[28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

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Max nickte bei der Aufforderung und ging weiter. Für seinen Geschmack war der Marsch bisher noch ein wenig zu ruhig, keine großen Sachbeschädigungen die er mitbekommen hätte, keine abgefackelten Autos..

Und sollten die Bullen nicht auch so langsam Wind hiervon kriegen?

Er sah sich um ob er irgendwo Polizeikräfte sehen konnte. Falls die hier wirklich so lange auf sich warten lassen sollten würde Max noch ein paar lustige Sachen bringen können.

Dann muss ich ja nichtmal bis zum nächsten Nebel warten bis ich ein paar Buden abfackel

Aktuell wartete er aber vor allem darauf ob das Telefonat von Hannah etwas bringen würde.
 
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Hannah hatte inzwischen die Nummer gewählt, die ihr von deSade gegeben worden war, während sie weiter gegangen waren. Als das Telefon tutete, zeigte sie Max lediglich ein leichtes Achselzucken.


Out of Character
Wir warten auf's Grinsekind... :p
 
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Out of Character
Sorry! Musste erst aufholen was das lesen angeht.
Achja, wenn ihr nichts dagegen habt, kommen wir in den nächsten Posts an der alten Irrenanstalt an.

Die Gruppe um Johannes und Tim waren während dem kleinen Geplänkel weiter gelaufen. Besonders als das Gerangel losging schien eine gewisse unsichtbare Blase um die involvierten Personen zu entstehen. Außerhalb der Blase ging alles seinen Gang und eine gewisse Ignoranz was das Geschehen innerhalb der Blase anging, herrschte.
Scheinbar hatte niemand wirklich Lust sich da einzumischen. Was wohl auch an dem Körperbau der Protagonisten hing.

Auf jeden Fall war der Zug inzwischen langsam gen Südstadt marschier und es kam Hannah und Max so vor, als wäre er inzwischen um 1/3 größer als zu Beginn. Aber vielleicht täuschten sie sich auch nur. Andererseits war es äußerst interessant, dass überhaupt so viele Menschen an diesem Marsch teilnahmen.

~

Ein Mobiltelefon klingelte. Fabian sah auf den Tisch vor ihm. Er konnte es nicht hören, aber die Vibration spüren. Er mischte einen weiteren Song ab, bevor er das Telefon zur Hand nahm.
Hannah, hm, eigentlich zu früh.
Er sah zu seinem Laptop, dann kurz dauf den Kamerabildschirm auf dem die marschierenden Menschen zu sehen waren.

Mit einem Schulterzucken stöpselte er ein Kabel in das Mobiltelefon ein und setzte sich ein Headset auf.
Mit einer kurzen Verzögerung nach dem Annehmen des Anrufes konnte Hannah ein:
"Ja, Fabian hier?"
hören.
Die Gerräusche der Umgebung waren gedämpft, da sich der Brujah in einem Van befand und ein Headset bennutzte. Doch trotzdem meinte Hannah ein undefinierbares Rauschen hören zu können. Höchstwahrscheinlich Musik.
 
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Hannah hatte schon beinahe auflegen wollen, als doch noch jemand das Gespräch annahm. Allerdings hatte sie aufgrund der Lautstärke um sie selbst herum genug Schwierigkeiten, Fabian zu verstehen, als dass sie sich über die Geräusche von seiner Seite her viele Gedanken zu machen.

Fabian! Oi, hier ist Hannah. Ich wollte mal fragen, wo du gerade steckst. Ich bin hier mit 'nem Clansbruder gerade in der Stadt unterwegs und wir sind sozusagen von 'ner Menschenmenge mitgeschleift worden.

Die Brujah zuckte leicht mit den Schultern. Was sollte sie ihm sonst so genau sagen? Nun, vielleicht wußte er ja wirklich mehr über den Zug.

Du weißt schon, diese Demo, von der du gestern noch Flyer verteilt hast.

Lehnte sie sich damit weit aus dem Fenster? Nein, der Gangrel hatte "Marquis" deSade als denjenigen genannt, der ihm den Flyer gegeben hatte. Das hatte sie beinahe vergessen.
 
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Wie Hannah am Telefon hing, kam auch Max ein Gedanke.

Den Weg will ich nicht zu Fuß zurücklaufen

Er holte sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer seines Ghuls. Nach kurzem warten wurde der Anruf entgegengenommen. Von aussen war nur etwas so viel zu hören.

"Und? Mir doch egal wie späts ist. Ich brauch nachher 'n Taxi, irgendwo bei der alten Irrenanstalt...dann sieh zu das du wieder wach wirst, sonst such ich mir hier noch'n andern Blutbeutel...ja, morgen, ich meld mich dann später."

Nach dem kurzen Wortwechsel verstaute er sein Handy wieder in der Tasche. Die Ghule von heute, lagen Abends faul auf der Haut und meckerten dann noch. Es war wohl mal wieder Zeit dafür für ein wenig Respekt zu sorgen. Aber wenigstens eine Sorge weniger, für den Transport wurde später gesorgt. Er drehte sich wieder zu Hannah und versuchte ein paar Gesprächsfetzen aufzunehmen.
 
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Fabian betrachtete den Bildschirm mit der Menschenmenge. Ja, er konnte sich vorstellen, dass man da leicht mitgeschwemmt wurde. Das war immerhin der Zweck dieser Veranstaltung. Eine kleine Sinn(t)flut zu verursachen. Ein wenig daran herumruetteln, was manch einer als ruhigen und gemuetlichen Wohnort kannte. Ein bisschen Aktion in dem verschlafenen Finstertal.

Doch was Hannah sagte brachte in dem Brujah mehrere Fragen zum erbluehen.
1. Mit welchem anderen Brujah war sie unterwegs? Enio?
2. Woher wusste sie von Flyerverteilen, oder seiner Beteiligung an der Demo?
3. Bedeutete ihr Wissen, bzw, dass sie gerade ihn anrief, dass sie mit jemandem verbuendet war, der weitaus maechtiger war?

Immerhin war die Ancilla gerade erst angekommen. Was auch immer, Fabian hoehrte die Alarmglocken leuten. Etwas war falsch und konnte ihn in Gefahr bringen. Den einzigen Flyer, denn er selbst verteilt hatte war an diesen Penner mit dem Soldatengesicht gewesen. Wie auch immer dessen Name gleich wieder war.
Nicht wichtig.
Sagte sein Gehirn und seine Emotionen zogen die Erinnerung an die Bestrafung des Prinzen bei seiner ersten Schandtat aus seinem Gedaechtnis.

"Ich bin auch gerade in der Stadt. Allerdings schleift mich nichts mit, sorry!"
Man konnte deutlich ein Grinsen hoeren.
"Enio ist bei dir? Ich dachte er wollte irgendwas mit Werwoelfen machen."
Das Grinsen konnte nur breiter werden, richtig?
Fabian erinnerte sich daran, dass der Scheriff ihm gesagt hatte, dass Krieg mit den Werwoelfen anstand. Warum sollte der Kerl also ploetzlich auf der Demo herumhaengen.
Andererseits, hatte er nicht schon Andeutungen aufgestellt, dass der ganze Clan Brujah in "die Anarchenbewegung" verstrickt war?

Fabian wartete auf eine Antwort und schien selbst vergessen zu haben eine zu geben. Oder ignorierte er die Frage nach der Demo und dem Flyer einfach?
 
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Aus einer dunklen Ecke auf eine Dach eines Hauses beobachte Dominic mit einem Opfernglas die wabernde Menschenmasse.

Sein Aussehen passte sich langsam dem Clientel dieser Veranstaltung an.
Die Kleidung hatte er nur leicht gewechselt. Seine alte LEderjacke hat er anbehalten, die Hose durch eine zerrissene Jeans getauscht und die altmodischen Lederschuhe durch DocMartens getauscht.
Seine Augen verfolgten die Gruppe.
Sie war laut extrem, mit jeder Minuten die er sie beobachtete lockte die Gefahr dieses Mobs ein etwas Freude in seine kalten Augen.
Normalerweise war der Mob keine Gefahr, aber wenn man ihn richtig behandelt und im richtigen Augenblick die notwendigen "Knöpfe" drückt würde das alles im Chaos enden.

Mit aller
Auspex1-2
versucht die Geissel die angekündigten Vampire in diesen Menschenmassen zu finden....

Die Geissel verließ die Dunkelheit und betrat den Rand der Veranstaltung.
 
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Während Hannah noch am Telefon hing, sah sich Max ein wenig nach den Leuten um. Er beschloss auf die nächstgelegene aggressiv aussehende Gruppe zuzugehen. Er war dabei selbst nicht wirklich aggressiv gelaunt, auch wenn noch Rest der Wut des Kampfes in ihm waren.

"Hey, wird das heute alles sein oder habt ihr für die Woche noch was vor?"

Na dann sehen wir mal zu ob wir noch für ne Partywoche sorgen können.
 
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Hannah registrierte durchaus, dass Fabian nicht direkt auf die Sache einging. Aber sie hatte auch nicht wirklich direkt nach der Demo gefragt. Sie wollte eine Reaktion von ihm und die hatte sie bekommen. Die Brujah war einigermaßen zufrieden, vor allem nachdem Fabian zumindest kurz mit einer Antwort gezögert hatte.

Und wo steckst du nun? Nicht in der Nähe dieser Demo, oder? Die soll nämlich zu diesem abgefackelten Irrenhaus gehen, hab ich gehört. Und es steht wohl unter Strafe, dorthin zu gehen, soweit ich mich erinnere. Und die Geissel soll sich auch hier rumtreiben.

Sie mußte unwillkürlich Grinsen. Hatte sie nicht selbst vor nichtmal 20 Minuten mit dem Gedanken gespielt der Geissel ins Gesicht zu lachen, sollte er sie hier irgendwie aufhalten wollen? Sie konzentrierte sich wieder auf das Telefonat, deSade war schlecht genug zu verstehen, ohne dass ihre Gedanken abdrifteten. Was hatte er gefragt? Ob Enio bei ihr sei? Sie grinste immernoch.

Nein, Enio ist nicht hier. Schätze er spielt noch immer mit den Kötern. Und mal ehrlich, ich muß dem Sherriff wohl nicht auf die Nase binden, wie mein Abendprogramm aussieht, hm? Also wie sieht's aus, hast du Lust dich heute Nacht nochmal auf die Schnelle zu treffen? Könnte dir Max vorstellen.

Hannah hatte eine eigentlich recht plumpe Falle ausgelegt. Zumindest wäre es eine Falle gewesen, wenn Hannahs ursprüngliche Mutmaßung wahr wäre. Wie würde Fabian wohl reagieren?
 
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Max naeherte sich einer Gruppe Maenner, die um einen ziehbarren Karren versamelt war, der Bier enthielt. Die Maenner hatten fast alle dicke Jacken gruener oder schwarzer Farbe an. Manch trugen ein paar Piercings im Gesicht, alle waren ohn Haarpracht. Die Gruppe schien sich ihren Weg durch die Studenten zu poebeln, unter denen sich die beiden Kainskinder bisher aufgehalten hatten.

Den Kerl den Max ansprach sah ihn erst von oben bis unten an. Dann folgte ein unflaetiges Grunzen und etwas das wohl ein lachen darstellen sollte.
"Verdamm' wenn du Aktion willst bist du an der richtigen Adresse mein Freund."
Er blicke erneut zu dem Muskelberg und griff dann zu den Bierkisten und reicte dem Brujah ein Hopfengebraeu.
"Nachher gehts noch richtig zur Sache weisste."
Ein Kameradschaftliches Zwinkern folgte.
"Wenn wir da snd, sollten einige Flaschen leer und bereit sein, neu gefuellt zu werden, wenn 'de verstehst was ich mein."
Der globige Kerl nahm einen grossen Schluck aus einer Weinflasche, als ein anderer Skinhead auf Max zukam, der wohl das Gespraech mitgehoert hatte.
Die Augen dieses Mannes strahlten eine gewisse Intelligenz aus und so wie sich der bullige Skin verhielt musste das der Anfuehrer sein.
"Bist du einer von Jennys Leuten? Hab dich damals nicht auf dem Friedhof gesehen. Auch spaeter nicht?"
Misstrauen oder simple Konversation?

~

Fabian schloss die Augen und begann sich de Nasenwurzel zu massieren. Verdammt, was genau plante er eigentlich. Warum zur Hoelle hatte er die ganze Organisation eigentlich auf sich genommen. Die Bilder von der Strafe seines letzten Vergehens kamen zurueck und er erinnerte sich.
Achja
Er begann zu grinsen und als er dies bemerkte, fuhr er sich langsam uebers Gesicht um es wegzuwischen. Jenny hatte recht, er grinste verdammt oft.
"Nein, aber ich hab davon gehoert. Menschen die einen Teil vom Kuchen wollen, oder so?"
War seine Ignoranz ploetzlich zu offensichtlich? Oder schrieen seine Worte absichtlich nach Ironie?
"Vielleicht ist diese junge Anarchenewegung darin verwickelt, da ist es doch dann nur Sinnvoll, wenn die Geissel auftaucht und fuer Ordnung sorgt."
Das war zuviel, richtig? Das konnte sie ihm einfach nicht abnehmen. Zerstoerte er sich gerade selbst? Oder gewann er Verbuendete? Verbuendete in was?
Achja, seinem Kampf gegen den Prinzen und sein Regime.

"Klar, wir koennen uns treffen und du kannst mir gerne deine maennliche Begleitung vorstellen."
Warum klang nur alles was der Brujah sagte wie eine Veralberung dessen, was Hannah gesagt hatte?
"Wie waere es in einer dreiviertel Stunde oder Stunde im Elysium?"
Warum auch immer er vorhin voller Ironie und lockerer Zunge ueber die Demo gesprochen hatte, wenn er den Termin einhalten konnte, konnte er unmoeglich gleichzitig die Demo leiten. Ausser er war in der Lage an zwei Orten gleichzeitig zu sein. Gab es eine kainitische Disziplin, die das ermoeglichte?
 
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Dominic durchwanderte die Menschenmasse. Man beobachtete Ihn nicht, man interessierte sich nicht für denn er war einer von Ihnen.
Erneut suchte er unter als dem lebenden Futter nach der Untotenbrut, nach jungen aufmüpfigen Dingern oder so extrem auffälligen Schlägern, dass es schon fast zu offensichtlich war.
Der Samedi wollte Sie finden und beobachten und beobachten. Sehen was Sie planten um im richtigen Augenblick einzuschreiten. So hatte die Geissel es sich eigentlich gedacht. aber er könnte auch Plan B nehmen. Für Chaos sorgen noch bevor es wirklich gefährlich werden könnte für die Menschen.
Wie er schon von Dach aus bemerkt hatte war diese Mob eine gefährliche Waffe, sofern man wusste was man machen musste.
 
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Jackpot

Da hatte Max wohl die Sorte Wanderer gefunden die in einer Art mehr nach seinem Geschmack war als die Studenten, mit Gedanken im Sinn die durchaus seinen ähnlich waren. Ausreichendes Gewaltpotential war aber nicht alles. Auf den ersten Blick schätzte Max daß das Verhältniss zwsichen Verstand und Gewaltbereitschaft zwischen der Gruppe von vorhin und der jetztigen in etwas dem Gegenteil entsprach. Aber was solls, es gab ja genügend Gruppen bei den Skinheads ,die seltsamerweise alle auf den ersten Blick sehr ähnlich sahen, also konnte man erstmal herausfinden ob das hier nur Deppen waren oder welche die noch zu etwas taugen würden. Aber egal wo sie einzustufen waren, Max entschied ein wenig zum Kumpel zu werden und seine untoten Mächte an ihnen weiter zu trainieren.

Das Bier nahm Max entgegen und die Art wie er kurz nickte machte es klar, er verstand sehr gut wie die Neubefüllung gemeint war. Und er war durchaus selbst ein Freund dieser Art von Cocktails die da noch gebraut wurde.

Der Anführer der Gruppe machte auf Max dann auch tatsächlich den Eindruck hier mehr als nur ne Gruppe vollkommener Idioten zu haben. Konnte aber auch sein das dieser Skin sich einfach besser darzustellen wusste. Er dachte nach, Jenny, den Namen hatte er doch vorhin schon gehört. Klar, Caitiff, von manchen als Anarchin bezeichnet, rebellisch. Max versuchte nicht böswillig oder aggressiv zu wirken, eher interessiert dran ein paar Leute mit ähnlicher Zielsetzung kennen zu lernen. Und dies entsprach sogar noch den Tatsachen. Er entschied die Rolle des Bruders von Hannah noch etwas weiter spielen.

„Nein, bin erst seit gestern in der Stadt. Meine Schwester da drübn kennt 'ne Jenny, eine mitm Mundwerk wie Muhammed Ali damals. Hab die aber noch nicht getroffen.“

Er sagte die Worte nicht abwertend, eher anerkennend und respektvoll als ob er verstehen würde das Jenny neben den Worten wie Ali auch wie er Taten sprechen lassen würde.
 
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Hannah überlegte, ob sich DeSade wohl jemand Anderen bedienen würde, um so zu tun, als sei er woanders. Kräfte wie die der Nosferatu würden so etwas sicher ermöglichen, aber ein so etwas Abwegiges, wie eine Kraft, die es ein und demselben Kainskind ermöglichen würde *tatsächlich* an mehreren Orten gleichzeitig zu sein... nein, in solche abwegige Richtungen gingen ihre Gedanken sicher nicht.

In einem Punkt war sich die Brujah inzwischen aber einigermaßen sicher, wenn auch noch nicht völlig überzeugt:
deSade war wohl nicht im Industriegebiet, wie der Schläger erzählt hatte. Andererseits war sie keineswegs überzeugt, dass deSade wirklich tief in der Organisation der Demonstration verstrickt war. Auch wenn sie ihn kaum kannte - sie wußte nicht, ob sie ihm dies wirklich zutrauen konnte? Der britischen Anarchin war seine Ignoranz durchaus aufgefallen. Allerdings war er auch schon beim letzten Mal recht ignorant aufgetreten. Sie wußte nicht, ob er das Ganze nur spielte oder wirklich so verdammt desinteressiert war.

Eine halbe bis Dreiviertelstunde könnt' ich sicher einrichten. Ach ja, ich hatte gerade eine Begegnung mit einem Typen, der meinte, ich solle dringend jedem erzählen, dass du heute ein Konzert gegeben hättest. Ich schätze, ich bin nicht alleine mit der Meinung, dass das stinkt.

Sie gab Fabian einen Moment um das zu verarbeiten. Was sie damit implizierte, dürfte Fabian klar geworden sein. Hannah wollte ihm nicht drohen und ihre Tonlage machte eigentlich auch nicht wirklich den Eindruck, auch wenn sie sich vorstellen konnte, dass der Inhalt ihrer Worte für Fabian möglicherweise bedrohlich wirken mochten.

Du hast einen gewissen Ruf in unserer großen Familie - und ich weiß, dass du zumindest mit den Flyern zu tun hattest. Ich habe dir die Nummer des Nosferatus gegeben und die Wenigen, die sie sonst hatten kommen nicht in Frage, dass sie ihm eine Nachricht zukommen lassen, wie die, die heute herumgegangen ist. Hast du sie weitergegeben?

Es wurde Zeit offener zu reden mit dem DJ. Also entschloss sich Hannah einen großen Schritt weiter zu gehen, als bisher. Möglicherweise ging sie damit zu weit und setzte sich ganz gewaltig in die Nesseln. Andererseits vermochte es vielleicht den jüngeren Brujah aus der Deckung locken - wenn es wirklich etwas gab, das er zu verbergen versuchte. Sie war froh, dass sie sich nicht gegenüberstanden, vermutlich hätte er ihr die Unsicherheit über ihre Aussagen angesehen - aber in ihrer Stimme war kein Zweifel zu hören.

Na, das üben wir nochmal, Hannah... sagte sie im Geiste zu sich selbst, als sie fortfuhr.

Weißt du, ich glaube, du weißt mehr als du die Leute glauben lassen willst über diese "Freunde Ravachols" und diese "junge Anarchenbewegung", die du so gerne erwähnst. Scheiße, Fabian, was mir daran zu denken gibt ist, dass ICH erst zwei Tage in der Stadt bin und diese Schlüsse ziehe... was glaubst du, wie lange du auf dich allein gestellt Hochwohlgeboren oder seine Speichellecker verarschen kannst?

Die Brujah war stehen geblieben, lies die überraschend friedliche Prozession von Menschen weiterziehen und achtete darauf, dass niemand um sie herum war, der diese Worte hätte hören können. Oh, was würde das alles nur wieder geben? Jagte sie Hirngespinsten nach? Ihre Augen suchten Max und sie entdeckte ihn gar nicht so weit entfernt bei einigen Skins, die ebenfalls im hinteren Teil der Demo mitgingen.

Großartig...
 
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Dominic tigerte immer noch durch die Menschenmassen in der Hoffnung die angekündigten Vampire zu finden. Wahrscheinlich fühlten Sie sich stark, waren sie doch Wölfe unter den Lämmern. Ob Sie nun wirklich so stark waren würden die nächsten Minuten zeigen.

Mit jeder Berührung kontrollierte die Geissel die Anwesenden, durch die Tatsache, dass man nicht still nebeneinander her gehen konnte, ohne sich zu berühren, Wortfetzen zu hören oder den Lebensatem zuhören, war es Dominic Dargol möglich unauffällig die die Person zu kontrollieren.
Na los Ihr Wölfe zeigt Euch, hier wo Ihr stark seid und Euch sicher fühlt.
Die Nasenflügel des Samedi bewegten als er konzentriert einatmete während sein Gehör die vielen Satzfetzen auseinander zu halten.
Irgendwie wusste er, dass er seinem Ziel näherkommen würde.
 
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"Jenny ist wirklich 'n anderes Kaliber."
Olaf nickte und drehte sich leicht zur Seite um sich erneut auf das laufen zu konzentrieren. Doch wenn Max genau hinsah, konnte er erkennen, dass es in dem kahlen Schaedel ratterte. Olaf konnte spuehren, dass der Kerl ihm gegenueber ncht nur irgendwer war. Vielleicht spuehrte er das Tier. Vielleicht zog er parallelen zu Fabian.
"Noch nicht lange hier sagst du? Interessant, dass ihr dann gleich hier aufgetaucht seid?!"
Mehr eine Frage als eine Aussage. Scheinbar wolle der Skinhead herausfinden, woher Max von dieser Demonstration wusste.

~

Fabian sah zum Laptop und dann zu den Bildschirmen. Der Van hatte bereits gehalten und die meisten Kameraausschnitte zeigten Teile der alten Irrenanstalt. Ein kurzes Grinsen flackerte auf, doch dann bemerkte der Brujah dies und unterband es.
"Eine halbe Stunde? Ich denke ich kann es in einer 3/4 bis Stunde ins Elysium schaffen."
Sein Blick ging wieder zum Laptop. Er sollte sich besser auf das Telefonat konzentrieren.
Beinahe musste er wieder grinsen, doch dann konnte er es aufhalten.
"Nein, das ist richtig. Ich muss erst noch ein plaar Plattenteller belegen, deswegen kann ich noch nicht kommen."
Trotz dieser Aussage zweifelte Hannah an dem Wahrheitsgehalt. Warum klang das nur so halbgar und sarkastisch. Anderereits klang irgendwie alles was Fabian von sich gab sarkastisch. Noch eine dieser Macken, die er nicht kontrollieren konnte. Jemandem dem egal war, was andere Personen dachten und fuehlten, dem war auch egal, was er zu ihnen sagte, richtig?

Doch dann sagte Hannah einige Dinge, die duchaus bei dem anderen Brujah ankamen. Sie hatte recht, zwei Tage und sie wusste bereits ueber die Anarchenbewegung bescheid. Kam da ein stolzes Grinsen hervor? Er wischte sich mit der Hand ueber das Gesicht und zwang sich so die Grimasse zu beenden.
"Alles klar."
War das erste das er von sich gab.
"Okay, vergiss das Elysium, lass uns ein richtiges Treffen arangieren und offen reden."
Er blickte durch den Van und gab dann etwas leiser eine Adresse durch. Jemand der ueber die Stadt bescheid wusste, konnte erkennen, dass die Adresse im Gangrelgebiet im Nordwesten der Stadt lag. Es war die Adresse von Fabians Haus.
"In 1 1/2 Stunde koennen wir uns dort treffen. Bring den anderen mit."
Eine kurze Pause, in der Fabian einen Blick auf die Anstalt warf und dann nach dem Megaphon griff.
"Achja und noch was. Achtet darauf, dass ihr in..."
Er sah auf die Uhr seines Laptops.
"...circa 20 Minuten soweit seit die Demonstration zu verlassen. Koennte ein wenig ungemuetlich werden."
Mit diesen Worten legte er auf. Scheinbar wusste er tatsaechlich mehr als er sagte.

~

Dominic marschierte durch die Menschenmassen. Es war erstaunlich wie viele Sterbliche hier anwesend waren. Von Punks ueber Studenten zu politischen Extremisten. Es schien als haette jede Bewegung, der nachgesagt wurde, dass sie mit den politischen und sozialen Zustaenden nicht zufrieden war, eine Gruppe in dieser Masse.

Doch dann sah er jemanden. Eine junge Frau am Telefon. Sie passte auf die Beschreibung, auch wenn dies auf mehrere Menschen hier zutraf, doch sie hatte etwas ansich, dass sie besonders machte. Etwas das tiefer ging als nur die menschliche Huelle. Wahrscheinlich hatte er das gefunden, wonach er gesucht hatte.
Doch vielleicht sollte er noch einmal sicher gehen und es ueberpruefen?

~

Ein nachdenklicher Blick musterte die abgebrannte Anstalt.
Was glaubst du, wie lange du Hochwohlgeboren oder seine Speichellecker verarschen kannst?
Eine Frage die in seinem Kopf momentan allgegenwaertig war. Wie lange wuerde es brauchen bis der Prinz bescheid wusse? Und wie lange wuerde es zu seiner naechsten Bestrafung dauern? Fabian schuettelte den Kopf.
Nein, diesesmal nicht. Diesesmal wusste er genau was er tat und welche Konsequenzen sein Handeln hatte.
auf dich allein gestellt
Hannah hatte recht, er brauchte Unterstuetzung. Je mehr desto besser.
Diesesmal konnte er das Grinsen nicht unterdruecken.

~

Die Menschen schienen sich langsam wieder in kleinere Gruppen zu spalten. Eine gewisse Art Ziel schien erreicht zu sein. Man machte es sich wieder ein wenig gemuetlich. Mehrere Menschen gingen zwischen den Gruppen hin und her und schienen eine gewisse Kommunikation am laufen zu halten.
Als die drei Kainskinder hinter die Menschenmassen blickten, konnten sie sehen, warum die Demonstration angehalten hatte.
Die abgebrannte Anstalt lag vor dem Marschzug. Ein leichter Nebel umspielte die hervorstechenden Truemmer.

Der Zaun aus Maschendraht, mit diversen Warnschildern trennte die Menschen von den Gebaeuderesten. Er schuetzte die Anstalt vor Eindringlingen. Oder schuetzte er die Stadt vor der Anstalt?
Eine unheimliche Atmosphaere ging von dem abgebrannten Gebaeude hervor und Erinnerungen an die Anschlaege des 06.06 wurden wach.
Die Menschen waren nur zu froh sich wieder in ihren Gruppen zu befinden und eine gewisse Zusammengehoerigkeit etabliert zu haben. Die unheimliche Aura verstaerkte das Beduerfnis etwas veraendern zu wollen.
Etwas musste veraendert werden.
Die Autoritaeten hatten damals versagt und wuerden wieder versagen. Damals und jetzt galt es den Mut zu fassen und Hand anzupacken. Den unfaehigen Maennern und Frauen da Oben die Marionettenfaeden aus der Hand zu nehmen und selbst aktiv zu werden.

Das zumindest waren die ersten Worte, die von mehreren Lautsprechern und einem Megaphon ertoente.
 
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Kraft und Hirn, richtig eingesetzt eine gefährliche Mischung. Max war sich seiner Umgebung ausreichend bewusst um zu erkennen das dieser Kerl ein paar deutliche Stufen über "der-keine-Zähne-mehr-in-der-Fresse-hat" war, deutliche geistige Stufen. Dieser stellte vor allem auch die richtigen Fragen. Max beschloss ihm ein paar Happen an Infos zuzuwerfen, bisher klang Jenny nach einer Person bei der es sich lohnen würde sie kennezulernen. Und das möglichst auf dem richtigen Fuße.

"Ich wär nicht der einzige der auf'm Weg dazu kam. Ich kenn da aber noch'n Studenten, der hat Wind von der Sache hier gekriegt und mir davon erzählt. Dachte wohl mir würd's hier gefalln. Schaut bisher auch ganz nett aus, sind Leute dabei die für die Action sorgen und 'n paar die's auch Filmen und verbreiten werden. Schätze 's wird nicht bei heute Nacht bleiben, oder? Wär auch zu schade,ne einzelne Nacht wird zu schnell mal vergessen."

Komm schon, spring an darauf und lass mich ein wenig mit euch spielen. Mir doch egal wenn du schon jemandem gehörst, wer auf sein Spielzeug nicht aufpasst ist selbst schuld.
 
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Fabian lenkte abrupt ein. Hannah nickte zufrieden - und ein wenig erleichtert, dass sie wohl doch nicht in den Nesseln gelandet war.

Einverstanden. Wir treffen uns da. Ich werd versuchen Max mitzubringen.

Sie widerholte die Adresse im Geist, damit sie es nicht vergessen würde. Als die Warnung ausgesprochen wurde wollte sie sich noch für den Tip bedanken, aber weiter als bis zum "Dan..." kam sie nicht, denn der jüngere Brujah hatte das Gespräch beendet.

Fein, dann eben nicht. Ohnehin nicht so wichtig.

Hannah behielt das Telefon noch in der Hand und sah sich um - und sah viel weiter vorne ein abgebranntes Gebäude, das die Anstalt sein mußte. Ihr Schritt verlangsamte sich und sie blieb schließlich stehen. Ihre Augen huschten über die Menschen, vergewisserte sich, dass sie Max nicht aus den Augen verloren hatte und suchte dann nach einem Punkt, von dem aus sie besser würde sehen können. Irgendetwas höher gelegenes vielleicht? Sie hatte nicht vor in irgendwelche Brandanschläge zu geraten und so womöglich die Kontrolle über ihr Tier zu verlieren, daher wollte sie eigentlich gar nicht so Nahe an die Ruine heran. Aber sehen - und hören - wollte sie durchaus.
 
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Nachdem Peter die SMS im Elysium noch einmal unter die Nase gehalten bekommen hatte, erinnerte er sich, dass er auch eine bekommen hatte und sie im Trubel der Nacht aber einfach wieder vergessen hatte.

Nun hatte er noch ein wenig Zeit und die Gelegenheit vor dem morgigen Tag schon einmal bei der Irrenanstalt vorbei zu schauen und die Leute als Deckung vor den Werwölfen zu nehmen, war verführerisch. Außerdem konnte er sich dann vielleicht ersparen mit diesen Malks hier her zu gehen und ein wenig zu glänzen, wenn heute schon alles erledigt wird. Außerdem hoffte er Jenny zu treffen, die er auch gleich mal eine SMS schickte, dass er da sein würde.

So fuhr er mit seinem Motorrad den Weg ab, denn der Mob gegangen war und traf auch irgendwann auf ihr ende, wo sie schon bei der Anstalt waren. Perfekt hier würde er sicher nicht auffallen.

Er parkte seine Maschine in einer Seitenstraße und mischte sich unter die Leute. Mitgenommen hatte er nur einen Rucksack, wo er ein paar Mülltüten, Taschenlampe, Spiegel und noch ein paar Dinge, die er benutzte wenn er einmal wo einstieg. Natürlich war er auch Bewaffnet, aber das würde erst einmal keiner hier zu spüren bekommen.

Um auch nicht sofort erkannt zu werden trug er eine getönte Pornobrille und ein schwarzes Tuch mit einem Totenschädel um den Kopf. Außerdem war er heute eher in Leder als in Jeans, was an einigen Stellen ziemlich ziehte.
Um den Nachteil der Tönung auszugleichen verstärkte er auch seinen Sehsinn und ging so gewapnet in die Menge und hielt nach bekannten Gesichtern ausschau.
 
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Dominic sah die Frau, Sie telefonierte. Erneut versuchte er sich auf Ihre Worte zu konzentrieren doch trotz seiner verbesserten Sinne war es mehr als schwer Ihre Worte zu filtern.
Alles was er hörte war FAbian und Treffen.
Nur zwei Worte, die Ihm eigentlich nichts brachten, da Fabian ein fast normaler Vorname war, aber die Beschreibung passte und das reichte doch oder?
Überprüfung oder einfach mitnehmen? Was würde ich verlieren? fragte er sich selber als direkt seine innere Stimme die Antwort gab.

Zeit um sicher zu sein oder einfach nur ein toter Mensch. Aber von denen gibt es mehr als genug!
Damit war der Fall für die Geissel klar, er hatte nicht in Toulouse sich Gedanken über beiläufige Opfer gemacht und würde es hier auch nicht tun.
Die Frau blieb stehen, hatte aber das Telefon nicht mehr am Ohr. Sie schien etwas oder jemanden zu suchen.

Perfekt.

Behutsam bewegte sich die Geissel durch die Menschen in Ihre Richtung und dank seiner Tarnung war er einer von Ihnen der nur einen Weg an den Rand suchte.
Er wusste das Sie in der Nähe der Anstalt waren, genauso wie er inzwischen wusste was Sie mit Menschen und Vampiren machte. Dieser Ort war fast wie ein Heiligtum der Mondkinder, der Ort zelibriete qausi den Wahnsinn in dem er Lebensmut und Freude stahl.
Nur noch wenige Meter im Meer der Menschen und er konnte Sie, nicht direkt bemerktbar von wo es kam, berühren.....
 
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Dominic huschte weiterhin durch die Menschen.
Durch die MAcht der Unsterblichkeit erhöhte seine angeboren Geschicklichkeit über sein natürliches Mass hinaus.

Die Frau schien weiter abgelenkt und hatte nicht die leiseste Ahnung was gleich passieren würde.
Denn alle paar Sekunde wurde Ihr Körper durch Wellen der Extremitäten des Menschenmeeres berührt.

Treffer oder eine traurige Nachricht für die Zeitung...
waren die letzten Gedanken der Geissel als seiner Hand über die Beine der Frau strich, die sein jetziges Opfer war.
Egal was Sie nun tun würde, laufen würde Sie auf nicht mehr, vielleicht umkippen und totgetreten werden, aber wen interessiert das schon
Out of Character
Beschreibung kommt nachdem das Ergebnis fest steht.
 
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