Rund um Bücher "Sprachzensur" und Rassismus in Literatur und der Umgang damit.

Ich habe nur eine handvoll Folgen unregelmäßog gesehen gesehen.
Die Personen sind in einem kleinen Restort, sie werden scheinbar betreut und es ist wohl auch keine vollkommen radikale Diät.
Das heißt die haben danach zwar stark abgenommen sind aber afair danach nicht "schlank".
Es wird da auch gesagt das es nur ein Anfang ist auf dem man versuchen sollte aufzubauen bzw. ihn fortzusetzen. Das heißt sowohl bei denen die vorher ausgeschieden werden, als auch bei denen in den Endrunden bzw. bei den Gewinnern.
 
öh...

keine vollkommen radikale Diät? Falls das nicht der Fall sein sollte, dann habe ich die sendung bisher komplett missverstanden. Ich bin von einer Radikaldiät im Zusammenspiel mit körperlicher Überforderung und Versuchungen ausgegangen. Selbstverständlich kann innerhalb der Show keine 'vollständige' Diät statt finden/ gefunden haben. Dafür ist die Zeit viel zu kurz. Selbst nach erfolgreicher bariatrischer OP dauert es i.d.R. MINDESTENS 2-3 Jahre, bis annähernd so was wie Normalgewicht erreicht wird, es sei denn, es ist jemand, der auf Grund medizinischer Indikation mit einem BMI von 'nur' 35 operiert wird.. dann kann es u.U. auch mal nur ca. 1 Jahr dauern. Erfolgreich bedeutet dabei im übrigen nicht nur, dass die OP gut verlaufen ist, sondern auch Lebens- und Ernährungsumstellung.

Definition von Radiakaldiät funktioniert am besten über den Umkehrschluss. Gesunde Abnahme bewegt sich in einem Rahmen von maximal 0,5 kg pro Woche unabhängig vom Startgewicht. Ich glaube, da liegen die in der Show deutlich drüber. Was dort an Sportprogramm gefahren wird, ist schlicht verantwortungslos und hat nichts mit vernünftiger Motivation und Bewegungsaufbau zu tun.
 
Niemand kann irgend etwas Israelkritisches sagen, ohne als antisemitisch dargestellt zu werden, weil es immer ein paar Spinner gibt, die eben jeden Kritiker des Antisemitismus bezichtigen. Kritik muss man auch ein bißchen nach Qualität einschätzen können. Und wenn beispielsweise unser guter EU-Parlamentspräsident von HaBayit HaYehudi beschimpft, aber von Labor und Meretz gelobt wird, dann muss man sich eben überlegen, wessen Meinung einem mehr bedeutet. Also ein hypothetisches "man". Ich muss da nicht mehr überlegen.
Es gibt dazu einen netten, unaufgeregten Text.
 
Ich frag mich ja immer, woher bei so vielen Deutschen der große Wunsch kommt, was "israelkritisches sagen" zu dürfen. Wenn man doch in der selben Zeit statt dessen auch ganz genauso gut eine kritische Haltung gegenüber... sagen wir... der Salonfähigwerdung rechtsextremer Parteien und Haltungen in der europäischen Gesellschaft äußern könnte. Oder gegenüber der Ausbeutung der "dritten Welt" für europäischen Profit.
Wäre das erste nicht wichtiger? Und ist das zweite nicht eine klarere (und auch klarer zu uns zurückführbarere) Schweinerei?
Ebenso unerklärlich wie das vehemente Interesse am Recht Israel zu kritisieren erscheint mir doch die Frage, wo die große Leidenschaft beim Verteidigen des Wortes Neger herkommt.

Ich lege keinen Wert auf rassistische Ausdrücke in Kinderbüchern und ich kann mich, gerade als Deutscher, auch mit der Israelkritik zurückhalten. Ganz unabhängig davon, ob ich - so ganz privat und auf Grundlage meiner äußerst beschränkten Einsicht in die Israel-Palästina-Problematik- Israels Politik jetzt gut finde oder nicht.
Weil es genug andere Baustellen gibt und weil mir total einleuchtet, dass Juden von nichtjüdischen Deutschen für die nächsten hundert Jahre oder so erstmal keine moralischen Überheblichkeiten mehr hören wollen.
 
Ich frag mich ja immer, woher bei so vielen Deutschen der große Wunsch kommt, was "israelkritisches sagen" zu dürfen.
Weil Israel völker- und menschenrechtlich 'ne Menge Mist baut und Deutschland das mit Geld, Waffen und diplomatischer Rückendeckung unterstüzt?
Ich möchte außerdem nur dezent anmerken, dass das kein deutsches Phänomen ist. Israel ist einer der unbeliebtesten Staaten auf dem Planeten (in der Nachbarschaft von Nordkorea und Pakistan) und nein, nicht nur bei den renitenten Muselmanen.

Wenn man doch in der selben Zeit statt dessen auch ganz genauso gut eine kritische Haltung gegenüber... sagen wir... der Salonfähigwerdung rechtsextremer Parteien und Haltungen in der europäischen Gesellschaft äußern könnte. Oder gegenüber der Ausbeutung der "dritten Welt" für europäischen Profit.
Meiner Erfahrung nach ist bei Leuten, welche die israelische Politik kritisieren, die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie sich auch für diese Themen interessieren, als bei denen, die das nicht tun, womit dieses ganze Argument langsam kreisend in der Kloschüssel verschwindet...

Wäre das erste nicht wichtiger? Und ist das zweite nicht eine klarere (und auch klarer zu uns zurückführbarere) Schweinerei?
Also see: Whataboutery.

Aber ernsthaft: Dieses "kümmert euch doch lieber erst mal um XY"-Argument hört man ja häufig. Dumm nur, dass sich die Angesprochenen in fast allen Fällen immer noch eher um XY kümmern als die Urheber dieses Arguments, die sich im Regelfall einen Dreck um XY scheren, außer in seiner Eigenschaft als Ablenkung.

Indes, ich will nicht nur negativ sein...
auf Grundlage meiner äußerst beschränkten Einsicht
... das ist zumindest vernünftig. Keine Ahnung zu haben ist eigentlich immer ein guter, wenn nicht gar der beste Grund, die Klappe zu halten. Aber das ganze "als Deutscher"-blabla kannst Du Dir sparen.

P.S.: Die milde Ironie, die in der Verlinkung der PI-Leitlinien als eine der "wichtigeren Baustellen" liegt, hast Du aber schon gesehen, oder?
P.P.S.: Ich erwähnte es schon einmal, glaube ich, aber das führt wirklich weit weg vom Thema. Könnte man das nicht auslagern?
 
Oh, ich rege mich über viele Dinge auf und bin nicht zu letzt fassungslos darüber, wie schnell linker Terror in D von der Polizei erkannt und geahndet wird im vergleich zu rechtem Terror. Ich möchte mich eben zu allem kritisch äußern dürfen, wo ich das Bedürfnis nach habe... bei fast allem darf ich das hier in D dank theoretischer Meinungsfreiheitsäußerung auch. Bis eben zu jener einen Grenze da, die nicht sinnhaft ist. Bei den Themen, die du da angesprochen hast, bin ich schlicht d'accord. Ich lege auch keinen gesteigerten Wert auf rassistische Ausdrücke in Kinderbüchern, halte aber dennoch aktive Auseinandersetzung immer für wertvoller und sinnreicher als zu versuchen etwas komplett zu ignorieren oder zu verbieten.
 
Wir haben jetzt dreißig Seiten rumgebracht, und es liest sich immer noch so, als gäbe es in der Debatte um die Zensur von diskriminierenden Worten bloß die politisch korrekten Hampel und die um Aufklärung besorgten Mitbürger, die darin schlimmstenfalls Zensur sehen und bestenfalls Sinnlosigkeit.
 
Wulfhelm, ich glaub, du bist ganz schön stumpf.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass mit dir weiter zu disktutieren reine Zeitverschwendung ist.
 
Du meinst nicht politisch korrekt?
Ich werd doch wohl noch meine Meinung sagen dürfen? *schnapp*
Ich weiß nicht, was Giovanni meint, aber vor allem ist Deine Meinung halt frei von jeder Verbindung mit nachprüfbaren Tatsachen. Und natürlich kannst und darfst Du sie trotzdem sagen, aber sie ist eben nur Geschwätz.
Witzigerweise ist dieses Geschwätz natürlich "politisch korrekt". Nur halt Unsinn, aber das stört ja nicht.
 
Ich weiß nicht, was Giovanni meint, aber vor allem ist Deine Meinung halt frei von jeder Verbindung mit nachprüfbaren Tatsachen. Und natürlich kannst und darfst Du sie trotzdem sagen, aber sie ist eben nur Geschwätz.
????????????

meine Post bezogen sich auf den Waschbär und ich dachte dies sei für jeden offensichtlich.

Meinung haben überhaupt erst mal nichts mit Tatsachen zu tun. Tatsachen sind ojektivierbar und Meinungen sind rein subjektiv.


q.e.d.????????
 
Das würde ich nicht sagen. Ich selber bilde mir meine Meinung aufgrund von Tatsachen. Eine Meinung einfach nur so aus dem Blauen heraus zu haben, finde ich nicht besonders clever.

q.e.d. bedeutet "quod erat demonstrandum", zu Deutsch "was zu beweisen war" und dient in diesem Falle als eine dieser rhetorischen Speichelabsonderungen, die man so hinrotzt, um das letzte Wort zu haben, obwohl man eigentlich nichts mehr zu sagen hat. :cautious:
 
Ich wollt ja eigentlich nicht mehr...
Aber Wulfhelm... im Nachhinein deine schon beantworteten Posts um neue Inhalte zu editieren ist echt... unredlich.
Mal noch neben allem anderen.
Das waren ja durchaus nicht nur Rechtschreibkorrekturen.
 
Ich wollt ja eigentlich nicht mehr...
Aber Wulfhelm... im Nachhinein deine schon beantworteten Posts
"q.e.d." war keine "Antwort" auf mein Posting, sondern genau das, was ich oben geschrieben habe, und hatte - das kannst Du mir glauben, musst aber im Rahmen der Dir gegebenen Meinungsfreiheit nicht - nicht die geringste Auswirkung auf mein Posting vor dem besagten "q.e.d."; diese inhaltsleere Phrase hätte ich gar nicht zur Kenntnis genommen, wenn mir nicht aufgefallen wäre, dass Giovanni danach gefragt hat.
Ich modifiziere Postings - dieses zum Beispiel jetzt gerade - wenn mir noch etwas einfällt, was oft der Fall ist, weil ich nebenher noch andere Dinge tue. Da ich es für unschön halte, Threads durch Einzelgedanken-Postings zu strecken, nutze ich die Bearbeitungsfunktion. Mit einer nachträglichen Retourkutsche auf Deine rhetorischen Meisterstücke hatte das nichts zu tun.
 
Was mich ja total amüsiert an der ganzen Geschichte, ist, dass die GLEICHEN Leute, die der Meinung sind, sie dürften stolz aufgrund der guten Eigenschaften ihres Landes sein, jetzt der Meinung sind, sie müssten sich für ihr die schlechten Seiten aber nicht in Grund und Boden schämen. Das finde ich irgendwie lustig.

Weil Israel völker- und menschenrechtlich 'ne Menge Mist baut und Deutschland das mit Geld, Waffen und diplomatischer Rückendeckung unterstüzt?
Ich möchte außerdem nur dezent anmerken, dass das kein deutsches Phänomen ist. Israel ist einer der unbeliebtesten Staaten auf dem Planeten (in der Nachbarschaft von Nordkorea und Pakistan) und nein, nicht nur bei den renitenten Muselmanen.

Und manchmal... ist es gut wenn man sie an ihren Worten erkennen kann. Das tolle ist, dass sie sich nie lange verstellen können.

Und was mich dann doch mit meinem Land wieder versöhnt, ist das solche Ansichten gottlob nicht mehrheitsfähig sind. Auch wenn's im Internet anders aussieht, der Ekelreflex vor dem rechten Sud ist noch vorhanden.
 
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