Ortega springt willkürlich zwischen echten Gefühlen und simpler sexueller Begierde für Ryker/Kovacs, je nachdem, was gerade wichtig für die Szene zu sein scheint und - für mich -, wenig konstant in seiner Nachvollziehbarkeit. Als Kovacs an ihrem Bett sitzt, sie ihn erst für Ryker hält und er dann versucht, deshalb traurig zu schauen, da musste ich unwillkürlich lachen, so surreal und unauthentisch wirkte die ganze Szene auf mich. (Weder glaube ich Ortega noch, dass sie mehr für Ryker fühlt als sexuelle Begierde, noch glaube ich, dass Kovacs überhaupt Emotionen hat.)
Die Szene endet dann auch damit, dass die beiden einfach aus dem Krankenhaus abhauen und niemand mehr auch nur einen Gedanken an ihre Mutter zu verschwenden scheint, die zwischendurch ja Kaffee holen war. Die kommt dann halt wieder ins Krankenzimmer und alle sind weg. Lel ok. Das war dann das i-Tüpfelchen. Kann ich natürlich annehmen, dass sie die auf dem Weg raus noch abgreifen, aber wenn wir ehrlich sind war's bloß lazy Storytelling.