harekrishnaharerama
Geist
- Registriert
- 4. Juni 2007
- Beiträge
- 43.250
Generell ist es schwer, wenn nicht sogar unmöglich, jemanden etwas Gutes zu tun, der sich dem nicht zu öffnen vermag. Da kann es schonmal passieren, dass an einem Tag Dinge verrissen werden, die an einem anderen besser ankommen und umgekehrt. Die Gefühlslage, die Art und Weise wie man wahrnimmt, können sich ändern. Schon Kinder lernen ihre Eltern im richtigen Moment zu fragen oder zu beichten.
Ich nutze ja auch gerne Essensbeispiele:
Wenn ich tagelang mein "Lieblingsessen" vorgesetzt bekomme, dann habe ich das irgendwann über. Andersherum können Dinge, die ich zB. in meiner Kindheit nicht mochte, mir als Erwachsener plötzlich schmecken.
Manchmal hat man Bock auf süß, manchmal salzig oder süß-sauer. Deshalb sind die anderen Geschmäcker nicht schlecht, nur in diesem Moment nicht richtig.
Übertragen auf Filme, kann ich an schlechten Filmen durchaus auch meine Freude haben - insbesondere wenn ich nicht einbezogen werden will oder etwas daraus lernen und in diesem Moment keine aufwendigen, packenden oder guten Filme ertrage, weil ich Aufmerksamkeit investieren müsste, zu der ich in dem Moment nicht in der Lage bin.
Sicherlich gibt es Kriterien, die einen Film in ein gewisses Raster setzen - meist von 1-5 oder 1-10. Aber was sagt das eigentlich aus? Kann man auf dem Raster Filme miteinander vergleichen, die vielleicht nicht mal dem selben Genre entspringen?
Die Kritik der Fans ist eher mit der der Wutbürger zu vergleichen. Es geht da nicht mehr darum, wie ein Film aussehen sollte, sondern darum zu polarisieren, sich einer Seite anzuschließen, um sich daran zu ereifern. Da bieten diese Kleinigkeiten die Begründung für das Versagen Hollywoods, der Fangemeinschaft, des Marktes, der Marke / des Labels, der Weltsituation insgesamt, usw.
Die hochdiskutierten Filme sind meist abseits davon mit Freude zu konsumieren
Ich nutze ja auch gerne Essensbeispiele:
Wenn ich tagelang mein "Lieblingsessen" vorgesetzt bekomme, dann habe ich das irgendwann über. Andersherum können Dinge, die ich zB. in meiner Kindheit nicht mochte, mir als Erwachsener plötzlich schmecken.
Manchmal hat man Bock auf süß, manchmal salzig oder süß-sauer. Deshalb sind die anderen Geschmäcker nicht schlecht, nur in diesem Moment nicht richtig.
Übertragen auf Filme, kann ich an schlechten Filmen durchaus auch meine Freude haben - insbesondere wenn ich nicht einbezogen werden will oder etwas daraus lernen und in diesem Moment keine aufwendigen, packenden oder guten Filme ertrage, weil ich Aufmerksamkeit investieren müsste, zu der ich in dem Moment nicht in der Lage bin.
Sicherlich gibt es Kriterien, die einen Film in ein gewisses Raster setzen - meist von 1-5 oder 1-10. Aber was sagt das eigentlich aus? Kann man auf dem Raster Filme miteinander vergleichen, die vielleicht nicht mal dem selben Genre entspringen?
Die Kritik der Fans ist eher mit der der Wutbürger zu vergleichen. Es geht da nicht mehr darum, wie ein Film aussehen sollte, sondern darum zu polarisieren, sich einer Seite anzuschließen, um sich daran zu ereifern. Da bieten diese Kleinigkeiten die Begründung für das Versagen Hollywoods, der Fangemeinschaft, des Marktes, der Marke / des Labels, der Weltsituation insgesamt, usw.
Die hochdiskutierten Filme sind meist abseits davon mit Freude zu konsumieren
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: