DSA 4 Warum DSA nicht Aventurien abbildet

AW: Warum DSA nicht Aventurien abbildet

Meine Güte, ihr resignierten Weicheier! *Faust empor reck*
Der Kampf für das Augenbanner wird niemals enden und muss weiter gehen.
Solange bis der Letzte durch die Macht der Fliehkraft vom Karusell geschleudert wurde!!!!11

Wat? Wie?
Ach so....ja...äh..ich hör schon auf. ;D
 
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Ich bin in dem Thema glaube ich bis seite 3 mitgegangen, als ich mir überlegte, ach lasse doch und mich entschied mich mit meinen schönen Augenbüchern zu schnappen zu meiner Runde zu fahrn und mich erdreistete zufrieden meinen Spass zu haben.

Kurzer Blick gerade auf den stand von 2 dutzend seiten später: Nix hat sich geändert, oh Überraschung. Die einen Erzählen was von Mannigfachen Möglichkeiten , die andren von der Pflicht diese dann auch bis zum letzten auszupressen.
Ich weiss wen ich davon über meine Schwelle treten lassen würde.
 
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Ich schließe mich Nacktnasenwombat an. (Witziger Name nebenbei :) )
Es geht beim Rollenspiel (Egal welches) um den Spielspaß. Runden, die eine genaue Darstellung der Welt wollen, sollen das mit ihrem Meister klären, denn der hat immer noch die Hoheit über das Regelwerk und kann flux auch einmal eine Situation anpassen. Wir spielen schließlich ein interaktives Rollenspiel und kein starres Computergame nach Regeln. Denn Fun über Rules ist meine Devise.

Bevor man mich nun falsch versteht. Die Regeln solte nicht völlig außer Acht gelassen werden aber im Punkt "Realitätsabbildung" entscheidet letztlich die Schauspielerische und nicht die Regeltechnische Seite über reale Wahrnehmung oder unwirkliche Welt.
 
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im Punkt "Realitätsabbildung" entscheidet letztlich die Schauspielerische und nicht die Regeltechnische Seite über reale Wahrnehmung oder unwirkliche Welt.
Ich hab das jetzt 3mal gelesen, und werd daraus einfach nicht schlauer. Was möchtest Du damit sagen?

Wenn Du meinst, dass es nicht Aufgabe eines Spiels ist, Realität abzubilden, dann würde ich Dir zustimmen. Aber wie genau Schauspielerei das ganze beeinflussen sollte, erschließt sich mir nicht.
 
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Wenn Du meinst, dass es nicht Aufgabe eines Spiels ist, Realität abzubilden, dann würde ich Dir zustimmen.

Danke, dass du mir da zustimmst :) Das war Aussage Nummer eins: Das System gibt Vorgaben, muss aber Spielspaß und nicht Realität erzeugen.

Aber wie genau Schauspielerei das ganze beeinflussen sollte, erschließt sich mir nicht.

Aussage Nummer zwei ist: Die Schauspielerische Leistung der Spieler und des SL hauchen der Welt letztlich leben ein. Wie ich also meinen Char spiele und als Meister die Welt interagieren lasse erzeugt das Gefühl einer wahrnehmbaren und realistisch agierenden Welt.
 
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Danke, dass du mir da zustimmst :) Das war Aussage Nummer eins: Das System gibt Vorgaben, muss aber Spielspaß und nicht Realität erzeugen.
Ich würde da gerne einen Zusatz machen und das ist auch übrigens der Scheidepunkt: Ein System muss zusätzlich zum Spielspaß auch eine Spielwelt erzeugen.
Warum ist das wichtig? Einfache Antwort: Skat erzeugt auch Spielspaß!

Aussage Nummer zwei ist: Die Schauspielerische Leistung der Spieler und des SL hauchen der Welt letztlich leben ein. Wie ich also meinen Char spiele und als Meister die Welt interagieren lasse erzeugt das Gefühl einer wahrnehmbaren und realistisch agierenden Welt.
Diese Aussage in allen Ehren...
Rollenspieler sind im Regelfall keine guten Schauspieler... Eher im Gegenteil...
 
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Ich hatte das Tischrollenspiel bis jetzt als ein interaktives Schauspiel erlebt. Zwar habe ich Ausnahmen gesehen, dennoch waren viele Spieler, die ich kenne bis jetzt bemüht, schauspielerisch zu agieren.
 
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Ich hatte das Tischrollenspiel bis jetzt als ein interaktives Schauspiel erlebt. Zwar habe ich Ausnahmen gesehen, dennoch waren viele Spieler, die ich kenne bis jetzt bemüht, schauspielerisch zu agieren.
Es gibt unterschiedliche Spielstile...deiner ist nur einer.
 
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Ich hatte das Tischrollenspiel bis jetzt als ein interaktives Schauspiel erlebt. Zwar habe ich Ausnahmen gesehen, dennoch waren viele Spieler, die ich kenne bis jetzt bemüht, schauspielerisch zu agieren.
Bemüht, bin ich auch immer...
 
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Diese Aussage in allen Ehren...
Rollenspieler sind im Regelfall keine guten Schauspieler... Eher im Gegenteil...
Das trifft offenkundig nur auf den Haufen Versager zu, der seine Unzulänglichkeiten hier im Blutschwerterforum dadurch zu bemänteln versucht, dass er postuliert, Rollenspieler seien meistens schlechte Laienschauspieler (sie sind meist gute) und überhaupt habe Rollenspiel nichts oder nur sehr wenig mit Darstellung zu tun.
 
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Viele Cons haben mich genau das gelehrt, und wenn ich den Auftritte vieler Rollenspieler, mit denen aus unsere DS Gruppe an der Schule vergleiche...
Kann ich durchaus sagen: Ja, 'gut' geht anders!
 
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Zebbie schrieb:
Aussage Nummer zwei ist: Die Schauspielerische Leistung der Spieler und des SL hauchen der Welt letztlich leben ein. Wie ich also meinen Char spiele und als Meister die Welt interagieren lasse erzeugt das Gefühl einer wahrnehmbaren und realistisch agierenden Welt.
Ah, unser Verständnisproblem liegt mehr am Begriff. Das, was Du mit "Realität" meinst, würde ich Glaubwürdigkeit nennen. Eine Situation wird dann besonders überzeugend, wenn sie schauspielerisch eindrucksvoll dargestellt wird. Ich hab deshalb Schwieirigkeiten mit dem Begriff Realität, weil auf gleiche Art und Weise eher "unrealistischere", cinematische oder comic-artige Genres genauso überzeugender werden, ohne auch nur einen Funken realitätsnäher zu wirken.

Realität habe ich bisher im Rollenspiel auch immer nur als negativ-Begriff erfahren, der bestimmte Aktionen blockiert. "Das ist unrealistisch." als gängiges Stimmungskiller-Universalveto gegen Aktionen der Mitspieler. Selten belegbar, aber dafür umso öfter gehört. Mit Schauspielerei hat das dann auch nie was zu tun, da die in dem Moment zugunsten einer Debatte auf der Metaebene unterbrochen wird.
 
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Ah, unser Verständnisproblem liegt mehr am Begriff. Das, was Du mit "Realität" meinst, würde ich Glaubwürdigkeit nennen. Eine Situation wird dann besonders überzeugend, wenn sie schauspielerisch eindrucksvoll dargestellt wird.

Verstehe. Also sprichst du hierbei von der Realität als solche, also von der Wahrheit im System? Ich kann zum Beispiel schauspielrisch glaubhaft dsarstellen, "ich fliege" selbst wenn ich nicht fliegen könnte, ungefähr so?

Ich hab deshalb Schwieirigkeiten mit dem Begriff Realität, weil auf gleiche Art und Weise eher "unrealistischere", cinematische oder comic-artige Genres genauso überzeugender werden, ohne auch nur einen Funken realitätsnäher zu wirken.

Aber Realität existiert doch nur innerhalb der Regeln des Systems. DSA hat seine eigene Vostellungen davon, was funktioniert und somit "real" ist und was nicht. Bist du deshalb gegen comic-atige Genres, also bezogen auf DSA, oder allgemein dagegen? Ich bin nur vorsichtig, was den Begriff "unrealistisch" in einer fiktionalen Welt betrifft.

Realität habe ich bisher im Rollenspiel auch immer nur als negativ-Begriff erfahren, der bestimmte Aktionen blockiert. "Das ist unrealistisch." als gängiges Stimmungskiller-Universalveto gegen Aktionen der Mitspieler. Selten belegbar, aber dafür umso öfter gehört. Mit Schauspielerei hat das dann auch nie was zu tun, da die in dem Moment zugunsten einer Debatte auf der Metaebene unterbrochen wird.

Deine Einstellung hier mag ich. Wenn du den Realitätsbegriff zu Gunsten der Regeln als störend begreifst sind wir auf einer Verständnisebene :) Mein Realitätsbegriff hat sich demnach auf die Glaubwürdigkeit bezogen, anstatt den Gegebenheiten des Systems zu folgen. Dennoch denke ich, dass die Möglichkeiten und Einschränkungen des Systems manchmal übergewichtet werden. Du tendierst in etwa in die gleiche Richtung, sehe ich das richtig?
 
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Und da haben wir doch das Problem:

Eben diese Realität oder Glaubwürdigkeit, von der Ihr hier sprecht stellt sich meiner Meinung nach eben nicht ausschließlich nach Befolgung sämtlicher Regeln ein, sondern ist vielmehr abhängig davon, was Ihr in Euren Spielgruppen als real oder glaubwürdig erachtet wird.

Eine Gruppe erachtet es als glaubwürdig 3 Hippogryffen-Reiter mit magisch gepimpten Waffen mit 250 AP zu spielen - eine Andere versucht Glaubwürdigkeit dadurch zu erzeugen, dass eben erst eine Handelsmetropole aufzusuchen wäre, wenn man einen Dolch aufzutreiben versucht, der die in "Kaiser Retos Waffenkammer" angegebenen Werte aufweist...
 
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Diese Aussage in allen Ehren...
Rollenspieler sind im Regelfall keine guten Schauspieler... Eher im Gegenteil...

Naja, das sind halt die Regionalen Unterschiede, wieviel Rollenspieler kennst du von den Zig Tausend die es in D. gibt? Bei dir wird halt mehr wert auf Würfeln gelegt, bei uns hier unten findet man halt eher die, die Wert auf Charakterdarstellung legen - das ist nicht schlimm, jeder , auch die unterschicht, darf Rollenspiel spielen wie sie es für richtig hält.

Zudem ist es ja auch eine Frage des Persöhnlichen Stils, ich bin natürlich viel lieber mit Leuten zusammen die die gleiche Musik hören wie ich wenn ich auf ein Konzert gehe, und wenn ich selbst halt ein schlechter Schauspieler bin, dann suche ich mir einfach Leute die das genauso sehen wie ich. Im Umkehrschluss suchen sich halt "gute Schauspieler" einfach menschen die ebenso viel wert darauf legen.

Aber eine generall aussage ist Dumm und zeugt von sehr starker Engstirnigkeit.

Viele Cons haben mich genau das gelehrt, und wenn ich den Auftritte vieler Rollenspieler, mit denen aus unsere DS Gruppe an der Schule vergleiche...
Kann ich durchaus sagen: Ja, 'gut' geht anders!

Boah, scheiße Alter, du ziehst echt dein Wissen von Cons heran :D.
Ich lach mir ein Ast und setz mich druff,..
 
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Naja, das sind halt die Regionalen Unterschiede, wieviel Rollenspieler kennst du von den Zig Tausend die es in D. gibt? Bei dir wird halt mehr wert auf Würfeln gelegt, bei uns hier unten findet man halt eher die, die Wert auf Charakterdarstellung legen - das ist nicht schlimm, jeder , auch die unterschicht, darf Rollenspiel spielen wie sie es für richtig hält.
Was ist es, das die Leute dazu bewegt, Würfeln versus Charakterdarstellung zu setzen?
Ich lege überhaupt keinen Wert aufs Würfeln! Würfeln ist langweilig und sollte möglichste zeitunaufwenidig sein, damit man wieder in der Story weiterkommt...
Damit das klappt braucht man eine funktionierende Statistik in seinem System und die ist mir dementsprechend schon wichtig.
Nun zur Charakterdarstellung... Die ist mir tatsächlich auch nicht wichtig. Mir ist es wichtig eine gute Geschichte zu durchleben und dafür müssen die Charaktere grade so tief ausgearbeit und ausgespielt sein, wie es der Geschichte zuträglich ist.
Was folgern wir daraus mir persönlich ist: Würfeln unwichtig! Charakterdarstellung unwichtig! Die Story das alleinentscheidene!
Und weil das so ist will ich einen Zufallsgenrator, der auch das ausspuckt was generell auch passieren soll...

Und hier geht es um den Zufallsgenerator DSA der halt nicht Aventurien abbildet!
Was die Leute spielen oder für Präferenzen beim Spielen haben, ist für diese Aussage nur von untergeordneter Relevanz.

Zudem ist es ja auch eine Frage des Persöhnlichen Stils, ich bin natürlich viel lieber mit Leuten zusammen die die gleiche Musik hören wie ich wenn ich auf ein Konzert gehe, und wenn ich selbst halt ein schlechter Schauspieler bin, dann suche ich mir einfach Leute die das genauso sehen wie ich. Im Umkehrschluss suchen sich halt "gute Schauspieler" einfach menschen die ebenso viel wert darauf legen.
Weißt du ich hab auch nichts dagegen mit Leuten in einer Runde zu sitzen, die wesentlich besser oder schlechter schauspielern als ich... Es ist mir eigentlich ziemlich egal, so lange zum Schluß eine Geschichte bei rum kommt, die mir auch noch lange danach im Gedächnis bleibt, bin ich sehr glücklich.

Aber eine generall aussage ist Dumm und zeugt von sehr starker Engstirnigkeit.
Stimmt!

Boah, scheiße Alter, du ziehst echt dein Wissen von Cons heran :D.
Ich lach mir ein Ast und setz mich druff,..
Das hier ist zum Beispiel eine Generallaussage, die von unglaublicher Engstirnigkeit zeugt.

Und nun nochmal zu mir:
Rollenspieler sind im Regelfall keine guten Schauspieler. (keine Generallaussage)
Rollenspieler sind keine guten Schauspieler. (Generallaussage)

Was ich damit sagen will. Ich sehe natürlich den Punkt, dass es einige Rollenspieler gibt, die auf ungeahnte Art und Weise ihre Rolle verkörpern. Aber die sind meinen Erfahrungswerten nach zu urteilen (ja und da zähle ich auch Cons mit rein) in der Minderzahl.
Und ganz ernsthaft, find ich das überhaupt nicht schlimm. Man kann sich dann über das Talent des einen Mitspielers freuen, der mitreißend seinen Charakter schildert, genauso wie ich mich über den Powergamer freue, der dem Charakter des brillianten Schauspielers jede Rollenspielsitzung aufs Neue den Arsch rettet.
So hat jeder seinen Platz in der Gruppe...

Is aber völlig egal in anbretracht der Tatsache, dass DSA nicht Aventurien abbildet.
 
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