Umgang mit Gefallen

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Hi,

ich stecke mit meinem P&P-Charakter in der undankbaren Situation gleich mehreren anderen Vampiren Gefallen zu schulden, u.a. einem recht einflußreichen Nosferatu (mittel), einem Giovanni (klein) und einem dritten Vampir, bei dem mein Chara nicht weiß, welchem Clan er angehört, ich vermute ebenfalls Ravnos (mittel), mein Chara ist eine Ravnos.

Das Problem ist, wir sind in dieser Chronik in einer uns fremden Stadt gestartet, mein Hintergrund bringt mir da dann auch nur wenig, denn was kann meine Toreador-Mentorin aus Hamburg schon in Seattle bewirken.

Meine Befürchtung ist nun, dass ich ohne weitere Gefallen in der Stadt gegen eine Wand laufen werde, nur tue ich mich schwer, den Wert eines kleinen, mittleren oder eben großen Gefallen zu beziffern oder zu benennen. Wie handhabt ihr das denn?
 
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Das ist mal ne gute Frage, die mich auch sehr interessiert. Mir schuldet ein Tzimisce sein Leben, da würde ich auch gern wissen, wie das andere handhaben mit so seinem Gefallen.
 
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@Kusman_Hussbek:

Hör dir doch einfach mal an was die von dir wollen und wenn das lösbar ist, machst du es und ihr seid quitt. Wenn nicht, dann sagst du zum Schein zu und haust dann aus Seattle ab und gehst zurück nach Hamburg, ohne Spuren zu hinterlassen ;)

Aber das Beste was man da machen kann, ist erst garkeine "Schulden" zu machen. ;)

@ Alanna:
Wenn der Tzimice dir sein "Leben" schuldet, dann fördere doch ein Blutsband von ihm! Das wäre doch schließlich nur fair. Du hast sein Unleben gerettet, nun gehört es dir .... aber pass auf, Tzimisce haben die Angewohnheit andere einfach zu killen, wenn sie ihnen auf die Nerven fallen .... oder Schlimmeres. Ist der beim Sabbat und du bei den Cammys oder bist du auch beim Sabbat?
 
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Bei Alanna würde ich auf Dark Ages tippen, was bedeutet, dass keiner bei Camarilla und/oder Sabbat ist.

@Gefallen:
Ich hab mich immer gerne daran orientiert was die Leute für einen selbst getan haben um die größe des Gefallens abzuschätzen. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit.
 
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Korrekt, Dark Ages. Und den ersten Schritt zum Blutsband hat er sowieso, er brauchte ja Blut, um aus der Pfählung zu kommen :))

Ich überlege halt, was ich so von ihm fordern kann. Er hat ne Menge zu sagen und wird sehr alt werden :)
 
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Also wir handhaben das so, das es drei Stufen der Gefallen gibt. Zum einen die erste Stufe, d.h. man kann den jenigen mal wohlwollend erwähnen oder seinen Namen an der richtigen Stelle bei den richtigen Leuten mal fallen lassen. Auf der zweiten Stufe wird das schon etwas mehr. Hier können evtl. Disziplinsstufen gelernt oder mittelgroße Aufträge für jemanden erledigt werden. Und auf der letzten Stufe ist man in der oben genannten Lebensschuld. Dann hat man quasi verloren und ist absofort der Depp dessen der ihn gerettet hat. Dieser lässt den armen Hund zwar seine Wege gehen, aber wenn er pfeift dackelt er an!!! Dies sind jetzt auch nur richtlinien und man kann in Stufe zwei auch noch mal etwas differenzieren, also nehmt das nicht ZU wörtlich. Aber man kann sich daran orientieren. Gruß Valsharoon
 
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Arkangelus schrieb:
Aber das Beste was man da machen kann, ist erst garkeine "Schulden" zu machen. ;)
Blöder Tipp - denn wenn niemand Wasser auf Gizmo gekippt hätte um die Brut dann nach Mitternacht zu füttern, hätte es keinen Gremlinfilm gegeben ...
 
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Damit unleben eben. Klar versuchen zu vermeiden (Do it Yourself) aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden.

Eine Möglichkeit die du hast, wenn du sehr geschickt bist, die Gefallen ausgleichen - ohne dass derjenige es vielleicht so gepant hat (Abhängig machen).
Ansonsten, warten bis dejenige auf dich zukommt.
Solange du nicht vor hast den zu beseitigen passt as schon
 
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Shub hat auch noch aus einem anderen Grund recht: Gefallen zu schulden ist paradoxerweise auch so etwas wie eine Unlebensversicherung. Wenn du einem Ahn etwas schuldest, dann wird er a) den Gefallen erst mal aufheben, bis es sich wirklich lohnt ihn zu forden und deshalb b) kaum etwas gegen dich unternehmen was dein Unleben gefährdet, da du ihm den Gefallen dann ja nicht zurückzahlen kannst. Ist wie bei einer Bank: ohne Kreditnehmer sieht das mit dem Gewinn nicht so toll aus.

Ansonsten würde ich Hussbek raten: abwarten. Noch wollen sie ja nichts von dir? Aber du kannst versuchen ihnen im "vorauseilenden Gehorsam" Gefallen zu tun. Dann wäre die Rechnung beglichen.
 
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@ Maximiliano

Naja, aber muss denn ein Kainit einen Gefallen als solchen akzeptieren, wenn dieser vorher nicht "formell" angekündigt oder diesem zugestimmt wurde?

Ich denke, das wäre dann ja mehr die Auslegungssache und der Wille des Entgegenkommens seitens dieses Kainiten und da könnte ich dann ja mit meinem Chara auf die Nase fallen.

Irgendwie beginnt mein Chara so langsam die Stadt und vor allem auch die sich dort tummelnden Giovannis zu hassen. ;)
 
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Formelle Anerkennung? Was soll das denn sein? Der ganze Hof versammelt sich vor dem Prinzen und der dumme Neugeborene kniet nieder um seine Schulden zu empfangen?

Ne, Listen mit Gefallen werden gut gehütet und Zuhause im Panzerschrank verwahrt - so haben die anderen Intriganten es schwer in dein Netzwerk aus Gefallen zu blicken und werden hoffentlich von deinem gewaltigen Einfluss überrascht.

Also: mach dich möglichst nützlich, um jeder Forderung entgegen treten zu können: "Ja, da hast du mir einen Gefallen getan. Aber ich dir dann ... und dann ... und dann ... und auch dann ... einen Gefallen getan." ;)
 
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Ich meinte mit formell, dass eben der andere Kainit schon davon weiß. Aber gut, so wie du es beschreibst, kann man es natürlich auch handhaben, mal sehen, wie unser SL das sieht. ;)

@ Alanna

Ich meinte die Clansangehörigen Kainiten ^^ Der Giovanni-Ahn in Seattle meinte es nicht sonderlich gut mit meiner Ravnos und hat sie gepflockt, bei Sonnenuntergang, so dass sie noch ein paar Sonnenstrahlen abbekam, im Meer versenkt, Füße in Beton, wie in den Mafiafilmen, und dort erst viele Stunden später wieder herausgeholt, er wollte ihr eine Lektion erteilen.
Naja, jetzt hat er sich zudem noch eine Feindin fürs Leben gemacht ^^
 
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also gefallen haben ansich keinen direkten gegenwert. es kommt stark darauf an wie mächtig man selbst ist. sollte jetzt jemand einen seiner gefallen bei dir einfordern hast du 4 möglichkeiten.

1. du lehnst ab und sagst das ist der gefallen nicht wert bzw du bist nicht in der lage das zu erfüllen. kostet dich halt ansehen aber du bist eh Ravno.

2. du bittest jemand anderen darum den gefallen zu übernehemen und das problem zu lösen. dafür eignen sich mächtigere ahnen wenn man den zu dennen irrgendwie kontakt hat. ansich funktioniert das gefallenssystem nicht so das vampir a vampir b um was bittet und ders dann tut. sondern das vampir b vampir c fragt und der dann .. naja ich denk es is klar was ich mein.

3. du erfüllst ihn halt einfach vielleicht kannst du sogar noch nen gegengefallen raushandeln.

wie oben schon gesagt ist es oft sogar sinnvoll schulden zu machen. denn dann wollen deine gläubiger dich in irrer nähe haben. von der flocht vor gefallen würd ich abraten die vampirgesellschaft ist sehr klein und man findet dich wenn du nicht ganz abtauchst.
 
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Maximiliano schrieb:
Ne, Listen mit Gefallen werden gut gehütet und Zuhause im Panzerschrank verwahrt - so haben die anderen Intriganten es schwer in dein Netzwerk aus Gefallen zu blicken und werden hoffentlich von deinem gewaltigen Einfluss überrascht.
Da der häufig einzige Grund einen Gefallen zurückzuzahlen (vor allem unter ungefähr gleich mächtigen Personen) darin besteht, zu demonstrieren, dass man seine Schulden bezahlt und sich an die Spielregeln hält, kann das so nicht funktionieren. Wie soll man für einen nicht rückerstatteten gefallen Ansehen verlieren, wenn niemand davon weiß, dass man bei XY in der Kreide stand? Natürlich können solche Gefallensysteme auch nach anderen Gesetzmäßigkeiten arbeiten, wie z.B. in Der Pate, die Sanktion für einen nicht bezahlten Gefallen ist dann aber sicherlich kein Ansehensverlust.
 
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Da der häufig einzige Grund einen Gefallen zurückzuzahlen (vor allem unter ungefähr gleich mächtigen Personen) darin besteht, zu demonstrieren, dass man seine Schulden bezahlt und sich an die Spielregeln hält, kann das so nicht funktionieren. Wie soll man für einen nicht rückerstatteten gefallen Ansehen verlieren, wenn niemand davon weiß, dass man bei XY in der Kreide stand? Natürlich können solche Gefallensysteme auch nach anderen Gesetzmäßigkeiten arbeiten, wie z.B. in Der Pate, die Sanktion für einen nicht bezahlten Gefallen ist dann aber sicherlich kein Ansehensverlust.

Es ging um die noch offenen Gefallen. Wenn man sie einfordert oder bezahlt sollte man das natürlich so machen, dass die wichtigen Leute das auch mitkriegen. Ich stelle mir die Gesellschaft der Vampire da so vor, dass das viel über persönliche Kommunikation läuft: "Kennst du X? Bezahlt der seine Schulden?"
 
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Nur sind Vampire auch berühmt für ihre Lügen.
Ob X seine Schulden bezahlt wird also davon abhängen wen man fragt.
 
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Ahja, nur könnte es der eigenen Reputation schaden, wenn man beim Lügen ertappt wird - Denn dann ist man nicht mehr "vertrauenswürdig" (ich rede von der Reputation, dass man den wenigsten wirklich trauen kann spielt dafür geringe Rolle)

Interessanter wird ein "Ja" obwohl er es nicht tut, oder nur sehr widerwillig - auch eine Möglichkeit jemanden in die Sch.. zu reiten
 
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