Cry
Aus der Asche
- Registriert
- 22. Juni 2004
- Beiträge
- 9.852
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel
Wenn du jetzt nicht du wärest, sondern jemand anderes, der mit dir diskutiert, dann würdest du Dir (!) vermutlich vorwerfen, dass das an mangelndem Fingerspitzengefühl und evtl. kindisch-naivem Umgang mit der Materie liegt und in einer 'richtigen' (sic!) Runde durchaus erwachsen thematisiert werden kann.
Dann wiederum hab ich den Thread hier gelesen und bin geneigt dir zuzustimmen. Ich finde es immer affig, in so Absoluten Begriffen wüst irgendwelche Tabus zu verkünden - letztlich hast du aber damit recht, dass man der Thematik gewiss nicht gerecht wird, wenn man sie zur Unterhaltung missbraucht.
Dann wiederum, ganz ehrlich, finde ich es in einer Welt voller Leid und Schmerz es auch legitim, den so - wenn auch nicht allzu plastisch - darzustellen um Konflikte auf die Spielrunde zu übertragen die so in der Realität hätten passieren können.
Die Grenze zum peinlichen hat man imho erst überschritten wenn man mit großer Begeisterung dabei ist, sich in Details verrennt, oder die ganze Sache zur Regelmäßigkeit verkommen lässt.
Ich persönlich mache um solche Thematik so gut wie immer einen riesen Bogen - aber ganz ehrlich, mit entsprechender Gruppe ist da nichts peinlich dran.
Wenn die "Härte und die Abgründe, die auf diese Weise ins Spiel gebracht werden, so sehr daneben gehen, dass man sich das nur damit erklären kann, dass da jemand eine schwer verzerrte Selbstwahrnehmung besitzt" - ja dann ist es endgültig Zeit sich eine neue Runde zu suchen.
Aber imho scheinst du irgendwie einfach die Erfahrung gemacht zu haben, dass das entweder ganz umschifft wird, oder aufs ekligste zelebriert wird - und ich denke da gibt's nen Mittelweg in dem man das nicht peinlich ausklammern muss, als wäre man ein (weniger antisemitischer) Disneyfilm.
Naja gut, in Absoluten sprechen klingt spannender. Salut.
Wenn du jetzt nicht du wärest, sondern jemand anderes, der mit dir diskutiert, dann würdest du Dir (!) vermutlich vorwerfen, dass das an mangelndem Fingerspitzengefühl und evtl. kindisch-naivem Umgang mit der Materie liegt und in einer 'richtigen' (sic!) Runde durchaus erwachsen thematisiert werden kann.
Dann wiederum hab ich den Thread hier gelesen und bin geneigt dir zuzustimmen. Ich finde es immer affig, in so Absoluten Begriffen wüst irgendwelche Tabus zu verkünden - letztlich hast du aber damit recht, dass man der Thematik gewiss nicht gerecht wird, wenn man sie zur Unterhaltung missbraucht.
Dann wiederum, ganz ehrlich, finde ich es in einer Welt voller Leid und Schmerz es auch legitim, den so - wenn auch nicht allzu plastisch - darzustellen um Konflikte auf die Spielrunde zu übertragen die so in der Realität hätten passieren können.
Die Grenze zum peinlichen hat man imho erst überschritten wenn man mit großer Begeisterung dabei ist, sich in Details verrennt, oder die ganze Sache zur Regelmäßigkeit verkommen lässt.
Ich persönlich mache um solche Thematik so gut wie immer einen riesen Bogen - aber ganz ehrlich, mit entsprechender Gruppe ist da nichts peinlich dran.
Wenn die "Härte und die Abgründe, die auf diese Weise ins Spiel gebracht werden, so sehr daneben gehen, dass man sich das nur damit erklären kann, dass da jemand eine schwer verzerrte Selbstwahrnehmung besitzt" - ja dann ist es endgültig Zeit sich eine neue Runde zu suchen.
Aber imho scheinst du irgendwie einfach die Erfahrung gemacht zu haben, dass das entweder ganz umschifft wird, oder aufs ekligste zelebriert wird - und ich denke da gibt's nen Mittelweg in dem man das nicht peinlich ausklammern muss, als wäre man ein (weniger antisemitischer) Disneyfilm.
Naja gut, in Absoluten sprechen klingt spannender. Salut.