AW: Maskerade vs. Requiem

Am besten sind aber fünf detaillierte und trotzdem freie Clans.
Warum ist die Brujablutlinie wohl eine Blutlinie der Gangrel? Und die Malkovianer eine Blutlinie der Ventrue? Um darauf hinzuweisen dass sie sich auch früher nicht sehr voneinander unterschieden haben. Und darauf dass man keinen Extraclan braucht um einen wahnsinnigen Vampir zu spielen. Oder einen Rebellen. Oder Künstler. Oder Zigeuner.
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Klar. Aber das ist eben Lifestyle. Irgendwann kommt man in den Punkt, da KANN man einfach nicht mehr einsehen das der persönliche Pet Clan überflüssig ist.

Tremere Spieler haben auch geheult :)
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Zusatzbände. In Requiem GRW sind in der Tat nur 15 Disziplinen und 10 Clans/Blutlinien im Vergleich zu den 17 Disziplinen und 13 Clans bei Maskerade. Allerdings befinden sich dafür 5 spielbare politische Organsationen im Buch, deutlich mehr als bei Maskerade (insbesondere wenn man bedenkt, dass der Sabbat ohne das entsprechende Zusatzbuch kaum spielbar war und letztlich die Gruppe entweder Sabbat oder Camarilla sein musste, es also deutlich weniger politische Vielfalt innerhalb eines Klüngels gab als es bei Requiem der Fall ist).

Ok, die Zusatzbände zu Requiem kenne ich noch nicht, weswegen ich mich nur auf das GRW bezogen habe. Wenn Du sagst, das es mit den zusatzbänden dann wieder deutlich erhöht wurde, über die Maskerade Vielfalt hinweg, dann frage ich mich doch, was mit dem Argument ist, das man es absichtlich eingedampft hat, um auf das wesentliche zurück zu kommen ?

Das mit den 5 Organisationen ist ja nett, würde ich jetzt nicht besser oder schlechter als die beiden Organisationen bewerten. Ich sehe da nicht wirklich einen Vor oder Nachteil drin.
 
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Klar. Aber das ist eben Lifestyle. Irgendwann kommt man in den Punkt, da KANN man einfach nicht mehr einsehen das der persönliche Pet Clan überflüssig ist.

Tremere Spieler haben auch geheult :)

Und das ist ein doofes Argument.
Da würde ich echt mehr von Dir erwarten. Mit solchen Argumenten, deren einziger Sinn die Diskreditierung des gegenübers ist, hat schon Perry Mason gute Unterhaltung geboten. Aber der Sache bringt das gar nichts. Nur den Leuten mit den Schwielen an den Fingern.
 
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Die zusätzlichen Blutlinien sind auch im Wesentlichen für Antagonisten sinnvoll.
Und sind eben auch keine eigenen Clans. Dir scheint der Unterschied nicht klar zu sein.

Das mit den 5 Organisationen ist ja nett, würde ich jetzt nicht besser oder schlechter als die beiden Organisationen bewerten. Ich sehe da nicht wirklich einen Vor oder Nachteil drin.
Da gibts nichts zu zu sagen. Wo kein Argument da kein Widerspruch.
 
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Das mit den 5 Organisationen ist ja nett, würde ich jetzt nicht besser oder schlechter als die beiden Organisationen bewerten. Ich sehe da nicht wirklich einen Vor oder Nachteil drin.
Ich würde den Vorteil im Wegfall des Zwangsläufigen Antagonismus sehen.
 
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Die zusätzlichen Blutlinien sind auch im Wesentlichen für Antagonisten sinnvoll.
Und sind eben auch keine eigenen Clans. Dir scheint der Unterschied nicht klar zu sein.
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Seufzt. Mir ist der Widerspruch schon klar, mir war nur eben nicht mehr gegenwärtig, das es auch in Requiem Blutlinie heisst. Bitte verzeih diesen Lapsus.


Lustig finde ich aber, wie ihr Euch hin und her dreht. Mal werden die Clans eingedampft, um zum wesentlichen zu kommen, dann wieder sind es incl. Blutlinien sogar mehr als in Maskerade und Zusatzbüchern, was Euer erstes Argument vollkommen ad adsurdum führt. Und dann sind die Blutlinien entweder ein Witz von White Wolf oder nur für Antagonisten gedacht.

Findet ihr das nicht selbst merkwürdig ? :)

Ich würde den Vorteil im Wegfall des Zwangsläufigen Antagonismus sehen.

Ja ok, das könnte man gelten lassen, finde ich. Aber ist es denn so ein gewalter Unterschied im Spiel, ob es nun zwei Fraktionen oder fünf gibt ? Da ich Requiem nur gelesen, aber nicht gespielt habe, habe ich da keine Vorstellung zu.
 
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Und das ist ein doofes Argument.
Da würde ich echt mehr von Dir erwarten. Mit solchen Argumenten, deren einziger Sinn die Diskreditierung des gegenübers ist, hat schon Perry Mason gute Unterhaltung geboten. Aber der Sache bringt das gar nichts. Nur den Leuten mit den Schwielen an den Fingern.

Da hast du völlig recht, aber bedenke das du hier wieder ein paar Argumente aus dem Mottenkeller geholt hast die ich schon a) sachlich beantwortet habe, b) ironisch sarkastisch beantwortet habe - und die letztlich darauf hinausläuft das man versucht über Geschmack zu reden, ohne das man sich traut mal zu sagen:

"Ja, ich finde Gonzovampire halt GEIL! Und das kann Requiem nicht mehr!"

Der wirkliche Spott für Maskerade kommt ja von der für sich selbst beanspruchten Prätentiösität. Ich weiß das das bei dir anders ist, aber du kommst gerade zwischen die Fronten.

Natürlich kannst du mit Maskerade geil spielen. Klar sind da Sachen bei die Spaß machen. Requiem kann Maskerade nicht ersetzen, das ist klar - Maskerade ist ja auch ein EIGENES Spiel, mit eigenen Besonderheiten die es nur da gibt- Und ja, ich finde es richtig, sinnvoll und GUT das Requiem sich von diesen Eigenheiten absetzt.
 
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Die Blutlinien bei Requiem sind optional. Die Clans/Blutlinien bei Maskerade nicht. Warum ist es so schwer diesen Unterschied wahrzunehmen?
 
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Die Blutlinien bräuchte man wirklich nicht. Leider lassen sich hin und wieder einige Vampirespieler von den Ewiggestrigen dazu verleiten den Schwanzvergleich mitzumachen. Ein unnötiger Fehler.
Ich besitze zwar auch die Blutlinienbücher, habe aber bisher kaum eine davon eingesetzt weil sie nach meinem Dafürhalten wenig zum Spielerleben beitragen.
Aber auch ein Burakumin ist immernoch ein Nossi. Das ist eben der Unterschied. Und den scheinst du nicht zu verstehen. Es gibt mit oder ohne Blutlinien nicht mehr Clans als in Maskerade. Und das ist ein Feature, kein Bug.

Ja ok, das könnte man gelten lassen, finde ich. Aber ist es denn so ein gewalter Unterschied im Spiel, ob es nun zwei Fraktionen oder fünf gibt ? Da ich Requiem nur gelesen, aber nicht gespielt habe, habe ich da keine Vorstellung zu.
Ja. Es gibt einfach dynamischere und interessantere Politik.
Und eine reelle Möglichkeit sich aus dem politischen System völlig auszuklinken. Einfach weil es mehr Raum zwischen den Fraktionen gibt.
Früher war man halt Camarilla. Und wenn man das nicht wollte war man Sabbath oder Anarch. Es gab nichts dazwischen. Jetzt schon.
 
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Die Blutlinien bei Requiem sind optional. Die Clans/Blutlinien bei Maskerade nicht. Warum ist es so schwer diesen Unterschied wahrzunehmen?

Der Fairness halber sollte man sagen das die MEISTEN Blutlinien bei Maskerade auch ziemlich optional ist. Ob die... Lhiannan jetzt leben oder sterben kümmert keinen.

Wichtig sind da eigentlich nur Samedi und Salubri - der Rest, wie wahre Brujah, ist eine tolle urbane Legende die niemals hätte im Spiel auftauchen sollen.
 
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Ich halte die Blutlinienbücher ja auch für überflüssig. Da sollten sie lieber mehr Bücher mit Legacies rausbringen. Magier bieten einfach mehr Variationsmöglichkeiten an als Vampire.
 
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Für überflüssig halte ich die Blutlinienbücher keineswegs. Deshalb besitze ich sie ja auch.^^

Sie zeigen sehr gut auf was man thematisch alles aus fünf Clans machen kann. Und dafür sind sie wichtig. Die Vorgestellten Blutlinien haben nur keinen Platz in meinen Kampagnen weil sie meist zu spezialisiert/langweilig/unmenschlich sind.
 
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Ich glaube übrigens das die Diskrepanz in der Wahrnehmung zwischen Maskerade und Requiem in erster Linie durch das Zugrundelegen unterschiedlicher Core Stories entsteht. EIGENTLICH haben ja beide Spiele die gleiche, aber wie ich schonmal sagte, Maskerade ist besser wenn man es FALSCH spielt - und da sich niemand lange Dinge antut die ihm keinen Spaß machen haben die wenigsten die ich kenne die echte Maskerade Core Story gespielt.

Das wäre also "Vampire leben in einer Stadt und lernen mit ihrer Verdammnis umzugehen". Er hat das denn mal wirklich mit Maskerade gespielt? Die meisten haben irgendwann mit den Verschwörungen und den großen Geheimnissen angefangen, einfach weil das MEHR Spaß machte. Diese Art zu spielen kann sich nicht mit Requiem messen, weil Requiem die Core Story von Maskerade aufgegriffen haben und verbessert haben.

Nur, wenn du nicht die Core Story spielst, dann ist Requiem irgendwie doof - denn es ist NUR die Core Story. Von daher gebinne ich zu verstehen wo das Problem ist..
 
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Ich auch noch mal, ich auch noch mal :)
YESSSSSS XD


Ja, und warum ist das schlecht ? So werden meine Charaktere immer gebastelt. Stil, der Typ meines Charakters muss passen, ich spuck auf maximale Disziplinen oder Attributkombinationen. Inzwischen können das mehrere hier im Forum ganz sicher bestätigen :)

Ich finde es GUT, das man so etwas machen kann. Das man seinen Charakter in seine Geschichte einbauen kann. Das er ein lebendiges Konstrukt wird und nicht nur eine Anhäufung von Zahlen auf einem Blatt für ein Würfelspiel.
Ich dachte das auch als positives Argument FÜR Maskerade. Also für die Art des Spiels das die Entwickler zu beginn versprachen oder sogar ermöglichen wollten. Auf das sich auch die Spieler einlassen sollten/wollten...
Das ist was mir an beiden Requiem und Maskerade gefällt. Ich bin der festen Überzeugung das beide daran
scheitern sobald der Mainstream der Spieler das Spiel spielt (cooler Satz). Allerdings macht Maskerade einem das Scheitern viel leichter weil soviel Wert auf KWL Powers und Würfelorgien gelegt wurde und man ständig unterbrochen wird wenn man eine der KWL-Powers anwenden will.


Richtig. Und Du willst mir jetzt nicht sagen, das es in Requiem nicht geht oder ? Klar, Kombos vielleicht nicht, aber Minimaxen geht immer. In jedem System.
Natürlich bietet Requiem das auch. Du kannst einen Char (wenn auch auf niedrigem Powerlevel) sauber minmaxen, aber es ist nicht so sehr eine Wissenschaft wie bei Maskerade (Dsizikombos) und es bricht dabei kein ach so heiliges Klischee, was man dann über mehrere Seiten Text rechtfertigen, müsste.

Wo ich Dir recht gebe, ist das die Würfelregeln deutlich gestrafft wurden und das auch meinem Spielstil deutlich entgegen kommt. Das finde ich auch besser. Ich komme nachher mal zu Dingen, die ich deutlich schlechter finde.
Ich weiß das es dir entgegen kommt und eigentlich jedem der keinen Bock hat auf das hin und her Gewürfle.

Hier ist es nun wieder absolute Geschmackssache. Ich habe den Metaplot nie als einengend empfunden, sondern als aufregende Rahmengeschichte, innerhalb derer ich mich bewegen kann, Personen die ich treffen kann, Geschichte die ich selbst schreiben kann.
Ja, du musst weniger Geschichte erzählen und kannst mehr Geschichte referenzieren. Das unterstützt Spieler die möglichst wenig Geschichte erzählen und lieber arschtreten wollen. Ich trete gerne Obermotzen in den Hintern, aber dafür verwende ich Systeme auf denen auch drauf steht das sie dazu da sind und nicht Systeme in denen es angeblich um "Personal Horror" geht. Dafür kannst du in Requiem viel mehr und Geschichten erzählen in denen deine Charaktere die Hauptrollen sind. Also DIE Hauptrollen und nicht irgendwelche Typen die neben Tremere, Malkav, und den anderen auch noch irgendwie wichtig sind.

Einschränkend muss ich ja nach Unterhaltungen mit SoK sagen, das ich Vampire auch gespielt habe, als der Metaplot so gut wie fertig war. Sprich, ich wurde nicht alle 2 Monate von einer neuen Wendung überrascht. Ich kann mir vorstellen, das das nervig ist, hat mich aber nie betroffen.
Und deswegen finde ich den Metaplot toll.
Zum Teil ist der toll. Habe mir immer gerne Teile davon erzählen lassen. Allerdings musst auch du zugeben
das es scheiße ist ein Spiel raus zu bringen in dem schon im Metaplot das Ende aller Charaktere für den Jahrtausendwechsel angedeutet wird, diese Apokalypse nicht zum Jahrtausendwechsel statt finden zu lassen ,weil die Fans noch was kaufen und dann über 4 Jahre den Metaplot weiter zu verseltsamen (Revised war grausam) um ihn ENDLICH zu Grabe zu tragen. So toll ist der Metaplot doch wirklich nicht. Der Versuch IMMER spektakulärer noch ein Megaereignis drauf zu packen. Das ist doch billig!
Hand aufs Herz, du findest das wirklich so toll?

Findest Du ? Ich sehe da nur einen einzigen, guten Unterschied in Poteastas. Das Du ab 'Generation' 6 andere Vampire als Nahrung brauchst. Das ist cool und passt zu meinem Bild von Vampiren.

Aber ansonsten sind das doch die gleichen Auswirkungen ? Mehr Blut, mehr Disziplinen etc etc.
Angeblich brauchten auch in Maskerade, alte Vampire andere Vampire als Nahrung, leider gab es dazu keine festen Regeln oder auch nur genaue Angaben.....
Und Potestas ist besser, weil sie nicht einschränkt sondern Möglichkeiten eröffnet. Für mich als jemand der gerne Episch spielt ist die Nebenwirkung ab Postestas 6 der einzige Nachteil. Ich...klebe an meinen Charakteren und dem was sie erlebt haben...

Finde ich ganz und gar nicht. Das ist doch absolute Geschmackssache und nichts, was Du als Vorteil deklarieren kannst. Vorteile sind Dinge wie das Würfelystem, vielleicht noch die Potestas Nahrungsregel. Aber Dinge wie Metaplot ( interessant ist, das Du aus dem Metaplotargument ja scheinbar zwei Argumente erzeugst .-) und politische Struktur, die zwei Sekten etc sind Geschmackssache.
Ja , klar ist das Geschmackssache. Defakto ergeben mehr politische Gruppen mehr Ränke. Ich mag das(Geschmackssache). Es gibt weniger Feinde und mehr "quais Feinde", "quasi noch Feinde", "quasi nicht Feinde" , "quasie Alierte", "Quasi noch Alierte", etc...

Die Clans..meine Güte..wie langweilig kann man denn sein ? Man kann argumentieren, reduced to the max, aber das ist doch nur schicke Rethorik. Das Clanskonzept (mitsamt der Untergruppen, deren Begriff mir gerade nicht mehr einfällt, ich sage nur Bruja Motorradgang ) finde ich derart langweilig gegenüber dem der Maskerade, das ich nur vermuten kann, die Autoren mussten irgendwas brandneues, revolutionäres erfinden und einer der faulen kam mit dem reduce to the max Argument, was total hip und modern klang..und weniger Arbeit bedeutete.
Nö Clans sind nicht zu langweilig sondern zu wichtig, ich finde es nicht gut das es sie im GRW überhaupt gibt.
Ich selbst hätte lieber ganz ohne Clans gespielt und es gibt auch für Requiem ohne Clans offizielle Regeln...
..das ist ja das schöne diese Clans schränken nicht politisch ein und bieten einen klassischen Vampir Archetypen als Basis.
Ich persönlich will aber keine klassischen Vampire...

Die Namensgebung der Clans..oh gott wie Peinlich..Malkovianer ? Hallo? Tippfehler gemacht und nicht zugeben wollen ?
Du weist schon das Malkavianer die ANTI-Charachtere schlecht hin waren, und die Malkovianer das karikieren?
Das schlimmste ist sogar das die Malkovianer im Gegensatz zu den Malkavianern funktionieren könnten.
Schau dir nur mal die Nosferatu an! Was für eine Verbesserung!!! Schau dir die Gangrel an. Was für eine Verbesserung!!! etc.

Reduktion der Disziplinen. Auch hier zieht wohl das rttm Argument, ich finde das nicht besser, wenn es weniger wird. Möglichkeiten sollten erhöht, nicht reduziert werden. Was man daraus macht, das gestatten die Regeln, eigene Fantasie und Vereinbarungen innerhalb der Gruppe.

Aber nur weil weniger Möglichkeiten angeboten werden, ist nichts auf der Welt besser. Auch nicht Requiem.
Was ist im Detail das Problem?
 
AW: Maskerade vs. Requiem

Der Bruja Gründer war ein Hexer und die Gründung der Toreador war durch die Bizetoper inspiriert.

Danke :).
Ja, das macht tatsächlich Sinn ;).

Und wieder einmal das ultimative Argument. Maskerade ist besser als Requiem weil ich alles was schlechter ist (und das ist eine Menge) ja ignorieren kann. Im Gegenzug dazu ist Requiem natürlich schlecht weil man da keine Möglichkeit hat Dinge wegzulassen die einem nicht gefallen. (Protip: Es ist bei Requiem deutlich leichter Aspekte zu entfernen, dass liegt am modulbasierten Aufbau des Spiels).

Was ich damit eigentlich sagen wollte, ist, dass es nicht Nachteil eines Systems ist, wenn Spieler es ausnutzen.
Die von dir genannte Disziplinskombo ist garantiert nicht im Sinne des Erfinders. Oder auch nur, dass ein Caitiff auch eine einziger der clansgehemen Disziplinen besitzt.
Wenn solche Charaktere dennoch in einer Runde vorkommen ist das alleine "Schuld" (lies: "in der Verantwortung") des Erzählers. Das System hat damit nur soviel zu tun, dass es dies nicht ausdrücklich verboten hat - wenngleich auch stark davn abgeraten wird.
Allgemein ist das Argument, was man alles aus einem Spiel quetschen aknn in meinen Augen hinfällig. Wenn die Spieler das Spiel eben so haben wollen, sollen sie doch. Es widerspricht trotzdem dem, was im buch steht.
Ich will damit niemanden verurteilen. aber nochmal, man kann es dem Spiel nicht ankreiden.

Am besten sind aber fünf detaillierte und trotzdem freie Clans.
Warum ist die Brujablutlinie wohl eine Blutlinie der Gangrel? Und die Malkovianer eine Blutlinie der Ventrue? Um darauf hinzuweisen dass sie sich auch früher nicht sehr voneinander unterschieden haben. Und darauf dass man keinen Extraclan braucht um einen wahnsinnigen Vampir zu spielen. Oder einen Rebellen. Oder Künstler. Oder Zigeuner.

Und hier kommen wir an einen Geschmackspunkt.
Bei Maskerade waren die Clans schon ein starker Leitfaden. Welcher im Endeffekt auch bedingte, dass jeder neue Vampir im Endeffekt etwas besonderes war. Denn schließlich gab es bestimmte Merkmale an einem, welche zur Auswahl führte.
Und dennoch empfand ich die Clans nie als so eng gefasst, dass man beschnitten wurde. Viele Konzepte haben zu mehreren Clans gepasst. Und man konnte es dadurch auch nicht so simpel wie "Rebell" belassen.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben, ein Rebell könnte natürlich ganz kalssisch von einem Brujah erwählt werden. Es könnte aber auch ein Gangrel sein, der den Kampfgeist, vielleicht sogar den Willen zum Einzelgängertum bewundert. Oder ein Toreador, welcher die Kampfschriften und die Leidenschaft dahinter fasziniert. Oder wie wäre es mit enem Ventrue, da dieser Rebell sich durch gute Redegewandtheit und Überzeugungskraft hervorgetan hat und seinem Vorhaben nützlich sein könnte? Man könnte auch einen Malkav in Betracht ziehen, je nachdem, wie seltsam die Ansichten des Rebellen sind.
(Wo wir gerade bei Malkavs sind: Um einen Grad dieses Wahnsinns darzustellen - denn Malkavs sind mehr als eifnach nur verrückt - bedurfte es tatsächlich eines bestimmten Clans, der das verinnerlicht hat.)
Leider kann ich hier keinen Vergleich ziehen, da mir das Detail-Wissen fehlt. Jedoch kann ich sagen, dass ich deiner Aussage zu Maskerade hier nicht zustimmen kann.

Viele Maskeradespieler sehen allerdings die klare Aufteilung in Horde und Allianz als Vorteil an.

Deutschländer Würstchen...
Klare Fronten machen genauso Spaß wie verwaschene Trennlinien. Wähle jeder, was er lieber mag.

Natürlich kannst du mit Maskerade geil spielen. Klar sind da Sachen bei die Spaß machen. Requiem kann Maskerade nicht ersetzen, das ist klar - Maskerade ist ja auch ein EIGENES Spiel, mit eigenen Besonderheiten die es nur da gibt- Und ja, ich finde es richtig, sinnvoll und GUT das Requiem sich von diesen Eigenheiten absetzt.

Gut gesagt, und ich sehe hier mehr und mehr, dass ich evtl. doch mal einen Ausflug zu Requiem versuchen sollte. Bisher hatte ich eben nur negatives gehört, aber hier tauchen doch interessante argumente auf. Und selbst, wenn es sein sollte, um hier einfach differenzierte mitreden zu können. Ich glaube, ich muss mal sehen, dass ich doch mit einer Requiem-Runde an einen Tisch komme.
 
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