Vampir- und Werwolfrollenspiel

AW: Vampir- und Werwolfrollenspiel

Tram schrieb:
Ja, in Form von örtlichen Konflikten zwischen diesen Gruppen.
Vollzieht sich dann nicht mit der Zeit eine starke Distanzierung beider Rassen?
Mich würde mal interessieren: Gäbe es nicht auch eine Menge Überläufer?

Tram schrieb:
Man muss auch immer bedenken, dass es wohl keine Werwölfe/Vampire mehr geben würde, wenn jeder es wüsste.
Interessant!
Klar, manche Tierarten sind durch den Menschen gestorben, aber Werwölfe und Vampire sind intelligent, aber quantitativ unterlegen. Würde das Setting zu einem actionlastigen präapokalyptischen System umgewandelt werden?
 
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@"Öffentlichkeitsarbeit":
Kann ich nur unterstützen. Das bietet nebenbei dann auch den Raum für die Action oder verschiedene Fraktionen, die sich (der Übersicht halber) gegenüberstehen.
Ungeordnete Gedanken:
Als Anregung X-Men? Ein Gesetz zur Registrierung von Vampiren und Werwölfen? Ghettobildung?
Sachen wie: Aufenthaltserlaubnis für Nicht(mehr)menschen nur gegen eine Verpflichtung, X Jahre als Soldat zu dienen?
 
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Sprawl schrieb:
Vollzieht sich dann nicht mit der Zeit eine starke Distanzierung beider Rassen?
Mich würde mal interessieren: Gäbe es nicht auch eine Menge Überläufer?
Also Rassisten sollten imho die Ausnahme sein. Wir könnten natürlich auch sagen, dass der Kampf Vampire gegen Werwölfe ist und es da mit der Zeit nur Überläufer gab. Oder wie meintest du das, mit den Überläufern?

Sprawl schrieb:
Interessant!
Klar, manche Tierarten sind durch den Menschen gestorben, aber Werwölfe und Vampire sind intelligent, aber quantitativ unterlegen. Würde das Setting zu einem actionlastigen Präapokalyptischen System umgewandelt werden?
So hatte ich das garnicht gedacht, aber es gefällt mir. Wie wäre folgendes:
Die Menschen haben von der Existenz der Vampire und Werwölfe erfahren (nicht alle natürlich) und es bildete sich eine Organisation zu ihrer Bekämpfung. Jetzt müssen die Übernatürlichen mit der Bedrohung durch die Organisation fertig werden und gleichzeitig verhindern, dass noch mehr Menschen von ihrer Existenz erfahren, denn dann geht ihr Licht schnell aus.

Würde die Gruppen zusammenbringen. Probleme sind aber a) Vampire und Werwölfe wären nicht die coolen Typen, sondern flüchtende Gruppen; b) warum geht die Organisation nicht einfach an die Öffentlichkeit?

greetz

Tram

[edit]
Der Ansatz von totaler Unterwerfung von Werwölfen und Vampiren schließt meiner Meinung nach die Ästhetik und die Coolness aus, die eigentlich angedacht waren. Wie gesagt, Werwölfe und Vampire wären kleine unbedeutende Elendshäufchen. Außerdem halte ich es für unwahrscheinlich, dass man Wesen, die Blut trinken müssen (Vampire) oder Tötungsmaschinen (Werwölfe) am Leben lässt, wenn man sie auch töten kann.[/edit]
 
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Oh, schon wieder ein Rollenspiel mit Vampiren und Werwölfen ...


LANGWEILIG

Grüße,
Hasran
 
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Tram schrieb:
Ich glaube nicht, dass wir momentan über "sie leben geheim und keiner merkts" sprechen. Es geht imho mehr um "sie müssen versuchen sich den Arsch zu retten, weil die Wahrheit langsam ans Licht kommt".

Naja, dann hat man wieder nur so "alles ist geheim" Szenarien, und der Unterschied zu anderen Spielen (insbesondere WoD) ist meiner Meinung nach nicht groß genug.

Tram schrieb:
Man muss auch immer bedenken, dass es wohl keine Werwölfe/Vampire mehr geben würde, wenn jeder es wüsste. Menschen haben Angst vor Leuten, die Blut trinken oder Leuten, die leicht die Beherrschung verlieren können und dabei zu Kampfmaschinen werden.

Das läßt sich mit verschiedenen Dingen relativ leicht aushebeln:

a) Vampire & Werwölfe kann man nicht erkennen, dann wird es schwer sie alle auszurotten oder

b) V&W sind SEHR ansteckend, dann hat man schnell so große Gruppen, daß man sie nicht einfach so ausmerzen kann (und die Gruppe selbst beginnt dann ihre Größe zu kontrollieren, nicht Außenstehende) oder

c) die Sozialisierung der Menschen in dieser Parallelwelt ist eine andere, wenn ich nie gelernt hab, daß es doof ist, wenn der örtliche Vampir mein Blut trinkt, sondern ich das viel mehr für eine Riesenehre halte, dann hab ich auch erstmal nix gegen den - insbesondere wenn er was tolles kann, was mir oder den anderen Menschen in meinem Dorf nützt.

Tram schrieb:
Würde das Setting zu einem actionlastigen Präapokalyptischen System umgewandelt werden?

Das könnte auch interessant sein - aber bitte kein Kain, ja? ^^

Aber mal was grundlegendes dazu: Was für ein Thema und was für eine Stimmung soll das Spiel haben?
Soll es nur der "What-If-Aufhänger" "Was wäre wenn, es Vampire oder Werwölfe bei uns gebe" oder soll irgendein Metakonzept hinten dran stehen?

Wenn W&V ein weltweites Phänomen sind, dann würde ich doch dafür plädieren, daß man unterschiedlich mit ihnen umgeht - aber das bin nur ich *in sein kissen weint*

Bis dann, Bücherwurm
 
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Bücherwurm schrieb:
Angefangen vom gewählten Werwolf-Bundeskanzler, unter dem Menschen und andere Wesen gleich berechtigt leben, bis zum Vampir-Königreich, in dem die Menschen nur wie Vieh behandelt werden. Da kann man dann netten Alternate Worlds-Kram mitmachen.

In Ansätzen gab es sowas bei Rifts, Gurps und TORG IIRC, konsequent durchgesetzt wurde das aber nie.

Dark Species.

Der Film (keine Ahnung ob es ein Rollenspiel mit diesem Namen gibt, aber bei solchen Titeln geht man lieber auf Nummer sicher ;)).

Da hatte man - wenn mich mein Gedächntnis nicht trügt - tatsächlich eine solche Art von "offener Gesellschaft". Zusammen mit der moderneren Action von Underworld wäre das vielleicht wirklich eine Überlegung wert. (Auch wenn ich ansonsten wenig Probleme mit dem Aufgreifen des wirklich ausgelutschten Versteckspieles hätte - ganz einfach weil der Fokus hier ja anders gelagert sein soll, und das Verstecken ohnehin in den Hintergrund treten würde (zumindest in meiner Vision ;)).

mfG
nsl
 
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Tram schrieb:
Oder wie meintest du das, mit den Überläufern?
Ich meine, dass vielleicht manche Werwölfe die Ideen der Vampire interessanter und besser finden, als die eigenen.
Wobei ich es noch interessanter finden würde, wenn sich Werwölfe, oder Vampir auf die Seite der Menschen stellen würde, die dabei sind die beiden neuen "Metarassen" zu entdecken; aber das ist sicherlich zu futuristisch und außerdem gibt das dem präapokalyptischen eine Krücke.
Tram schrieb:
und es bildete sich eine Organisation zu ihrer Bekämpfung
Hier kann man Paralellen zur Leopoldsgesellschaft ziehen.
Außerdem: Wenn Werwölfe und Vampire gejagt werden befinden wir uns schon mit einem Fuß in der Inquisition und außerdem würde so eine Organisation nicht klein bleiben ;)
Ich würde schon meinen, dass das System den Weg in diese Richtung geht, aber noch nicht dort angekommen ist.
Tram schrieb:
a) Vampire und Werwölfe wären nicht die coolen Typen, sondern flüchtende Gruppen
Wieso? - sie haben beide die selben Absichten: fliehen.
Tram schrieb:
b) warum geht die Organisation nicht einfach an die Öffentlichkeit?
siehe oben ;)
 
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Darkling schrieb:
Ungeordnete Gedanken:
Als Anregung X-Men? Ein Gesetz zur Registrierung von Vampiren und Werwölfen? Ghettobildung?
Sachen wie: Aufenthaltserlaubnis für Nicht(mehr)menschen nur gegen eine Verpflichtung, X Jahre als Soldat zu dienen?

Genau mein Gedanke - nur halt mit historischen Divergenzen (so von wegen "König Elizabeth I. wird zum Vampir und regiert dann 200 Jahre lang England" (mit äußerst finsteren Auswirkungen würde ich mal vermuten).

Gerade Amerika würde sich dann als Enklave "der Nichtmenschenfreien" anbieten.

Bis dann, Bücherwurm
 
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Sprawl schrieb:
@BuG: Das kommt ganz drauf an, welche Action der Fokus des Spiels wird.
Soll es reines abschlachten werden? - dann ist das wohl nur entfernt ein Horrorsetting.

Wer will hier ein langweiliges Horrorsetting? ;)

Ich für meinen Teil will geile Leichen.

mfG
nsl
 
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blut_und_glas schrieb:
moderneren Action von Underworld
...
ganz einfach weil der Fokus hier ja anders gelagert sein soll, und das Verstecken ohnehin in den Hintergrund treten würde

Damit fände ich es auch sehr viel verdaulich und bitte keine schrecklichen Gewissenskonflikte - wenn schon "Marvel Super Heroes bei Nacht", dann aber richtig *g*

Bis dann, Bücherwurm
 
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blut_und_glas schrieb:
Wer will hier ein langweiliges Horrorsetting? ;)

Ich nicht.

blut_und_glas schrieb:
Ich für meinen Teil will geile Leichen.
Dieser Satz ruft viele sehr, sehr seltsame Assoziationen hervor *schüttel*

blut_und_glas schrieb:

Ich vermeine mich an sowas zu erinnern, irgendso ein Fan-RPG mit Miniaturen und starkem Conspiracy X-Einschlag - "Dark" kam auf jeden Fall vor, bin aber nicht sicher.
Den Fehler hab ich in der Videotheke gesehen, bin bisher aber zurückgeschreckt :)

Bis dann, Bücherwurm
 
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Ich glaube, dass meine Version mit der von blut_und_glas ziemlich Deckungsgleich ist. Zumindest sieht das momentan so aus, b_u_g schweigt sich ja beharrlich aus :D

Ich weiß nicht, aber mir gefällt der Gedanke "Parallelwelt" nicht, da schwingt in meinem Kopf immer "Fantasy" mit.

Eigentlich sollte es tatsächlich ein "Was wäre, wenn es in unserer Welt Vampire und Werwölfe gäbe?" werden. Mit dem Fokus weder auf Verstecken, noch bei Manipulieren der Menschen, sondern auf einem Konflikt unter den Übernatürlichen und einzelnen Menschengruppen.

Grob gesagt: Unsere Welt + Vampire + Werwölfe + Underworld-Feeling + Underworld-Action = Rollenspiel

greetz

Tram

[edit] Ich will auch "geile Leichen". Ich finde die Underworld-Vampire sehr, sehr cool und würde daher schon sehr gerne weit in diese Richtung gehen.[/edit]
[edit] @Bücherwurm Mir widerstrebt der Gedanke viele Vampire und Werwölfe rumlaufen zu haben. Da finde ich mehr als 20-30 pro größerer Stadt ist zu viel.[/edit]
 
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Tram schrieb:
Ich weiß nicht, aber mir gefällt der Gedanke "Parallelwelt" nicht, da schwingt in meinem Kopf immer "Fantasy" mit.
Dazu zwei Buchempfehlungen:
* The Alteration von Kingsley Amis

oder was Rollenspielmäßiges

* Alternate World I & II für GURPS

Nicht sehr Fantasy-mäßig das ganze, aber unterhaltsam und gut gemacht.

Je nachdem wo man den Punkt der Divergenz wählt, unterscheiden sich die Settings halt unterschiedlich stark - gerade der Einfluß von Vampiren und Werwölfen wäre meiner Meinung nach ziemlich groß.

Tram schrieb:
[edit] @Bücherwurm Mir widerstrebt der Gedanke viele Vampire und Werwölfe rumlaufen zu haben. Da finde ich mehr als 20-30 pro größerer Stadt ist zu viel.[/edit]

Ahso, okay, aber gerade bei einem actionalstigen Spiel will man doch viel zum umhauen haben ^^ Da braucht man schon mehr als 20 bis 30.

Bis dann, Bücherwurm
 
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Bücherwurm schrieb:
Genau mein Gedanke - nur halt mit historischen Divergenzen (so von wegen "König Elizabeth I. wird zum Vampir und regiert dann 200 Jahre lang England" (mit äußerst finsteren Auswirkungen würde ich mal vermuten).

Anno Dracula und Bloody Red Baron hast du gelesen nehme ich an? ;)

Wenn man bekannte Vampire und Werwölfe, Vampirismus und Lykantrophie als Krankheiten, und viel Action will, dann würde ich wirklich den Krankheitsaspekt besonders hervorheben. Massenmord kann ich mir eher schlecht vorstellen (wenn dann für die ganz finsteren Schurkenstaaten des Settings :D), aber Quarantäne (je nach Landstrich von erbärmlichen Ghetto bis eigentlich ganz hübsche Klinik... wenn man bloss raus dürfte) würde ich dann als einen weltweiten Standard sehen - wo die lokalen Behörden dazu nicht in der Lage sind, schreitet die internationale Gemeinschaft ein (und dann gerne auch einmal ein wenig rabiater, falls die örtlichen Seuchenträger Widerstand leisten).
Konflikte sehe ich in diesem Fall vornehmlich zwischen freien (entkommenen) Vampiren und Werwölfen und der Staatsmacht (von Lobbyarbeit über Freiheitskampf zu Terrorismus), in der Quarantäne zwischen Kranken und Wärtern/Wächtern, und auch insgesamt zwischen Vampiren und Werwölfen, die sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben, dafür, dass sie "aufgeflogen" sind (vermutlich ist das auch gar nicht so übermäßig lange her). Der Vorteil ist, dass man hier eigentlich auch sehr einfach das ja ebenfalls immer beliebte "Menschen gegen böse Monster" Spielchen spielen kann, in dem man als heldenhafter Quarantänebeamter/Kopfgeldjäger/Polizist/Soldat gegen gemeingefährliche und bösartige Terroristen (die auch noch hochansteckende Krankheiten verbreiten) vorgeht.

mfG
nsl
 
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Ok, hier klinke ich mich vorerst mal aus und lese nur noch. Mit dem, was jetzt diskutiert wird, kann ich absolut nichts mehr anfangen.

greetz

Tram
 
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blut_und_glas schrieb:
Anno Dracula und Bloody Red Baron hast du gelesen nehme ich an?

Nicht das ich wüßte, ich mach um Vampirliteratur abseits des Studiums eher einen großen Bogen, weil sie meist zum Schreien schlecht ist.

zum Setting:
Jo, genau sowas würde mir auch vorschweben, nur eben nicht überall, sondern halt nur in einigen Staaten - ich will die Varianz *irr kicher und zu seinem Genesplicing-Roboter zurück lauf*

Bis dann, Bücherwurm
 
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Tram schrieb:
Ok, hier klinke ich mich vorerst mal aus und lese nur noch. Mit dem, was jetzt diskutiert wird, kann ich absolut nichts mehr anfangen.

Zumindest einer der beiden Stränge (geile Leichen im (noch?) Versteck) ist doch auf deiner Linie, oder? ?(

Linie Nummer zwei (geile Leichen als Freiheitskämpfer und Terroristen) finde ich für meinen Teil auch reizvoll, ist aber nicht die Vorstellung, mit der ich diesen Thread hier betreten habe.

Fazit: Ich denke beide sind es wert diskutiert/fortgeführt zu werden.

mfG
nsl
 
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Bücherwurm schrieb:
Nicht das ich wüßte, ich mach um Vampirliteratur abseits des Studiums eher einen großen Bogen, weil sie meist zum Schreien schlecht ist.

Kein grossartiger Verlust. Aber die beiden Bände sind nahe an dem was du skizziert hast: Alternate History mit Vampiren.

mfG
nsl
 
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Ihr diskutiert doch, so weit ich das gerade mitbekomme, den Vorschlag von Bücherwurm. Also alle wissen bescheid, Vampirismus und Lykanthropie sind Krankheiten usw.

Das ist nicht meine Linie. Wenn das Gespräch nochmal auf die geilen Leichen zurückkommt, die untereinander Krieg führen und eine (kleine) Gefahr von außen zu bändigen haben, bin ich wieder voll dabei.

greetz

Tram
 
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