Ja ist halt Whedon. Er geht mir ja so generell eher auf den Sack (Außer The Avengers und besonders The Cabin in the Woods), aber wer ihn mag und bei den ständigen autoreferenziellen Popkulturscherzchen nicht genervt die Augen verdreht, wird es lieben.
Denn selbst ich als, wie gesagt, dezidierter Whedon-nicht-Fan mag es. Die Charaktere sind sympathisch (selbst der Teflonpaladin und die britischen Supergeeks - zwei Archetypen die eigentlich dazu geschaffen sind, unheimlich zu nerven), die Dialoge ganz okay und die Stories auch interessant genug. Also ich schaue es noch mit großem Interesse. Ich freue mich nicht so direkt auf neue Folgen, aber wenn eine neue da ist, wird sie auch geguckt.
Was ich ganz interessant finde, ist dass mich die Inszenierung streckenweise unheimlich an 90er- Jahre Actionserien erinnert. Es folgt entschieden nicht der Mode der Serien der letzten Jahre, die Bildsprache von Kinofilmen zu imitieren. Das wirkt bei dieser Serie dann tatsächlich auch interessant. Ich hoffe nur, es wird keine Mode. Man stelle sich mal Sleepy Hollow vor, das inszeniert ist wie X-Files. Game of Thrones, das inszeniert ist wie Hercules. Brrr....