Kemo
Gott
- Registriert
- 27. Juli 2009
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Ich habe oft gemerkt, dass das so eine typisch-männliche Einstellung zum eigenen Körper ist. Während Frauen sich oft wegen kleinster Probleme (die, sind wir doch mal ehrlich, den meisten Kerlen überhaupt nicht erst auffallen) schlecht, ungenügend oder gar häßlich fühlen, halten sich noch die größten Straßengrabenverlauser für Gottes Geschenk an die holde Weiblichkeit und sind der Meinung, sie wären wunder wie toll und attraktiv....
Ja, das empfinde ich genauso.
Ich denke, dass dieser Effekt sogar psychologisch belegt ist und bestimmt nen tollen Namen hat.
Wenn man sich über den Ursprung Gedanken macht, hilft, denke ich, wie so oft der Blick zurück ins Neandertal:
Männer können das Mammut nicht erlegen, wenn sie sich permanent einreden: "Oh mann ich bin zu Fett, ich schaff es nicht mehr." Nein, sie müssen sich der Beute oder dem Fressfeind stellen mit dem Gedanken: "Alter, den mach ich mit links platt" (Achtung: Überzeichnet und eigentlich n Fall für ganz viele Gänsefüße!!).
Bei den Damen siehts anders aus, die sind für den Konflikt innerhalb der Gruppe gebaut (-> daher die bessere soziale Kompetenz und der größere Tageswortschatz, Ihr wisst, was ich meine, Jungs), und da kann die permanente Selbstreflektion und Selbstbewertung der eigenen Qualitäten (Es ist nunmal so, dass der potentielle Partner [männlich] gerne glotzt und nach Aussehen geht) hilfreich sein (im Wettbewerb mit den anderen Frauen).
Alle diese Verhaltensweisen wirken in unserer Gesellschaft überholt, aber wir werden sie wohl auf absehbare Zeit nicht los.