Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

:rolleyes: Wird bestimmt genauso toll wie das EverQuest RPG :rolleyes:
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Also ich nenne das WoW RPG nebst aller Quellenbände mein eigen, da ich mal meine schwachen 5 Minuten hatte ;)

Vorweg: Ich bin kein D20 Guru und bin bei Regeln in der Lage einiges an grauenvollem Munchkinism einfach zu übersehen. Ich habe also nicht alle Regeln ausprobiert und allein vom Lesen merke ich selten was ;). Was der Band regeltechnisch kann, kann ich daher kaum Beurteilen.

Man hat die Attribute an die Onlinefassung dem Namen nach angepasst, man hat die Probleme der unausgewogenen Rassencharakteristika ganz geschickt durch "Class Level" umgangen. Die Klassen sind auch alle vorhanden, wobei natürlich bei D&D eine andere Aufgabengewichtung vorgenommen wird als bei WOW (neue Schurkenspieler erleben eine Überraschung wenn sie nicht mehr die Damage Dealer sind).

Die Welt an sich gefällt mir ganz gut und die schreit geradezu nach einer Paperrollenspielumsetzung - so ziemlich jedes Fantasygenre kann da gespielt werden, wobei das Spiel natürlich ein wenig comichaft gelegentlich wirkt.

Für Anfänger die von der Onlineversion kommen ist das Ding jedenfalls sehr solide aufgemacht (alle Dungeons aus dem MMORPG existieren auch hier). Ich würde es zumindest des englisch mächtigen Leuten die das Onlinespiel kennen eher zum Anfang in die Hand geben als z.B. DSA4 oder einige andere...
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

schade ich wollte einige WOW Veteranen die früher P&P gespielt haben wieder auf die "Gute Seite der Macht" holen aber das wird ohne deutsche Version nicht viel bringen.
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

WoWspieler sollten besser Englisch können oder sie gewinnen keinen wirklichen Blumentopf bei dem Spiel ^^

Auf eine Deutsche Version wird man wahrscheinlich lange warten - so oder so gibt's ausser für den SL sowieso nichts in dem Buch zu lesen was nicht schon so ähnlich im D&D Handbuch stünde ;)
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Also könnte ich einen propagandistischen Versuch starten? So ganz von der Art wie du es ablehnst hmm...?

ach ja, Was ist D&D ? :D
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Das is jetzt hoffentlich nicht dein Ernst....
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Ihr habt mich jetzt gerade mit dem "Weh, oh weh!"-Abschweifen abgehängt.

Was hatte das nochmal mit dem Thema dieses Threads zu tun?
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

BuG:
Könntest du wenigstens sagen *warum* du negatives Karma gibts? Das EverQuest RPG ist ziemlicher müll...
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Zornhau schrieb:
Ihr habt mich jetzt gerade mit dem "Weh, oh weh!"-Abschweifen abgehengt.

Was hatte das nochmal mit dem Thema dieses Threads zu tun?

Online Rollenspiele als aktuelle Modeerscheinung, und die Frage was das für Offline Rollenspiele bedeutet? :nixwissen:

URPG schrieb:
Könntest du wenigstens sagen *warum* du negatives Karma gibts?

Nein. Und erst recht nicht hier im Thread.

Diesen Punkt gab es übrigens, weil ich solchen Renommee Beiträgen nichts abgewinnen kann (Euphemismus).

mfG
jws
 
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Ich bin da doch mal gerade meiner liebsten Tätigkeit nachgegangen und habe des Hofrat's Blog gelesen.

Mein aller Lieblingsverlag hat es mal wieder geschafft mich wirklich zum Weinen zum bringen. Da sind diese wirklich kreativen Leute, die theoretisch mit ihrer Sprache richtig umgehen könnten - aber leider sooooo herablassend gegenüber ihren eigenen Fans und ihren eigenen Produkten (Ich erwähnte ein oder zweimal glaube ich das Trinity Nachwort!!! - Schlimmer waren da nur die Engel Formulierungen).

Als Anfänge glaube ich doch da in einer Sekte gelandet zu sein. So gewinnt man doch sicher keinen Blumentopf. Fantasy boomt im Moment wieder so richtig - verantwortlich dafür ist nicht zuletzt das jeder Spacko inzwischen den Herrn der Ringe nicht nur gesehen sondern auch gelesen hat und zum anderen das WoW das Online Äquivalent zu Crack ist. Da hilft es nicht die Situation zu beklagen (wehklagen wäre wohl ein besseres Wort ;) ). Da gilt es für die deutschen Rollenspieler einfach mal ganz ätzend erfolgsorientiert und so zu denken und zu überlegen: Wie kann man daraus Kapital schlagen?

Mit einem Einsteigerrollenspiel (oder mehreren) das man Leuten wirklich empfehlen kann. Ich setze mich also mal in die Situation das mein kleiner Bruder ankommt und mich fragt was ich da so spiele und wie er das auch machen kann. Was würde ich empfehlen?

Zunächst quälen sich tatsächlich die meisten Leute durch ein Englisches Buch. Ich habe bei etablierten Rollenspielern kein Verständnis für dieses Geheule, weil man sich entweder damit lange abgefunden haben sollte oder inzwischen so gut Englisch spricht das man die verdammten Bücher auch so spielen kann. Bei Neueinsteigern ist das aber unter umständen eine Hemmschwelle. Des weiteren will ich ein Spiel das man sich selbst erarbeiten kann. Die Hemmschwelle beim Kontakt mit etablierten Rollenspielern ist hoch und das häufig nicht gerade zu Unrecht. Dann sollte das Spiel keinerlei merkwürdig idelogischen Ballast haben (kommt VIEEEL zu oft vor - DitV ist raus, genauso wie Engel). Achja, die Regeln sollten noch dazu so klar sein das man mit möglichst wenig Improvisieren durchkommt - ich habe keine Lust wenn ich ein Spiel leite alle 3 Minuten ein Interneterrata zu suchen.

Was dann noch übrig bleibt muss man schlicht aufteilen. Ein WoW Spieler wird schlicht andere Dinge vorziehen als jemand der gerade seinen Tolkien gefressen hat. Da ich Vertreter von "System does matter" bin sollte ersteres in erster Linie viele taktische Möglichkeiten haben und letzteres eher dramaturgischere Möglichkeiten.

Und damit wurde gerade die elysischen Felder unter den Rollenspielen kreiert. Niemand war dort. Man endet hier mit einem "am nächsten dran" entweder bei Greyhawk (sehr solide Fantasywelt eigentlich) oder bei DSA 3rd Edition. Beide haben auch einen essentiellen Vorteil gehabt: Sie wurden in Boxen verkauft, fanden damit Eingang in den normalen Spieleladen und ließen sich daher sehr gut an harmlose Tanten als Weihnachtsgeschenke verkaufen. Wenn das Spiel einmal den Weg zum Spieler gefunden hat (schwierigster Part), dann muss der Spieler nur noch wirklich SPASS damit haben können. Und schon ist ein neuer Rollenspieler am Haken.

Wer es echt versaut hat war Decipher mit ihrer HDR Lizenz - das wäre die Lizenz zum Gelddrucken gewesen. Es tut mir in der Seele weh das nichts draus geworden ist. Jetzt ist es zu spät noch nach D20 HDR zu rufen...
 
AW: Sind Rollenspiele eine Modeerscheinung der 80er?

Vorweg sei gesagt, daß der Hofrat entweder eine ganze Menge Sachen mißversteht oder sie (absichtlich?) falsch interpretiert - vielleicht mal selber hören das Interview bevor man die Infos alle aus zweiter Hand nimmt.

Saint_of_Killers schrieb:
Da gilt es für die deutschen Rollenspieler einfach mal ganz ätzend erfolgsorientiert und so zu denken und zu überlegen: Wie kann man daraus Kapital schlagen?
Wird schon gemacht:
http://entertainment.upperdeck.com/wow/

Die Penny Arcade hatte einen sehr netten und treffenden Strip dazu, aber den kann ich ums verrecken gerade nicht finden.

Bis dann, Bücherwurm
 
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