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Tatsächlich verkaufen sich Produkte FÜR Frauen durch Werbung MIT Brüsten und einer bestimmten Art schöner Frau, sehr gut! Z.B. etliche FA-Duschgel Werbespots. Nur so richtige Titten verkaufen sich nicht so gut an Frauen, weil es für viele (klein brüstige Frauen) eine Bedrohung darstellt oder eben eben Konkurrenz weckt.Nochmal nachdenken, Kollege. Was wenn der kommerzielle Erfolg nur eingebildet von diesen Faktoren abhängt? "Verkauft sich besser, weil Titten" ist vielleicht ne Stammtischweisheit, aber ob das bei vielleicht 50% weiblichen Konsumenten (oder mehr, oder weniger) überhaupt stimmt, sei mal dahin gestellt.
Nur, daß es solche Spieler gibt, heißt nicht, daß sie voll in die Zielgruppe fallen. Solche einnahmen werden ja gerne mitgenommen. Die Menschen mit der meisten Freizeit (über die sie recht frei verfügen können) (jugendliche) Schüler, Studenten, Arbeitslose und Rentner. Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, spielen fast alle, seitdem sie voll im Berufsleben stehen (und vielleicht noch Familie haben) deutlich weniger Computerspiele als zu Schul- bzw. Unizeiten. Jetzt ist zwar das Geld da, aber nicht mehr so viel Zeit, um sie in Spielen zu "versenken".Shooter sind intellektuell nicht gerade der Burner, einverstanden. Aber Mainstream sind die nicht. Ich kenne keine Frauen unter 50 die nicht ab und an mal ein Computerspiel spielen. Und ein paar knapp an 60 die das tun. Spielen IST Mainstream.
Da das eine wichtige Zielgruppe ist, ist es blöd, sie zu vergraulen. Gerade da kommt es auf Gruppendruck / Mundpropaganda an. "Hast Du schon das neue XYZ?" ...Hmm. Kann sein das ein paar Pubertierende damit ein Problem haben. Vorher und nachher ist das meist kein Problem.
IdR. sind heute die Spiele schon so fortschrittlich, daß es keine große Rolle spielt, ob man einen männlichen oder weiblichen Charakter hat. Es scheint mir aber doch so zu sein, daß bei Männern die Ablehnung, einen weiblichen Char zu spielen stärker ausgeprägt ist als bei Frauen, wenn sie einen männlichen Char spielen sollen.Es gibt niemanden den ich kenne der, die, wenn man die Wahl hat, nicht auch mal das andere Geschlecht als SC nimmt. Was nicht heisst das es nicht die viele gibt die sagen, "Nö, wenn ich die Wahl habe und nicht irgendwie benachteiligt werde, dann nehme ich mein eigenes Geschlecht als SC da paßt die Suspension of Disbelief irgendwie besser."
Im Zweifelsfall die Investoren. Keine Ahnung, ob das immer nur 12-jährige sind, die da rummaulen. Ich verweise nur mal auf den Auffuhr, den das Thema "gleichgeschlechtliche Romanzen" in SWTOR verursacht hat. Da haben all die Konservativen aufgeschrien, für die (in weiten Teilen) Computerspiele sowieso Teufelszeug sind und sowieso nicht zur Zielgruppe gehören. Nur um diese Stimmen ruhigzustellen, hat man anfänglich darauf verzichtet, solche Elemente einzubauen (k.A. ob sie es inzwischen ins Spiel geschafft haben).Wen interessiert was ein prollender 12-Jähriger so von sich gibt? Wenn man ihnen nicht in Form von Steilvorlagen recht gibt, raffen die irgendwann das Ihre diskriminierende Haltung irgendwie "uncool" ist.
Hm? Mir sagt die Seite nichts. Auch so auf Anhieb der Begriff "StemMom" nix.
Ich habe die ersten paar Ergebnisse von "Schiffe versenken Box" genommen die Google mir ausgespuckt hat und wo auch ein Mädel drauf war ^^;
Es scheint mir aber doch so zu sein, daß bei Männern die Ablehnung, einen weiblichen Char zu spielen stärker ausgeprägt ist als bei Frauen, wenn sie einen männlichen Char spielen sollen.
(wobei auch diese Spiellogik mich angenervt hat. Mit über 100 oder 1.000 Mann (gefühlt) eine Frau zu jagen und zu töten weil sie denen in die Quere kommt und einfach immer den kürzeren ziehen. Ich meine... die müssten doch irgendwann Begriffen haben "Okey, wir sterben wie die fliegen... ich verkrieche mich mal unter den nächsten Felsen")
Das bestreite ich nicht. Ich bestreite dein Urteil, dass der neue Tomb Raider Teil einfach bloß ein Miseryporn ist, in dem die weibliche Protagonistin in alte Rollenklischees zurückgedrängt wird, weil den Entwicklern nichts plausibleres eingefallen ist, um ihre Protagonistin aufzubauen. Die Szene nimmt einen Bruchteil der Story ein, das Spiel ist alles andere als "Porno" und hat keinerlei sexuell ansprechende Aufladung, insbesondere nicht in der erwähnten Szene. Es geht einfach um eine Protagonistin, die versucht, zu überleben. Und eine Aneinanderreihungen von Situationen, die dies forcieren. Dass das Vergewaltigungsthema bei männlichen Protagonisten viel weniger in Erscheinung tritt, darüber müssen wir uns nicht unterhalten. Das sehe ich. In diesem speziellen Fall hilft es aber vor allem der Immersion und ist stimmig, und DAS ist der Hauptgrund, warum es dort implementiert wurde und passt. Und DAS ist auch der Hauptgrund, warum ich es nicht als so störend, forciert und an den Haaren herbeigezogen finde, wie Schlüpper und Nylons.Männliche Protagonisten werden durchaus dementoriert aber selten so weitreichend und selten über die sexuelle Komponente.
Die Aussage ist falsch. Und ich finde die Unterstellung solchen Bullshits mit dem Ziel den Diskussionspartner zu diskreditieren leicht bis sehr zu kotzen.Ich betrachte hier das Spiel, den Plot und die Durchführung, während du bloß das Geschlecht der Entwickler von Tomb Raider im Kopf hast, davon ausgehst, dass sie männlich (und natürlich sexistisch und einfallslos) sein müssen und darauf basierend ein Urteil fällst.
Und der Begriff setzt bereits voraus, dass man sich am Elend einer Figur hochzieht. Die Richtigkeit dieser Vorverurteilung bestreite ich ebenfalls. Wenn dir diese Art von Story keinen Spaß machen, bitte. Aber diskreditiere nicht diejenigen, die Survival Spiele dieser Art mögen, in dem du ihnen pauschal irgend welche perversen Gelüste unterstellst. Diese Art von Unterstellung findest du nämlich selbst zum kotzen, wenn man das mit DIR macht. Also sei fair genug, den Bullshit selbst auch zu unterlassen, wenn's dir möglich ist. Danke.Bei dem Begriff geht es doch eher darum das er beschreibt wie man mehr und mehr Elend zeigt um sich daran hochzuziehen
Sicherlich. Wenn es dir leichter fällt, in ein Szenario einzutauchen, in welcher die weibliche Figur sich nicht mit sexueller Oppression auseinander setzen muss, dann werde ich das nicht in Frage stellen. Geschmackssache eben. Das hatte ich bereits angeführt. Vielleicht fällt es mir als Mann auch etwas leichter, mich davon emotional einfangen zu lassen, keine Ahnung.Hinsichtlich der Immersion ist diese subjektiv.
Nachvollziehbar. Ich nämlich auch. Es war beispielsweise absolut zum kotzen von dir, meine "unsichere heterosexuelle Männlichkeit" als Begründung dafür etablieren zu wollen, dass ich nicht jede männliche Comic-Figur pauschal zu jugendlichem Eye Candy abgestempelt sehen will. Ist doch schön, dann haben wir was voneinander gelernt und können dahingehend vielleicht zukünftig ein wenig sensibler mit dem anderen umgehen. Das verbuche ich mal als etwas Positives.Die Aussage ist falsch. Und ich finde die Unterstellung solchen Bullshits mit dem Ziel den Diskussionspartner zu diskreditieren leicht bis sehr zu kotzen.
Gut, dann beurteilst du das Spiel anhand von einem Trailer und Hörensagen. Jetzt kennst du jemanden, der dir eine ganz andere Beurteilung geliefert hat. Nimm's halt so hin. Zwingt dich ja niemand, wegen meiner Beurteilung dein Urteil jetzt um 180° zu kippen. Mir wär's schon recht, wenn du's einfach irgendwo speicherst, statt sie einfach in den Papierkorb zu verschieben.Ich betrachte nicht das Geschlecht der Entwickler sondern das Geschlecht der Spielfigur im Kontext mit einem unkoventionellen Inhalte. Die Entwickler können hierbei durchaus Frauen gewesen sein.
Genau. Und daher entscheiden die Entscheider bei der Spielentwicklung sich auch nicht für sexistisch auslegbare Elemente, sondern für welche, die sie für erfolgreich am Markt einstufen.Wie Skar und ich schon geschrieben haben: Wenn da 100 Mio investiert werden, dann muß sich das auch auszahlen. Und wenn die Möglichkeit besteht, daß es eine Kontroverse gibt, unter der dann andere Marken des Labels leiden könnten, dann wird halt brav Mittelmaß produziert. Ja nicht anecken. Es wäre ja schrecklich, wenn unter SWTOR das nächste FIFA etc. leiden würde, nur weil man da liberale Ideen vertreten hat. Und das auch nur, wenn der Spieler im Spiel sich so entscheidet.
Genau. Und daher entscheiden die Entscheider bei der Spielentwicklung sich auch nicht für sexistisch auslegbare Elemente, sondern für welche, die sie für erfolgreich am Markt einstufen.
Nochmal nachdenken, Kollege. Was wenn der kommerzielle Erfolg nur eingebildet von diesen Faktoren abhängt? "Verkauft sich besser, weil Titten" ist vielleicht ne Stammtischweisheit, aber ob das bei vielleicht 50% weiblichen Konsumenten (oder mehr, oder weniger) überhaupt stimmt, sei mal dahin gestellt.
Wie (bereits hundertmal) geschrieben, tendieren die hier im Thread (und in anderen Bereichen, die sich damit beschäftigen) geposteten Videos und Meinungen von Leuten aus der Branche und Menschen, die sich damit beruflich auseinandersetzen eher zu einer Altlast und nicht wirklich beweisbaren Notwendigkeit von "sex sells"..
Also auch an dich: nochmal Karusselfahrt, oder kommt das auch mal irgendwann an?
Oder diskutieren wir weiter in Form von sich wiederholenden Faktenbehauptungen?
Dann wiederhole ich auch gerne mal: der Thread fühlt sich an, als würde man Kreationisten erklären wollen, dass das mit Menschen und Dinos zur gleichen Zeit irgendwie nicht so ganz hinhaut. Und alles was zurückkommt ist "es steht aber so geschrieben. Also isso, auch wenn dus nicht wahrhaben willst".
Nur alibiweise (wenn überhaupt). Gleichzeitig legitimiert er fragwürdige Marketingstrategien mit angeblichem Konsumentenverhalten, das weder belegt, noch sicher ist. Eher im Gegenteil. Wie gesagt. Videos ma angucken, Meinungen lesen, Publishern und Designern zuhören, die nicht so einen Stuss wie "bei weiblichen Protagonisten fühlen sich männliche Gamer schwul" von sich geben.
Allerdings muss ich auch annehmen, dass du den Thread hier mit der gleichen, geistigen Umnachtung gelesen hast, wie jeden anderen. Warum diskutier ich eigentlich mit dir?
Der Markt kann sich nicht selbst regulieren, wenn die Designentscheidungen nicht so 100%ig vom Konsumentenwunsch geprägt sind (Märchenvorstellung). Sondern, siehe Podiumsdiskussionen, Videos, Diskussionsbeiträge aus der Branche, von Vorurteilen von Publishern und Designern, die eingebildeten und längst überholten Vorstellungen über ihre peer group hinterherlaufen..
Das wird zusätzlich verstärkt durch männliche Konsumenten und Mitarbeiter der Branche, die das immer noch als Männerdomäne wahrnehmen und teilweise aktiv verhindern wollen, dass sich das irgendwie ändert. Die Reaktion auf Sarkeesian sollte deutlich genug gewesen sein, die remarks über "nur Schwuchteln spielen weibliche Protagonisten" sind auch solche Warnzeichen. Es laufen halt in jeder Bevölkerungsschicht misogyne Minusmenschen rum, die Angst vor Frauen haben..
Wenn also Stimmen aus der Branche und entsprechenden Wirtschaft laut werden, dass die Stereotypisierung ein Problem ist, dass Sexismus als Altlast vorhanden ist und bleibt, solange sich nicht mal damit auseinandergesetzt wird, glaub ich erstmal denen mehr, als deiner Einschätzung.
Darüber hinaus ist es immer noch keine Legitimation. Denn während ich vielleicht keine Cover mehr wie das da oben in den Läden sehen muss, muss ich dennoch mit Chauvis in Foren darüber diskutieren, die das Problem permanent wegzureden versuchen. Also offensichtlich noch nicht genug Regulation auf dieser Seite.
Nee, die Annahme ist nicht sexistische, sondern die Annahme lautet, dass die potenziellen Käufer da draußen auf sexistisch einstufbare Bilder stehen.Und du argumentierst nach wie vor so, als würde das eine das andere ausschließen. Die pauschale Annahme, die männliche Zielgruppe würde auf den Schlüpperlook stehen, ist sexistisch.
Nee, die Annahme würde nach meinem Verständnis eher lauten: "Und hey, wenn das dann noch Cosplayer kopieren, dann kriegen wir sexy Cosplayer als kostenlose Werbeträger (und das mögen die Leute da draußen ja)." Diese Annahme ist nicht sexistisch, sondern wirtschaftlich.Die Annahme, der Look würde weibliche Fans dazu animieren, den Schlüpperlook zu kopieren und zu cosplayen, um so noch kostenlos Werbung für mehr männliche Fans zu laufen, ist ebenfalls sexistisch.
Nee. Sexitisch ist das nicht, sondern unterbelichtet. Aber nicht weniger als die Annahme, dass ein Nichterfolg zwingend mit sexistisch aufnehmbaren Elementen zu tun hat.Wenn das Spiel sich verkauft, daraus schließen zu wollen, dass das am Schlüpperlook gelegen hat - nicht an der Grafik, nicht am Gameplay, nicht an der coolen Story -, ist sexistisch und unterbelichtet.
Ich kenn den Film nicht (btw: sollte ich?) und hab nur gelegentlich welche drüber reden hören. Wenn es aber sowas ist, wie ich denke, dann nimmt das SexismusindenMundlegern irgendwie den Wind aus den Backen.Sharknado war ein erfolgreicher Haifilm. Jetzt anzunehmen, das lag nur an den Möppen oder der Schauspielkunst von Tara Reid ist genauso gewagt argumentiert.
Nee, die Annahme ist nicht sexistische, sondern die Annahme lautet, dass die potenziellen Käufer da draußen auf sexistisch einstufbare Bilder stehen.
Diese Annahme ist nicht sexistisch, sondern wirtschaftlich.
Ich kenn den Film nicht (btw: sollte ich?) und hab nur gelegentlich welche drüber reden hören. Wenn es aber sowas ist, wie ich denke, dann nimmt das SexismusindenMundlegern irgendwie den Wind aus den Backen.
Nicht bei Shootern. Die finden viele Maedels noch uncool. 20, 30% maximal bei diesen. Bei Casual Games ggf. mehr als 50% der jeweiligen Spieler.
Nein, die Meinungen auch aus der Industrie weisen darauf hin das man sich aus einem Randphaenomen Computerspiel inzwischen im Mainstream befindet und man sollte sich auch so verhalten. Dabei vergessen die Lautsprecher das ueber wohl oder wehe eines Spiels eben der Verkaufserfolg entscheidet. Nicht irgendwelche guten oder Political Correct gestalteten Spielinhalte. Verkauft es sich nicht, Pech gehabt. Wir sind hier NICHT im geschuetzten Bereich der staatlich subventionierten Theaterstuecke, sondern im Kampf um Marktanteile bis aufs Messer Kapitalismus. Und Geld hat ja, leider, keine Moral.
Mehr Geld = Mehr recht (ausser Du verstoesst gegen Gesetze)
Weniger Geld = Weniger recht
Pleite = Try again player 1
Wuerde die Welt so ticken wie Du denkst das sie ticken sollte haette es nie eine Pornoindustrie gegeben.
Sorry, ich wusste nicht das Du von einem moralischen Standpunkt aus argumentierst anstatt von einem realitaetsnahen. My Fault!
Ich sehe nicht das Skar das gut heisst.
Tatsaechlich lese ich aus seinen Posts den Standpunkt das es schlechter Geschmack ist. Aber das sich der leider manchmal durchsetzt.
Und ich lese aus Skars Post den Wunsch das sich solche schlechte Auswahl an Sidekickkonzeptionen nicht wiederholt. Weil unglaubwuerdig. Weil unnoetig. Weil sexistisch.
Hmm. Laut zu sein ersetzt nicht recht zu behalten. Im Markt behaelt der Recht der ueberlebt, waechst, prosperiert. Da ist Gutmenschentum leider so sinnvoll wie Federkiele als Waffen in einer Schlacht. Ein Gespuer fuer Marktbeduerfnisse schon eher. Ob Figuren wie Quiet hier eine Treffer oder ein Patzer sind bleibt abzuwarten.
Lustig. Du wirfst den Entwicklern Blindheit und Voreingenommenheit auf Deine voreingenommene Art vor.
Nur weil jemand meine Meinung teilt heisst das nicht das ich und er recht haben. Vor allem nicht in einem hart umkaempften Markt der sich taeglich wandelt. Eben schneller als unsere Vorurteile ueber ihn.
Wer haette vor 4 Jahren gedacht das heute F2P eines der Hauptprinzipien der MMO-Games sein wird?
Na dann bin ich ja froh das Du nicht die Gedankenpolizei befehligst.
Eine Annahme ist nicht sexistisch, sondern neutral. Wie die Annahme ausgestaltet ist, kann Sexistisches transportiert werden. Ich dachte das wäre schon durch mein Gummistiefelbeispiel sichtbar.Und solange du nicht mit den potentiellen Käufern gesprochen hast, ist es ein Vorurteil. Ein Vorurteil, welches hauptsächlich auf dem Geschlecht der Zielgruppe fußt, sowie der Annahme, dass dieses Geschlecht auf sexistisch einstufbare Bilder steht
Es gibt eben keinen Erziehungsauftrag oder anderweitige moralische Verpflichtung durch den Markt. Minderheiten werden - falsch: können - da einfach ignoriert werden.bzw. das andere Geschlecht ohnehin nicht Zielgruppe sein kann. Und das nennt sich Sexismus. (Mal davon abgesehen, dass es auch Homosexuelle als nonexistent einstuft usw., aber da will der alte Skar gerade nicht hin.)
Es gibt immer wieder neue Nischensucher am Markt. Das werden auch andere erkannt haben und eben dort ihr Auskommen suchen und ggf finden.Das ist doch das tragische an der ganzen Nummer: Es werden Annahmen gemacht, die auf nichts weiter fußen, als Annahmen. Sexistische Annahmen. Unterbelichtete Annahmen. Anschließend wird's durchgezogen. Und weil die eine Hälfte das Spiel trotzdem kauft, fühlt man sich in der Annahme bestätigt - und ändert nix, obwohl der Kauf aus ganz anderen Gründen zustande gekommen sein kann -, und weil die andere Hälfte das Spiel nicht kauft - weil sie's Scheiße findet, welches Frauenbild da forciert wird -, fühlt man sich in der Annahme bestätigt, dass diese Hälfte mit so einem Spiel ohnehin nichts anfangen kann.
Das ist was anderes. Entweder kennst du in deinem sozialen Umfeld die Vorlieben und gehst eben darauf ein. Oder du lässt es aus Gründen des Aufwands.Das ist so, wie wenn ich euch alle zum Grillfest einlade, verspreche, für Verpflegung zu sorgen, aber bloß Speck, Würste und Bier einkaufe. Und anschließend annehme, dass die eine Hälfte, die bleibt, immer bloß Speck, Würste und Bier will bei Grillfesten und dahingehend dann auch nur noch das anbiete. Und annehme, dass hare, sleepthief und Huhn Grillfeste und uns ja generell sowieso doof finden und man die deswegen auch nicht mehr einladen, geschweige denn etwas verändern muss.
Und damit habe ich dann Recht, Skar? Ist das wirklich so einfach für dich, dass Marketing? Und ist das tatsächlich marketingtechnisch so unheimlich fein und clever ausgedacht, wo ich doch stattdessen auch noch gegrillten Halumi und Zucchini anbieten könnte, um NOCH MEHR zufriedene Gäste abzugreifen?
Zum einen muss man hier Sequels ausnehmen. Die brauch ich nicht in Angriff nehmen, wenn ich die grundlegende Struktur davon gar nicht will. Sequels haben aber nun mal die Eigenschaft viele Leute allein deshalb zu erreichen, weil die Marke einem schon was sagt. Insofern brauchen wir uns aber nicht wundern, dass man Lara beim Klettern stöhnen hört und dass sie die Spielaufmerksamkeit so auf sich zentriert (oder andere Dinge).Es geht bei diesem Beispiel vielmehr darum, dass es vielseitige Gründe gibt für den Erfolg eines Produkt und die Entscheidung, sich ohne kontinuierliche Überprüfung auf Änderung auf irgendeines davon festzulegen und verbissen daran festzuhalten nichts mit wirtschaftlicher Fachkompetenz und Marketingaffinität zu tun hat.
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