AW: Arcane Codex
Bücherwurm schrieb:
ARGH, wie gehöre ich denn "einem Verlag" an? Ich bin weder festangestellt bei F&S noch halte ich Anteile, noch bin ich in irgendeinerweise in D&D involviert.
Hm… Ich dachte Du würdest für F&S Übersetzungen und anderes machen. Oder gar freier Mitarbeiter sein, oder ähnliches.
blut und glas’ Post („[…]wieder für seine Arbeit und Verbindungen[…]“) hat mir auch keinen Anlass gegeben an dieser Ansicht zu zweifeln.
Wenn Du aber sagst, dass Du gar nicht für F&S arbeitest, muss ich mich natürlich korrigieren (will ja niemanden was unrechtes tun):
Korrektur :
„Gut, mit objektiv dachte ich an den berühmten „unbeteiligten Dritten“. In diesem speziellen Fall also an eine Person die nicht näher mit einem Verlag zu tun hat, der ein Konkurrenzprodukt auflegt. Was z.B. bei Bücherwurm der Fall ist.“
Doch auch jetzt ändert sich das Grundargument nicht, da Du Administrator des F&S Forum bist (und somit schon näher mit F&S zu tun hast).
Bücherwurm schrieb:
Ich darf doch Arcane Codex auch einfach so schlecht finden, oder?
Das enttäuscht mich etwas. Geht es Dir dann nur ums „bashen“?
Doch zum Topic:
Shub-Schumann schrieb:
Aha.
Shub-Schumann schrieb:
Wenn man den Fokus etwas erweitert, stellt man sehr schnell fest, dass AC vielleicht Mitte der '80er der Knaller gewesen wäre, mittlerweile aber nur noch als Dutzendwahre gelten kann.
Kannst Du das auch mit Argumenten belegen?
Shub-Schumann schrieb:
Ich sag mal: Hârnmaster, Earthdawn, DSA4, Pendragon, Ars Magica ... AC muss sich heutzutage nicht ausschließlich an D&D messen lassen; und die Kampfansage von AC geht ja sowieso eher in Richtung DSA.
Wenn ich das so lese frage ich mich ob es ernst gemeint ist, oder nur „gebasht“. Es sind ja schöne Spiele mit nettem Hintergrund (z.B. Earthdawn), aber die ziehen nicht mit. Earthdawn soll keine „Klassen“ haben? Nur weil Du die Skills mehr oder weniger frei wählen kannst, ist es für Dich schon eine offene Charaktererschaffung? Sorry, dass kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Shub-Schumann schrieb:
Bezogen auf das "D&D" überzeugt AC vielleicht (ich war nie ein großer d&D-Fan), bezogen auf das "etc." dagegen überzeugt AC keine 2 cm weit. Vor allem die: "Endlich mal ein Rolenspiel, das ..." Attitüde, die AC an den Tag legt, ist lächerlich, wenn man bedenkt, wie lange es schon Fantasy-Spiele gibt, die auf Stufen etc. verzichten, in die Welt integrierte Magiesysteme haben und über Kampfregeln verfügen, die deskriptiv sind.
Und hast Du hierfür irgendwelche brauchbaren Argumente, oder ist das nur so dahergesagt?
Skyrock schrieb:
Also doch 90%+ Crunch. Macht dann also mindestens 550 Seiten Regelkram, und das ist noch euphemistisch geschätzt.
Wenn ich das jetzt so lese, dann kommen zwei Möglichkeiten in Betracht. Entweder hast Du meinen Post nicht gelesen oder der Haken liegt bei dem Begriff „Regel“. Ich denke es liegt am Begriff.
Regeln sind für mich Spielmechanismen (z.B. was man wann würfelt, welchen Effekt es hat, usw.). Gegenstände, Waffen, Zauber, Tiere, etc. sind für mich Gimmicks, keine Regeln. Ich vermute mal, dass ich damit der überwiegenden Meinung angehöre.
Demnach kann es sich eben nicht um „90%“ Regeln handeln! (Was verstehst Du eigentlich unter „Crunch“?)
Wenn Du Gegenstände, Waffen, Vor- und Nachteile, Zauber, Tiere und dergleichen auch zu Regeln zählst, dann mutiert so ziemlich jedes Quellenbuch zum Regelmonster. Ein Beispiel: Nach Deiner Argumentation wäre das deutsche „Chromebook“ zum RPG Cyberpunk 2.0.2.0. ein r-e-i-n-e-s Regelbuch, das vor Regeln nur so überquillt.
Es stimmt nur einfach nicht.
Ähnlich ist es auch mit dem AC Kompendium. Es beinhaltet hauptsächlich Gimmicks, bietet aber auch einige „reine Regeln“ an. Es ist kein Buch, dass man von A-Z durchliest, sondern eine Art Katalog in dem man schmökern kann. Darüber hinaus gibt es, als netten Zusatz, einen IMO tollen Sichtschirm.