Kowalski
Rollenspiel ist kulturelle Appropriation
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Du und andere lassen mich aus einer Mücke einen Elefanten machen
Davon unabhängig finde ich es völlig angemessen, die Entscheidung hinsichtlich Sulus in Frage zu stellen.
Von Takei ist es in Ordnung das er seine Meinung dazu sagt.
Und von den Produzenten ist es in Ordnung wenn sie das ignorieren. Vor allem, post factum.
Wäre Takei ein heimlicher homosexueller wo zwar alle, oder zumindest einige, am Set wissen der ist schwul, aber in der Öffentlichkeit ist er als hetero bekannt. Ja in diesem Falle wäre das unangemessen weil die Öffentlichkeit dann ggf. anfängt Fragen zu stellen und Dinge anders zu betrachten.
Da er aber eben nicht "closeted" ist tut ein Retcon der von ihm gespielten Figur "Sulu" ihn nicht belasten.
Zumal ich auch Sulu weder in ST:TOS noch in den neuen Filmen als "closeted" erlebt habe.
Bei Dir und anderen ist es Nitpicking, vor allem mit welchen "großen" Argumenten warum es denn eine schlechte Idee ist.
Ein simples "Das war nicht nötig.", "Finde ich nicht gut", "Gefällt mir nicht" ist genügend.
Das hat genauso viel Relevanz wie z.B. das mich das neue Uniformdesign irritiert hat.
Was neues, robusteres, für die 5-Year-Mission?
Sulus Homosexualität und seinen Lebenspartner habe ich zur Kenntnis genommen und Ad Acta gelegt. Leidlich interessant aber für die Handlung irrelevant.
Einfach ein weiterer Baustein der zeigt das das Star Trek Universum die Menschheit als "besser" darstellt als sie jetzt ist. Was ja an sich ein grosses Ding ist. Mit welcher Figur das verbandelt wird ist dagegen Nebensächlich. Und ich kann die Argumentation warum man ein Mitglied der Brückencrew genommen hat und warum es gerade Sulu ist nachvollziehen. (Ich nehme mal an das ist die Ermangelung romantischer Szenen mit Sulu in ST:TOS, plus die Tatsache das es jemand aus der Kerncrew sein musste, damit das nicht als neues Gimmick empfunden wird)