde viele deiner Fragen lösen. Es geht (zumindest mir) hier nicht darum, deine berechtigten Fragen abzubügeln. Aber es geht mir darum, dir begreiflich zu machen, dass ein winziges Bisschen Spielpraxis viele deiner Fragen obsolet machen würde. Und dass ich es als etwas frustrierend erlebe, zu merken, dass du hartnäckig darauf bestehst, den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen. Was mir an sich ja egal sein könnte. Aber einen engagierten Settingbauer kann die Szene immer gebrauchen. Deshalb möchte ich schon, dass deine Projekte Erfolg haben. Nur fängst du eben falschrum an.
Du musst erst dein Werkzeug kennen lernen, bevor du dein Werk schaffen kannst. Sonst kann das Werk nicht gelingen.
Und die richtigen Hinweise, wie du das Werkzeug SW gebrauchen wurdest, wurden dir mehrfach gegeben. Nur leider weigerst du dich, sie zu akzeptieren. So wird dein Werk am Ende eben auch krumm, schief und generell eher sinnlos werden. Was zu vermeiden wäre. Aber nicht, ohne erst Übung mit dem Werkzeug zu haben.

Es geht ja nicht nur darum was noch WIRKLICH nötig ist, nötig ist gar kein Edge auch keiner aus dem GRW, sondern darum was Spaß machen könnte.
Doch. Genau darum geht es. Denn nichts macht weniger Spaß, als ein schlecht funktionierendes Regelwerk. Und die Edges aus dem GRW (zumindest der Explorer's Edition - in der GE gibt es wie gesagt auch ein paar... unnötige Edges) SIND alle nötig. Das ist gerade der Witz. Mit den Edges, Hindrances, Skills und Powers des GRW kann man schon alles darstellen, was man sinnvollerweise darstellen wollen kann. Kein Regelsystem profitiert wirklich von "Fluff"-Fähigkeiten wie Ackerbau. DSA-Spieler mögen mir da widersprechen, aber wer DSA spielt hat ohnehin ganz andere Probleme im Leben als Regelmechaniken.
Letztlich, und das ist es, was zumindest auch bei mir so große Irritationen hervorruft, geht dein "mehr ist besser"-Ansatz genau diametral gegen die F!F!F!-Philosophie. Und wenn man sowas (also riesigen Verwaltungsaufwand, dicke Bücher und Hartwursterei) mag, dann kann ich das zwar inhaltlich nicht nachvollziehen, würde es aber auch nicht verurteilen. Nur ist dann SW WIRKLICH nicht das richtige System.
So oder so... entweder ist SW das System für dich, und du hast seine innere Logik nur noch nicht so ganz verstanden, dann hilft nur Spielen. Oder du willst eigentlich was ganz anderes, nämlich das, was du zu wollen scheinst (MEHR!), dann ist SW nicht das richtige System für dich. Und mit einer SW-Conversion eines beliebigen Settings aus deiner Hand wird außer dir (und vielleicht deinen Mitspielern) niemand glücklich werden. Weil von SW-Conversionen eben anderes erwartet wird: Hohe Zugänglichkeit, wenige, in sich logische Regeln und dünne Bücher.

Nochmal: Shaintar und Hellfrost sind gute Beispiele, wie SW-Settings NICHT aussehen sollten. Du bist momentan genau da hin auf einem guten Weg. Deshalb ist Detailkritik an jeweils 30 Edges in zwei Settings auch vergebene Liebesmüh, weil das Problem wo anders, auf einer viel grundlegenderen Ebene liegt.

Ok, jetzt geht mir ein Licht auf.
Ist es etwa so gemeint (und bitte das ist nicht wertend) das der typische SW-Spieler durch mögliche Optionen nicht verwirrt werden will? Also es soll ihm nicht passieren das er Optionen wählt bei denen er später drauf kommt das sie nicht das sind was er wollte, oder das es diese Option nicht Wert war dafür eine Steigerung auszugeben. natürlich immer aus der Sicht des entsprechenden Spielers.
Genau. Darum geht es. :)
Wie vorher schon gesagt: In dem Moment, wo der Spieler selber die Arbeit des Designers übernehmen muss, in dem er sich entscheidet, welche "Optionen" er wegen Redundanz oder Funktionsunfähigkeit ignoriert, hat der Designer schon versagt.
 
Eines fällt mir verstärkt in deinen Antworten auf...
es wirkt als rechtfertigst du deine Entscheidungen zu diesem oder jenem Beweggrund der dazu führte das du dich zur Aufnahme in die Conversion entschieden hast. Ich glaube dein größstes Hinderniss ist, das du das zu convertierende Setting bereits selbst erschaffen hast... dein Herzblut steckt drin & es ist sozusagen "dein Baby", was auch sehr gut nachvollziehbar ist. Nun allerdings kommt das schwerste... dich von deinem "Baby" zu lösen & ein Titan für Savages zu erschaffen, die weder dich kennen, noch deine Leidenschaft zu deinen Setting nachfühlen. Ähnlich wie meine Vorredner würde ich dir raten, erst einmal nur mit dem GRW ein Titan(selbstverständlich mit all seinen Details, allerdings ohne diese VORERST regeltechnisch, sondern nur erzählerisch zu behandeln) zu erschaffen & dann in Testrunden mit am besten Savages, die völlig unvoreingenommen an die Thematik herangehen immer; in Absprache; einen winzigen weiteren Teil deiner Regeln mit hineinzunehmen & diese exzessiv auszutesten, sprich ihr setzt euch zusammen & spielt kleine Szenen in denen ihr rein Mechanisch die neuen von dir eingeführten Mechanismen testet & dann entscheidest du danach sachlich ob dir wirklich etwas gutes zur Bereicherung gelungen ist, oder sich das ganze nur in der Theorie als "Kewl Stuv" präsentierte...
 
Ok, bin schon überzeugt, mir war diese eine Punkt nicht klar den Tsu ausgesprochen hat. Kann schon sein das Rocky oder Zornhau das auch schon mal so erwähnt hat aber bei Tsu`s einen Satz hats dann Klick gemacht.

Ich werd mich dann mal and ie Arbeit machen und alles kicken was wirklich nicht Settingrelevant ist.
Ein bisschen weh tut mir dieser Schritt natürlich schon, denn ich bin ein Spieler der sich gerne mit riesigen Talentlisten auseinadersetzt. Aber ich versteh jetzt warum das Savages genau nicht wollen und das ist vollkommen ok.

Aber natürlich hab ich schon wieder eine neue Idee: Was haltet ihr davon wenn ich im offiziellen Talentteil nur die, für das Setting, wichtigen packe. Aber dann einen Anhang mache wo noch weitere Talente drin sind mit der expliziten Erwähnung das diese Talente eher cool Stuff sind die eventuell dem Charakter etwas an Kompetenz nehmen? Denn ich denke, der typische Savage will wohl einfach nur spielen aber es wird wohl auch genug andere Spieler geben die SW zwar mögen (so wie mich, ich mag das system vor allem als SL weils mir nur wenig Arbeit macht) aber kein Problem mit mehr Optionen haben. Oder statt dem Anhang, um das Buch dünn zu halten (ich weiß noch nicht ob das mit dem Dünn so gut geht weil der Settingteil doch einiges frisst, wie gesagt alleien die Völker fressen daweil 32 Seiten) ein eigenes PDF (gratis natürlich, falls Titan nicht sowieso vollkommen Gratis wird).
 
Das wäre natürlich total okay. Nicht besonders SAVAGE zwar, aber da bin ich sowieso nicht so verbissen. ;)
 
Nur meine Meinung aber...
Du rennst von einem dichten wald in den nächsten ohne Kompass & Orientierung. Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Setting, nur kommt es mir so vor als würdest du nicht Titan "savagen" sondern Savage Worlds "titanen"...
 
Aber noch probater als das wäre vielleicht sogar, einen Appendix anzufügen, der sich mit Trappings als Möglichkeiten der Interpretation der Regeln hin zu deinen Edge-Ideen beschäftigt. Also eben nicht auf der Mechanik-, sondern auf der Interpretationsebene.
 
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