AW: Star Trek - Cool people love it
So, ohne mir diesen Thread durchgelesen zu haben. 13 Seiten sind mir da doch ein bisschen zu viel. Hier meine Bilanz des neuen Star Trek, den ich mir gestern angesehen habe. *Hinweis für Allergiker: Könnte Spoiler enthalten.*
Ich bin mit sehr geringen erwartungen als Trekki und mit mittelmäßigen erwartungen als Durchschnittscineast in den Film gegangen und wurde dennoch angenehm überrascht.
Vorweg, ich habe nie sonderlich viel von JJ Abrams Gehalten. Um genau zu seien habe ich mir schon überlegt den Film nicht im Kino anzusehen, weil er seine Finger im Spiel hatte.
Meine Persönliche meinung von Abrams bisher. (Ich weiß selbst dass diese total unqualifiziert ist, Argumente dagegen interessieren mich aber auch nicht. Abrahms hat einfach bisher meinen persönlichen Geschmack nicht getroffen.)
Cloverfield war einfach nur Mist.
Lost ist mir zu anspruchsvoll. Das Erzählkonzept ist mir einfach zu langfristig. Ich bin ein Fan von Stand Allone Folgen. Ich mag es lieber wenn man eine Halbe staffel auslassen kann und nichts hat sich verändert.
Alias, war am anfang ganz interessant, aber irgendwann hatte ich mich an Pferdefresse Jennifer Garner satt gesehen.
Und Fringe ist meiner meinung nach nur ein Plagiat.
Die Trailer allerdings versprachen zumindest Solide Action und erträgliches Popcorn Kino. Also schaute ich mir den Film doch an.
Der Cineast in mir kam voll auf seine Kosten. Viele Explosionen, gute Phasergefechte und coole Raumschlachten. Hey der JJ hat sogar einen ganzen PLANETEN in die Luft gejagt! *KRAAABUUUUUUUUUUM!!*
Der Trekki in mir wurde angenehm überrascht. Es waren viel weniger Brüche in der Handlungslogig, als erwartet. OK, Romulaner begegnen den Menschen erst viel Später ZUM ERSTEN MAL (vorher kein wissen über Romulaner). Aber gut, das soll jetzt nicht so tragisch ins Gewicht Fallen.
Wirklich Gestört hat mich eigentlich nur, dass sie Tatsächlich Spock und Uhura eine Liebesbeziehung angedichtet haben. Das würde ich in einer schlechten Fanfiction lesen wollen aber so?
Überhaupt haben sie Spocks kampf gegen seine Menschliche seite viel zu sehr in den Vordergrund gestellt. Da haben in der Serie und in den Filmen doch sonst kleine Andeutungen gereicht. Das war ein HOLZHAMMER auf spocks Charakterkonzept.
Schön fand ich den großen Wiedererkennungswert, den alle Charaktäre hatten.
Wenn ich den Film für sich allein stehend betrachte ist er auf jeden fall sehenswert. Wenn ich ihn vor dem Hintergrund der serie Betrachte dann ist er besser als erwartet.
Und alles in allem würde ich sagen, dass ich gerne eine neue auf diesem Film basierende Serie sehen würde. Sofern Abrams Stand Alone Folgen hinbekommt.