Computertechnik Internettabletop wie Roll20 - Hilfe oder Fluch?

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Tatsächlich kann man in roll20 auch Videoeffekte auslösen...vielleicht eh schon alle Hände voll zu tun und will sich da nicht noch mit umständlichen Suchen und Rumgeklicke rumärgern.
Ich würde gerne mal eine Diskussion anstoßen, wo ich gerade Skars Eintrag gesehen habe. Ich habe mich auch schon mit Roll20 rumgeschlagen und bin weit davon entfernt, mit Maptools klar zu kommen.
Inwiefern ist das Programmieren von virtuellen Tabletops für die Rollenspielerfahrung nützlich ist. Ich kam mir dabei immer vor, als müsste ich mehr programmieren als spielen. Ich meine, die Sachen sind zwar witzig, aber irgendwann bindet einen die Oberfläche mehr als dass sie zum Vorstellungsraum beiträgt.

Was meint Ihr? Ist das nicht das selbe, als würde man vom Beginn der Runde eine Battlemap auf den Tisch legen?
 
1. Mehr als die Map braucht es meines erachtens nicht. So Effekte sind nett, aber nicht notwendig. Da reichen Tokens und halt die Umgebung.
2. Finde ich, das es gegen eine Battlemap auf dem Spieltisch nichts auszusetzen gibt. Eine abwaschbare Battlemap ist nämlich nicht nur für den Kampf gut/nützlich. ;) Ergo, ich spiele sowieso immer mit Battlemap ... .

Gerade in der heutigen Zeit finde ich so Tools wie R20 gut, da ich sonst meinem Hobby wohl nicht wirklich fröhnen könnte. ;)

PS: Juhuu, eine Diskussion über Rollenspiel ...
 
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Ist das nicht das selbe, als würde man vom Beginn der Runde eine Battlemap auf den Tisch legen?
Nein. Man legt die entsprechenden Karten ja erst dann hin, wenn sie passen - am Tisch wie im Online-VTT.
Und man kann eben noch viel mehr auf einem elektronischen Spieltisch machen, was man am heimischen Spieltisch nicht machen kann.
 
Ich würde sagen man KANN alle diese besonderen Möglichkeiten des VTT nutzen, man muss aber nicht. Man kann auch einfach mit dem absolut Notwendigen vorlieb nehmen und es macht trotzdem Spaß. Das hängt einfach auch vom SL ab. Hoffi ist zum Beispiel ein SL der solche Sachen gerne nutzt und auch kein Problem damit hat ein paar Makros zu programmieren. Bei mir sieht das allerdings ganz anders aus, daher bleibe ich doch eher im Standardbereich der Möglichkeiten.

Im übrigen hat eine Battlemap auf dem Tisch je nach System durchaus ihre Vorteile. Wenn jeder weiß wer wo genau steht erübrigen sich solche Fragen wie "Kann ich Gegner XY in einer Runde erreichen?" Leider ist unser Tisch meistens sehr schnell vollgemüllt und die Battlemap sollte auf jeden Fall abwaschbar sein. ;)
 
Also Fazit: VT ja, aber bitte abwaschbar :D
Ganz ehrlich? VTT ist für mich aktuell eine alternative, aber wenn wir uns wieder persönlich treffen dürfen, wird das für mich zum großteil alles wieder in vergessenheit geraten, denn ich spiele RPG auch um mich mit Freunden zu treffen. Und das ist in echt einfach schöner.

Ja, ich hab Spaß dran Makros zu bauen, und möglichst passende Effekte mit dem technischen Möglichkeiten zu bauen.

Dennoch bin ich am Ende heilfroh, wenn die Spieler all dies wieder am Tisch mir gegenüber in ihrem Kopf selber produzieren.
 
Also bei Roll20 gibt es für so gut wie alles Charakterbögen, da muss man doch dann nichts mehr programmeiren.
Dann spiele mal Spiele, die nicht von Roll20 unterstützt sind. Nicht jeder hat einen Pro Account und möchte sich Charakterbögen für die vielen, vielen Systeme da draußen abseits von den Platzhirschen selbst basteln.
 
Den kann man aber nur dann nutzen, wenn man selbst einen Pro Account hat, um ihn zu importieren.
Roll20 Plus und Kostenlos Accounts erlauben das nicht.
Somit hilft es mir nicht, denn ich habe nur den Plus Account wegen des Speicherplatzes.
 
Aber man kann egene Bögen per PullRequest ans Team schicken. In der Basis Version sind ja bereits unzählige Bögen enthalten.
Doch, was Tealk sagt, geht.
 
Aber man kann egene Bögen per PullRequest ans Team schicken.
Das ist auch der einzige weg wie man Bögen permanent in Roll20 bringt. Wenn man ein paar html Kenntnisse hat ist das ganze auch wirklich nicht schwer.
Man kann ja auch andere Bögen als Vorlage nehmen und dann eben anpassen.
 
Ja gut die Makros kann man aber auch ohne Plus/Pro bauen, daher habe ich das jetzt nicht extra gesehen beim erstellen eines Bogens. Ich hab auch immer ohne Bogen meine Chars voll gehabt mit Makros; oft hab ich auch die Makros in den Bögen ersetzt, die waren mir da immer zu unflexibel.
 
Ich habe mit meiner Gruppe jetzt knapp ein Jahr Roll20 genutzt und uns ist das alles viel zu kompliziert und auch unnötig umständlich. Das ganze zusätzliche Einblenden von Features stört nur den Spielfluss. Da ist nach 20 Minuten keiner mehr konzentriert und wartet nur darauf, dass der SL die nächste Battlemap einblendet. Anfangs dachte ich auch, dass es doch super für die Spieler ist, wenn ich Bilder von wichtigen Charakteren einblenden kann oder Städte, Karten und wichtige Orte zeigen kann aber das stört nur das eigentliche Spiel.
Wer sowas möchte sollte meiner Meinung nach einfach ein Computerspiel spielen. Wir testen als nächstes Owlbear Rodeo. Da hat man nur die Basics zur Verfügung und muss nicht erst einen Haufen Tutorials büffeln. Wenn wir unsere ersten Runden haben kann ich gerne meine Erfahrungen damit weitergeben.

Die Charakterbögen sind tatsächlich super und machen das Verwalten vieler Charaktere einfacher und übersichtlicher. Die möchte ich eigentlich nicht mehr missen.
 
Ich finde mit ein wenig einarbeiten funktionieren die VTT für meine Bedürfnisse ganz gut und ich mag die Handout Funktionen und benutze eher weniger Makros aber finde cool was manche alles mit r20 anstellen, dennoch finde ich reicht ein oder zwei YT Videos um.die wichtigsten Funktionen zu verstehen
 
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