Das alte oder das neue???

ALT oder NEU


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AW: Das alte oder das neue???

Shub-Schumann schrieb:
@ Colwolf:
Bei Vampire wurden die grundlegenden Sujets beibehalten und an einigen Stellen leicht modifiziert; der hauptteil der Arbeit steckt dort in einem Verbessern des Spiels, was man deutlich merkt. Wer jetzt immer noch Masquerade den Vorzug gibt, tut das meistens aufgrund eines durch und durch konservativen: "Rabähääh! Es gibt keine Töchter der Kakophonie mehr!" Reflexes. Requiem hat (fast) alle Fehler beseitigt, die Masquerade zu diesem meiner Ansicht nach unspielbaren Müllhaufen gemacht haben. Ich habs von 1994 - 1997 gespielt und dann entnervt aufgegeben, Requiem hat mich wieder angefixt.

Oder er findet den Metplot so toll und hat kein Bock sich den bei Requiem selbst zu basteln. Das ist auch wirklich das einzige Argument was zieht bei Vampire.

Werwolf und Mage sind deutlich anders als ihre Vorgänger und somit kann ich da schon eher verstehen ich mag es nicht.
 
AW: Das alte oder das neue???

Ich weiß es ist schwer (besonders für Rollenspieler *ggg*) sich in eine andere Person hineinzudenken, doch sollte man bedenken, dass die einzigen die sich wirklich von so einer Diskussion beeinflussen lassen, Personen sind die weder das eine noch das andere (gut) kennen und sich die Frage stellen welche Version sie sich näher betrachten sollte. Der Versuch Fans der einer Version zur selbst favorisierten anderen Version herüber zu komplimentieren ist im voraus zum Scheitern verurteilt. Das Betonen der subjektiv empfundenen Vorteile der favorisierten Version halte ich für konstruktiver.

Das Argument, man kann ja so spielen wie man will, ist kein Argument in einer Diskussion um die Vorzüge zweier Versionen eines Pen and Papers, die unterschiedliche Fokusierungen haben. Das man selbst HeroQuest (TableTop RPG) in ein freies RPG mit ausbaufähigen Charakteren verwandeln kann habe ich bereits erfolgreich erprobt. Dies kann kein Argument für die Vorzüge einer Version darstellen.

Spaß kann man mit beiden Versionen haben, allerdings kann man den Spaßfaktor nicht wirklich festlegen bei RPGs schon gar nicht.

Was man vergleichen kann ist die Motivationskurve der beiden Versionen (oder auch andere RPGs). Bezieht man sie auf jeweils nur einen Charakter empfinde ich die nWoD im Vorteil, da mein Charakter wenn ich ihn ausgewogen und Backgroundgetreu hochlevel nur langsam an (Kampf)kraft gewinne (+an Vorfreude) jedoch auf politischer Ebene relativ schnell Fortschritte mache (Belohnung). In oWoD gewinne ich schnell an (Kampf)kraft und auf politischer Ebene passiert nicht viel und das was passiert ist mehr statisch ähnlich einer Fertigkeit.
Wobei ich sagen möchte, dass die EP Vergabe bei beiden Systemen, gelinde gesagt, Schwächen aufweist.

Was man noch vergleichen kann ist das Frustpotenzial der beiden Versionen, so können größere Kämpfe bei oWoD schon wirklich zum Spielspaß Killer werden (bei höheren Charakteren) man braucht schon eine starke Motivation um Stundenlange Würfel Session durch zu stehen (Treffer ohne Wirkung ect.). Bei nWoD sind größere Kämpfe unwahrscheinlich, wenn sich doch in einen begibt kommt man meist darin um (bzw. fällt in Starre, sofern der SL nicht all zu gefrustet von der "haudrauf" Einstellung des SC ist*g*) was auch für Frust sorgen kann, dafür sind die Würfelpassagen recht kurz.

Wenn man ein eher klassisches RPG bevorzugt, wo es darum geht seinen Charakter möglichst gut für den nächsten Kampf zu optimieren und einem Zwerge, Barbaren und Orks über sind würde ich zu oWoD greifen.

Wenn man schon immer bemängelte, dass wenn man an der Kreuzung nach links geht, in der nächsten Stadt nur eine Person aufzufinden ist die sagt: "Ihr hättet nach rechts gehen müssen." Und bei der Charaktergenerierung als erstes die Schwächen verteilt, dann würde ich zu nWoD greifen.

oWoD
+Kampf lastiger, starke Fähigkeiten, mächtigere Charaktere
-(über)Regelmentierung für Charaker verhalten, Metaplott, verführt zum Powerplay

nWoD
+Charakter Fokussierung, ausgeglichenere Clans, Spezialisierung im Klüngel(Gruppe), große Spielräume in der Charaktergenerierung
-Wegfindung, leichtes zerreißen des Klüngels,


Achtung dieser Betrag beruht alleinig auf subjektiven Eindrücken beider Versionen von WoD und ist auf Masquerade und Requiem fokusiert.
 
AW: Das alte oder das neue???

blut_und_glas schrieb:
Warum lese ich da ein "leider"? :D
(Davon abgesehen, dass ich die Aussage auch ansonsten merkwürdig finde. ;))

hmm, das mit dem "leider"...ist schwer zu erklären, aber obwohl das reichlich offtopic ist probier ich es: Ich habe viel AD&D 2nd gespielt, quasi seit das deutsche Buch rauskam (gott ist das lang her), und die D&D 3rd ist auch an sich nicht schlecht...nur irgendwie reizt es mich nicht im geringsten.
Liegt vielleicht daran das meine Runden AD&D sehr modifziert haben (mit Rolemaster / MERS gemischt) und mir deshalb kaum ein anderes AD&D artiges System mehr zusagt.

Vielleicht liegt es auch daran das D&D 3, zwar mit allen Änderungen sehr AD&D treu ist, aber irgendwie lieblos wirkt, und mich vor allem der Wucher an den hunderten Zusatzbüchleins stört (is ja schon schlimmer als VtM...).

d20 ist, mit Ausnahme von Engel vielleicht, für die wenigstens Settings befriedigend. Charakterstufen engen wie immer die Fähigkeiten einer Figur sehr strikt ein (sogar noch schlimmer als das grundschlechte AD&D 2nd Skillsystem, in dem immerhin ein LVL1 Char seine Fertigkeiten einigermassen beherrscht hat, im Gegensatz zu d20).
Das schlimmste an d20, und der Hauptgrund warum ich es wie die Pest nicht leiden kann, sind die unzähligen Regelwerke zu Chtulhu, Star Wars oder sogar Farscape - es ist einfallslos und was anderes als taktisches Monstergehacke lässt sich aus dem System auch kaum machen.

Ich tu mir wirklich schwer dem System konkret etwas vorzuwerfen, es ist irgendwie lieblos, und (ha, ich komm zum Topic zurück!) genauso "Bääääh!" wie Requiem.

Vielleicht sollte ich zu der VtM/R Diskussion betonen, das mir der Metaplot eigentlich weniger etwas bedeutet. Ich finde die Regeln der Revised bis auf einige Ausnahmen nicht schlecht, und verwende schon seit langem ein modifiziertes System: Ich mag den Konflikt zwischen Sabbath und Camarilla, mir gefällt das Generationssystem und Sozialproblematik der Anarchen.

Ich möchte noch hinzufügen, das ich eigentlich VtM schon vor einiger Zeit abgehakt habe, und im Schrank verstauben ließ, bis ich auf Spielerwunsch eine
Sabbathrunde angefangen habe. Jetzt hats mich wieder gepackt und macht wieder großen Spaß. Ein Potential das ich für mich persönlich in Requiem nicht sehe.
 
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Die Erfinder sind "bach to the Roots" gegangen und ahben din eminen Augen die Handbremse gezogen. Es gibt endlich wieder mehr Freiheiten für den Spieler und für die SL. Es gibt keine geschichte mehr von den einzelnen Clans, die sie in die Ecke bzw in Grenzen zwängt! Es hängt nun vom Spielleiter ab was er tut. Und das allgemeine Gut gegen Böse(Cammi und Sabbath) ist heraus gefallen. Die Vampiregesellschaft is nun "menschlicher" geworden!
 
AW: Das alte oder das neue???

Die Alte, und ich würde sie auch noch Spielen, wenn ich bei erscheinen der Neuen nicht alles abgegeben hätte.

Die Neuen haben bessere Regeln aber ansonsten ist die Storry recht lahm und unintressant, die diziplinen einfach zu beschnitten.
Da ist nichts, was noch reitzt.
 
AW: Das alte oder das neue???

Welche Story? Fallen Dir keine ein? War doch zu Erscheinen recht schnell klar, dass kein Metaplot mehr vorkommt. Warum also jammern?
 
AW: Das alte oder das neue???

Duncan Farewell schrieb:
Welche Story? Fallen Dir keine ein? War doch zu Erscheinen recht schnell klar, dass kein Metaplot mehr vorkommt. Warum also jammern?
Weil es mir gefallen hat!
Und bevor ich es in der Hand hatte und es lesen konnte, war es nicht so klar.
Verena schrieb:
Neu, definitiv. Allmighty Camarilla? Laaangweilig! :rolleyes:
Stimmt, Langweilig ist es jetzt :]
Die Camarilla war nur Mittel zum Zweck, das Drumherum war einfach Genial:
Bei Kain Angefangen, über richtig gute NSCs (Sacha, Fatima, Lucita, Beckett etc.) bis zu einer wirklich Coolen Storyline.
Ich hab zwar sehr selten den Background eingesetzt aber es war einfach schöner, es hatte Flair.
 
AW: Das alte oder das neue???

Irgendwie kann ich die Leute nicht verstehen, die auf übermächtige Signatur-Charaktere abfahren... :rolleyes:
 
AW: Das alte oder das neue???

richtig gute NSCs (Sacha, Fatima, Lucita, Beckett etc.) bis zu einer wirklich Coolen Storyline.
Ich hab zwar sehr selten den Background eingesetzt aber es war einfach schöner, es hatte Flair.

*Trollmodus an*

Stell dir vor du leitest Darkages, ein Spieler kommt mit folgendem Konzept an:

"Also, der ist ein wahrer Magier beim Orden des Hermes, ein Tremere und kann auch so richtig gut zaubern. Aber er ist verfeindet mit einem der Chefs da, sagen wir Goratrix. So. Und der schickt ihn dann auf eine Selbstmordmission durch Transsylvanien. Da wird er dann von Tzimisce Vampiren angegriffen, gebissen und von denen zum Vampir gemacht. Der wird dann ein richtig guter, grausamer Fleischformer und hat auch Thaumaturgie so richtig drauf, weil der ja vorher ein wahrer Magier war!"

Nennst du das auch einen guten SC? ;)

Oder in einer Ahnenkampagne in der Neuzeit:

"Also, ich spiel ne Frau. Die ist so im Mittelalter gegen ihren Willen gezeugt worden und jetzt mit 800 Jahren absolut krass unterwegs. Die ist nicht so wie ein normaler 'Ahn', die ist noch immer auf der Straße, weil...weil... genau, mit ihren vielen Disziplinen ist die eine tolle Meuchelmörderin, die bringt andere Vampire für Geld um. Clan ist natürlich Lasombra Antitribu, weil die das geile Schattenspiele haben. Achja, befreundet ist die mit dem Charakter von Mike, du erinnerst dich, dem religiösen Malkavianer der als Geisstesstörung hatte, dass keine menschlichkeit verliert wenn er diableriert..."

Ich überlege mir bei NSC immer ob ich meine Spieler sowas spielen lassen würde oder ob ich sie bei so einem Konzept mit dem Grundbuch verprügeln würde...

*trollmodus aus*

Jederzeit Requiem statt Masquerade! ;)
 
AW: Das alte oder das neue???

Naja, nur weil das System ein anderes ist, wird es dieselben Spieler nicht davon abhalten ähnlich blöde Hintergründe zu präsentieren...
 
AW: Das alte oder das neue???

Nein, das bezog sich eigentlich auf die Aussage das er die NSC's so toll findet - das waren die Hintergründe von Sasha Vykos und Lucita... die klingen halt so peinlich ;)
 
AW: Das alte oder das neue???

Ich habe die nur am Rande in den TC kennengelernt, und sie sind mir, wie so gut wie alle Signature NPCs völlig schnuppe. Und das sollten sie auch jedem sein, der VtM spielt und dem sie nicht passen.

Sind halt die SCs von WW - oder so...
 
AW: Das alte oder das neue???

Sorry wenn ich das jetzt wieder hervorkramme, aber doch ein anderes System, kann den spieler einschränken.

MasterMind schrieb:
...
Die Neuen haben bessere Regeln aber ansonsten ist die Storry recht lahm und unintressant, die diziplinen einfach zu beschnitten.
Da ist nichts, was noch reitzt.

Und nicht nur die Diziplinen wurden beschnitten...
Der Standartvampire hatte auch gleich 2 Attributspunkte in Masquerade mehr als der Mensch. In Requiem ist es noch einer.
Und Fertigkeitspunkte hatte der Mensch auch mehr, ups in Requiem haben sie gleich viel.
In der neuen WoD sind die SCs näher an den Menschen und stehen nicht über ihnen. Superheros by Night ala Maskerade ist immer noch drinne mit den Regeln für Seasoned Charakters. Meine Spieler habe 35 XP bekommen bei Chronikstart und sie waren immer noch schlechter als Maskerade-Vampire.

Das Powerlevel ist ein grundsätzlich anderes, wohl einer der Gründe, das Powergamer und Minmaxer aus meinen Bekanntkreis das neue ablehnen.
 
AW: Das alte oder das neue???

Chrischie schrieb:
Das Powerlevel ist ein grundsätzlich anderes, wohl einer der Gründe, das Powergamer und Minmaxer aus meinen Bekanntkreis das neue ablehnen.

Ein echter Verlust.

Bis dann, Bücherwurm
 
AW: Das alte oder das neue???

Bücherwurm schrieb:
Ein echter Verlust.
Wirtschaftlich vermutlich schon - es gibt so viele davon.

@ Horror:
Die Requiem-Clans als Softsplats im Sinne der Masquerade-Clans zu bezeichnen, ist zwar möglich aber hinterlistig und gemein. Von ihrer Anlage her sind Clans bei Requiem nämlich sehr viel breiter angelegt, als bei dem grünen Betatest. Die wenigen Festlegungen, die durch die Clanwahl bei Requiem noch getroffen werden, halte ich für höchst begrüßenswert - die von dir angeführten Caitiff waren doch ein veritabler Schmerz im Arsch, der normalerweise nur dazu genutzt wurde, Spielern mit Ego-Problemen die Möglichkeit einzuräumen, stilbrechend ihre (meist auf Sparflämmchen köchelnde) "Kreativität" auszuleben. Wenn man Argumentationen wie deiner folgt, erhält man schnell den Eindruck, Festlegungen seien lediglich Einschränkungen - und das ist falsch. Festlegungen begrenzen das Setting und sorgen für Kohärenz im Spiel. Die Forderung, dass jeder in jedem Spiel spielen können soll, was er will, ist Schwachsinn. Also: Ein Hoch auf die generellen Einschränkungen in der Charakterkonzeptauswahl, denn grenzenlose Möglichkeiten bedeuten nur grenzelnlosen, grauen Einheitsschwampf.

Requiem-Blutlinien: Zur Hölle mit ihnen, ich hätte sie nicht gebraucht und mein Requiem-SL subsumiert sie auch in den jeweiligen Parent-Clan; so wird z.B. der einzige durch unsere Stadt rennende Morbus (NSC) von allen (inklusive seinem Primogen) als Mekhet wahrgenommen.
 
AW: Das alte oder das neue???

Schade, das hier von POWER Gamern geredet wird, wenn Mann sich über eine zu Agressive abschwächung beschwehrt.
Oder ein unötiges schwer machen, den Spielern gegenüber.

Eines was mich am meisten stört, ist die Bestrafung bei Sozialen Interaktionen.
Ist der fehlende Fluff, ist nunmal für mich wichtig, wenn ich mich mit einem System beschäftige.
Mich stört nicht die Änderung von Schnelligkeit oder Zähigkeit, bitte wers braucht.
Mich stört das Sinnlos machen.
Vampire sehe ich als Manipulatoren und nicht als Kampfmaschienen, trotzdem sollte ein Spiler, der auch mal einen Kämpfer spilen will, in der Lage sein, einen Wolf zu wieder stehen. Meine Meinung, bitte nicht gleich wieder schlagen.
Auch die Clans / Bünde vom Hintergrund sind nicht so Prall.
Das Vampire sich nur noch um sich kümmern ist Schade.
Einer meiner Spiler, hat einen Lanceha Templer gespielt, der war Klasse, zwar auch der Kämpfer, doch der hat nie gekämpft, wenn er es verhindern konnte.
Er war immer hilfsbereit, zu Mensch, Tier und Anderen.
Als er das Buch gelesen hatte, war sein gesammter Char vorm Ar....!
Schade, war wirklich Cool.
Und so etwas stört mich.
Das der Fluff verlohren gegangen ist.
Ich Trauer um die Salubris, das waren die wahren Vampire.
 
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