Star Trek Star Trek Beyond

Ich hab ja Beyond noch nicht gesehen. Aber kann man sich bei Sulu nicht einfach festlegen das er Bi ist? Oder wurde in Beyond ganz explizit gesagt das er schwul ist und nix an Frauen findet?
Weil wenn er Bi ist würde das keine Konflikte mit dem alten Sulu aufwerfen.
Wen kümmert das denn was in ST:TOS ist? Mit den Ereignissen aus dem ersten Film des Reboots kann sich alles anders entwickeln. Muß nicht, kann aber.

Eine Kontinuität ist nicht nötig, das die alternative Realität genau gleich ist, wurde ja schon verneint.
 
Hab ihn jetzt auch gesehen, meins wars nicht. Zu offensichtlich das CGI, zu viel Action, Story zu sehr aus den Fingern gesaugt, zu wenig StarTrek. Warum muss in dne neuen Filmen immer gleich die ganze Föderaion gerettet werden? Was ist mit diesen vielen unmilitanten Abenteuern der alten Filme?
 
Ich dachte auch beim ersten Mal sehen der neuen StarTrekFilme, sie würden den moralischen Aspekt kaum enthalten. Es ist jedoch ein Irrtum. Beim zweiten Mal sehen, wenn man durch den Vorhang aus Effekten und Action hindurchschaut, offenbart sich die von moralischen Entscheidungen getriebene Handlung. Es ist halt stark komprimiert, nicht so stark entzerrt wie in einer Serie.

Der Witz ist halt, daß in einer kapitalistischen Gesellschaft alles vom Gewinn der Produkte abhängt - es kann noch so gut sein, wenn es keinen Gewinn abwirft, wird es nicht weiter produziert. Das geht sogar soweit, daß als Beispiel selbst wirksame Medikamente aus dem Portfolio verschwinden, weil sie nicht genug Geld abwerfen. Eine amoralische Maschine.
 
Ich würd halt gerne einfach mal wieder ein StarTrek sehen und nicht MassEffect im StarTrek-Gewand. Sowas wie STI oder STV oder mein Lieblings ST VII- Überhaupt hatten die alten eine Stimmung die ich bei den neuen total vermisse. Stimmung wird einfach ersetzt durch CGI und Action. CGI und Action kann ja durchaus gut sein aber es gibt schon genug andere Filme die das machen da kann man bei ST doch einfach die Action wieder ein wenig zurückschrauben.
Ich persönlich find ja das er nicht mal als Actionfilm taugt weil ich die Action ziemlich langweilig finde. Die Story ist auch ziemlich "naja"!
 
Hab ihn jetzt auch gesehen, meins wars nicht. Zu offensichtlich das CGI, zu viel Action, Story zu sehr aus den Fingern gesaugt, zu wenig StarTrek. Warum muss in dne neuen Filmen immer gleich die ganze Föderaion gerettet werden? Was ist mit diesen vielen unmilitanten Abenteuern der alten Filme?

Lass mich nachdenken:
Star Trek The Motion Picture. VGer der die Menschen auf der Erde vernichten will und Maschinen von den bösen biologischen Bakterien befreien will. Check. Keine Bedrohung. Unmilitantes Abenteuer, kommt keiner um.
Star Trek The Wrath of Khan. Khan der die Planetenkillerwaffe in seine Händen hat. Keine Bedrohung der Föderation. Unmilitantes Abenteuer, kommt keiner um.
Star Trek The Search for Spock. Keine Klingonen die die Planetenkillerwaffe in die Finger kriegen wollen. Keine Bedrohung der Föderation. Unmilitantes Abenteuer, kommt keiner um.
Star Trek The Voyage Home. Kein Monolithraumschiff das die Meere der Erde kocht. Keine Bedrohung der Föderation. Unmilitantes Abenteuer, kommt keiner um. <---- Okay, hier kommt meines Wissens WIRKLICH mal keiner um
Star Trek: The Final Frontier. Öhm. Ist das ein Film????
Star Trek: The Undiscovered Country. Klingonen und Admiräle die nicht einen Konflikt zwischen Klingonen und Föderation betreiben? Keine Bedrohung der Föderation. Unmilitantes Abenteuer, kommt keiner um.

Ich könnte jetzt weiter machen. Generations ist auch nicht friedlich, löscht Sonnensysteme aus. First Contact Borg gurken rum.

Könnte es sein Du verklärst die Star Trek Filme? Von 10 Filmen sind gerade mal 2 (20%!!!) ohne Bedrohung der Föderation. Der schlechte Star Trek V und der etwas behäbige Star Trek IX: Insurrection

Die Serien funktionieren ja anders, die müssen nicht Stand-Alone bestehen.
Eine, vielleicht moralische aber sonst langweilige Serienfolge würde ich nicht im Kino bei Star Trek erwarten.
 
Ich würd halt gerne einfach mal wieder ein StarTrek sehen und nicht MassEffect im StarTrek-Gewand. Sowas wie STI oder STV oder mein Lieblings ST VII- Überhaupt hatten die alten eine Stimmung die ich bei den neuen total vermisse. Stimmung wird einfach ersetzt durch CGI und Action. CGI und Action kann ja durchaus gut sein aber es gibt schon genug andere Filme die das machen da kann man bei ST doch einfach die Action wieder ein wenig zurückschrauben.
Ich persönlich find ja das er nicht mal als Actionfilm taugt weil ich die Action ziemlich langweilig finde. Die Story ist auch ziemlich "naja"!

Wobei Star Trek I und V sind schon schlecht, für Star Trek Nerds super, als Stand Alone Grütze. Da fand ich die geradzahligen, 2 und 4 vor allem, deutlich besser.

Was mir gefallen würde wäre eine Star Trek SERIE mit der neuen Mannschaft. Und dann die Filme als Höhepunkte dazu.
Oder halt eine Star Trek Serie nicht mit der Enterprise, sondern mit der Constitution als Schiff, andere Mannschaft, aber eben das breitere Auswalzen von philosophischen Themen und der Föderation.

Action darf in der Serie vorkommen, aber nie als Selbstzweck. Leider sind SciFi Kinofilme heute auf Action getrimmt. Selbst "The Martian" und "Gravity" hatten viel Action. Wobei ich die letzte Szene des Starts, mit der Abweichung vom Buch, bei "Der Marsianer" unnötig fand. Ich vermisse aber auch nicht die U-Boot Kämpfe der ST:TOS oder der ersten drei Filme. Die sind zu langsam.
 
Es geht mir gar nicht darum das es keine Action in den Filmen geben darf oder das es total unmilitant ist und das keiner umkommt (hab ich so wie du das darstellst ja nie behauptet). Es ist einfach das diese ganze Action und Föderationsrettung einfach total auf die Spitze getrieben wird und alles links und rechts liegen gelassen wird. Die Action ist eben nur noch purer Selbstzweck die auch noch schlecht gemacht ist. Ich mein es gibt Filme wo die Action reiner Selbstzweck ist aber die Action total mitreissend (zum Beispiel Fury Road). Teil 12 und 13 der Filme haben einfach Null Stimmung für mich. Für mich sind die nicht rasant sondern einfach nur hektisch.
ST1 war finde ich ein toller Film, er hatte einfach Szenen die so unglaublich lang waren die einem echt das Gefühl vermitteln konnten das wir Menschen so winzig klein sind und das Universum so verdammt unvorstellbar riesig. In den neuen ST-Filmen ist das genau umgekehrt Einmal durch den Nebel zu einem fremden Planeten ist nicht viel mehr als ein Katzensprung, jegliches Gefühl für die Unendlichkeit des Weltraums geht völlig verloren. Ich hab halt überhaupt nicht mehr das gefühl das ich hier ST sehe sondern einen generischen SiFi-Actionfilm.

Und genau diese Ubootkämpfe in ST fand ich eigentlich ziemlich cool weil sie eben was anderes sind als andere Filme bieten. Der IMO beste ST Raumschiffkampf war meiner Meinung in Teil 7. Da gabs nicht einfach nur hektisches rumgeschiesse und ausgeweiche sondern der Kampf hatte echt Inhalt. Ich meine den wo sie was mit der Schildfrequenz machen um doch noch das Blatt zu wenden. Gute Kämpfe erzählen einfach auch eine gute Geschichte und sind damit mehr als hektisches rumgefliege.
 
Erinnerst du dich an den ersten Akte X Film? Der hatte dieselbe Erzählstruktur wie die Serie, dasselbe Pacing, alles gleich. Ohne die Serie gesehen zu haben, konnte der Film noch nicht mal seine Geschichte nachvollziehbar erzählen. Es war im Grunde ne Akte X Doppelfolge.
Aber dafür brauchts kein Kino.
Für Kinofilme muss es eine andere Herangehensweise geben. Im Idealfall versteht man die ohne die Serie zu kennen, hat genügend AHA Effekte für Kenner und lässt für den Rest der Zeit Dinge passieren, die so in der Serie nie möglich wären. Jetzt gibt's zu den neuen StarTreks keine Serie (schade), so wie bei Next Generation. Und bei Voyager gab's nie nen Kinofilm (*sigh*). Würde es ne Serie geben, idealerweise mit denselben Darstellern, dann wären einige auch nicht so enttäuscht.
Ich find halt immer das Gemecker blöd, dass das ja kein StarTrek sei, weil immer Äpfel mit Birnen verglichen werden.
 
Ok lassen wir mal weg das ich der Meinung bin das einfach kein StarTrek-Feeling aufkommt. Aber auch für einen generischen SciFi-Actionfilm ist er halt nicht sonderlcih gut weil die Action einfach nur schlecht ist meiner Meinung. Action muss mich in den Sessel drücken und mich nicht hoffen lassen das Action bald vorbei ist weil sie so langweilig ist.
Ist natürlich halt alles immer Geschmackssache!
 
Also ich hatte Probleme die Motivation des Erzschurken zu verstehen.
Da könnte ich noch eher verstehen wenn er sich die Admiralität der Star Fleet vornimmt. Aber ein ziviles, weiches Ziel? Der muß schon ziemlich verrückt gemacht worden sein. Nur so ist das zu verstehen.
Generell sind die Actionszenen in Star Trek Serienfolgen und in den Filmen eher unrealistisch. Recht statisch. Vom Equipment her seltsam. Star Trek halt.
Die neuen sind da jetzt dynamischer, aber trotzdem hat man wieder mit den Kontinuitätsaltlasten zu kämpfen.
Auch das wieder Leute in den Weltraum gesogen werden (3-ter Film in Folge???) zeigt das man Helme BRAUCHT, dammit!
 
Wozu Helme? Bei Into Darkness wurden Leute aus dem Warp Tunnel in den Weltraum geschleudert. Aus nem Scheiß WARP TUNNEL. Ich glaub atmen ist deren geringstes Problem!
 
Umm. Warp heißt ja das sich der Raum bewegt, nicht das Schiff.
Keine Ahnung ob das dann schnell ist.
Kann sein die Gravitationsgradienten sind da stark.
Oder auch nicht.
Kann auch sein die sind dann bei relativ kleinen Delta-v AUSSERHALB des Warp Tunnels.
 
Also ich hatte Probleme die Motivation des Erzschurken zu verstehen.
Er will die ganze Föderation zerstören, weil sie verweichlicht ist. Und jetzt, wo er die Bio Waffe endlich hat zieht er los, die Station ist nur das naheste Ziel der Föderation. Er wollte schon danach noch weitermachen. ;)
 
Ok lassen wir mal weg das ich der Meinung bin das einfach kein StarTrek-Feeling aufkommt. Aber auch für einen generischen SciFi-Actionfilm ist er halt nicht sonderlcih gut weil die Action einfach nur schlecht ist meiner Meinung. Action muss mich in den Sessel drücken und mich nicht hoffen lassen das Action bald vorbei ist weil sie so langweilig ist.
Ist natürlich halt alles immer Geschmackssache!

Roddenberry war stilistisch ein Biedermann. Seine Szenen und auch das Bühnenbild wirken aufgesetzt die Figuren gestelzt und unlebendig. Mit andere Worten es ist schwer sich damit zu identifizieren. Es ist dadurch anstrengend, zäh und nichtzuletzt langweilig. Die Schausteller bieten bestenfalls einfaches Theaterniveau. Das hat sich auch bei Andromeda oder Mission Erde gezeigt. Es ist nur ein kleines Publikum, daß sich durch diese zähen Serien hindurch beißt.

Die Neuauflage hat damit Gott sei dank abgeschlossen und zeigt ein lebendiges, fließendes Universum. Es wirkt wesentlich glaubwürdiger, auch wenn ich kein Freund des 50/60er Retrodesigns bin; das ist wohl dem us-amerikanischen Geschmack geschuldet. Moral ist zwar als Aussage wichtig, jedoch das Theater lebt von Fehlern, vom "Drama". Insofern finde ich es gut, die moralischen Entscheidungen im Hintergrund und als persönliche jeder einzelnen Figur anzulegen.

Eine Serie könnte und sollte jedoch auch ein wenig atmosphärischer angelegt werden - schaue mit Spannung auf die neue Discovery und hoffe, dass sie nicht floppen wird
 
Er will die ganze Föderation zerstören, weil sie verweichlicht ist. Und jetzt, wo er die Bio Waffe endlich hat zieht er los, die Station ist nur das naheste Ziel der Föderation. Er wollte schon danach noch weitermachen. ;)
Da fragt man sich doch trotzdem , warum?
Für so etwas gibt es doch wirklich kein historische Vorbild und auch sonst ist diese Begründung für eine Motivation absolut nicht nachvollziehbar.
Es wäre schön wenn eine bessere Geschichte erzählt würde.
 
Ich fande die UBoot Kämpfe in ST auch immer toll (sie könnten auch gut noch besser sein). Aber gerade die Trägheit kam bei den neuen ST noch ganz gut rüber. Das war weit von Star Wars entfernt.
Der beste Kampf war imho in ST-II, in ST-X war es aber auch gut gemacht.
Für mich gehören auch die Kämpfe in einen ST Film. Ich fand sie in den neuen aber auch nicht langweilig. In der Einführungsszene von ST-XI hatte ich Pipi in den Augen, nicht wegen tiefer Charakterstudien, sondern weil es filmisch einfach wie ein Sprung zurück zu den besten Zeiten der Achtziger Eventfilme war.

Die "Moral" mit Thema Antimilitarismus war in Into Darkness schon da, nämlich In-your-Face. In Beyond muss man jetzt mMn schon länger suchen, in der Hinsicht aber der Schlechteste der Neuen.

Von den Kulissen, dem Licht, dem Ton her beschwört Beyond die alten Filme allerdings grandios herauf. Allein der Filmtrick, ein altes Schiff zu zeigen, war schon geschickt.
Da trieften die 80s Filme aus vielen Szenen, wer das nicht gesehen hat, hat einfach Tomaten auf den Augen. Mich erinnerte der Look am ehesten an ST-6 (den ich inhaltlich nicht sehr mag, da er wirklich wie eine Doppelfolge wirkt).

Der Reboot ist m.E. auf dem Richtigen Weg. Jetzt brauchen sie nur noch ein richtig gutes Drehbuch, der einzige Haken bislang. Am liebsten wäre mir endlich mal wieder ein großes, kosmisches Phänomen.

Ansonsten hat Chrisael m.E. ziemlich leicht verständlich klar gemacht, wo er die Schwächen sieht und eben NICHT mit Serien verglichen
 
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Er will die ganze Föderation zerstören, weil sie verweichlicht ist. Und jetzt, wo er die Bio Waffe endlich hat zieht er los, die Station ist nur das naheste Ziel der Föderation. Er wollte schon danach noch weitermachen. ;)
Ja. Aber warum? Das WAS und das WIE war mir schon einigermassen klar. Wenn ich als Soldat traumatirisert aus einem Krieg zurückkehre, dann hege ich gegen spezifische Leute und Institutionen einen Groll. Nicht auf die Menschheit an sich. Er war ja Elite-Soldat, kein Massenmörder/Terrorist. Deswegen verwirrt mich seine Zielwahl.

Ausser ich wurde so stark auf Alien getrimmt das ich Menschen als Rasse verachte. D.h. die Transformationen machen ihn verrückt. Aber für verrückt agiert er dann wieder zu zielgerichtet und zu raffiniert

. Jetzt brauchen sie nur noch ein richtig gutes Drehbuch, der einzige Haken bislang. Am liebsten wäre mir endlich mal wieder ein großes, kosmisches Phänomen.
Naja, es gibt mindestens einen Flashback oder eine Zeitreise. Die Frage ist tatsächlich ob eine leicht zugängliche und trotzdem nerd-feste Geschichte draus wird. Eines davon ist immer einfach. Beides gleichzeitig, das ist schwer.
 
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