Kleiner Bericht zu meinem Star Trek: Savage Generation One Shot
So, wie versprochen gebe Ich mal einen kleinen Bericht zum meinem Spielabend ab, von dem Ich grade Heim gekommen bin und eines vorweg: Es war ein voller Erfolg und alle inklusive mir als Spielleiter hatten Spass!
Zum System und der Spontan Conversion:
Wie immer hat mich SW hier nicht enttäuscht und als erfahrener Savage lies sich Star Trek ohne grosse Probleme umsetzen. Die Spieler bildeten Besatzungsmitglieder der U.S.S. Äneas und das Aussenteam bestand aus einem vorlauten Fähnrich mit Technikeruniform und Reperaturdrone (Talent: Tierfreund), einer psionisch aktiven (!), halbklingonischen (!!) schnellreizbaren Kommunikationsoffizierin (!!!) und einer schizophrenen Trill Wissenschaftlerin der Medizinischen Abteilung, dessen Trill Larve in Ihrem eigenen Bauch Ihr bester Freund war. Wo eingefleischten Trekkies vielleicht die Haare zu Berge stehen, war mir als Savage bei der Charaktererschaffung schon klar: Das wird keine langweilige Teaparty
Die Rassenvorteile waren dank erfahrenen Spielern schnell improvisiert und auch beim PSI System für einen One Shot mussten wir nicht vom Grundbuch weit abweichen. Die Macht Gedankenlesen wurde etwas umgewandelt und enthielt für den Spieler ein paar Möglichkeiten zur Fernkommunikation und Übersetzung. Zusätzlich dazu bekam er "Psionische Alpträume", eine Variante der Macht "Furcht" die gegen Modifikator auch nur gegen ein Ziel gewirkt werden konnte.
Bei den Grundbuchfertigkeiten wurde bei der Charaktererschaffung nochmals Wissen (Raumkampf) hervorgehoben, welches im umgearbeiteten Massenkampfsystem am Ende des Abends zum Einsatz kam. Als einzig neue Fertigkeit kam "Schiffssysteme (Verstand)" dazu, da wir bestimmte Funktionen wie den Einsatz von Teleporterstationen und Co nicht nur über Allgemeinwissen laufen lassen wollten. Alle anderen Funktionen wie Scans und Co wurden über die bestehenden Fertigkeiten abgebildet.
Bei der Ausrüstung waren Phaser schnell improvisiert, inklusive Stun-Modus und der Option einen Phaser zu überladen und granatenähnlich mit Schaden, abhängig von der verbleibenden Energiereserve der Waffe, zu benutzen.
Jeder Spieler hatte einen Tricorder, wobei die Charaktere Boni auf Wahrnehmungsproben und Co bekamen, wenn sie einen spezialisierten Tricorder verwendeten (z.B. hatte der Doc einen medizinichen Tricorder, der Boni bei der Analyse von DNA Proben und ähnlichem bekam).
Den Abschluss des Abends bildete ein Raumkampf zwischen der U.S.S. Äneas und einem klingonischen Bird of Prey der mit einem Modifizierten Massenkampfsystem abgewickelt wurde. Grade dieser Raumkampf rockte UNGLAUBLICH und war voll mit coolen Aktionen durch die Spieler, inklusive klingonischer Entertrupps, einem Cpt. der Föderation der mitten in der Schlacht verwundet ausfiel, einem Fähnrich der die Steuerung übernahm und das "Rasmusen Manöver" erfand, einer Halbklingonin, die in Blutduelle mit Ihren verhassten Verwandten verwickelt wurde und einer Schiffsärztin die die vom Schiffscomputer gesteuerten Seucheneindämmungsmassnahmen verwendete um Ihre Krankenstation gegen die klingonischen Entertrupps zu verteidigen. Unkompliziert und Savage! So muss das sein!
Als Fazit kann Ich nur sagen: Ich bin nach all den Jahren immer wieder erstaunt über die Möglichkeiten die mir SW bietet, RPG Gelüste meiner Gruppe schnell mal umzusetzen und selbst Star Trek lässt sich mit genügend Bat´leths, Photonentorpedos, haarsträubenden Raumkämpfen, (wie man sie nie im Tv gesehen hat) und Kampfpsionikern (die das Gehirn Ihrer Gegner einfach zu Puree verwandeln) zu etwas verdrehen, was ich als wirklich SAVAGE bezeichne.
Ob uns Trekkies dafür lynchen und beneiden werden: Bestimmt!
Ob wir Spass hatten: Auf jeden Fall!