AW: Maskerade vs. Requiem

@Quick and Dirty

Zunächst einmal danke ich dir, dass du dir die Mühe gemacht hast. Etwas negativ empfinde ich dieses totale Postzerpflücken. Hat schon etwas von Argumentationsfaschismus. Insbesondere negativ dabei wäre das Reißen aus dem Kontext. Desweiteren wundere ich mich über Nachfragen bei der Rethorik.
Ich will jetzt nicht zu sehr die Enttäuschung dabei heraushängen lassen (die durchaus da ist), denn es ist definitiv mehr, als ich bisher erhablten habe. Und das ist schon einmal sehr viel wert.

Deine Frage nach meinen Informationen habe ich eigentlich bereits beantwortet. Sie kommen aus Wikis und den Teil des Threads, den ich mir noch antun konnte. Es tut mir schrecklich leid, aber ich habe einfach nicht die Muse mich durch über 500 Seiten zu wühlen, wo grob geschätzt 3/4 geflame ist. Ich hoffe dass man das durchaus verstehen kann.

Woher meine Einschätzung kommt, dass die aWdD in Deutschland offenbar weniger beliebt ist? Vorallem deswegen weil die nWdD sich besser verkauft hat, bzw der Verkauf in Deutschland erst nach Einstellung der aWdD endete, während dies bei der nWdD doch früher geschah.

Es ist durchaus Möglich wenn nicht sehr Wahrscheinlich, dass es bei Widersprüchen um Fehler oder mangelnde Koodination zwischen den Auteren handelt. Das würde ich gar nicht in abrede stellen. Aber wie beschrieben sehe ich das in diesem Spiel, wo Manipulation und Fehlinformation eine nicht geringe Rolle spielen, nur von Vorteil. Man kann so Dogmen umgehen.

Ich weiß dass viele Maskeradespieler auf Canon pochen. Ich weiß ebenso dass die meisten Chars als Abziehblätter benutzt werden. Nur ist das der Fehler von den Spielern und sicher auch der der Spielleiter. Es geht auch anders. Ich wettere nicht gegen die aWdD... ich wettere dagegen, dass der Canone oft so dogmatisch benutzt wird. Das ist ein Unterschied.

Fraktionen entlang der Verwandschaft werden oft herausgelesen und leider auch oft umgesetzt, sie sind kein muss. Wie der SC seine Sympathien hegt, kann der Spieler selbst festlegen solange er unter keinem Blutband steht. Die Stufe 1 des Bandes, das im Normalfall jeder zu seinem Erzeuger hat, ist nicht so viel wert. Ne Junge Ventrue kann auch das Haus ihres Erzeugers, dem Prinzen, in die Luft jagen und zu ihren Brujah-Kumpelz gehen.
Jeder Spatenkopf muss getötet werden ist ebenso blödsinn. Mag ja richtig sein, dass das die offizielle Haltung der Camarilla ist. Der SC muss das deswegen noch lange nicht so sehen.
Dabei muss der SC nichtmal Sabbat-Sympathisant sein, sondern nur bestimmten Sabbats zugetan sein (aus welchen Gründen auch immer).
Clanwechsel ist m.W. eh unmöglich, solange man kein Baali werden möchte. Ein Torri hat bei mir aber in der Tat schon aktionen gerissen, die seinem Erstgeborenen missfallen haben. Sicher haben die meisten Torries das verurteilt, den meisten war aber in Wirklichkeit egal, und (unter der Hand) hatte sich nichts geändert. Der Erstgeborene war natürlich pissed off - war aber mir egal, die übrigen Nutznießer meiner Aktionen (Prinz, Tremere-Regent und im weitesten Sinne ein Ravnos-Schwarzhändler) waren ein guter Tausch.

Wenn einem aber ne Cammy-Stadt nicht passt. Nimmt man eine der Anarchen, der Setiten, der Giovanni, der Assamiten oder ne Stadt ohne kontrollierende Fraktion (sowas solls auch geben).

Impotenz sehe ich beim Sex auch nicht als Problem. Wenn ein Vampir das Blut durch seine Adern zirkulieren lassen kann, damit die Haut rosig wird, ist auch ein Blutstau an einer bestimmten Stelle nicht unmöglich. Sicher sind die meisten sich dessen nicht bewusst. Sinnlichkeit ja mei... kann man sein. Sieh es im Kontext, dass das Trinken eben sooo vieel besser ist.

Bitte genauer in Sachen Clanbuch Toreador (und nein, ich schreibe grundsätzlich nichts Wikis)? Wofür die Referenz? Dass sie Abziehbilder sind? Höchtens dass sie die Kunst schätzen. Nur, was der SC Torri als Kunst ansieht und was nicht, ist Spieler-Entscheidung. Schwert-Kunst? Diebes-Kunst? Die Kunst zu Intrigieren? Die Kunst zu andere zu verführen? Die Kunst andere Glücklich zu machen? Die Kunst zu Töten? Oder ist es Kunst an der Börse zu spekulieren? Kann geschicker Verrat eine Kunst sein? Wie der Spieler es beliebt.

Einige Verständnisfragen:
Wie genau funktioniert das Baukastensystem?
Wieso hätte es Assamiten und Tremere nie geben dürfen?
Was genau meinst du mit deiner Aussage über Pfaden?


Zu letzt. Es gibt genau eine Formulierung, welche du als Unhöflich beschreibt und diese bezog sich auf Kommentare, die etwas aus dem Kontext reißen. In der Tat auf die Gebe ich nicht viel! Dazu stehe ich auch. Ich stehe weiter darauf, dass ich auf ein dahingerotztes "Requiem stinkt!" genausowenig gebe. In dem Zusammenhang möchte ich dich fragen, ob du ein "Dir ist also bewusst das es Misst ist was du schreibst?" da besser findest?
Einen Widerspruch zu meinem "Jedem das Seine", oder "Ich akzeptiere dasss einige das anders sehen", erkenne ich jedenfalls nicht, in meinen Aussagen über aus dem Zusammenhang gerissene Kommentare. Mit Spam und wenig aussagende Einzeler (Ein Roman muss es ja auch nicht unbedingt sein) halte ich es ähnlich.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Master lestat...
du spielst maskerade...
aber bestimmt doch nur der toreador willen...
oder stehst du eher auf twighlight...
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Mal so leicht aus dem Zusammenhang: kann es sein, dass Dark Ages das besser Vampire in der oWoD hatte?

Ich find dieses Cammy/Sabbat/Antitribu-will-aber-doch-gegen-meinen-Clan-weil-ich-die-Diszis-der-Ventrue-toll-find-aber-der-Ravnos-vom-Stereotyp-her-cooler-ist-und-ich-deswegen-gegen-meine-Ventrue"familie"-vorgehen-muß-Gehabe irgendwie...

doof.

Ist denn nun die Gesellschaftsstruktur bei den Clans oder net? Wenn ja: warum kollaborier/kollabier ich dann mit verfeindeten Clans rum? Das is doch pillepalle. Ich verstehs net. Warum spielt denn keiner nach Stereotypen und Setting? Dann wär die Welt in Ordnung und alle gäben Frieden.

Und @ElvisLiving (ich wußte es, Du bist noch dort draußen: no way, Invictus, for those, who shall rule... :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Einige Verständnisfragen:

Wieso hätte es Assamiten und Tremere nie geben dürfen?
Was genau meinst du mit deiner Aussage über Pfaden?

Tremere einfach nur unnötig überpowered, bilden eine Sekte in der Sekte.
-sehr gut dass es die nicht mehr gibt.
Assamiten sind praktisch mit Menschlichkeit nicht spielbar. Kannst keine diablerierenden Mörder auf dauer mit menschlichkeit spielen. Da das richtige spiel aber mit Menschlichkeit gedacht war, ...
und Pfade dazu gibt es genügend threads, aber generell gesagt, verhindern sie den persönlichen Horror
Out of Character
jaja ich weiß nicht bei jedem
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Warum ich Maskerade (nicht mehr) mag, warum es immer schwer war es zu mögen und warum ich jetzt aber bei Requiem auch nicht glücklich werde(n kann)
von Smokey Crow


1. Hate the Players

Ich habe mit Maskerade angefangen. Es war praktisch das erste Rollenspiel mit dem ich in Berührung gekommen war, abgesehen von Erzählungen über DSA die mich aber nie genug angesprochen hätten als das ich mir das angeschaut hätte.
Mein erster Kontakt mit Maskerade war während meiner Bundeswehrzeit, Herbst 2002 in der AGA und der anschließenden weiteren Ausbildung. Unser SL, auch bekannt als 'Funker Untot', hatte mir das GRW geliehen und ich war fasziniert. In Ordnung, die Clanszeichnungen fand ich schon damals Scheiße, aber hey, man kann nicht alles haben.
Die ganze Idee eine verfluchte Seele zu sein, nach Vergebung und Hoffnung zu suchen passte sehr gut, zumal in der AGA.
Was wir bekamen waren 4 Stunden gescheitertes, gerailroadetes Shadowrun das sich als Vampire tarnte bevor unser SL erkannte das er als solcher nichts taugte und NIE wieder mit uns spielte.
Mir hätte damals schon auffallen sollen, dass Vampire ein System ist das an seinen Spieler scheitert und Probleme durch eigenes Verschulden multipliziert.
Ich war keine 2 Monate aus der Bundeswehr raus als ich auch schon meine zweite Vampirerunde auftat. Sehr Goth, sehr dark und leider hatte keiner das Konzept von Menschlichkeit verstanden. Viel mehr Probleme machten die ungenauen Diszi-Beschreibungen. Wie sollte man ein cooler Camarilla-Vampir auf dem Kriegspfad gegen den Sabbat sein und sich dabei durch die Horden von menschlichen Minions häuten, quälen und knüppeln wenn die Diszi-Beschreibungen so ungenau sind?
In der Gruppe blieb ich so lange bis sich die Gruppe auflöste oder der neue SL mich einfach nicht mehr anrief (ich weiß nicht welches von beidem).
Auf die weiteren 7 Gruppen über 6 Jahre möchte ich mich gar nicht weiter auslassen, abgesehen davon, dass sie alle kaum 'guten' Standard erreichten und mich nur immer mehr in dem Glauben bestärkten, dass scheinbar niemand Vampire so verstand und auffasste wie ich und es sich wohl tatsächlich um 'Undead Superheroes with fangs' dreht. Das hat sich in den letzten 1 oder 2 Jahren, nicht zuletzt durch dieses Forum gelegt, aber immer noch gilt, nicht zuletzt wegen dem was ich hier, durch 'Idioten beim SPielen' und andere Aussagen aufschnappe, dass Vampire ein 'Hate the Players'-System bleibt.


2. Hate the Game

Und als ob es nicht reichen würde, dass Vampire die Art Spieler anzieht die ihren Charakter als Masturbations-Hilfe benutzen, hat es noch ganz eigene Probleme.
Es gibt einige Dinge die vollkommen kaputt sind (Tugenden, Willenskraftregeneration durch Wesen und Verhalten, Der Clan Malkavianer, um einige zu nennen), einige die dringend der Reperatur bedürfen (Thaumaturgie, Diszi-Beschreibungen, Assamiten, Ravnos u.ä., die Blutlinien-Problematik, die Sabbat-Camarilla-Thematik, zumindest auf einer strategischen Dimension, die vampirische Gesellschaft, die Häufigkeit von Vampiren bei gleichzeitiger Omnipräsenz von allem was irgendwie Geschichte darstellt, Kampfregeln, etc.) und eine Menge Sachen die die meisten Leute einfach nicht beachten (Clansschwächen, Menschlichkeits- und Pfadregeln, Vorausstezungen für Diszis, Auswirkungen des Blutsbands, Auswirkungen des 'Untot sein', etc.).
Der Grund warum Vampire immer wieder ein Munchkin-Reservat war und geworden ist, ist eben nicht zuletzt in solchen unglaublichen Fehlern wie Thaumaturgie u.ä. zu suchen und der teilweise vollkommen unsinnigen Balancierung (Thaumaturgie und Flammen werfen kosten BP und wird billiger gesteigert als Schimären was schwächer und wesentlich teurer, zumal wenn man die Seltenheit von WK berücksichtigt), usw. usf.
Das die Kampfregeln eine mittlere Grausamkeit sind, weiß jeder der Mal eine halbe Stunde versucht hat einen Gegner zu töten und immer mit der 'stumpfen' Seiten seines Schwertes, die keinen Schaden macht, getroffen hat.
Als nächstes kommt die innere Unlogik des System.
Beispiel:
Deutschland hat 80 Mio Einwohner, bei einem Schlüssel von 100000 Menschen für einen Vampir bedeutet das 800 Vampire (und das wenn wir von der gesamt Bevölkerung ausgehen. Gehen wir nach Urbanisierungsquote sind es nur ca. 600, berücksichtigen wir nur Ballungsräume mit mehr als 200000 Einwohner, d.h. 4 Vampiren in einer Stadt, dann reduziert sich das noch weiter, ich schätze 400 oder weniger) . In meinem alten Studiwohnheim haben mehr Leute gelebt. Und dennoch scheint allein eine Stadt wie Berlin oder Frankfurt gut und gerne je 10 bis 20 % zu beherbergen. Diese beiden Städte beherbergen dann zusammen mehr als 25% der Vampire und da sind das Ruhrgebiet, Hamburg, München, Stuttgart, Mainz-Wiesbaden, etc.
Und in diesen Städten hätte man tatsächlich genug Leute dass die Zahl zwischen Indianern und Häuptlingen einigermaßen angemessen ist. Wenn man dass allerdings tatsächlich gleichmäßig verteilt gibt es kaum eine funktionierenden Domänen in Deutschland, weil es eben kein Fußvolk gibt.
Dann die strategische Unmöglichkeit das der Sabbat Nordamerika immer noch nicht komplett von der Camarilla befreit hat (Ein Angreifer der seine Ressourcen an Brennpunkten bündeln kann, schlägt jederzeit einen Verteidiger der eben das nicht tun kann), usw.


3. I cant move on

Man mag sich jetzt nach diesem Rant fragen, warum ich dann bei Requiem nicht endlich mein Glück gefunden habe?!
Die ganze Welt ist endlich düster und gemein wie sie sein sollte, alle Konzepte sind sehr nah an meinen Idelavorstellungen, die Diszis sind ordentlich ausgeführt, usw.
Die Antwort ist, dass Vampire für mich durch sind. Ich habe einen großen Teil meiner bisherigen Rollenspielvergangenheit damit verbracht zu versuchen Vampire so zu spielen wie ich wollte. Ich hab keine Lust mehr. Ich will jetzt was anderes. Dabei ziehe ich immer noch die nWoD an jedem Tag der Woche der oWoD vor, aber Requiem brauche ich nicht. Nicht wenn großartigere, frischere Spiele wie Hunter, Changeling und Promothean habe.
Ich kann verstehe wenn Leute ihre Maskerade behalten wollen, aber ich halte sie trotzdem für obsessiv liebende die es nicht ertragen ihren Blick über den Tellerrand zu heben, weil sie dann sehen würden, dass ihre wahre Liebe nicht mit ihrer jüngeren, schöneren Konkurrentin mithalten kann.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@ElvisLiving
Nein eigentlich mag ich die Torries nicht so sehr. Ich habs eher mit Brujah, Malkis und Setiten. Ab und an auch mal Lasombra oder Tzimisce.
Diesen Torrie hatte ich gemacht, weil es mir auf den Senkel ging, dass der Clan meist so Klischeehaft gespielt wurde, dass es schon weh tat. Einfach mal um den Leuten zu zeigen, dass es auch anders geht.

@Duncan Farewell
Ich würde dir zustimmen, was Dark Age betrifft.
Ich würde aber da noch weitere Vorteile sehen. Powerplay (wer es auch immer nötig hat) ist leichter zu gestalten, alleine schon weil man durch mehrere Jahrhunderte hinweg spielen kann. Vor allem diese Möglichkeit (nein, nicht das Powerplay, sondern die möglichen Epochen die man durchläuft) sorgt für noch mehr Spielraum für Geschichten.

@Setesh
Okay das Overpowering bei den Tremere kann ich verstehen (wobei einige andere Dizis auch äußerst heftig sind, so dass es schon auch einen Ausgleich gibt)
Was findest du an der Sekte in der Sekte so schlimm?
Menschlichkeit... okay mit Pfaden habe ich nie so wirklich gerne gespielt. Sie nehmen dem ganzen imho zu sehr an Drama (aber auch hier kann ich nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass es doch am Spieler liegt ob sein Char einem Pfad folgt oder nicht).
Bei den Assamiten würde ich genau damit die Schwierigkeit sehen, wie sie es mit ihrer Menschlichkeit vereinbaren Killer zu sein, und süchtig nach Herzblut zu sein. Auf Dauer werden die Meisten das sicher nicht hin bekommen, zugegeben. Das sehe ich aber nicht unbedingt als schlecht. Dann rutscht man eben ab auf Stufe Vier oder Drei. Oder man distanziert über kurz oder lang sich von seinem (Un)Leben als Killer. Wäre auch nicht leicht, aber machbar.

@QuickAndDirty
Verzeihe mir einige Nachträge, die ich hier noch anbringe. Als ich den Post abgeschickt habe, forderte mein Sohn meine Aufmerksamkeit, so dass ich zwei Aspekte übersehen habe.

Deine drei ??? unter dem Text zum Erlernen anderer Diszis entnehme ich, dass dir das offenbar neu ist. Ich weiß jetzt leider nicht mehr genau, wo ich die Beschreibung davon gefunden habe, wie der Vorgang davon aussieht, aber auf Seite 110 im GRW steht bei der Charerschaffung: (Anmerkung: Mit freien Zusatzpunkten erworbene Disziplinen müssen keine Clandisziplinen sein.)
Ferner gibt es etliche Charaktere die mehr als nur ihre Clandiszis haben. Gut man kann es unter Umständen noch der Diablerie zuordnen, aber offenbar nicht ausschließlich.
Ohne jetzt extra Bücher durchzuwühlen fällt mir noch der Malkavianer-"General" aus den Clansromanen ein. Dort heißt es, die Gangrel haben ihm Gestaltwandel gelehrt und nicht dass er einen Gangrel getrunken habe.

Vielen Herzlichen Dank über deine Aufklärung über das Generationssystem. Das habe ich nämlich nie in Frage gestellt. Hast du die Message des Textes verstanden? (Die Frage ist durchaus ernstgemeint. Bei ner Quotenschlacht kommt sowas leider nicht gut rüber. Einer von den vielen Nachteilen einer Quotenschlacht, die der Grund dafür sind, dass ich sie tunlichst vermeide.)
Ich versuche es mal mit anderen Worten:
Es ist egal ob Kain, oder Baba Yaga oder sonnst ein Alter Sack inuniverse Fakt ist. Als SL hat man es gar nicht nötig, die Spieler damit zu konfrontieren. Die Frage was wahr ist oder nicht, stellt sich in einer Bodenständigen Runde nicht wirklich. Ausgenommen ganz Spezielle Plots (aber auch die muss man nunmal nicht spielen; und selbst da kann man das Opfer derber Täuschungsmanöver sein, wenn man das retconnen möchte). Angst und Paranoia in der Kainskindergesellschaft ist eine Sache. Nen Methusalem zu begegnen ist eine ganz andere. (So verständlicher?) Ganz abgesehen davon, dass die Spieler i.d.R. Kain höchstpersönlich nichtmal dann als Urvater aller Vampire wahrnehmen würden, wenn er direkt vor ihnen steht.

Wenn noch etwas offen sein sollte, weise mich bitte darauf hin. Und nein... das was du auf meinen letzten Absatz geschrieben hast, habe ich bewusst ignoriert.





Zum Schluss... Ich kann es nicht deutlicher Schreiben:

Ich muss euch enttäuschen. Ich verteidige Maskerade nicht! Und ich werde hier keinen Krieg mit euch ums bessere System führen. Ich muss auch ein wenig über gewisse Kampfparolen schmunzeln, will aber mal davon ausgehen, dass da ne Portion Selbstironie drin steckt. Ich bin hier nur um mich anderen Auszutauschen. Wer glaubt hier Anfeindungen nötig zu haben, oder sein System gegen meine Meinung zu verteidigen (ich bitte euch... so erwachsen, dass man andere Meinungen als solche Akzeptieren kann, auch wenn man eine andere vertritt, sollte eigentlich schon sein) den muss ich enttäuschen. Ich werde keinen Krieg führen. Nur mich - sofern in adequater Weise möglich - mit euch unterhalten.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

@Setesh
Okay das Overpowering bei den Tremere kann ich verstehen (wobei einige andere Dizis auch äußerst heftig sind, so dass es schon auch einen Ausgleich gibt)
Es ist nichts so heftig und so billig wie Taumaturgie...
Was findest du an der Sekte in der Sekte so schlimm?
Zu Dominant, vorallem da sie nur einen Clan repräsentieren
Menschlichkeit... okay mit Pfaden habe ich nie so wirklich gerne gespielt. Sie nehmen dem ganzen imho zu sehr an Drama (aber auch hier kann ich nicht umhin, darauf hinzuweisen, dass es doch am Spieler liegt ob sein Char einem Pfad folgt oder nicht).
Ja aber das Spiel erlaubt es nunmal, und macht sehr viel andere dinge, die man nicht einfach nur auf Spieler schieben kann.
Bei den Assamiten würde ich genau damit die Schwierigkeit sehen, wie sie es mit ihrer Menschlichkeit vereinbaren Killer zu sein, und süchtig nach Herzblut zu sein. Auf Dauer werden die Meisten das sicher nicht hin bekommen, zugegeben. Das sehe ich aber nicht unbedingt als schlecht. Dann rutscht man eben ab auf Stufe Vier oder Drei. Oder man distanziert über kurz oder lang sich von seinem (Un)Leben als Killer. Wäre auch nicht leicht, aber machbar.
Eine Diablerie kann dich schon bis zu 3 Punkten Menschlichkeit kosten und kostet mindestens einen.
Dazu der Nachteil der Assamiten machen sie meiner meinung mit Menschlichkeit wirklich kaum spielbar.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Das schlimmste an Assamiten ist wohl - sie sind nicht gerade Vampirstylish - sondern ein irgendwie rassistisches Fantasykonzept dem man Fangzähne gegeben hat. Aber, da sind sie ja nicht alleine.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Assamiten sind praktisch mit Menschlichkeit nicht spielbar. Kannst keine diablerierenden Mörder auf dauer mit menschlichkeit spielen. Da das richtige spiel aber mit Menschlichkeit gedacht war

Du kannst auch kaum einen Drogendealer mit Menschlichkeit spielen, aber für die gibts nichtmal einen Pfad, es sei denn man will "Set" anbeten.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Du kannst auch kaum einen Drogendealer mit Menschlichkeit spielen, aber für die gibts nichtmal einen Pfad, es sei denn man will "Set" anbeten.

Des Drogendealers existenz besteht aber auch nicht daraus Rassist zu sein, zu mordern und die Seele von andern Vampiren auszulutschen.
Sprich der bleibt stabil in unterdurchschnittlichen Menschlichkeits werten.

@SoK
ja damit sind sie gewiss nicht alleine.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Des Drogendealers existenz besteht aber auch nicht daraus Rassist zu sein, zu mordern und die Seele von andern Vampiren auszulutschen.
Das entspricht aber eher dem verzerrten Feindbild, das Camarilla Vampire von Assamiten haben. Immerhin sind die Krieger nur eine von 3 Kasten und nicht alle sind Diableristen (und auch der Clansnachteil der Krieger variiert stark nach Ort und Zeit).
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Das entspricht aber eher dem verzerrten Feindbild, das Camarilla Vampire von Assamiten haben.

Ja. Nein. Die Crux an Maskerade ist ja unter anderem, dass seitens der Autoren bestimmte Bilder (Clanstereotypen, Kainsmythos, Clanszusammenhalt, etc.) erst auf Teufel komm raus in das Spielverständnis eingepflanzt wurden, um sie hinterher (geringfügig) wieder zu relativieren.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Ich glaube, ich hätte Maskerade gemocht, wenn sie nicht so zugepflastert worden wäre, dass die Straßendecke keinen einheitlichen Belag mehr bildet.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Die clanstereotypen!
Das war für mich immer ein plus. Die 10 Beispielcharaktere in jedem Clanbuch habe ich mir stets als erstes angesehen, um ein Gefühl für den Clan zu bekommen. Jeder Clan hat nunmal eine bestimmte Ausrichtung und diese wird durch Stereotypen besonders gut verdeutlicht.
Ein Clan ohne Stereotypen ist doch Caitiff (wobei selbst Caitiff einen gewissen Stereotyp haben) und nutzlos oder was stört dich daran?
 
Zurück
Oben Unten