Rund um Filme/Serien Vorsicht, schlechter Film!

Nach der Hälfte des Pilotfilm kann ich nachvollziehen, was Du meinst und muss Dir recht geben. Das Pacing und der Schnitt sind aus einer anderen Zeit. In den 80ern hätte man sowas auf MTV nebenbei laufen lassen. Es ist ein visuelles Kunstwerk. Es fehlt auf jeden Fall ein guter Soundtrack und wenn die Figuren schon so statuenhaft sind, sollten sie wenigstens coole Killing-Phrases haben.

Stoned würde er bestimmt gehen ^^
 
Nun die Macher behaupten ernsthaft es sei ein dreizehnstündiger Film, können wir das als Kompromiss nehmen? :)

Aber ich ärgere mich selten über (für mich) schlechte Filme oder Serien, aber hier war ich echt sauer.

Naja wirklich ein schlechter Film, der mir immer wieder über Streamingdienste entgegengeworfen wird ist Avenging Force: The Scarab.

Ein Superheldenfilm der in jeder Hinsicht billig ist, von merkwürdigen Ideen nur so strotzt, aber man höre und staune tatsächlich auf existenten Comicfiguren basiert, die jedoch allesamt mittlerweile Public Domain sind.

Die deutsche Version ist noch schräger, da die deutschen Verleiher wohl nicht unbedingt großes Vertrauen in die Zugkraft von Golden Age Superhelden die in Deutschland keiner kennt hatten und daher den Helden konsequent Captain USA nennen.

Ist echt ein schlimmes Stück Film.

 
Der ist so billig, dass er schon ungewollt komisch auf mich wirkt. Ich langweile mich eigentlich eher über die ganzen mittelmässigen Produktionen, die nichts Neues zu sagen haben, nur Altes wieder aufbereiten.

Ich bin jetzt in der zweiten Folge von Too old to die, die jeweils Spielfilmlänge haben und muss sagen, diese Serie ist für mich eine extrem gute atmosphärische Vorlage für ein Rollenspiel wie Cyberpunk, dass ja ein Kind der Neonkultur ist.
 
Ich habe aus mir unerfindlichen Gründen gemeint, das Max Payne besser war als sein Ruf.

Für alle die es nicht kennen. Max Payne ist die Verfilmung des ersten Teils der gleichnamigen Videospielreihe. Die Reihe ist teilweise sehr düster mit Schießereien in Zeitlupe bis zum Umfallen vollgepackt und richtet sich an ein eher volljähriges Publikum.

Der Film versucht die härteren Aspekte (Drogenmissbrauch, Gewalt, die emotionalen Probleme des Protagonisten) runter zu drehen, hat Skriptlöcher durch die ein ICE fahren kann und ist stinklangweilig.

Was sehr schade ist, denn er ist sehr gut fotografiert.
 
Ich hatte schon geahnt, dass Attraction 1 und wahrscheinlich auch 2 mich nicht wahnsinnig vom Hocker hauen würden, wollte sie aber dennoch mal schauen, weil es die Speerspitze des russischen Popcornkinos ist. Die technisch aufwendige Produktion versucht sich am Stoff von "Am Tag an dem die Erde still stand". Bis auf ein paar stilistische Neuheiten bringen die Russen nicht viel Neues - wenn wir das machen würden, dann gäbe es da auch Unterschiede zum US-Stil, aber wer wagt sich noch an ein "Raumschiff Orion" heran? Ansonsten eine ganz schlimme Klischeekopie. Erinnert mich an die französischen Saint-Tropee-Filme mit Louis de Funes aus den 60ern - nur das die Franzosen sich nicht ernst genommen hatten und fast völlig ohne Gewalt auskamen. Ungewollt komisch und deshalb auch ärgerlich. Mich würde mal interessieren, wie eine russische Komödie aussähe? Ob es sowas überhaupt gibt?

Könnet was für @Hoffi sein ^^


 
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Alles von S. Craig Zahler. Ja auch Bone Tomahawk. Langweiliger Exploitation trash mit pseudo-schock-gore am Ende. Uiui, wie edgy. Nicht.

There, I said it. :p
 
Underwater mit Kristen Stewart will ein Alien 20000 Meilen unter dem Meer sein. Dialoge sind hirnlos. Weder Botschaft noch Sinn in Sicht. Wir warten besser auf "Biss zum Morgengrauen 7". Könnte jetzt noch mehr solcher Vergleiche heranziehen, die nicht besser werden. Schlecht bleibt halt schlecht.

Aber das Volk fühlte sich mit um die 6 Punkte unterhalten.
Für mich kommt er vielleicht auf 35%.
Nicht sehenswert, aber es steckt eine Menge Geld drin.

 
Predator 2

Den Film hat einige Probleme, vor allem wenn man Ihn mit Teil 1 vergleicht.

1) Predator 1 ist älter sieht aber auch heute noch immer noch gut aus. Predator 2 sieht heute teilweise aus wie eine Low Budget Produktion und ist auch schlechter gealtert.

2) Der Film versteht nicht wie sein Monster funktioniert. Der Predator macht zwar die selben Dinge im Vorgänger aber ohne den selben Effekt zu erreichen und teilweise funktionieren einige Dinge plötzlich komplett anders als in Teil 1. Wenn man Teil 1 also kennt fragt man sich stellenweise wirklich, weshalb das in Teil 2 jetzt plötzlich anders ist.

3) Danny Glover soll hier den Supercop geben, der auf Regeln pfeift und seinen Weg geht. Quasi das urbane Pendant zu Schwarzenegger in Teil 1 bzw. eine 90er Fassung von Dirty Harry. Das klappt nicht.

Erst mal hat Danny Glover nicht die Ausstrahlung dafür. Jedes Mal wenn er einen auf Renegade Cop macht wirkt das nicht wie Dirty Harry, sondern wie Roger Murtaugh der mal wieder zu alt für den Scheiß ist.

Zweitens haben die Autoren der Figur eine Reihe an unglaublich langweiligen Onelinern angedichtet, die wohl den Vibe der Sprüche aus Predator 1 wiedergeben sollen, aber das sind durch die Bank Rohrkrepierer.

Über die anderen Figuren sage ich mal nichts, sonst ufert das hier noch mehr aus.

4) Die Story macht selbst für Predator keinen Sinn. Da wird viel zu viel ohne irgendeinen Sinn reingepackt. Leute tauchen auf, werden unheimlich aufgepumpt und sterben nach 30 Sekunden. Die komplette Polizei LAs besteht offenkundig aus Loosern die ohne Sinn und Verstand agieren. Der einzige der nicht ständig mit offenem Mund rumsteht ist Renegade Cop Danny Glover. Figuren ändern plötzlich und grundlos ihre Motivation.

Macht echt keinen Spass.
 
Edda trifft auf Bibelschnulze alla "Das Grab". Wer Bock hat einen lächerlichen Götterfilm zu sehen...
Vielleicht was für Leute, die Scion spielen möchten.

 
besser auf "Biss zum Morgengrauen 7". Könnte jetzt noch mehr solcher Vergleiche heranziehen, die nicht besser werden. Schlecht bleibt halt schlecht.

Aber das Volk fühlte sich mit um die 6 Punkte unterhalten.
Für mich kommt er vielleicht auf 35%.
Nicht sehenswert, aber es steckt eine Menge Geld drin.
Mochte ihn irgendwie, wegen dem Cuthulhu artigen Horror. Aber ja, ihm fehlt wie so vielen Horrorfilmen einfach der Sinn und auch eine richtige Einführung. Ich denke mit etwas mehr Richtung Characterplay bzw. diese mehr zu Persönlichkeiten zu machen und den Horror mehr Cuthuloid machen wäre besser gekommen.
 
Ich sollte Ihn zumindest mal erwähnen, wenn ich schon den Namen einer Figur daraus verwende.

"Manos - The Hand of Fate" ist nominell ein Horrorfilm aus den 60ern.

Nur ohne Horror, oder Story, oder Timing oder echte Schauspieler

Im Endeffekt verfährt sich eine Familie im Texas der 60er und landet in einem Haus das von Torgo, einem Mann mit RIESIGEN Knien, bewacht wird. Die Familie quartiert sich gegen Torgos Willen in dem Haus ein und dann passieren Dinge.

Der Film ist strunzlangweilig und sollte in seiner Reinform nicht geschaut werden.

Aber wenn ihr an die MST 3000 Fassung des Films kommt und Humor der sich nur aus blöden Zwischenrufen speist mögt --- Comedy Gold.
 
The Gentlemen habe ich nach zehn Minuten abgebrochen.

Der Film ist technisch gut und hat gute Schauspieler, aber die Art wie die Story erzählt wird ist so dröge und nervig, dass ich ernsthaft das Gefühl hat, dass Guy Ritchie in meinem Wohnzimmer steht und "Verschwinde aus meinem Leben!" brüllt.
 
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Quäle mich gerade durch die Chroniken der Finsternis. Ist eine russische Horrorerzählung, die wahrscheinlich im 18. Jahrhundert spielt und an Sleepy Hollow erinnern soll.
Ich bin gerade im ersten Teil und befürchte, dass das Spiel weder eine Botschaft noch neue Tropen zu bieten hat. Peinlich, wenn selbst alte Filme, wie das Spukschloss im Spessart, mehr Humor beweisen. Aber das Problem haben nicht nur die Russen. Auch die Deutschen haben keinen Humor - oder leider einen schlechten. Wir bräuchten dringend ein Team wie Monty Python, die das Establishment mal wieder richtig aufmischen.

 
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Dir ist aber schon klar das "Hat Humor den hare versteht" kein allgemeingültig-notwendiges Gütesiegel für IRGENDWAS ist, ausser dafür dass Dir der besagte Humor auffällt/gefällt? (ganz nebenbei ist das kein Spiel sondern "eine Viusell-passive Unterhaltungsform die man allgemein als "Film" oder "Serie" bezeichnet", wie auch zu eraten bedenkt man den Namen dieses Threads... aber das nur am Rande....).

Und bitte bitte hör mit den "Tropen" und ähnlich denglischem Mist auf.

Sonst muss ich anmerken dass Russland eher kalt ist. ^^
 
Wobei der Begriff hier keinen Sinn macht, da dass Wort Trope oder Tropus im Deutschen ein Begriff aus der Rethorik ist und damit etwas ganz anderes meint als das englische cinematic trope das Genrekonventionen meint.

Abgesehen davon hab ich es nicht mehr ernsthaft in Erinnerung aber versucht der Film überhaupt auch Humor zu transportieren?

Ich erinnere mich nur noch das der erste Teil zäh wie Leder war und ewig brauchte um mit der Story anzufangen.
 
Ich habe hier noch einen ganz besonderen. Allmighty Thor ist die Asylum-Variante der Thorfilme von Marvel.

Und ich gehe normalerweise mit einer gewissen Vorfreude an Asylumfilme. Die sind billig und doof, aber normalerweise wissen die Macher der Filme, dass die billig und doof sind. Das ist dann eher lustig und "Blödsinn aus vollen Rohren" als tatsächlich ein echter Film. Das ist aber vollkommen ok, weil es bewusst doof ist.

Hier scheinen die echt gedacht zu haben, dass die einen Film machen und das geht so richtig in die Hose.

Hier laufen Leute entweder durch Wälder oder Industrieruinen und reden Blödsinn. Es gibt Plotlöcher in ICE - Größe. Odin wird von Kevin Nash, also einem ehemaligen Wrestler gespielt, damit der Trailer irgendeine Art "Starpower" aufweist.

Lokidarsteller Richard Grieko sieht sowohl vom Makeup als auch der körperlichen Verfassung aus als würde er jeden Moment umkippen und der Hauptcharakter ist in einer Tour am Rumheulen. Das Gewimmer und Gejammer des "allmächtigen" Thors, könnte nicht mal ein guter Schauspieler geraderücken.

Und die selben drei Statistien laufen mit den selben 3 Kostümen durch Bild.

Und das Ganze bierernst.

 
The Gentlemen habe ich nach zehn Minuten abgebrochen.

Der Film ist technisch gut und hat gute Schauspieler, aber die Art wie die Story erzählt wird ist so dröge und nervig, dass ich ernsthaft das Gefühl hat, dass Guy Ritchie in meinem Wohnzimmer steht und "Verschwinde aus meinem Leben!" brüllt.
Naja, da stimme ich zu. Die Dialoge finde ich nicht so klug wie sie wahrscheinlich sein sollen und die Story ist auch nicht so interessant.
 
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