Star Wars RIP George Lucas

AW: RIP George Lucas

Ich mag Episode I-VI.

Wobei Episode I mit einigem Abstand die gröbsten Tiefpunkte hat.
 
AW: RIP George Lucas

Wahnsinn.
Kennst du die South Park Folge, in der Kyles Vater sich belabern lässt, sich zu einem Delphin umoperieren zu lassen?
Und er fragt im Football-Stadium den einen Angestellten, warum sie keine Toiletten für Delphine haben und der ist einfach nur überfordert, weil er mit so einer Situation niemals gerechnet hat?

Episode 1 mögen ist eine Delphintoilette brauchen, du bist dann quasi Kyles Vater, und ich bin der arme Angestellte, der dachte, dass Damen- und Herrentoilette reichen würde. Wow. Die ganze Situation kommt mir unendlich absurd vor. Okay, dann... Diskutieren wir wohl auch noch die Frage ob Lucas die Sache machen sollte, oder nicht. Ich dachte halt bislang, es wäre Konsens unter der gesamten Menschheit, dass er das nicht machen sollte.
Pardon, ich war zu kleingeistig.
 
AW: RIP George Lucas

War Indy 4 ein guter Film?
Er war ein unterhaltsamer Pulpfilm wie drei weitere Indys vor ihm auch.

Übrigens waren bei Lichte betrachtet und ohne prätentiöses Fanboi / Hatertum die ersten drei Filme etwa genauso gut wie die anderen drei. Nur eben mit der Technik der späten 70er/ frühen 80er statt der späten 90er / frühen 2000er.
Unterhaltsames Sci-Fi- Kino eben. Wirklich toll ist das Franchise in den Büchern/Comics. Wirklich schlimm sind die Revised Editions.

Und zum Thema: Ja ich würde gern noch eine weitere Trilogie mit der alten Cast sehen. Die Geschichte mit dem Lightsaber müsste ja zeitlich hinkommen. General Solo... yeah.
 
AW: RIP George Lucas

Episode I war unterhaltsam. Zwar kein große Star Wars, aber halt unterhaltsam.
Ebenso wie Indiana Jones 4. Der war halt...nun einfach ein Indiana Jones Film.

Ich fand mit 10 "Die Ente klingelt um Halb Acht" auch zum schießen komisch. Heute gähne ich darüber.

Mit den ersten Star Wars und Indiana Jones Filmen ist es ähnlich.
 
AW: RIP George Lucas

Hmm schwierig.
Aber gerade sind doch düstere dinger in, wieso nicht Yuuzhan Vong Kriege.

Aber würde definitiv auch lieber etwas in der alten Republik sehen.
Am liebsten vll dieser Krieg um 1.000 BBY, als das Tal der Jedi enstand, das wäre doch bestimmt schön episch.
 
AW: RIP George Lucas

Uahärgh! Wenn man sich so umsieht, was "Lolliwood" aus seinen ganzen "Möglichkeiten" macht bin ich ziemlich abgetörnt von dem Gedanken. (Und zwar weil die meisten Sachen in Special-Effekt- und Stuntman-Materialschlachten enden.) Von daher: Nein danke! (Auch wenn sich im Expandet Universe einige Sachen tummeln, die gar nicht mal so schlecht währen. Speziell die Comics, die sich um die Alte Republik drehen haben einige gute Sachen hervorgebracht.)

Die Prequels sind nicht ohne Fehler.
Aber unter Strich ROCKEN sie einfach mal GEWALTIG!

Naja, wie gesagt: Gute materialschlachten auf Special-Effekt-Ebene, aber unglaublich grottige und miese Filme auf der Erzählerebene.
(Und nein: Christopher Lee war in meinen Augen nur ein trophen auf dem viel zu heißen Stein.)
 
AW: RIP George Lucas

Ich finde die neuen sogar besser als die alten...

Da ist einfach mehr Bewegung drin. Ich schau mir lieber 10x Darth Maul vs. Qui-Gonn an als einmal Ben Kenobi gegen Darth Vader...
 
AW: RIP George Lucas

Sagt er das jetzt nur um mich zu ködern...

Denn was die reine optische Unterhaltung angeht, hat er da durchaus recht. Ich sehe die neuen inzwischen in der Tat deutlich lieber als die alten.

Remake: Ja! Damit ich die Hardcorefans einmal mehr verlachen darf.
 
AW: RIP George Lucas

Sagt er das jetzt nur um mich zu ködern...

Denn was die reine optische Unterhaltung angeht, hat er da durchaus recht. Ich sehe die neuen inzwischen in der Tat deutlich lieber als die alten.

Remake: Ja! Damit ich die Hardcorefans einmal mehr verlachen darf.

Nein, das war kein Köder :)

Wenn man mal drüber nachdenkt ist die Erzählweise der alten Filme auch nicht unbedingt besser als die neuen. Es ist eben 80er Charme. Was die alten Filme vorraus haben ist der schmutzige Han Solo - aber der alleine trägt nicht den ganzen Film. Und ob ich Jar Jar oder C3PO ertragen muss tut sich für mich nicht viel.

Dann lieber schnelle Bewegungen und klasse choreographierte Lichtschwertkämpfe. Wenn wir mal erhlich sind hab ich nämlich Han Solo in DEUTLICH cooler wenn ich Serenity anmache - LICHTSCHWERTER - die krieg ich nur bei Star Wars, und die machen das ganze irgendwie aus.
 
AW: RIP George Lucas

Episode III läuft bei mir auch unter "Lichtschwertduell - Der Film".

Ich finde die Hater ja immer spaßig, die allen ernstes die Meinung vertreten, die ALTEN Lichtschwertkämpfe wären besser weil die mehr... Kendo-Mässig / "Echt" waren...
Was will ich denn mit ECHT, wenn sich zwei Superpowered-Hanseln mit glühenden... DINGERN bekeulen...?
 
AW: RIP George Lucas

Großer Gott, ich hätte nie gedacht das ich dir mal zustimme und sage:

Wenn ich Lichtschwerterduelle will, dann soll es hübsch funkeln und blitzen und will da sitzen und sagen "Boah. Cool. Sowas will ich auch!" - und nicht "Boah. Wie im Kendo Verein."
 
AW: RIP George Lucas

Star Wars in guter Tradition.

Ach, papperlapapp.

Star Wars und Empire Strikes Back sind gute Filme. Sie mögen keine große Tiefe haben, mit unglaublich literarischen Dialogen aufwarten oder visuelles Auteur-kino sein... aber sie sind gut gemacht. Sie erzählen eine Geschichte, zeichnen ihre Charaktere/Archetypen und etablieren - für einen Genrefilm immer wichtig - parallel dazu ihre eigene Welt mit ihren eigenen erzählerischen Spielregeln.

Das sind alles Punkte in denen die nachfolgenden Filme, je später sie erscheinen, große Schwächen zeigen. Die Charaktere werden immer diffuser, die Story immer unklarer und die Welt, in der die Filme spielen, immer willkürlicher und beliebiger. Hinzu kommt noch, dass die Prequels auf der irrigen Annahme beruhen, dass ein Abenteuerfilm selbst dann noch Spaß macht, wenn man des Ende bereits kennt. Das vorweggenommene Ende ist nur dann interessant, wenn man eine Tragödie erzählt. Man kann Lucas Filme in viele Genres stecken... aber für eine Tragödie machen die Prequels einfach zu viel falsch.

So sind die drei Filme weniger eine eigene Geschichte als nur sehr viel Exposition bis wir irgendwann mal bei der Szene angekommen sind, in der ein riesiges Raumschiff über unsere Köpfe rauscht und die diplomatische Reise von Prinzessin Leia unterbricht.
 
AW: RIP George Lucas

Charaktere werden immer diffuser, die Story immer unklarer und die Welt, in der die Filme spielen, immer willkürlicher und beliebiger.

Das kenn ich doch. Frei nach Robot Chicken:
"Luke ich bin dein Vater"
"Neeeein! UNMÖGLICH!"
"Und Leia deine Schwester"
"Neein! Unwahrscheinlich!"
"Und das Imperium wird von Ewoks besiegt werden."
"Hä?"
"Und als Kind habe ich C3PO gebaut"
"???"
"Und die Macht sind kleine Superwesen in deinem Kreislauf"
"Ach wenn du das nicht ernstnimmst gehe ich."

Die Reihe von inkohärentem Schwachsinn geht nahtlos weiter. Aber aus irgendwelchen mir völlig schleierhaften Gründen ist Schwachsinn der 80er offenbar besser als Schwachsinn der 00er.
 
AW: RIP George Lucas

Das Ding mit den Filmen ist, wenn man einen entsprechenden Schlüssel ansetzt, macht der ganze Schwachsinn auf einmal wieder Sinn.

So wie zb. Zahn ganz ordentlich erklärt, warum ein paar Teddybären die besten Leute des Imperators massakrieren konnten.
Oder wenn man die Mediclorianer einfach als einen Macht-INDIKATOR sieht, nicht als Ursache für die Mächtigkeit sondern als Symptom.

Spricht zwar etwas gegen Lucas, dass sowas nötig ist, um einige Ungereimtheiten und Logiklöcher wegzuerklären, aber es geht schon.
Wenn alles nix hilft, es ist ein Space-Märchen. Da passieren nicht immer die logischsten Dinge.

Und wo Anakin herkommt und warum er so scheiße mächtig ist, das verrät uns Palpatine doch quasi versteckt in Episode III. Nur ist die Frage ob Darth Plagus ihn "gezeugt" hat (wahrscheinlich) oder Palpatine (nicht so wahrscheinlich).
 
AW: RIP George Lucas

Ich finde die Logicbugs auch per se nicht schlimm. Das hat mich noch nie daran gehindert mich zu amüsieren.
Nur dieses stumpfe behaupten dass die alten Filme besser wären als die neuen ist halt albern.
 
AW: RIP George Lucas

Die Reihe von inkohärentem Schwachsinn geht nahtlos weiter. Aber aus irgendwelchen mir völlig schleierhaften Gründen ist Schwachsinn der 80er offenbar besser als Schwachsinn der 00er.

Du hast Pech, dass ich Empire tatsächlich für etwas schwächer als Star Wars halte. Aufgrund genau dieser erzählerischen Taschenspielertricks mit denen Lügen auf einmal Wahrheiten sind und die Bösen mal die Guten waren usw. usf.

Das mag für die damals 6- bis 9-jährigen eine quasi-religiöse Erfahrung gewesen, aber genaugenommen wurde da auch nur sehr ungeschickt ein Retcon abgezogen. Der Rest des Films war aber gut genug um darüber hinwegzuhelfen - allen voran die vorgezogene Duellsequenz in den Sümpfen. Ich denke Empire war der Beginn dieser Inkohärenz und die hat in der Tat mit jedem weiteren Film zugenommen.

Aber wenn du hier behaupten willst, dass Star Wars erzähltechnisch auf dem gleichen Niveau spielt wie Phantom Menace oder Revenge, dann würde ich gerne mehr lesen als Pointen, die sich andere Leute ausgedacht haben. Denn ich kann das beim besten Willen nicht nachvollziehen.
 
AW: RIP George Lucas

Mich würde eher interessieren wo du bei irgendeinem Star Wars die große erzählerische Leistung siehst die irgendein anderer nicht hat.
 
AW: RIP George Lucas

Episode III läuft bei mir auch unter "Lichtschwertduell - Der Film".

Ich finde die Hater ja immer spaßig, die allen ernstes die Meinung vertreten, die ALTEN Lichtschwertkämpfe wären besser weil die mehr... Kendo-Mässig / "Echt" waren...
Was will ich denn mit ECHT, wenn sich zwei Superpowered-Hanseln mit glühenden... DINGERN bekeulen...?

Fandest Du die neuen denn echt gut? Klar, es waren irgendwie mehr und sie waren auch nicht ganz so statisch inszeniert ... aber wirklich gut? Also ich bin in Episode III während des letzten Kampfs von Anakin aufs Klo gegangen so lahm war das ...
 
AW: RIP George Lucas

Mich würde eher interessieren wo du bei irgendeinem Star Wars die große erzählerische Leistung siehst die irgendein anderer nicht hat.

Große erzählerische Leistung? Wir reden hier nicht von Kunstfilmen oder Meilensteilen des Erzählkinos. Ich sage nichts anderes als dass Star Wars und Empire Strikes Back ihre Geschichten prägnanter, gezielter und auch effektiver erzählen als es die Prequels tun.

Aber davon abgesehen, ist ein schlampig erzählter Film nicht deshalb akzeptabel, weil er lediglich auf Unterhaltung aus ist. Das ist der Gedanke, der mich an diesen Pauschalverurteilungen der Star Wars-Filme so stört. Natürlich sind die Prequels bunter, lauter und zappeliger. Aber darunter leidet halt die Erzählqualität der Filme. Die Plots sind unklarer. Nicht unbedingt unlogischer aber einfach schwerer von Szene zu Szene zu verstehen. Qui-Gon und Obi-Wan sind als Charakterkonzepte merklich schwerer auseinander zu halten, als es C3PO und R2D2 waren. Dass Han Solo und Leia in Empire aufeinander abfahren ist um Welten nachvollziehbarer als Amidala und Anakin.

Aber die deutlichste Diskrepanz zwischen der Erzählqualität der Filme ist die Auflösung der Plotaufhänger der jeweils ersten Teile der Trilogien. In Star Wars geht es um die Zerstörung eines Planetensprengers (der kein Mond ist); in Phantom Menace geht es darum, dass... äh... Gungans sterben? Palpatin eine Resolution im Senat durchboxt? Die Sith (Wer sind die überhaupt?) ihre Rache bekommen sollen und stattdessen zerhackstückelt werden? Der Film ist ein erzählerisches Kuddelmuddel im Vergleich zur Stringenz und Klarheit von Star Wars oder auch Empire.
 
Zurück
Oben Unten