Balancing

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Aber Hulk braucht Logan auch. Beide waren bzw. sind teil der Avengers und da gibts immer Situationen in denen sie sich gegenseitig helfen müssen.
Aber jetzt doch nicht mehr. Heute braucht der Hulk keinen mehr. :)
 
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Aber jetzt doch nicht mehr. Heute braucht der Hulk keinen mehr. :)

Keine Ahnung, nach Worldwar habe ich nicht mehr weiter gelesen (Hulk hätten sie auf dem Planeten lassen sollen, ich hätte es ihm gegönnt.. und dort wäre es auch kein Problem gewesen ihm ähnliche Probleme wie auf der Erde anzudichten), ich weiß aber das gerade eine große "The Fall of the Hulks" Serie läuft.
 
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Naja, Deadpool jedenfalls braucht nur sich selbst. Und das lässt sich eindeutig an den 'pool Corps Comics erkennen. Da balanced er sich selbst.
 
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@ Archangel Gabriel
Abenteuer sollen spannend sein. Wenn Helden aber jedes Problem mit einem Fingerschnipsen lösen, kommt keine Spannung auf. Deshalb muss es weiterhin Probleme (z.B. Bösewichter) geben, die nicht mit einem Fingerschnipsen zu lösen sind. Und zwar in jedem Abenteuer.

Zeitmanipulationskräfte u.ä. passen höchstens in ein Spiel, das speziell dafür ausgelegt ist. Z.B. wenn alle SCs und alle Bösewichter über diese Möglichkeit verfügen. Und so ein Spiel möchte ich nicht leiten, da das viel zu kompliziert ist.
Oder man spielt so etwas wie „7 Tage“ und verbietet das erneute bereisen von Zeitabschnitten.

Wenn ich allein an Hiro aus Heroes denke. Der hatte schon Time-Control auf epischem Niveau ... war er overpowered? Hinterher hatte er ja sogar nen limitierenden Faktor, aber gerade in der ersten Staffel. Hats ihm irgendwas gebracht? Waren alle Probleme gelöst, nur weil er Zeitreisen konnte?
Nein, denn Hiro ist ein Idiot. Genau das habe ich mir während Heros DES ÖFTEREN Mal gedacht. Hätte ICH seine Kräfte gehabt, dann hätte die Sache ganz anders ausgesehen.

Na, ich weiß nicht. Einfach mal so ist so ne Sache. Auch zu dem Baby muss man erstmal hin und sich mit dem moralischen Dilemma des Infatizids auseinandersetzen und der treusorgenden Mutter. Vielleicht überlegt man es sich nochmal und reist lieber in eine Zeit, in der der Obermotz als Jugendlicher schon völlig Wahn ist. Nicht omnipotent aber gleichwertig mächtig. Vielleicht zieht man es auch durch und killt tatsächlich das Baby ... Obermotz weg, aber wer weiß was noch passiert ist und vor allem: Jetzt hat man das moralische Dilemma mit dem Infantizid.

In die Zeit zurückreisen und Hitler als Baby töten? Das ist kein Dilemma, das ist eine gute Tat!
Auf einen Geiselnehmer schießen, um die Geiseltötung zu verhindern, ist ebenfalls eine gute Tat! Und das auch zu einem Zeitpunkt, zu dem der Geiselnehmer noch nicht versucht hat, die Geiseln zu töten. Denn wenn er es versucht, ist es zu spät.


Hm ... am überzeugendsten finde ich derzeit den Aspekt, dass andere Spieler benachteiligt werden, wenn der Time-Traveler lustig die Zeitlinie durcheinander wirft. "Hallo ... wir wollen auch mal Screentime!" ... aber sonst?! Es könnte ja auch einen verantwortungsvollen Spieler geben, der sich des Effekts seiner Kraft bewusst ist und sie aus guten Gründen nur selten oder in gewichtigen Situationen einsetzt.

Das ist ein Verstoß gegen die Trennung von Spieler- und Charakterwissen.

Wie ist das sonst mit dem Balancing von Kräften? Was gibts zu beachten? Muss man überhaupt etwas beachten?

Das ist wohl mehrere extra-Threads wert. Balancing an sich erfüllt mehrere Ziele:
„Warum ist mein Charakter schlechter als Peters?“
„Warum spielt Peter die ganze Zeit alleine?“
„Warum kann ich meine Superkraft gar nicht gebrauchen? Warum löst Peter die Situationen, in denen ich das könnte immer schneller/besser als ich?“
„Warum erschlägt Peter alle Bösewichter?“
„Warum sind die Abenteuer so unspannend?“
„Warum ist Kurts Charakter immer ein Klotz am Bein?“

Zu diesem Zweck gibt es in Rollenspielen Einstufungen von Kräften. Z.B. in Vampire: Die Maskerade werden Disziplinen im GRW in 5 Stufen eingeteilt. Zuerst muss man die erste Stufe erwerben, dann die nächste usw. Die Stufen 4 und 5 sind besonders teuer und wer so eine Disziplin bei Spielstart können möchte, kann sich andere gute Dinge (wie Reichtum, Generation) nicht mehr leisten. Anderes Beispiel wäre Magus: Die Erleuchtung. Hier sieht man, dass die Sphären der Stufe 1 einander ähnlich sind, die der Stufe 2 können ähnliche Dinge, die Stufe 3 ermöglicht ein bestimmtes Machtniveau usw.

Mit Kleinhalten der Charaktere hat das aber nichts zu tun. Kleinhalten ist es, wenn die Charaktere diese Fähigkeiten nicht erwerben können. Sie können aber alle im Laufe der Zeit erwerben und bleiben daher nicht klein.

@ RockyRaccoon
Es muss nur eben allen klar sein in welcher Machtliga man so spielen will. Ob alle Rorschach sein wollen, John Constantine, Wolverine, Hulk, oder Spectre.
Aber das können vernünftige Menschen eben untereinander klären ohne das der SL autokratisch etwas verbieten muss.

Der SL muss es hinterher leiten, also macht der SL ein ANGEBOT, welche Machtlevel er leiten würde. Entweder die Spieler stimmen zu oder die Spieler müssen selbst ein Angebot macht, dass sie SL sind und welche Machtlevel für sie OK sind (oder es wird eben nicht gespielt).
Wenn ich SL bin, lasse ich doch nicht die Spieler abstimmen, was ich zu leiten habe und was die Mehrheit entscheidet, muss ich dann leiten, egal ob ich möchte oder nicht.
 
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Erstmal: Willkommen im Forum :)

Ancoron Fuxfell schrieb:
Wenn Helden aber jedes Problem mit einem Fingerschnipsen lösen, kommt keine Spannung auf.

Wer redet denn von Helden? Und wer sagt, dass dann keine Spannung aufkommt? Das Spannungselement verlagert sich lediglich könnte ich mir vorstellen. Dass das bei Zeitreise nicht so ist ... diese Erkenntnis habe ich ja im Laufe dieses Threads gewonnen (du hast ihn ja gelesen). Aber bei anderen Fähigkeiten? Wenn ich Instant Kills am laufenden Meter fabriziere ohne Anstrengung, dann ist das halt so ... klar, dass ich die Herausforderung des Rollenspiels dann nicht im Kampf finde. Aber nicht jede Situation kann man durch Instant Kills meistern. Wenn ich als "One-Trick-Pony" dann plötzlich mit etwas gänzlich anderem konfrontiert werde muss ich mich halt anpassen und da fängts dann an.
Ich erinnere mich daran wie ich damals bei Hunter the Reckoning als Broker und Multimillionär plötzlich Dinge tun musste für die man in den Knast kommt (von illegalen Finanzdingen und Steuerhinterziehung mal abgesehen). Leute bestechen ... kein Problem: Portokasse. Irgendwo einbrechen und ein (offensichtliches) Monster töten ... das hatte er nie zuvor gemacht. Konnte man auch nicht mit Brokerkenntnissen und Bargeld lösen das Problem. Obwohl er also Kohle wie Heu hatte hat das das Spiel überhaupt nicht gestört.

In die Zeit zurückreisen und Hitler als Baby töten? Das ist kein Dilemma, das ist eine gute Tat!
Auf einen Geiselnehmer schießen, um die Geiseltötung zu verhindern, ist ebenfalls eine gute Tat! Und das auch zu einem Zeitpunkt, zu dem der Geiselnehmer noch nicht versucht hat, die Geiseln zu töten. Denn wenn er es versucht, ist es zu spät.



WOW ... geile Aussage. Weil man weiß, dass da mal einer der Top10 Villains der Geschichte draus wird (was uns ja erst mal nur so vorkommt) ist es gerechtfertigt ihn als (Klein-)Kind zu killen, weil er sich da a) nicht wehren kann und b) man eine 'gute Tat' vollbringt.
Heißes Eisen ... ganz heißes Eisen. Ich garantiere dir: In dem Moment wo du vor dem Baby stehst und es töten sollst wirst du ernsthafte Skrupel kriegen. Wenn nicht ... dann würde ich mir dezent Sorgen machen. Wenn man schon die Möglichkeit hat in die Vergangenheit zu reisen und der Ansicht ist man könnte etwas ändern, wieso sollte man Baby Hitler töten? Wieso nicht für alternative pädagogische Erziehung sorgen, die ein gewisses Verständnis für andere Völker beinhaltet? Wieso ihn nicht zu einem fähigen Politiker heranziehen? Wieso gleich das Baby töten? Ich mein ... man muss schon ziemlich fertig sein um sowas überhaupt hinzukriegen, selbst wenn man weiß was mal draus wird.
Und wenn ich auch die Möglichkeit habe zu dem Geiselnehmer zu reisen noch bevor er den Knopf betätigen kann ... wieso sollte ich den umlegen? Reden soll ja auch was bringen und zur Not einfach Zeit anhalten und entwaffnen. Das Zeitreise ein Gamebreaker ist habe ich ja verstanden ... aber wieso dann töten die einzige Lösung sein soll ist mir schleierhaft. Wer so einseitig denkt kann ja auch nur unspannende Situationen haben. Und wenn ich wirklich hingehe und Baby Hitler töte erwarte ich von mir als Spieler soetwas wie schlechtes Gewissen auszuspielen ... ich mein erst das bewirkt Charakterentwicklung ("Aber er würde Millionen Juden auf dem Gewissen haben...." - "Was macht das für einen Unterschied. Ich habe ein wehrloses Kind ermordet ... ich hab ihm nicht mal ne Chance gegeben. Was unterscheidet mich von ihm als Erwachsenem?")

Das ist ein Verstoß gegen die Trennung von Spieler- und Charakterwissen.

Pfff....wenns dem Spiel dienlich ist?! Man muss ja nicht auf die Egotour beharren nur weil man die Möglichkeit dazu hat.

Nein, denn Hiro ist ein Idiot. Genau das habe ich mir während Heros DES ÖFTEREN Mal gedacht. Hätte ICH seine Kräfte gehabt, dann hätte die Sache ganz anders ausgesehen.

Glaub ich nicht ... Hiros Kraft wurde in der ersten Staffel durch den Butterfly Effekt massiv eingeschränkt. Klar, bei spontanen Aktionen nicht. Aber richtige Zeitreisen brachten immer wieder Probleme mit sich. Er war auch kein Idiot, sondern einfach unerfahren mit mächtig Mojo und gutem Willen ausgestattet. Katastrophen haben ihren Anfang oftmals in guten Absichten (frei nach Ian Malcolm).

Zu diesem Zweck gibt es in Rollenspielen Einstufungen von Kräften. Z.B. in Vampire: Die Maskerade werden Disziplinen im GRW in 5 Stufen eingeteilt. Zuerst muss man die erste Stufe erwerben, dann die nächste usw. Die Stufen 4 und 5 sind besonders teuer und wer so eine Disziplin bei Spielstart können möchte, kann sich andere gute Dinge (wie Reichtum, Generation) nicht mehr leisten.

Davon ab, dass man, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sowieso Disziplinen maximal auf 3 haben kann bei Startcharakteren ist das ein Prinzip was ich von jeher gehasst habe. Du bist unendlich reich, deswegen bist du schwach und kennst dich nur in wenigen Gebieten richtig gut aus (Shadowrun zum Beispiel). Oder: Du hast zwar mächtig Mojo drauf, dafür hast du keine Freunde und Geld und Waffen und ein sicheres zuhause und obendrein bist du absolut unterster Durchschnitt in allen anderen Belangen. (typisch WoD) Oder: Du kannst Anfangs so gut wie überhaupt nichts und musst dich langsam nach oben kloppen (stufenbasierte Systeme). Albern sowas.

Warum sollte das so sein? Was gibts da für nen Grund. Wieso wird in nahezu jedem Rollenspiel ganz am Anfang eklatant mit Skills gegeizt. Ist euch das mal aufgefallen. Mit den typischen Startfähigkeiten eines beliebigen neuerschaffenen Charakters kriegt man nicht mal nen einigermaßen aktiven 18jährigen Abiturienten hin.

Überleg mal:
Schulabgänger 20 Jahre: kann in der Regel 2-3 Jahre Führerscheinerfahrung haben, mehr oder weniger gut in ein bis vielen Sportarten sein (und ich rede hier auch von Wettkampfniveau), kann nebenbei sehr gut im Umgang mit Menschen haben, geht nebenher arbeiten (wenn auch wenig, aber ne 400€ Stelle ist durchaus drin), hat soziale Kontakte (darunter auch Freunde), lügt wie gedruckt wenns sein muss, ist haushaltsmäßig nicht ungeschickt. ....

Ganz ehrlich: Ich würde es nicht schaffen mich selbst mit den Starterpunkten bei Vampire egal welcher Edition so zusammenzubauen, dass mir das Ergebnis schmecken würde (was allein daran liegt, dass ich die Skillpunkte nach Bereichen aufteilen muss und sie nicht frei unter den Skills aufteilen kann ... dann würds unter Umständen gehen. Sowas geht erst mit "optionalen Regeln" - auch so ein Krampf den ich überflüssig finde). Und da wären dann noch nicht mal Disziplinen berücksichtigt. Wenn ich mich "Durchschnitsstypen" schon nicht hinkriege, wie soll ich dann einen Charakter erschaffen können, der tatsächlich mal was kann. Und gerade bei Vampire eine der späteren Disziplinen zu lernen ist eher ein Schmerz im Arsch, als alles andere.

Mit anderen Worten: Nur weil die meisten RPGs das so handlen heißt das nicht, dass ich das gut finde. Ich will Freiheit und zumindest die Möglichkeit haben etwas einigermaßen glaubwürdiges auf die Beine zu stellen.
Shadowrun ... ich kann zwar Leute mit Reflexboostern und hassenichtgesehen ausstatten bei Charaktererschaffung (Dinge, die man im laufenden Spiel auf Grund immenser Kosten wahrscheinlich NIEMALS installiert kriegt), bin dafür aber nicht in der Lage ein einigermaßen glaubwürdiges Skillset hinzulegen, dass mir als Expertise dient. "Was können sie?" - "Kämpfen!" - "Aha....und sonst noch, der Job müsste leise von Statten gehen." - "Ähm ... Rennen?!"

Mit Kleinhalten der Charaktere hat das aber nichts zu tun. Kleinhalten ist es, wenn die Charaktere diese Fähigkeiten nicht erwerben können. Sie können aber alle im Laufe der Zeit erwerben und bleiben daher nicht klein.

Manche "Das kannst du mit der Zeit erwerben" Phantasien sind aber genau das: Nichts als Utopien. Bei Shadowrun hat der typische Straßensamurai schon zu Beginn seine (nicht regenerierbare) Essenz verballert und somit keinen Zugriff mehr auf spätere Cyberware, außer er hat zu Beginn gespart (von den Installationskosten mal ganz ab). Bei Vampire kriegt man nie genügend Erfahrungspunkte um mal ne Stufe 5 Kraft zu entwickeln ... ist ja auch nicht so gedacht. Sowas soll ja dauern - Vampire ist Stagnation. Und sowas zieht sich leider bei vielen Rollenspielen durch. Könner am Anfang zu spielen, die tatsächlich noch Ausbaupotential haben ist selten bis nie möglich.
Oder Demon: The Fallen ... cool, ich spiel nen Dämon mit phänomenalen kosmischen Kräften. Ich kann dann eine ... auf Stufe 3. Geil ... und damit soll ich also Menschen Wünsche erfüllen. Ne, is klar....

Wenn ich SL bin, lasse ich doch nicht die Spieler abstimmen, was ich zu leiten habe und was die Mehrheit entscheidet, muss ich dann leiten, egal ob ich möchte oder nicht.

Das ist dein Gottverdammter Job was aus den Wünschen der Spieler zu machen. Natürlich sollen die dir nicht aufdiktieren was du bis ins kleinste zu leiten hast ... bzw. du solltest mit der Idee schon konform gehen können und sagen: Ja, kann ich mir vorstellen. Aber zu denen hinzugehen und zu sagen: So, das mache ich und nichts anderes ist keine gute Idee.
Deswegen redet man ja vorher miteinander, stellt aber als SL die eigenen Ansprüche etwas hinten an oder bindet sie dann so geschickt ins Spiel ein, dass die Spieler das nicht unbedingt merken. Irgendeinen Kompromiss muss man finden, aber den findet man nicht indem man als SL dem Irrglauben unterliegt man hätte als einziger was zu bestimmen. Das funktioniert nicht, glaub mir....
 
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In die Zeit zurückreisen und Hitler als Baby töten? Das ist kein Dilemma, das ist eine gute Tat!
Auf einen Geiselnehmer schießen, um die Geiseltötung zu verhindern, ist ebenfalls eine gute Tat! Und das auch zu einem Zeitpunkt, zu dem der Geiselnehmer noch nicht versucht hat, die Geiseln zu töten. Denn wenn er es versucht, ist es zu spät.
Und ein guter SL mit starken Nerven macht daraus eine spielenswerte Szene, in der dir dein moralischer Bankrott bewusst wird.
Die meisten anderen anständigen Menschen werden wohl aufstehen und gehen.

Wenn ich SL bin, lasse ich doch nicht die Spieler abstimmen, was ich zu leiten habe und was die Mehrheit entscheidet, muss ich dann leiten, egal ob ich möchte oder nicht.
Ich schon. Aber ich bin ja auch sozial verträglich und kann aus dem allermeisten was machen. Und wenn nicht, dann sage ich es. Ich bin als SL ja schließlich auch ein Spieler mit einer vollwertigen Stimme.
 
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wieso sollte man Baby Hitler töten?

Wenn's das als T-Shirt Aufdruck gäbe, würde ich mir glatt überlegen, es zu tragen.

Ich schon. Aber ich bin ja auch sozial verträglich und kann aus dem allermeisten was machen. Und wenn nicht, dann sage ich es. Ich bin als SL ja schließlich auch ein Spieler mit einer vollwertigen Stimme.

Also, wenn ich als SL nicht derjenige bin, der das letzte Wort hat, wenn's darum geht, was gespielt wird, werd' ich echt sozial unverträglich.

Zu recht, wie ich finde.
 
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Aber fragst du deine Spieler nicht? Sprecht ihr euch nicht ab?
Interessiert dich überhaupt nicht, was deine Spieler spielen wollen?

Und Mehrheitsentscheidungen funktionieren dabei sowieso nicht. Minderheitenentscheidungen erst recht nicht.
 
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Deswegen erwähne ich ja, dass ich das letzte Wort haben will. Sicherlich reden wir darüber, was gespielt wird. Aber im Endeffekt muss ich als SL Lust darauf haben. Wenn das nicht gegeben ist, kann man's auch lassen.
 
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Es müssen aber auch alle anderen Lust drauf haben. Insofern hat sich was mit letztem Wort. Dein Wort ist da nicht weiter hinten als das jedes anderen.
Außer natürlich ein Spieler sagt: "Ach, auf Mein Kleines Pony RPG hab ich keine Lust, ich geh in Zukunft Samstags lieber fischen. Viel Spaß noch."
Aber auch dann hatte er das letzte Wort und nicht du. :)
 
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Es müssen aber auch alle anderen Lust drauf haben. Insofern hat sich was mit letztem Wort.

Nö. die anderen brauchen keine Lust auf das System (am Anfang). Die sollten bloß generelle Lust auf Rollenspiel haben. Und ich muss dann halt mein möglichstes tun, einen spannenden Start hinzulegen, damit sie daran interessiert sind, weiter zu spielen. Die Lust kommt beim Essen.

Außer natürlich ein Spieler sagt: "Ach, auf Mein Kleines Pony RPG hab ich keine Lust, ich geh in Zukunft Samstags lieber fischen. Viel Spaß noch."
Aber auch dann hatte er das letzte Wort und nicht du. :)

Tatsächlich hat dieser Spieler dann überhaupt nicht das letzte Wort darüber, was gespielt wird. Das hab' nach wie vor ich.

Wer Halbsätze weglässt und den Sinn einer Aussage verfälscht, nur, um recht zu haben, frisst auch Baby Hitler.
 
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Er sagte doch gerade sie reden drüber, du Korinthenkacker. Betty White is still sick of your shit, people!
 
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Nö. die anderen brauchen keine Lust auf das System (am Anfang). Die sollten bloß generelle Lust auf Rollenspiel haben.
Und was machst du, wenn die anderen generell Lust auf Rollenspiel haben, aber nunmal nicht "My Little Pony" spielen wollen? Spielst du mit deinem letzten Wort dann alleine?

Tatsächlich hat dieser Spieler dann überhaupt nicht das letzte Wort darüber, was gespielt wird.
Das stimmt. Aber er hat das letzte Wort darüber was er spielt. Nämlich Angeln.

Er sagte doch gerade sie reden drüber, du Korinthenkacker. Betty White is still sick of your shit, people!
Lass uns doch.
Jack, der will uns das Korinthenkacken verbieten. Dieser Faschist.
 
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Und was machst du, wenn die anderen generell Lust auf Rollenspiel haben, aber nunmal nicht "My Little Pony" spielen wollen? Spielst du mit deinem letzten Wort dann alleine?

Ach was. Die Überlegungen, was als nächstes gespielt wird, beginnen schon 2 oder 3 Monate vor dem geplanten Ende der aktuellen Kampagne. Bis es dann endlich soweit ist, sind viele "Letzte Wörter" gefallen. ;)
 
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Und was machst du, wenn die anderen generell Lust auf Rollenspiel haben, aber nunmal nicht "My Little Pony" spielen wollen? Spielst du mit deinem letzten Wort dann alleine?

Nö. Dann hab' ich Pech gehabt.

Sagen wir, ich will das Recht auf das letzte Wort haben. Ich will's nicht unbedingt nutzen.

Das stimmt. Aber er hat das letzte Wort darüber was er spielt. Nämlich Angeln.

Darum ging's aber nicht, mein Herr.

Lass uns doch.
Jack, der will uns das Korinthenkacken verbieten. Dieser Faschist.

Ja, so isser, der Cry.

Ach was. Die Überlegungen, was als nächstes gespielt wird, beginnen schon 2 oder 3 Monate vor dem geplanten Ende der aktuellen Kampagne. Bis es dann endlich soweit ist, sind viele "Letzte Wörter" gefallen. ;)

Scion wird's. So. Hah.
 
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Halloween Jack schrieb:
Nö. die anderen brauchen keine Lust auf das System (am Anfang). Die sollten bloß generelle Lust auf Rollenspiel haben. Und ich muss dann halt mein möglichstes tun, einen spannenden Start hinzulegen, damit sie daran interessiert sind, weiter zu spielen. Die Lust kommt beim Essen.

Pfff .... wenn du mir mit nem System kommst, wo es um Katzenwesen in einer stammesähnlichen Struktur, mit Dschungel und Low Tech geht, dann hab ich da von vornherein kein Bock drauf ... egal wie orgasmatisch du leiten magst. Nix hier Appetit kommt beim Essen: Es gibt Dinge, da hab ich Vorurteile und auch gar keine Lust darauf IRGENDWAS an diesen zu verändern. Katzen sind Böse ... LowTech ist langweilig ... und stammeskulturen haben immer was mit Tonscherben im Museum zu tun (= auch langweilig). Mit anderen Worten: Ich will schon grundlegend wissen worums geht und du musst mich schon vor der Charaktererschaffung (!) angefixt haben, wenn du meinst das letzte Wort haben zu wollen, sonst mach ich mir überhaupt nicht die Mühe loszulegen.

Solcherlei Gespräche haben wir immer vorher wenns was neues gibt. Eine von uns mag nun mal partout nicht, wenn die Charaktere auf moralisch finsterem Niveau agieren (Sklavenhandel betreiben, morden aus Spaß ... sowas halt). Ein anderer kommt mit Auftragsspielen nicht zurecht (Shadowrun, SLA Industries) und noch einer schätzt Sandboxing über alles .... Ich oder alle anderen SLs in spe können lediglich Angebote machen und dann diese Angebote auf Basis der Wünsche der Spieler modifizieren ... aber einfach mal sagen: Das mach ich und das wars, ne, so läuft das nicht.
 
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