AW: Maskerade vs. Requiem
Ich auch noch mal, ich auch noch mal
YESSSSSS XD
Ja, und warum ist das schlecht ? So werden meine Charaktere immer gebastelt. Stil, der Typ meines Charakters muss passen, ich spuck auf maximale Disziplinen oder Attributkombinationen. Inzwischen können das mehrere hier im Forum ganz sicher bestätigen
Ich finde es GUT, das man so etwas machen kann. Das man seinen Charakter in seine Geschichte einbauen kann. Das er ein lebendiges Konstrukt wird und nicht nur eine Anhäufung von Zahlen auf einem Blatt für ein Würfelspiel.
Ich dachte das auch als positives Argument FÜR Maskerade. Also für die Art des Spiels das die Entwickler zu beginn versprachen oder sogar ermöglichen wollten. Auf das sich auch die Spieler einlassen sollten/wollten...
Das ist was mir an beiden Requiem und Maskerade gefällt. Ich bin der festen Überzeugung das beide daran
scheitern sobald der Mainstream der Spieler das Spiel spielt (cooler Satz). Allerdings macht Maskerade einem das Scheitern viel leichter weil soviel Wert auf KWL Powers und Würfelorgien gelegt wurde und man ständig unterbrochen wird wenn man eine der KWL-Powers anwenden will.
Richtig. Und Du willst mir jetzt nicht sagen, das es in Requiem nicht geht oder ? Klar, Kombos vielleicht nicht, aber Minimaxen geht immer. In jedem System.
Natürlich bietet Requiem das auch. Du kannst einen Char (wenn auch auf niedrigem Powerlevel) sauber minmaxen, aber es ist nicht so sehr eine Wissenschaft wie bei Maskerade (Dsizikombos) und es bricht dabei kein ach so heiliges Klischee, was man dann über mehrere Seiten Text rechtfertigen, müsste.
Wo ich Dir recht gebe, ist das die Würfelregeln deutlich gestrafft wurden und das auch meinem Spielstil deutlich entgegen kommt. Das finde ich auch besser. Ich komme nachher mal zu Dingen, die ich deutlich schlechter finde.
Ich weiß das es dir entgegen kommt und eigentlich jedem der keinen Bock hat auf das hin und her Gewürfle.
Hier ist es nun wieder absolute Geschmackssache. Ich habe den Metaplot nie als einengend empfunden, sondern als aufregende Rahmengeschichte, innerhalb derer ich mich bewegen kann, Personen die ich treffen kann, Geschichte die ich selbst schreiben kann.
Ja, du musst weniger Geschichte erzählen und kannst mehr Geschichte referenzieren. Das unterstützt Spieler die möglichst wenig Geschichte erzählen und lieber arschtreten wollen. Ich trete gerne Obermotzen in den Hintern, aber dafür verwende ich Systeme auf denen auch drauf steht das sie dazu da sind und nicht Systeme in denen es angeblich um "Personal Horror" geht. Dafür kannst du in Requiem viel mehr und Geschichten erzählen in denen deine Charaktere die Hauptrollen sind. Also DIE Hauptrollen und nicht irgendwelche Typen die neben Tremere, Malkav, und den anderen auch noch irgendwie wichtig sind.
Einschränkend muss ich ja nach Unterhaltungen mit SoK sagen, das ich Vampire auch gespielt habe, als der Metaplot so gut wie fertig war. Sprich, ich wurde nicht alle 2 Monate von einer neuen Wendung überrascht. Ich kann mir vorstellen, das das nervig ist, hat mich aber nie betroffen.
Und deswegen finde ich den Metaplot toll.
Zum Teil ist der toll. Habe mir immer gerne Teile davon erzählen lassen. Allerdings musst auch du zugeben
das es scheiße ist ein Spiel raus zu bringen in dem schon im Metaplot das Ende aller Charaktere für den Jahrtausendwechsel angedeutet wird, diese Apokalypse nicht zum Jahrtausendwechsel statt finden zu lassen ,weil die Fans noch was kaufen und dann über 4 Jahre den Metaplot weiter zu verseltsamen (Revised war grausam) um ihn ENDLICH zu Grabe zu tragen. So toll ist der Metaplot doch wirklich nicht. Der Versuch IMMER spektakulärer noch ein Megaereignis drauf zu packen. Das ist doch billig!
Hand aufs Herz, du findest das wirklich so toll?
Findest Du ? Ich sehe da nur einen einzigen, guten Unterschied in Poteastas. Das Du ab 'Generation' 6 andere Vampire als Nahrung brauchst. Das ist cool und passt zu meinem Bild von Vampiren.
Aber ansonsten sind das doch die gleichen Auswirkungen ? Mehr Blut, mehr Disziplinen etc etc.
Angeblich brauchten auch in Maskerade, alte Vampire andere Vampire als Nahrung, leider gab es dazu keine festen Regeln oder auch nur genaue Angaben.....
Und Potestas ist besser, weil sie nicht einschränkt sondern Möglichkeiten eröffnet. Für mich als jemand der gerne Episch spielt ist die Nebenwirkung ab Postestas 6 der einzige Nachteil. Ich...klebe an meinen Charakteren und dem was sie erlebt haben...
Finde ich ganz und gar nicht. Das ist doch absolute Geschmackssache und nichts, was Du als Vorteil deklarieren kannst. Vorteile sind Dinge wie das Würfelystem, vielleicht noch die Potestas Nahrungsregel. Aber Dinge wie Metaplot ( interessant ist, das Du aus dem Metaplotargument ja scheinbar zwei Argumente erzeugst .-) und politische Struktur, die zwei Sekten etc sind Geschmackssache.
Ja , klar ist das Geschmackssache. Defakto ergeben mehr politische Gruppen mehr Ränke. Ich mag das(Geschmackssache). Es gibt weniger Feinde und mehr "quais Feinde", "quasi noch Feinde", "quasi nicht Feinde" , "quasie Alierte", "Quasi noch Alierte", etc...
Die Clans..meine Güte..wie langweilig kann man denn sein ? Man kann argumentieren, reduced to the max, aber das ist doch nur schicke Rethorik. Das Clanskonzept (mitsamt der Untergruppen, deren Begriff mir gerade nicht mehr einfällt, ich sage nur Bruja Motorradgang ) finde ich derart langweilig gegenüber dem der Maskerade, das ich nur vermuten kann, die Autoren mussten irgendwas brandneues, revolutionäres erfinden und einer der faulen kam mit dem reduce to the max Argument, was total hip und modern klang..und weniger Arbeit bedeutete.
Nö Clans sind nicht zu langweilig sondern zu wichtig, ich finde es nicht gut das es sie im GRW überhaupt gibt.
Ich selbst hätte lieber ganz ohne Clans gespielt und es gibt auch für Requiem ohne Clans offizielle Regeln...
..das ist ja das schöne diese Clans schränken nicht politisch ein und bieten einen klassischen Vampir Archetypen als Basis.
Ich persönlich will aber keine klassischen Vampire...
Die Namensgebung der Clans..oh gott wie Peinlich..Malkovianer ? Hallo? Tippfehler gemacht und nicht zugeben wollen ?
Du weist schon das Malkavianer die ANTI-Charachtere schlecht hin waren, und die Malkovianer das karikieren?
Das schlimmste ist sogar das die Malkovianer im Gegensatz zu den Malkavianern funktionieren könnten.
Schau dir nur mal die Nosferatu an! Was für eine Verbesserung!!! Schau dir die Gangrel an. Was für eine Verbesserung!!! etc.
Reduktion der Disziplinen. Auch hier zieht wohl das rttm Argument, ich finde das nicht besser, wenn es weniger wird. Möglichkeiten sollten erhöht, nicht reduziert werden. Was man daraus macht, das gestatten die Regeln, eigene Fantasie und Vereinbarungen innerhalb der Gruppe.
Aber nur weil weniger Möglichkeiten angeboten werden, ist nichts auf der Welt besser. Auch nicht Requiem.
Was ist im Detail das Problem?