Rund um Filme/Serien Vorsicht, schlechter Film!

Eigentlich wollte ich Ohne Limit ja mögen. Ich kann sogar über dieses alberne "Menschen benutzen nur soundsoviel Prozent ihres Gehirns"-Trope hinwegsehen, wenn der restliche Film OK ist.

Hier war das ganz entschieden nicht der Fall: Bradley Cooper spielt einen genereller Unsympath, der niemals wirkliche Konsequenzen für sein Handeln erfährt und dieses auch nicht ändert, weil er sowieso mit allem durchkommt (egal wie unglaubwürdig das ist). Der Film versucht ihn als tragische Hauptfigur aufzubauen, der man am Ende den Erfolg gönnt - aber Pustekuchen; er ist einfach ein Asi, der sich auf Kosten der Leute in seinem Umfeld durch den Film schmarotzt. Selten habe ich eine solche kognitive Dissonanz zwischen dem, was die Hauptfigur darstellen soll und was sie wirklich darstellt gesehen (der andere Fall wäre "Transcendence" - was auch ein furchtbarer Film ist).
 
Hmm. Ich fand Transcendence gut. Hie und da hätte man anders entscheiden können, aber ist halt eine Geschichte. Aber wie gesagt, Geschmäcker halt.

Lucy fand ich seltsam.
 
Ich finde Transcendence weniger anstrengend als Ohne Limit - gibt es übrigens auch als fortsetzende Serie mittlerweile, hab aber noch nicht reingeschaut. Finde den ganzen Aufhänger tierisch narzisstisch - muss aber wohl sein. Der Tenor der Serie scheint aber humorvoller zu sein.

 
Nö.
Eher so etwas wie eine interne Simulation bei Lucy die alle möglichen Plots durchdenkt (da kann dann KRASS viel Action sein) und am Ende macht sie etwas unerwartetes und entschärft Situationen.
Man kann den Film Action-Reich machen ohne auf einen intellektuellen oder (trans-)humanistischen Touch zu verzichten.

Chance vertan.
Manches fällt einem zu spät ein und manche Vorschläge sind nicht einfach realisierbar.
 
Genau das macht sie doch am Ende (nachdem sie ihr volles Potential entfaltet hat). Vorher hatte sie halt noch nicht die Möglichkeiten dazu und musste sich mit primitiveren Methoden behelfen. Das ist kein Widerspruch zum transhumanistischen Anspruch des Films (der generell sehr positiv dargestellt wird - im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, wo die "Entmenschlichung" des Protagonisten diesen zu einem gefühllosen Monster macht (siehe Transcendence oder auch Ohne Limit), wird hier klar der Fokus darauf gelegt, dass "mehr als menschlich" nicht gleichbedeutend von "das Gegenteil von menschlich" sein muss).
 
Und beim raussuchen des Trailers habe ich gesehen, dass es bereits eine Fortsetzung gibt. :confused:

Habe es nicht lassen können (Neugier und es ist kostenlos bei Prime) und habe mir Avengers Grimm 2 - Time Wars angeschaut...und es hat mir tatsächlich ganz gut gefallen.

Ein guter Film ist die Fortsetzung immer noch nicht (ist halt The Asylum), aber sie ist deutlich kurzweiliger, als der erste Teil. Kann man sich auf einem Trash-Filmabend anschauen.
 
Robin Hood - Der Rebell
Nicht zu fassen. Wer bei Sony hat denn diesen, dazu noch schlechten Amateurfilm durchgewunken? Mir unverständlich.
Kein Talent. Keine Epik. Nichts was ihn irgendwie besonders macht.

 
Wolfgang M. Schmitt verreißt kurz: (Zahlen sind genau umgedreht, also 1 ist Platz 10. Schlechtester Film ist Black Panther.)
  1. Christopher Robin (Winnie Puh)
  2. Oceans Eight
  3. Pacific Rim Uprising
  4. Papst Franziskus - Papst seines Wortes
  5. Aufbruch zum Mond
  6. 100 Dinge
  7. Avengers Infinity War (! ^^)
  8. Werk ohne Autor
  9. Klassentreffen 1.0
  10. Black Panther (! ^^)

 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man beachten sollte dass dieser Kanal den Ansatz hat Filmen grundsätzlich einen ideologischen Kontext zu unterstellen. Mag nicht unbedingt falsch sein aber viele Filme sind dafür schlicht nicht intelligent genug.

Ich denke, dass genug Menschen Black Panther mochten ohne danach im Isolationismus das Mittel zur Weltrettung zu erkennen.

Wo wir bei schlechten Marvelfilmen sind, Ghost Rider: Spirit of Vengance ist einer dieser Filme die unter "So schlecht, dass sie schon wieder gut sind" fallen.

Die Story kommt zwar deutlich schneller aus dem Quark als der Vorgänger, ist aber immer noch weit davon entfernt gut erzählt zu werden. Das Design des Riders ist plötzlich schmutziger und sein Background plötzlich anders als im Vorgänger etabliert, was irgendwie inkonsequent wirkt. Dann nehme man einen Nicolas Cage der sich aufführt als wäre er auf Drogen und einen seltsam unterfordert wirkenden Idris Elba und naja, man muss ihn nicht wirklich gesehen haben.
 
Ich bin ja eigentlich ein großer Fan von Klamaukfilmen, will nicht heißen, dass Klamauk keines Könnens bedarf. Clownerie will gelernt sein. So habe ich mir die American Pie Filme angeschaut, aber nachdem die Hauptdarsteller den Plot verlassen haben, war es nicht mehr das selbe. Ballermann ist mittlerweile für mich unerträglich. Gibt glaube ich auch nur zwei Teile, wobei ich den zweiten langweiliger fand, hab's nicht lange ausgehalten, obwohl er teilweise sogar gelobt wurde.


 
Es ist zwar kein Film sondern eine Serie und wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd dafür, aber meine Güte was ist Too old to die young, für ein langweiliger und selbstverliebter Mist.

Miles Teller schlafwandelt sich als Polizist mit leeren Blick, der Sozialkompetenz eines abgetauten Kühlschrank und der Unfähigkeit mehr als einen Satz auf einmal zu sprechen durch eine vollkommen sinnentleerte und langweilige Story. Dazu kommen noch nervige Nebencharaktere, ein alberner Versuch Figuren quasireligiös zu überhöhen und ein sehr krudes Frauenbild.

Und dann ist das Ding auch noch dialoglastig, MIT EINEM TYPEN DER 80% DER ZEIT NUR DÄMLICH STARRT UND MAL OK SAGT.

Sieht hervorragend aus, gerade die Nachtszenen, aber es ist so unglaublich nervend sich das ansehen zu müssen.
 

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