AW: Das alte oder das neue???
blut_und_glas schrieb:
Warum lese ich da ein "leider"?
(Davon abgesehen, dass ich die Aussage auch ansonsten merkwürdig finde.
)
hmm, das mit dem "leider"...ist schwer zu erklären, aber obwohl das reichlich offtopic ist probier ich es: Ich habe viel AD&D 2nd gespielt, quasi seit das deutsche Buch rauskam (gott ist das lang her), und die D&D 3rd ist auch an sich nicht schlecht...nur irgendwie reizt es mich nicht im geringsten.
Liegt vielleicht daran das meine Runden AD&D sehr modifziert haben (mit Rolemaster / MERS gemischt) und mir deshalb kaum ein anderes AD&D artiges System mehr zusagt.
Vielleicht liegt es auch daran das D&D 3, zwar mit allen Änderungen sehr AD&D treu ist, aber irgendwie lieblos wirkt, und mich vor allem der Wucher an den hunderten Zusatzbüchleins stört (is ja schon schlimmer als VtM...).
d20 ist, mit Ausnahme von Engel vielleicht, für die wenigstens Settings befriedigend. Charakterstufen engen wie immer die Fähigkeiten einer Figur sehr strikt ein (sogar noch schlimmer als das grundschlechte AD&D 2nd Skillsystem, in dem immerhin ein LVL1 Char seine Fertigkeiten einigermassen beherrscht hat, im Gegensatz zu d20).
Das schlimmste an d20, und der Hauptgrund warum ich es wie die Pest nicht leiden kann, sind die unzähligen Regelwerke zu Chtulhu, Star Wars oder sogar Farscape - es ist einfallslos und was anderes als taktisches Monstergehacke lässt sich aus dem System auch kaum machen.
Ich tu mir wirklich schwer dem System konkret etwas vorzuwerfen, es ist irgendwie lieblos, und (ha, ich komm zum Topic zurück!) genauso "Bääääh!" wie Requiem.
Vielleicht sollte ich zu der VtM/R Diskussion betonen, das mir der Metaplot eigentlich weniger etwas bedeutet. Ich finde die Regeln der Revised bis auf einige Ausnahmen nicht schlecht, und verwende schon seit langem ein modifiziertes System: Ich mag den Konflikt zwischen Sabbath und Camarilla, mir gefällt das Generationssystem und Sozialproblematik der Anarchen.
Ich möchte noch hinzufügen, das ich eigentlich VtM schon vor einiger Zeit abgehakt habe, und im Schrank verstauben ließ, bis ich auf Spielerwunsch eine
Sabbathrunde angefangen habe. Jetzt hats mich wieder gepackt und macht wieder großen Spaß. Ein Potential das ich für mich persönlich in Requiem nicht sehe.