aingeasil
Regenbogen
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ja, ist er. Sogar auf der Homepage ^^Ist der Sarotti Mohr eigentlich noch auf der Verpackung?
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ja, ist er. Sogar auf der Homepage ^^Ist der Sarotti Mohr eigentlich noch auf der Verpackung?
Falls es dir hilft: Ersetze einfach "Leute mit anderer Hautfarbe" mal durch "Leute mit anderen Erfahrungen" und frage dich dann nochmal, ob eine Weigerung weiterhin sinnvoll wäre.
Es geht und ging nie um die Hautfarbe, sondern einzig und allein um die Erfahrungen, die man damit gemacht hat.
Wie sollen du und ich denn, wissen was alle Leute für Erfahrungen haben?
Offiziell ist es heute der "Sarotti-Magier der Sinne"."Uncle Ben" ist auch noch auf der Reisverpackung. Nur, falls das als nächstes kommt.
Haben halt erstmal nichts mit Rassismus zu tun, die Symbole.
(Dazu wird es erst dann, wenn man auf die veraltete Bezeichnung "Sarotti-Mohr" besteht, ohne sich selbst zu hinterfragen. Oder darauf insistiert, in Uncle Ben's einen Hausneger wahrnehmen zu wollen.)
ich wollte nur gebetsmühlenartige "aber für so nen Neger ist das ja vielleicht total schlimm" ein wenig dämpfen.
Und warum solltest du das tun?
Das ist falsch. Der Unterschied zwischen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit liegt woanders. Auch Vorurteile gegenüber der eigenen Ethnie können durchaus rassistische Grundlagen haben, ebenso können positive Zuschreibungen rassistisch motiviert sein.Weil das eine gegen Fremde geht und das andere seinen Urspung in der "Rasse" hat. Fremdenfeindlich bin ich also wenn ich keine Franzosen mag (oder einen anderen Ausländer mit der gleichen "Ethnie") und Rassist bin ich wenn ich jemanden aufgrund seiner Rasse nicht mag (weil er schwarz, weiß, gelb oder grün ist).
Um es mal ganz stumpf zu sagen: Die Jahrhunderte sind vollkommen egal, wichtig ist lediglich, was aktiv erinnert wird - und das dürfte selten über drei Generationen hinausreichen. Wichtiger als jegliche jahrhundertelange Unterdrückung ist die heutige wirtschaftliche und militärische Vorherrschaft unserer (weiß dominierten) Gesellschaft.Dabei wissen wir nichts darüber, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der elitäre Weiße Jahrhunderte lang dafür Sorge getragen haben, dass „weiß“ von den Weißen als „Standard“ angesehen wird. Wir wissen nur, wie es ist, diskriminiert zu werden. Ist aber nicht dasselbe.
Weil er hier mitschreibt und seine Bekannten nich:
Jetzt bin ich verwirrt... Aber beschreibt das (Deine Aussage, nicht meine Verwirrung. Obwohl...) nicht eigentlich die Crux des ganzen Themas?
Aber noch eine Anekdote zum Thema Rasse und Wahrnehmung und Eigenerfahrung:
In Chemnitz gab es einen Schwarzen, der mit einem Hakenkreuz auf der Jacke rumgerannt ist, auf der zudem noch stand "I hate my colour".
True story, bro...
Ich habe nichts "im Namen von" irgendwem sagen wollen. Ich fands nur etwas seltsam, dass es hier im Thread ein wenig so anklang, als seien alle Schwarze dazu verdammt ihr Leben lang Opfer zu sein, wenn nicht weiße Helden wie wir sie vor Pippi Langstrumpf bewahren - während meine Erfahrung sagt, dass es auch viele Schwarze gibt, die "Höhöhö, Mohrenkopf." kichern.Und würde Ioelet im Namen seiner weißen Freunde den politisch korrekten Scheißdreck dämpfen wollen,
WTF???War auch damals halt rassistisch, ist heute noch rassistisch, ist im Grunde nie ok gewesen, ist auch heute noch nicht ok und es zu verteidigen im Namen der Zensur, weil's "ja in dem Fall nicht so schlimm ist" ist rassistisch gedacht und auch gehandelt.
Hat alles seinen Sinn.Also verteidigt man die These dann sinnlos,
Doch, ich denk das.Das war eine Erkenntnis. Eine gute Erkenntnis. Sie hat mir das erzählt, weil sie es schön fand. Weil sie vorher mit Schwarzen keinerlei Kontakt hatte. Es war im Grunde unglaublich rassistisch. Aber meine Oma war keine Rassistin. Ist es deswegen weniger rassistisch gewesen? Ist es "schon ok", weil meine Oma ein Klassiker gewesen ist, aus einer Zeit stammend, wo es "schon ok gewesen ist, Neger nicht als normale Menschen zu sehen"? Das denkt doch bitte niemand, der bei klarem Verstand ist.
Ich hab gelacht und meine Oma in den Arm genommen und ihr gesagt, dass sie sowas doch nicht sagen kann. Und sie hat erbost gesagt "Wieso? Der war ein ganz normaler Mensch." und wollte den Mann verteidigen. So war sie, meine kleine, dicke, (weiße,) rassistische Oma. Die hatte das Herz am richtigen Fleck.
Mit einer solchen Aussage wäre ich sehr vorsichtig. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass heute starke Gruppierung, die einst in einer allgemein anerkannten Opferrolle waren, es gar nicht zulassen, dass die einstigen allgemein anerkannten Täter ihr heutig allgemein anerkanntes Fehlverhalten vernünftig aufarbeiten können UND damit sinnvoll abschließen dürfen, um gemeinsam neu anzufangen. Und das absurde ist noch, dass viele, die zur allgemeinen Gruppierung ehemaliger Täter gehören, das noch zusätzlich verhindern aus Angst, mit ihren (meist historischen) Vorgängern gleichgesetzt zu werden.Vermutlich fällt es Weißen einfach bloß schwerer, mit der Tatsache klar zu kommen, dass sie ständig rassistisch denken und handeln.
aingeasil schrieb:Mit einer solchen Aussage wäre ich sehr vorsichtig. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass heute starke Gruppierung, die einst in einer allgemein anerkannten Opferrolle waren, es gar nicht zulassen, dass die einstigen allgemein anerkannten Täter ihr heutig allgemein anerkanntes Fehlverhalten vernünftig aufarbeiten können UND damit sinnvoll abschließen dürfen, um gemeinsam neu anzufangen.
Angesichts dessen, was unsere (Ur-)Großeltern-Generation mit deren (Ur-)Großeltern-Generation angestellt hatte, ist da eine gewisse Skepsis und Dünnhäutigkeit ja durchaus verständlich.QfT - der Zentralrat der Juden ist - übrigens als nahezu einzige religiöse Instanz hier in Deutschland - ständig von gefühlt irgendwie allem empört.
Mit einer solchen Aussage wäre ich sehr vorsichtig. Heutzutage ist es gang und gäbe, dass heute starke Gruppierung, die einst in einer allgemein anerkannten Opferrolle waren, es gar nicht zulassen, dass die einstigen allgemein anerkannten Täter ihr heutig allgemein anerkanntes Fehlverhalten vernünftig aufarbeiten können UND damit sinnvoll abschließen dürfen, um gemeinsam neu anzufangen. Und das absurde ist noch, dass viele, die zur allgemeinen Gruppierung ehemaliger Täter gehören, das noch zusätzlich verhindern aus Angst, mit ihren (meist historischen) Vorgängern gleichgesetzt zu werden.
Den von aingeasil zitierten Satz finde ich auch krass problematisch. Das konsolidiert oder zumindest impliziert in gewisser Weise ein ethnisch gebundenes Gesamtverhalten und ist nicht minder rassistisch.
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