Klappe, die 100. - Der Untergang des Rollenspiels.

Besonders, wenn Du im gleichen Fantasy-Genre gegen den Marktführer antreten willst. Aus dieser Warte ist sowas wie DSA nichts weiter als eine weniger funktionale und weniger interessante Version von D&D, bei der man zehnmal so lange braucht, einen Charakter zu basteln, der zehnmal weniger coole Funktionen hat.
Ja, da bin ich bei dir, aber selbst bei D&D machen sich die Leut schon fleißig ihre eigenen Crowdfundings, weil auch die Küstenzauberer schwächeln. Es ist nicht nur die deutsche Verlagslandschaft, die ihren Sinn Stück für Stück verliert. Man versucht krampfhaft ZEUG an die Bruderschwester zu bringen, aber nicht weil da Liebe zum Spiel oder irgendein Genre am Start wäre, egal, was da behauptet werden mag, sondern nur noch für den Gehaltsscheck.
Auch dasd Rollenspiel ist halt immer mehr zu einer Industrie verkommen, wenn auch zu einer verhältnismäßig kleinen. Und sie macht eben immer seltener Spaß. Mal trifft eine Schrotkugel, doch die meisten streuen ins Nichts.
Wenn die Redakteure davon leben können, dann bitte. Doch wie gesagt, ich mach lieber mei eigenes Ding und das muß nicht mehr Leute erreichen, als meine Spieler und braucht auch keinen amderen Mehrwert auszuspucken als Spaß am Gezocke.
Das, was mit Zusatzbüchern für Ausrüstung, Zaubern, Gegenden und Fraktionen ect. angefangen hat, ist inzwischen halt, dem Konsumzeitgeist entsprechend, völlig aus dem Ruder gelaufen. Und jetzt haben wir halt eine Rollenspielproduktionsbürokratie, die sich um ihres Überlebens willen wichtig macht. Vielleicht würde ich sogar zum gelegentlichen Schmökerspaß mitmachen, wenns um 5 Euro PDF-Kram ginge, aber so ist das eben nicht.
Ich mag die auch einfach nichtmehr mitfinanzieren. Deshalb hab ich auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn ich Drivetrue und Co bloß noch dafür nutze, um Umsonst- und Ultrabilligangebote zu schießen.
Nutze den Kram allermeistens eh nie zu irgendwas.

Siehts bei dir denn anders aus ? BRAUCHST du den ganzen kaufbaren Textwall, oder denkst du nicht auch, das du genügend Phantasie besitzt, um deine Mitspieler ausreichend bespaßen zu können, egal ob als Leiter oder Spieler ?

LG Sam
 
Die Küstenzauberer schwächeln mMn da sie selbst bestimmt haben wir gross ihr Output ist und kommen wohl damit gut klar. Aber third publishing boomt halt die letzten Jahre.
Ich sehe halt seid Ewigkeiten wie grosse Reihen halt nie wirklich ausreichend übersetzt wurden (selbst mit eher mittelmäßigen) und das man immer gezwungen ist, entweder mit weniger auszukommen, nur deutsches zu spielen oder direkt ins englische zu gehen. Warhammer Fantasy zeigt das auch wieder phantastisch und ich könnte gg ulisses nur ranten was deren Veröffentlichungspolitik angeht.
Klar kann man mit wenig viel machen aber ich sammel gerne, probiere gerne aus und mag auch die franchises die dran hängen. Klar werde ich nie alles spielen aber das ist mir ja bewusst.
Ich sehe einfach in den letzten Jahren die ganzen Fehler, die gerade Uhrwerk macht aber auch ulisses und naja mehr als den Kopf halten kann man da auch nicht l. Pegasus zähle ich eben nie mit ein, da sie es eher als Nebenprojekt weiter machen und deren Portfolio Brettspiele sind qgerbin Sachen rpg machen sie auch komische Entscheidungen
 
Der größte Teil der Rollenspieler auf diesem Planeten.
?
Der grösste Teil spricht chinesisch Herr Filterblase

Vermutlich die vielen schwedischen, die NIEMAND kannte bzw. kennt, wenn sie nicht in einer englischen Fassung überhaupt erst für ein Nicht-Skandinavier-Publikum lesbar gemacht werden.
Also was die Schriftsprache angeht, ist es für einen deutschen ohne Englischkenntnisse sogar besser zu verstehen, wie die englische Version. Liegt an der Verwandschaft zu Niederdeutschen.
 
@sun
Also jetzt unterstelle ich dir einfach mal Argumentverzweiflung, sunny. Das ist der Punkt, an dem du eine Ninjarauchbombe werfen und gepflegt unsichtbar werden solltest.?

@KingAlbrecht
Wenn ich ein betroffener Verlag wäre, dann würde ich folgendes Fazit ziehen.
Weniger produzieren und primär auf PDF, was den RPG-Markt angeht. Gedruktes nur noch für crowdgefundetes und garantiert williges Publikum, plus noch eine Kleinigkeit fürs schmale Lager.
Egal welches Spiel genau, aber Regeln kurz und schmal halten, jedoch immer mit gutem Inhaltsverzeichnis und zusammenfassenden Tabellen, die auf einen vernünftigen SL-Schirm passen, den man sich auch selbst ausdrucken kann, oder der als Edelteil in einem Strechgoal enthalten ist.
Minimale Zusatzbücher, die nie wegen Regeln hermüssen, sondern nur anderen Regionen im jeweiligen Spieluniversum behandeln. Da kann man Besonderheiten in Verhalten, Aussehen, Ressourcen und der verfügbaren Ausrüstung beschreiben.
Wärst du da mit mir auf einer Wellenlänge ?

LG neugieriger Sam
 
Man versucht krampfhaft ZEUG an die Bruderschwester zu bringen, aber nicht weil da Liebe zum Spiel oder irgendein Genre am Start wäre, egal, was da behauptet werden mag, sondern nur noch für den Gehaltsscheck.
Da würde ich Leuten, die trotzdem für mich brauchbares Material schreiben, auch gerne etwas zu beitragen. Passiert leider zu selten auch weil:
Egal welches Spiel genau, aber Regeln kurz und schmal halten, jedoch immer mit gutem Inhaltsverzeichnis und zusammenfassenden Tabellen, die auf einen vernünftigen SL-Schirm passen, den man sich auch selbst ausdrucken kann, oder der als Edelteil in einem Strechgoal enthalten ist.
Minimale Zusatzbücher, die nie wegen Regeln hermüssen, sondern nur anderen Regionen im jeweiligen Spieluniversum behandeln. Da kann man Besonderheiten in Verhalten, Aussehen, Ressourcen und der verfügbaren Ausrüstung beschreiben.
ich mit dem schon überbordenden Fluff nichts anfangen kann. So etwas selbst zu basteln wäre ja gerade maßgeblich der Spaß. Die Regeln sind dann das dafür benötigte Werkzeug um das in Betrieb zu setzen. Und gutes (und da für Eigenkreationen zu nutzen angedachtes) generisches Werkzeug zu erstellen ist halt eine Menge Arbeit mit viel nötigem Hirnschmalz. Deswegen gibt es meiner Ansicht nach genau davon viel zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maarzan
Wenn ein Hobby zum Beruf wird, gelle. Für mich ist in der Verlagslandschaft eben wenig wirklich Geld wert. Fluff kann ich mir ganz gut selbst ausdenken, ist aber ehrlich gesagt, noch das unterhaltsamste und beste am RPG. Ich hab eher an den ausufernden Regeln weniger Interesse.
Unterm Strich bin ich halt der Meinung, das dieses Hobby, höchstens einer handvoll wirklich guter Leute ein dauerhaftes Gehalt rechtfertigt. LEUTE wohlgemerkt, also Einzelpersonen, nicht ganzen Verlagen. Da ist viel zuviel wachsiges und seniges Fett auf dem Markt, das nicht verzehrbar ist und weggeschnitten werden sollte.

LG satter Sam
 
@sun
Also jetzt unterstelle ich dir einfach mal Argumentverzweiflung, sunny. Das ist der Punkt, an dem du eine Ninjarauchbombe werfen und gepflegt unsichtbar werden solltest.?
solange in der EU fast keiner Englisch spricht, ist Englisches ein Nischenprodukt.

@KingAlbrecht
Wenn ich ein betroffener Verlag wäre, dann würde ich folgendes Fazit ziehen.
Weniger produzieren und primär auf PDF, was den RPG-Markt angeht. Gedruktes nur noch für crowdgefundetes und garantiert williges Publikum, plus noch eine Kleinigkeit fürs schmale Lager.
Egal welches Spiel genau, aber Regeln kurz und schmal halten, jedoch immer mit gutem Inhaltsverzeichnis und zusammenfassenden Tabellen, die auf einen vernünftigen SL-Schirm passen, den man sich auch selbst ausdrucken kann, oder der als Edelteil in einem Strechgoal enthalten ist.
Minimale Zusatzbücher, die nie wegen Regeln hermüssen, sondern nur anderen Regionen im jeweiligen Spieluniversum behandeln. Da kann man Besonderheiten in Verhalten, Aussehen, Ressourcen und der verfügbaren Ausrüstung beschreiben.
Wärst du da mit mir auf einer Wellenlänge ?

LG neugieriger Sam
Es würde meistens schon reichen, wenn ein Verlag dafür sorgt, das bestimmte Titel nicht vergriffen sind. Oft fehlt das Nachdrucken von Werken.
Und grade die Größe des Regelwerks sagt nichts über die Qualität aus.
Ein gutes Layout ist etwas, man von einen Verlag erwarten sollte, leider aber selten kriegt. Ein PDF ist ein tolle Idee. Aber grade als alter Spieler bevorzuge ich Bücher und Lesezeichen, und das Gefühl von Papier in der Hand. Wir haben auch mit PDF es versucht, aber das Bättern zu den passenden Seiten, war gefühlt ein Krampf.
Von mir aus gerne 2 gleisig fahren. PDF für einen fairen Preis, und Hefte und Bücher zu einen angemessenden Preis. Und dabei dann halt einen brauchbaren Index und vernüftige Verarbeitung. Hefte die beim Nutzen zerflettern braucht kein Mensch.

Und gerne Beschreibungen für Welten ohne Regeln, und Regeln ohne Beschreibung der Welten, so das man sich das so zusammenbaut , wie man es braucht.
 
@sun
Also jetzt unterstelle ich dir einfach mal Argumentverzweiflung, sunny. Das ist der Punkt, an dem du eine Ninjarauchbombe werfen und gepflegt unsichtbar werden solltest.?

@KingAlbrecht
Wenn ich ein betroffener Verlag wäre, dann würde ich folgendes Fazit ziehen.
Weniger produzieren und primär auf PDF, was den RPG-Markt angeht. Gedruktes nur noch für crowdgefundetes und garantiert williges Publikum, plus noch eine Kleinigkeit fürs schmale Lager.
Egal welches Spiel genau, aber Regeln kurz und schmal halten, jedoch immer mit gutem Inhaltsverzeichnis und zusammenfassenden Tabellen, die auf einen vernünftigen SL-Schirm passen, den man sich auch selbst ausdrucken kann, oder der als Edelteil in einem Strechgoal enthalten ist.
Minimale Zusatzbücher, die nie wegen Regeln hermüssen, sondern nur anderen Regionen im jeweiligen Spieluniversum behandeln. Da kann man Besonderheiten in Verhalten, Aussehen, Ressourcen und der verfügbaren Ausrüstung beschreiben.
Wärst du da mit mir auf einer Wellenlänge ?

LG neugieriger Sam
Ich glaube nur auf digitale Produkte zu vertrauen ist zu früh und ich weiss, dass es noch vor paar Jahren immer noch eine mehrheit ist die eher ein Print zu würdigen weiss. Vielleicht ist es inzwischen anders, ich persönlich mag auch lieber den Druck und benutze beides gerne.
CF halte ich halt für eines der größten undinget, zumindestens wenn es darum geht nur noch seine produktionsflötennzu verkaufen ohne über die Händler zu gehen, gerade DSA aber auch HeXCen sind da für mich negativ Beispiele, weil wir auch immer einen elitärismus anzeigen, weil du nur zu der wahren Community gehörst, wenn du Up to Date bist und am besten von vorne dabei bist. Bei kleinen Verlagen kann ich es verstehen, weil die das Risiko minimieren können, außer man benutzt es wie Prometheus.
Ich würde gerne Zusatzbücher nur wegenfm fluff haben aber gerade Ausrüstungsbücher und monsterbuchet sind neben regelbucher die topseller. aber ja Regionalbänden ohne regeln kann man natürlich auch für eigenes Zeug benutzen aber bei franchises wird es dann auch ziemlich obsolet, weil dann die Einbeziehung einer Wiki ggf das Buch eben ablöst.
 
@sun
Bin selbst Baujahr 75 und hab Bücher auch lieber als PDFs. Allerdings ist ein Grundregelwerk meist völlig genug. Vielleicht noch drei bis vier dünne Extrabände, das isses. Zum rumschleppen, wenn man sich in Person trifft, ist die PDF viel praktischer. Neue Editionen sind Moppelkotze, die hausregele ich mir selbst und gut is.
Was auf dem Markt ist, rechferetigt in meinen Augen eben nicht das verlangte Geld und schon garnicht regelmäßig neu nachgeworfenes. Das ist alles. :)

LG mit diesem Thema fertiger Sam
 
Wulfhelm schrieb:
Besonders, wenn Du im gleichen Fantasy-Genre gegen den Marktführer antreten willst. Aus dieser Warte ist sowas wie DSA nichts weiter als eine weniger funktionale und weniger interessante Version von D&D, bei der man zehnmal so lange braucht, einen Charakter zu basteln, der zehnmal weniger coole Funktionen hat.
Das kann und darf man subjektiv aber auch anders sehen. Nicht jeder möchte mit Battlemats und den daraus resultierenden Taktik-Subsytem spielen.

Zornhau schrieb:
Ein Rollenspiel, das nicht auf Englisch verfügbar ist, existiert in der weiten Welt nicht bzw. ist phasenverschoben und unsichtbar.
DSA wird aber doch übersetzt. Wird es doch noch, oder?

Anderer Punkt: Markus Plötz ist persönlich ein riesen Torg-Fan und womöglich schlug es nicht so ein, wie gedacht(?). Er wird daher jedenfalls alles rund um das Spiel jedenfalls viel emotionaler erleben.
 
Das kann und darf man subjektiv aber auch anders sehen. Nicht jeder möchte mit Battlemats und den daraus resultierenden Taktik-Subsytem spielen.
Die hat 5E ja auch über Bord geworfen. Also zumindest als zwingendes Element. Wir haben Kämpfe bisher immer ohne gespielt. Überlege, die für einen anstehenden Endboss mal als besonderes Schmankerl mit reinzunehmen.
 
Vielleicht sollte ich es doch erst spielen, bevor ich drüber rede. ;)

Und Ulisses hat die Übersetzung verloren? (Ist je fast Standard bei D&D, aber gabs nen offiziellen Grund?)
Auf der Website haben die es noch drauf.
 
Die Übersetzungslizenz lag bei GF9 für den internationalen Markt und Ulisses hat quasi für GF9 übersetzt.
GF9 hatte dann einen Rechtsstreit mit WoTC wegen dieser. WotC hatte halt bemerkt, dass man doch damit gut Geld machen kann und haben sich diese quasi zurück geholt und sind seitdem auch der Übersetzer.
GF9 hat aber noch D&D Lizenzen für Karten und Zeugs und die hat Ulisses theoretisch auch noch
 
Siehts bei dir denn anders aus ? BRAUCHST du den ganzen kaufbaren Textwall, oder denkst du nicht auch, das du genügend Phantasie besitzt, um deine Mitspieler ausreichend bespaßen zu können, egal ob als Leiter oder Spieler ?

Fantasie ist und war noch nie das Problem, sondern nur Zeit und Energie. Darum kaufe ich Abenteuer und Hintergrundmaterial für D&D 5E.
Was ich allerdings nicht zu kaufen gedenke, ist der Regelbloat, den es bei jeder Edition gibt. Die drei Grundwerke sind schon Schinken genug.Ich hab's bei Pathfinder erlebt, was es bedeutet, eine Kampagne mit hunderten von Feats, Spells, Archetypen etc. totzuschlagen - brauche ich nicht.
 
Wobei ich da 5e wesentlich entspannter finde. Ja es gibt noch xanathar und tasha aber der Test ist entweder auf ein bestimmtes Setting abgewälzt worden oder es sind halt keine offiziellen Bände (also 3rd publishing). So krass wie dnd 3/Pathfinder ist es nicht und auch nicht dnd 4 aber ich bin eh kein Fan davon wenn in jedem Quellenbuch noch eine Regelerneuerung drin ist bzw eine Klasse, ein Fest oder wie es auch heißen mag
 
Wobei ich da 5e wesentlich entspannter finde. Ja es gibt noch xanathar und tasha aber der Test ist entweder auf ein bestimmtes Setting abgewälzt worden oder es sind halt keine offiziellen Bände (also 3rd publishing). So krass wie dnd 3/Pathfinder ist es nicht und auch nicht dnd 4 aber ich bin eh kein Fan davon wenn in jedem Quellenbuch noch eine Regelerneuerung drin ist bzw eine Klasse, ein Fest oder wie es auch heißen mag
Ist es wohl, ja. Ich habe in genau diese zwei Werke auch mal reingeblättert, aber auch da habe ich nichts gesehen, was mich jetzt so vom Hocker gerissen hätte, dass ich's brauche.
 
ich grätsch jetzt nur mal rein und hole den Rest dann nach

Wulfhelm schrieb:
"P.S.: Tut mir leid, wenn das mal wieder in einen "was läuft bei DSA falsch" Thread ausartet. Ich habe den Vortrag von Plötz nicht gesehen, aber es wird halt so kolportiert, als seien Ulisses und DSA im Fokus."
Das ist schon ok, muss sich nicht um DSA drehen. Der Vortrag von Ulisses ist ja nu' eh nicht mehr verfügbar, nehme ich an, dank des Streams.

Und eine "Kernerfahrung" ist schon wichtig, das geht ja landläufig unter "Core Story", viele RPGs haben die natürlich, auch die RPGs, welche die Nase rümpfen, aber die sind eben nicht alle "rein in den Dungeon, raus aus dem Dungeon" ist. Manche haben das Dungeonkonzept auch total umgeformt wie Shadowrun, das funktioniert ja auch sehr gut.

Ich stimme dir ansonsten absolut zu, es gibt diese "Lebe in den Tag" RPG. Aber um ganz ehrlich zu sein, die lerne ich wieder schätzen. Ich hab allerdings auch die nicht repräsentative Erfahrung gemacht, dass es auch Anfänger gibt, diemit der Attitüde daran gehen. Mir persönlich liegt es mittlerweile deswegen mehr, da das "Freiheitsgefühl", das RPG ausmacht, viel besser rauskommt. Als Gegenbeispiele vielleicht mal Blades in the Dark, das nach einer STRIKTEN Core Story abläuft, das rennt sich nach ein paar Wochen tot bei mir.

Die Betrachtung des englischen Verlagsraumes ist grundsätzlich auch interessant, aber was sind denn "europäische Rollenspiele"? Ich nehme an RPGs mit mehr "Realismus". Die gäbe es in Übersee grundsätzlich ja auch zu Genüge und erfolgreich (Runequest z.B.).

Ein Beispiel, was mir noch als "1-Mann Projekt einfällt ist Cortex Prime von Cam Banks. Da haben die Fans auch richtig richtig lange drauf gewartet (mit Seitenhieben a la Prometheus Games, aber die hat er ja dann alt aussehen lassen), aber das Ergebnis ist einfach richtig gut geworden, alleine schon wegen der Optik macht es Lust zu spielen. Das trieft Leidenschaft aus jeder Seite. Sowas würde in einem deutschen Verlag doch niemals entstehen, oder?
 
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