Halloween Jack
aka Alpha Rivale Dick Justice
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- 1. November 2006
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Qualitativ finde ich persönlich den Ansatz einen bis dato starken weiblichen Protagonisten dadurch aufzubauen das er die Stärke aus quasi Folter und (fast) Vergewaltigungen bezieht ähnlich bis vielleicht ein bisschen mehr bedenklich wie gefoltertete Unterwäsche-Sniper
Siehste, ich überhaupt nicht. Das eine war im Kontext und vom Hintergrund absolut stimmig und passend. Die Protagonistin hat sich aus dieser Situation befreien können, hat der Drecksau in die Fresse geschossen und ist daran gewachsen. "Was einen nicht umbringt, macht einen härter." war die Message dieses Spiels. Genau DIESE Situation, der sich Lara in diesem Moment stellen muss, ist wohl vermutlich eines der größten Horrorszenarios, die man überhaupt durch- und überleben kann. Lara überlebt sie nicht nur, sie schaufelt sich da aus eigenen Stücken raus. Ist kein Opfer. Ist eine Kämpferin. Eine Gewinnerin. Unter anderem ist dann der Vorwurf laut geworden, dass "Lara sich ja gar nicht alleine rettet, sondern der (männliche) Spieler ihr helfen muss. Und das ist so sexistisch und schluchz." Blah, geschenkt. Solche Meinungen tun nichts, um starken Frauen in Spielen zu ihrem Recht zu verhelfen. Ganz im Gegenteil.
Das andere ist 'ne Alte in Netzstrümpfen und Schlüpper. Und erstmal wissen wir nüscht, warum die so gekleidet ist. Wie ich bereits QnD schrieb, da gibbet bestimmt famose Möglichkeiten, das so glaubwürdig zu begründen, wie man das bei dem Aufbau der Badass Lara Croft gemacht hat, wo ich selber jeden fucking Moment Immersion gespürt habe und unbedingt dringend überleben wollte....aber das wird bei MGS5 nicht der Fall sein. Das bezweifle ich. Dafür ist bereits jetzt schon viel zuviel Stuss erzählt worden über Quiet. (Die Folter spielt hier gar keine Rolle für mich. Wenn das im Kontext stimmig ist, dann ist es im Kontext stimmig. Die Klamottenwahl ist viel, viel, viel idiotischer.)
@Kowalski: Nein, natürlich nicht. Nerds sind immer dick. Und Dicke sind immer verzweifelt auf der Suche nach coolen Vorbildern, weil sie selbst so traurige Existenzen sind.