[28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

AW: [28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

Dominic sah wie das Tier in der Brujah sich den Weg in die Freiheit kämpfte.
Eigentlich hatte er nichts anderes erwartet, so reagiersten Sie immer,
wenn Sie nicht mehr wussten was zu tun war.

Viel Zeit hatte er nicht. Jetzt oder nie! Mit diesen Gedanken begann der Tanz um das ewige Leben.

Für die Menschen die an Ihnen vorbei liefen, sollte es so wirken ob die Frau trösten oder beruhigen wollte.
Aber sein eigentlich Ziel war Sie weiter zu schwächen Sie einfach nur einmal zu berühren.
Kein Angriff, einfach nur berühren. Selbst wenn Sie Ihn wegschubsen oder Seine Hände wegschlagen wollte,
würde es reichen um Ihr erneut zu zeigen, dass Ihr Körper nicht unzerstörbar....
 
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Das Tier, das sich ohne viel Mühe von seinen Fesseln befreit hatte, sah sein Opfer auf sich zukommen. Die Nackenhaare sträubten sich, als es die Berührung voraussah und es versuchte sich durch einen Sprung zur Seite und in eine bessere Position zu bringen um die offene Flanke seiner Beute zu erreichen.

Leider funktionierte das nicht, wie die Bestie es geplant hatte. Schmerz durchzuckte sie. Ihre Haut wurde grau wie Asche und sie begann sichtlich zu... welken und zu verfallen. Ein weiterer bestialischer Schrei entfuhr ihrer Kehle, spieh ihrem Peiniger ihren Hass und ihre Wut entgegen.

In ihrem eigenen Körper rang Hannah um die Kontrolle. Die Schmerzen stärkten das Tier, denn die Wut wurde nur größer. Sie selbst versuchte sich mit ihrem Willen dagegen zu stemmen und den Angriff abzubrechen... zu fliehen. Sie mußte hier weg!
 
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Fabian sah in die Menge und konnte deutlich fühlen, wie sie zu beben begann. Ja, das war was er wollte.
"Wir sind das Chaos!"
Plötzlich hörte er den Ruf einer Gruppe, die immer größer wurde. Er musste breit grinsen. Er war sich bewusst das er grinste und er lies es zu. Dies war ein Moment zum Grinsen.
Er senkte das Megaphon und glitt langsam zurück in den Van.
Soweit so gut. Jetzt der nächste Schritt.

Er ging zum Laptop und speiste die aufgenommen Audiospuren in verschiedene Midikanäle ein. Er begann ein Netz aus Audiowiederholungen zu spinnen, das sowohl die Rede, als auch Rektionen aus den Demonstrationsmitgliedern und weitere prägnante Sprüche bestand. Darunter legte er einen Breakbeat, schneller als ein Hip-Hoprhytmus, aber zu langsam um als neuwertiger Drum'n'Bass-rhytmus zu gelten. Am ehesten war es wohl ein Junglebeat.
Diese eigentlich recht einfachen Spuren legte er so an, dass sie sich kaum überschnitten und legte sie auf Autowiederholung.
Dann fuhr er den Regler langsam hoch und aus den Lautsprechern ertönten Bruchstücke der Rede, Reaktionen, Ausschnitte aus Protestsongs und ähnliches. Auch der Ruf "Wir sind das Chaos" wurde mehrmals wiederholt.
Entspannte lehnte er sich zurück und wartete darauf was als nächstes passierte.

~

Peter marschierte durch die Menge. Er konnte hören, wie die Ansprache ihr Ende fand und dann ganz verstummte. Jetzt umgab ihn nur noch die tollende Menschenmenge. Als er an einem der Agenten, oder wie auch immer man diese Personen nennen wollte, vorbeikam, wurde auch ihm ein Flyer in die Hand gedrückt.
Er besah sich das Stück Papier. Darauf konnte er eine Abbildung des Elysiums sehen. Darunter waren knappe Angaben, wo man es finden konnte und kurze Anweisungen, wo man gute Schäden anrichten konnte (etwa Glasfenster). Scheinbar waren auf all den Flyern verschiedene ausgewählte Ziele vermerkt, die in Zusammenhang mit dem Standen, gegen das protestiert wurde. Jedoch waren es auch Ziele, die mit Kainskindern in Zusammenhang standen, etwa das Elysium und die Kunstakademie.

Auf einem weiteren Flyer sah er das Bild einer Bank, und ein Punk hielt mit jubelierendem Schrei einen Flyer mit der Abbildung der Polizeistation in die Luft. Ja, es schien als wollte hier jemand so gut wie die ganze organisatorische Infrastruktur zerstören, oder zumindest ankratzen.
Peter näherte sich langsam dem Van und konnte ihn inzwischen ins Auge fassen, doch der Sprecher war verschwunden. Immernoch herrschte eine gewisse Ruhe vor dem Sturm, auch wenn die Masse natürlich viele Laute von sich gab.
Als er direkt vor dem Van stand, konnte er sehen, wie eine Dreiergruppe Skinheads sich an den Van gelehnt hatte und das treiben um sie herum scheinbar gemütlich inspizierten. Keinerlei Unruhe war in ihren Gesichtern zu sehen. Zwei von ihnen tranken an ihrem Bier, während der andere scheinbar in eine Art Walkie-Talkie sprach. Die Organisatoren schienen die ganze Aktion wohl besser als angenommen geplant.
Wollte der Ravnos zu dem Sprecher, musste er wohl an diesen Skins vorbei.

~

Massimos Ghul berichtete ihm davon, dass dort tatsächlich ein Sprecher aus einem Van lugte. Der Oberkörper und das Gesicht war zu sehen. Doch über dem Kopf hatte die Person einen schwarze Skimaske gezogen, so dass es unmöglich war das Gesicht zu erkennen.
Die beiden waren ziemlich am Rande der ganzen Szenerie, da es unheimlich schwierig war schnell in das Innere der Masse einzudringen. Bis zum Van würden sie wahrscheinlich zehn Minuten brauchen.
Doch die Idee, sich auf ein geparktes Auto zu stellen, schien nicht schlecht. Also entfehrten sich die beiden noch ein wenig vom Rande und der italienische Nosferatu bestieg das Autodach.
Von hier aus konnte er die großen Automobile sehen. Doch er sah auf keinem der Vans einen Sprecher.
Jetzt bemerkte der Nosferatu auch, dass die Ansprache scheinbar vorbei war.

Schnell ratterten Massimos Gedanken. Was würde der Sprecher als nächstes tun? Abwarten? Eine weitere Ansprache halten? Sich aus dem Staub machen? Die anstehenden marodierenden Menschenzüge anführen?
Er sah sich um.
Das Gebiet war relativ einfach zu verlassen, für ein Vehikel. Die Anstalt riss eine Mulde in das normale Stadtgebiet und weiter hinten begann die Natur ihren Teil zu fordern.
Die Straße in der Massimo stand war lediglich mit einigen wenigen Autos und Fahrrädern zugestellt. Sollten die Vans flüchten, würden sie wohl hier entlang fahren.

~

Salem schritt mit großen Schritten und rudernden Armen durch die Menge. Einmal drückte jemand ihm einen Flyer in die Hand, einmal schüttete jemand beinahe sein bir über ihm aus. Doch seine Instinkte bewahrten ihn vor weiteren zwischenfällen. Mitten in der Menschenmasse, mit der er geschritten war, war es einfach, den Weg zurück zu legen. Von außen einzudringen schien fast unmöglich. Doch er war Teil der Masse.
Und da bemerkte er, dass die allgemeine Bewegung zurück war. Der größte Strom ging wieder in Richtung Innenstadt und bald würde die kleine Szene, auf die sich Salem zubewegte, zurückbleiben.
Dann löste er sich von der Menge und trat in den Kreis ein, der den rand markierte. Hier herrschte ein anderes Klima. Er könnte beinahe die Spannung spühren und fühlte, dass sich hier ein wildes Tier aufhielt. Die Szene jedoch war eine andere.
Eine Frau -mit wildem Blick jedoch- stützte sich gerade noch an der Wand ab und versuchte schnell auszuweichen, als ein Mann sie umarmen wollte. Hinter dem Mann stand ein weiterer Kerl, an dem sich Salem orientiert hatte. Dieser spannte seinen erhobenen Arm und war drauf und dran, dem Umarmenden mit der Faust, die leicht glitzerte, eine rein zu hauen.

Hinter diesem Mann wiederum standen zwei Skinheads, Armyhosen, schwarze Pilotenjacken, Tättowierungen, etc. das ganze Klischee. Doch der eine leicht größere und gefährlich wirkendere, zog ein Walkie-Talkie aus dem Gürtel und schien kurze Anweisungen hindurch zu zischen. Noch schienen die beiden nicht eingreifen zu wollen, doch es war, als wären sie hier die Ringrichter und nicht nur einfache Zuschauer.
 
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Tatsächlich folgte ein Rückhandschlag der Frau, schnell und ohne zögern, kaum dass sie den Schritt zur Seite gemacht hatte und ihr Gewicht verlagerte. Sicher würde die Wucht, die hinter diesem Schlag lag gehörige Kopfschmerzen verursachen - doch er traf niemals sein Ziel.

Der Mann, der hätte getroffen werden sollen, stand bereits nicht mehr an derselben Stelle.

Wieder folgte ein frustriertes, wütendes aufheulen.
 
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Es schienen auf den ersten Blick mehrere Personen beteiligt zu sein. Die Einzige für die Salem jedoch in diesem Augenblick Augen hatte war Hannah. Sie war auch die Einzige die er kannte. Besonders fiel sie ihm allerdings auf, weil die junge Frau sich in einen Dämon verwandelt hatte. Eine Furie, getarnt als die Hannah die er gestern kennengelernt hatte. Der große Mann stutzte. Er war von ihrem schrecklichem Kreischen und ihrer wutverzerrten Fratze so irriterit, dass er zunächst wie angewurzelt stehen blieb. Dieser andere Kerl der aus sie zuging schien ihr helfen zu wollen. Als er die Brujah jedoch berrührte, schien die Stelle einfach abzusterben. Wie ein Blume die im Zeitraffer verwelkte. Ein erschrockenes Keuchen entrann sich seiner Kehle.
War das Gevatter Tod ? Hatten die Kainiten ihm zu lange auf der Nase herumgetanzt ? Kam er nun um sie alle einzeln zu holen und schlußendlich doch noch in ihr Grab zu zerren ?
Hannah bewegte sich blitzschnell. Es schien als wollte sie den Tod angreifen, aber der hatte sich in dem kurzen Moment genauso schnell wegbewegt. Was sollte er nur tun ?
Hannah !

Rief er so laut er konnte. Seine angenehm milde Tenor Stimme erhob sich mühelos über den Lärm der Menge. Er versuchte ihren Blick zu erhaschen. Ein Erkennen in den Augen der wilden Kreatur zu sehen, die sich Hannahs Haut angezogen hatte.
 
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Dominic drehte sich zur Seite um den Schlag des Tieres auszuweichen.
Dabei rutschte die Kapuze seines Pullovers zurück, so das Hanna das Gesicht des Punks sehen konnte.
Sein erster Gesichtsausdruck war leicht verwirrt, aber dann lächelte er die Frau kurz an.
Seine Rechte Hand verschwand in seiner Jacke und seine Fingern umschlossen den Griff eines Messers.

Er machte keine aggressive Bewegung.
 
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Die eben noch abgestorbene Stelle erholte sich ein wenig, fand aber noch nicht zu dem noch vorhergehenden, lebenden Glanz zurück, sondern blieb aschfahl. Aber auch der Blick der jungen Frau begann sich ein wenig zu klären, als sie ihrem Peiniger gegenüberstand. Aber immernoch war alles wie durch einen roten Schleier zu sehen.

Mit zusammengebissenen Zähnen widerholte sie ihre Frage: Wer zum Teufel bist du?

Sie zwang sich noch etwas weiter zurück und widerstand dem Drang, ihm sein überhebliches Lächeln aus dem Gesicht zu prügeln. So brachte die Brujah noch etwas mehr Abstand zwischen sich und den Punk, dessen Gesicht sich in ihre Erinnerung einbrannte.

Würde er aber doch noch zu einem Angriff übergehen, oder sie wieder berühren wollen, würde sich diesmal ihr Messer in seinen Leib bohren.
 
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Schreie und Jubelrufe feuerten die Menge immer mehr an. Wie Wellen strömte die Euphorie über die Massen und stachelte sie immer mehr an! Ja, bald würden sie sich in Bewegung setzten und nicht mehr leicht aufzuhalten sein. Es würde eine Menge Verletzte geben und Verhaftungen, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Der Prinz würde echt angeschissen sein und sicher am liebsten den Unruhstifter killen. Der Ravnos grinse dreckig als er sich Buchets Miene vorstellte, wenn er hiervon erfahren würde.

Als er kurz über den Flyer schaute musste er zweimal nachsehen um sich sicher zu sein, was er da sah. Es war ziemlich gewagt, doch es würde die Stadt aufrütteln und passte gut in seine Pläne. Dieser Prediger hatte gute Vorarbeit geleistet und machte es für Peter in der Zukunft einfacher, dass zu tun was er vor hatte.

Als er dann endlich beim Van ankam sah er die drei Skinheads. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn er einfach so zu dem Van gekommen wäre. Doch es waren nur drei Menschen und sie würden unter seiner Macht gehorchen wie Marionetten ihrem Spieler.

So ging er ohne zu zögern auf den Van zu und war sich der Aufmerksamkeit, die er gleich beziehen würde wohl bewusst.
Der erste der Skins, der ihn aufhalten wollte, schaute er mit gelassenem Blick an.
"Nicht schlecht was ihr hier geschafft habt." erst einmal ein Lob, dass gefiel jedem.

"Aber es gibt da noch was." und nun ging es los. "Bring mich in den Van da hinter dir, ich will mit dem Hirten sprechen." Peter grinste den Mann an und wusste, wenn es nicht gelingen sollte, wie er wollte, würde es Schläge geben.

Ich habe gesagt für [post=1218689]SL[/post] , ihr Neugierigen ;)
 
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Er hatte diese Runde gewonnen. Nun war die Frage wollten Sie weiterspielen oder reicht es.
Wir beschützen diesen Ort und Ihr solltet nicht hier sein. sagte der Punk ruhig und völlig kalt.
Das Sie nicht kämpfen wollte liess ihm die Zeit, auch sein Messer vorzubereiten.

Ich höre deine Freunde kommen und rieche schon Ihre Wut. Aber Ihr gehört hier nicht her und solltet verschwinden bevor es zu spät ist. Oder meint Ihr, ich bin alleine? die Mine des Mannes was kalt und gleichgültig, aber die Wahl der Worte zeigte, dass er nicht spielen würde. Der Punk würde keine Grenze kennen und auch auf die Menschen würde er anscheinend nicht achten. Diese seine Worte waren sowohl bedrochlich wie auch einschüchternd.

Und bei Hanna kam die Frage hoch wer oder was sich ihnen da in den Weg gestellt hatte, das nichtmal interesse an Menschen zeigte.

Dominic ließ seine Worte Sacken und der Sadist in Ihm bereitete sich schon auf alles weitere vor.
Das Messer bereit, jemanden zu töten, egal ob Mensch oder Vampir und die Maskerade war ihm gerade sowas von egal....Seine Aufgabe war es für Ordnung zu sorgen und das würde er tun, egal was es kosten würde.
 
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Der Punk griff nicht an. Stattdessen richtete er seine eigenen scharfen Worte gegen die Brujah.

Hannah kannte nicht die unvergleichliche Todesverachtung, wie sie zum Beispiel Jenny Färber besaß. In diesem Falle hätte sie dem Kerl vielleicht ein "zur Hölle mit dir" an den Kopf geworfen und sich auf ihn gestürzt. Aber sie spürte, dass das Tier kurz davor stand wieder die Kontrolle an sich zu reissen und wenn sie sich wirklich auf einen Kampf einlassen würde, vielleicht sogar mit mehr als diesem einen Kerl, dann könnte sie sich unmöglich darauf konzentrieren, das Monster in ihrem Innern noch unter Kontrolle zu halten.

Aber ihr Herz war ohnehin bereits von Furcht ergriffen aufgrund der ihr unbekannten Kräfte, mit denen sie angegriffen worden war. Sicher Max mußte beinahe bei ihr sein, aber was sollte das bringen? Er würde im schlimmsten Fall mitansehen dürfen, wie sie selbst durch den mystischen Angriff zu Asche zerfiel und danach selbst von dem Punk angegriffen werden. Der rote Schleier wurde wieder dichter, also tat Hannah, was sie für richtig hielt.

Die Brujah hielt den unbrauchbaren, schmerzenden Arm mit ihrem gesunden Arm fest an den Körper gepresst und sie lief.

Fort von den Menschen, fort von ihrem Peiniger und fort von dieser Anstalt - denn nichts anderes konnte der Punk meinen. Ihre einzige Anstrengung belief sich darauf, die Ketten des Tiers noch ein wenig länger zu zügeln.
 
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Sie drehte sich um und lief....
Die erste Bestrafung für diesen Abend war vollzogen.
Endlich hatte Dominic seit langem wieder etwas Leben in sich gespührt.
Ein Leben das er nur bei der Musik auf dem Friedhof erlebte...

Seine rechte blieb am Messer, welches er nun herauszog und es hinter dem Arm versteckte.
Als er die Reste eines brüllen vernahm.
Hannah?! Wer mag dich hier sonst noch suchen.
Augen huschten über durch das Menschenmeer kurz bevor er sich mit der linken Hand die Kapuze wieder über den Kopf zog. Auf die schnelle hatte er nichts gesehen, aber vielleicht würde eine unerwartete Bewegung des Menschenstroms etwas verraten, denn alles was er ahnte war, dass die erwartete Verstärkung sich auf Ihn stürzen wollte, nur war Sie auch die Ursache des Brüllens?

Die Geissel war bereit für eine zweite Runde, er wollte noch kurz warten, bevor er sich der Menge wieder anschließen würde um sein Aussehen seines sterblichen Ichs anzunehmen.

Danach würde der zweite Teil folgen...Ihr seit alle hier im Sperrgebiet meine Wolfsschafe!
 
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Verpisst euch doch mal alle

Auch weiterhin hatte Max Probleme schnell durch die Masse der Menschen zu kommen, dazu kam jetzt noch alles schlechte zusammen. Max sah das Tier, wie es sich in Hannah zeigte, ein Tier das nur noch töten wollte...

Ja Kleine, reiß dem Wichser den Schädel ab

und was Max noch viel größere Sorgen machte, ein Tier das anfing um das reine Überleben zu rennen. Und Max konnte unter den Menschen jetzt nicht einmal mehr genau sehen wer es verursacht hatte, dafür hing sein Blick für einen zu langen Moment an der rennenden Brujah.

Fuckfuckfuckfuckfuck

Punk mit Kapuze, soviel hatte er noch im Kopf.Bei einer Demo wie dieser war es als Zielbeschrei allerdings so viel Wert als würde man beim Billiard sagen "versenk die runde Kugel". Max wurde innerlich nervös, jemand der mühelos einer rasenden Brujah auswich war definitiv ein ordentliches Kaliber.

Seiner Clansschwester kam er jetzt nicht mehr nach, sie hatte einen ordentlichen Vorsprung und ein freieres Feld vor sich. Dazu war sie ein wildes Tier auf der Flucht und Max selbst nicht der begabteste Sprinter. Aber da war noch etwas anderes davor gewesen, etwas das jetzt in sein Bewusstsein eindrang. Jemand hatte nach Hannah gerufen! Max versuchte sich neu zu orientieren.

Wer war das?

Mit den Waffen in den Händen war er ohnehin schon leicht als heranstürmende Hilfe für Hannah zu erkennen gewesen, eine Tarnung gab es also nicht mehr zu verlieren.

"Wer hat da nach Hannah gerufen?"

Brüllte er fast schon in die Menge. Seine Augen gingen umher. Hannah würde schon zurechtkommen, ihr sollte jetzt nur niemand in den Weg geraten. Er wartete darauf eine Antwort zu kriegen und versuchte dabei die Kapuzenträger in der Menge noch halbwegs im Auge zu behalten. Sollte sich davon einer entgegen der LAufrichtung nähern, sein Pech.
 
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Dominic war wieder ein Teil der Masse, aber er wollte dieser nicht lange folgen.
Mit einem leisem Danke nahm er einem der Demonstranten ein Bier ab und bewegte sich zur Aussenseite des Menschenstroms.

Nun musste er nur noch mit den anderen Reden, die sich hier aufhielten.
Die Geissel der Stadt Finstertal stand nun am Seitenrand, zog seine Jacke und den Kapuzenpulli aus,
welchen er sich um die eigentlich vergammelten Bauch schnürrte.
Die Lederjacke zog er dann über das schwarze bedruckte T-Shirt und knöpfte einen Knopf zu, so dass man nicht alles lesen konnte

Als er hochblickte sah er wie der Hühne, den er als Verstärkung vermutetet hatte etwas suchte
Ah das ist ja der Wellenbrecher, mal sehen ob er noch mehr Leute findet, die sich verlaufen haben und zeige mir die Farben deiner Seele.

Mit dem Bier an seinen Lippen sah er auf sein Handy um die Zeit zu kontrollieren.
Und mit erstaunen stellte er fest, dass vor knapp 50 Minuten mit dem Nosferatu telefoniert hatte.

Wie nur die Zeit vergeht, wenn man Spass hat. grunzte er vor sich hin, und ließ das Bier beim
absetzen wieder in die Flasche laufen.

Dominic hatte Zeit, alle Zeit der Welt er würde hier kurz warten und die anderen beobachten, bis er den nächsten Schritt machen würde.
 
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„Du weißt noch in welchem Van der Sprecher war?“ fragte Massimo seinen Ghul.

„Ja.“

„Dann behalte ihn möglichst im Auge.“

Massimo sah seinen Kauz über der Menge kreisen. Wer nicht darauf achtete erblickte den Vogel wahrscheinlich gar nicht. Einen Kauzschrei konnte Massimo hier nicht ausstoßen, aber der Kauz reagierte auch auf ein anderes Zeichen, einen schrillen Pfiff. Doch jetzt war noch nicht die Zeit dafür ihn herbeizurufen. Falls der Van verfolgt werden musste, dann war der Einsatz des Kauzes gefragt.

Es wäre nicht schlecht, wenn sie jetzt ihr eigenes Fahrzeug griffbereit hätten. Massimo könnte Fabio losschicken um es zu holen, aber nur Fabio wusste in welchem Van der Sprecher war, also sollte er diesen besser nicht aus den Augen lassen.
Sie blieben am besten direkt hier bei der Straße auf der die Vans fort fahren könnten. Sie gingen also die Straße entlang in Richtung der Vans.

Die Menschenmenge schien mittlerweile in genau die andere Richtung zu gehen, zurück in Richtung Stadt.

Die Menge war durch die Rede richtiggehend aufgepeitscht worden, und war da nicht eine gewisse Gewaltbereitschaft spürbar, oder bildete Massimo sich das nur ein? Und jetzt diese seltsame Musik, das war auch sehr aufputschend.
Es lang Spannung in der Luft. So als fehlte nur ein kleiner Funke und dann käme die Explosion.

Ich fresse einen Besen, wenn das nicht das Werk dieses Brujah ist!

Erst die Massen aufwiegeln und dann sich verdrücken, welchen Sinn hätte das. Nein, irgendetwas bezweckte der Sprecher doch mit dem Ganzen. Aber was?

Da fiel sein Blick auf zwei Typen, die wie Massimo und Fabio auch ein wenig abseits des Menschenstromes waren. Einer hatte einen Schlagstock und einer einen Schlagring. Dann war noch eine junge Frau mit dabei. Gab es hier wohl noch mehr Leute mit Waffen, oder war das Zufall? Diese jungen Männer sahen aber eigentlich gar nicht nach Schlägertypen aus, sondern völlig unauffällig, Studenten vielleicht, und womöglich waren sie rein zufällig mitmarschiert. Da konnte Massimo sich nicht vorstellen, dass die von vornherein geplant hatten hier mit Waffen aufzukreuzen. Die Frau hatte auch was in der Hand. Flyer?

Massimo zündete sich einen Glimmstengel an und versuchte seine Stimme nach einer rauchigen Stimme klingen zu lassen. Er trat auf das Grüppchen zu.

„Hallo zusammen. Wisst ihr was hier noch abgehen soll, wir haben keine Ahnung, wir sind rein zufällig dazugestoßen."

Dann fragte er die Frau: „Kann ich mal die Flyer sehen? Sind die hier verteilt worden? Wir haben keine bekommen.“

Fabio trat neben den Nosferatu und nickte den jungen Leuten zu. Dann merkte er an:

„Ziemlich explosive Stimmung hier.“

Und er warf einen verwunderten, aber nicht vorwurfsvollen Blick auf den Schlagstock.


Out of Character
Habe mir diesmal mehr Mühe gegeben. ;)
 
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Hannah lief los. Wenn man die Menschenmenge bedachte beeindruckend schnell. Salem war zutiefst irritiert und er war dabei in guter Gesellschaft. Viele offene Münder standen um ihn herum. Sein Instinkt schaltete dafür aber um so schneller. Jagdtrieb erwachte und er hetzte hinter der Brujah her. Es war gut das der Tod genauso schnell wieder in der Menge verschwand wie er aufgetaucht war. Salem hätte ihn sonst einfach umgestoßen, oder über den Haufen gerannt. Das wäre sicherlich keine gute Idee gewesen, wenn man bdeachte was eine Berührung verursachte. Soweit dachte der Jagdtrieb aber nicht. Er sah nur das Mädchen laufen.
Er zog den Kopf ein und verlagerte sein Gewicht nach vorne, während er Hannah durch die Menschen folgte. Was er nicht beiseite schieben konnte, rempelte er aus dem Weg.
Max, den Salem nicht kannte, blieb nur dabei zu zusehen wie er Hannah folgte. Wie ein Kometenschweif.
 
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Fabian sah auf. Er konnte hören was Olaf durch den Kanal sprach. Scheinbar gab es Ärger mit einer jungen Frau und einem Punk. Na ja, war zu erwarten gewesen. Bei so einer Ansammlung musste es ja zwangsläufig Auseinandersetzungen geben.
Doch irgendetwas in Fabian sagte ihm, dass dies etwas besonderes war. Waren es Kainskinder, die sich mit Menschen prügelten? Wie auch immer, das was Olaf durchsagte, klang ganz nach etwas in dieser Art.
Doch letztendlich war auch dass nicht mehr wichtig. Fabian griff nach dem Plastikbeutel. Er zog den schwarzen Anzug, das Hemd und die Krawatte heraus. Langsam begann er sich zu entkleiden.

~

Eigentlich war es ein Wunder, dass der Vogel es da oben über dieser lärmenden Menschenmasse aushielt. Es war wohl einzig die Liebe zum Herrchen und gutes Training zu verdanken, dass er nicht sofort davon flog und sich ein ruhiges Fleckchen suchte.

Der Nosferatu trat auf die Dreiergruppe zu, die gerade beriet, wie sie am besten vorgingen. Es wirkte fast als planten die kleine Gruppe einen Banküberfall. Doch als die beiden Männer hinzutraten, verstummten sie und blickten etwas abweisend und misstrauisch hinüber.
Doch als Massimo zu verstehen gab, dass sie alle Teil einer Gruppe war, öffnete sich das Gesicht der jungen Frau. Sie hielt im den Flyer hin.
"Klar, das hier geht noch ab."
Sie grinste breit wie ein Honigkuchenpferd.

Ein Kerl ging einen Schritt vor und blickte zu den beiden Kerlen.
"Wollt ihr mitmachen? Wir können dort nocht ein paar Steine aus dem Straßenpflaster brechen, zumindest steht das in den Informationen."
Er zeigte auf den Flyer. Doch Massimo konnte immer noch misstrauen in dem Gesicht erkennen. Vielleicht wollte er sie testen. Tja, jetzt hies es wohl die Bereitschaft mitzumachen zu bekunden.
Die junge Frau tippte wieder auf den Flyer.
"Wir werdne jetzt dafür sorgen, dass denen mal richtig heiß unter dem Hintern wird. Das wird denen lehren, nicht mehr so mit uns umzuspringen. Vielleicht hören sie sogar auf Studentengebühren zu verlangen."
Tja, Massimo schien mit seiner Vermutung nicht ganz daneben gelegen zu haben. Hier hatte er das wahre Motiv, warum diese Gruppe Menschen bei dieser Demonstration mitmachten. Dass sich dieses Motiv dann plötzlich in etwas völlig anderes verwandelte, war bedenklich.

Der Flyer zeigte das Gebäude eine Zeitarbeitsfirma, die bekannt dafür war, ihre Kunden und Angestellten auszupressen. Es waren sogar Gerüchte im Umlauf, dass sie ihre Angestellten bestahl, was die Lohnauszahöung anging. Außerdem hatte es Anfang dieses Jahres einen großen Prozess gegen diese Firma gegeben.
Auf dem Zettel waren Informationen über Kameras, Schwachstellen des Gebäudes und die Möglichkeit zur weiteren Bewaffnung angegeben. Außerdem gab es einen kleinen Vermerk auf der Rückseite, wie man ein Auto zum Kippen bringen konnte und was man tun musste, damit das Benzin auslief, so dass man es entzünden konnte. Dabei wurde einem viel Spass im Namen von Ravachol gewunschen.

~

Einer der Skinheads reichte sein Bier zu seinem Kollegen. Alle drei richteten sofort ihren Blick auf Peter, als er an den Wagen herantrat. Derjenige mit dem Walkie-talkie hingegen schien eher gestresst abzuwarten, was geschehen würde, während er Funksprüche empfang und absendete. Es klang als gab es an anderer Stelle kleinen Ärger.
Der Skin, der sein Bier weitergereicht hatte, trat einen Schritt auf Peter zu. Eigentlich sah der kleine Kerl mit dem Bierbauch und dem kahlen Kopf -etwa Anfang 20- ganz nett aus und Peter konnte auch ein freundliches Funkeln in den Augen erkennen, doch er war eindeutig hier, um Personen wie den Ravnos davon abzuhalten, den Van zu betreten.
"Hey, mein Freund, wo willst du hin?"
Dann sprach Peter sein Lob aus. Der Skinhead lachte kurz auf.
"Jup, wir haben einiges auf die Beine gestellt. Trotzdem kannst du nicht..."
Er brach ab und nickte zum Van.

Docch plötzlich veränderte sich etwas in Peters Tonlage. Der Skinhead blickte gebannt in die Augen des Ravnos und die einzige Reaktion war ein hirnloses Grunzen und ein kurzes Nicken. Damit trat er mit glasigem Blick an die Hintertüren des Vans und öffnete siie mit einem schnellen Rucken. Seine Kollegen starrten ihn ungläubig an und der eine vergass sogar etwas in sein Walkie-Talkie zu sprechen.
Gerade als sie sich den Ravnos packen und zu Boden schleudern wollten, erklang eine Stimme aus dem Inneren.
Peter konnte Fabian Mahler, den Brujah sehen, der sich gerade eine Anzughose anzog und einen Gürtel umwarf. Ansonsten war er bereits ganz in einen dunklen Anzug gehüllt, der so gar nicht zum sonstigen Erscheinungsbild des Brujah passte.
Anhang anzeigen 15637

"Freut mich das du kommen konntest."
Eine kurze Aussage, die Stimme neutral. Der sonstige flapsige Unterton war nicht vorhanden und auch das Grinsen fehlte. Es machte den Brujah ein wenig älter und lies ihn wesentlich gefährlicher erscheinen. Hatte das Mitglied des Clans der Proleten bisher lediglich eine Rolle gespielt und sich das coming out für diesen Moment bewahrt? Fast wirkte es so.
Was Peter nicht wusste war, dass Fabian sehr verblüfft war, den Ravnos plötzlich an der Tür zu sehen. Doch letztendlich machte es keinen Unterschied. Im Gegenteil, es konnte sich als recht nützlich erweißen.
Mit einem kurzen ratschen, schnallte er den Gürtel um und nickte dann den Skinheads zu, dass es okay war, den Kerl in den Wagen zu lassen.

Der Innenraum des Vans war mit jederlei technischem Kram ausgestattet. Nicht jedoch wie in einem der Aktionfilme, jede Menge blinkende Lichter und hochtechnisierte Überpcs, oder etwas in der Art. Nein, es waren viele Teile, alte wie neue, die alle ihre Funktion erfüllten. Der Ravnos konnte neue Flachbildschirme sehen, die an einfache Datenverarbeitungsrechner angeschlossen waren. Kameraequipment, das mindestens 20 jahre alt war. Doch darauf kam es nicht an. Es funktionierte, das war das was wichtig war. Nicht das aussehen.

Ganz anders verhielt es sich dabei mit Fabian. Er legte gerade sehr viel Wert auf sein Aussehen, so schien es. Das dabei die einfachste Mathematik gewirkt hatte, lies das Ganze etwas glanzlos erscheinen. Klar, was zog man an, wenn man nicht mit dem Mob in Verbindung gebracht wurde? Einen teuren Anzug, der einen wirken lies, als stünde man auf der anderen Seite.

Fabian lies sich zurück auf den Hocker fallen, vor seinen Laptop.
"Ich kann dir leider nicht viel anbieten, aber warum kommst du nicht herein, dann haben wir ein wenig Ruhe."
Jetzt kam es darauf an, dass der Ravnos nicht gleich wieder verschwand. Aber wahrscheinlich hatte der Kerl -der Name war Peter Krähe, oder so- selbst genügend Fragen.
 
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Peter musste unwillkürlich grinsen. Wenn er Fabian so sah, würde er ihn wirklich nicht für einen Anarchen oder so etwas in der Art halten.
Die Skins die ihn packen wollten, waren gerade noch einer Abreibung entkommen und sicher auch ziemlich verdutzt, dass Fabian ihn hinein ließ. Doch so war alles nach Plan gelaufen.

"Gerne doch." der Ravnos stieg ein.

"Ich hoffe du wirst jetzt nicht gleich versuchen, alles hier auf mich abzuwälzen, da ich keinen Anzug dabei habe." sagte er in seiner Rocker/Punkverkleidung.

"Ich bin eigentlich nur hier um zu sehen wer dahinter Steckt und ihm zu gratulieren. Ich hoffe du wirst es bis zu Ende durchziehen." eh Fabian etwas erwidern konnte hob Peter die Hand um ihn zu unterbrechen.

"Auch bin ich hier um dir zu sagen, dass die Geißel mit Sicherheit hier ist, da sie mich auch schon über diese SMS ausgefragt hat. Auch wird sicher irgendein Massimo Grossini hier sein, der sich bei der Geißel beliebt machen will und den Hirten dieser Herde dafür liefern will.

Was ich damit sagen will, ist das du aufpassen solltest. Warum du das genau machst und was deine Ziele sind, will ich zwar auch erfahren, habe dafür aber heute Nacht keine Zeit. Wenn du also morgen noch lebst und Lust hast mir einige Fragen zu beantworten, dann sehen wir uns." Peters Hand war wieder unten und er hatte seine Nachricht und seine Infos, die er wollte. Nun würde er sich wieder um seine eigenen Ziele kümmern und nach Fabians Antwort sicher den Van verlassen.
 
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Ein Wort, vier Buchstaben aus dem englischen stammend aber im deutschen genauso einfach zu verstehen, es ging Max gerade nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte Pech gehabt, gewaltiges Pech und als er versuchte zu erkennen war da gerufen hatte , da hatte er vollkommen die Übersicht verloren.

"Scheiße!"

Brüllte er lauthals. Ein wütender Riese mit Messer und Schlagring, natürlich wollte da niemand fragen was los war.

Okay, erstmal raus hier und sehen wo der Blutbeutel blieb

Das Messer hielt er jetzt etwas verdeckter, irgendwo musste der Angreifer noch sein. Er drehte sich zu einem seiner Begleiter und rief ihm etwas zu.

"Das wars, ist mächtig scheiße gelaufen!"

Er zog darauf sein Handy und stellte sich in die nächste Seitenstraße, der Anruf wurde schnell entgegengenommen. Um ihn herum ignorierte er nun nahezu alles.

"Hey Beutel, ich nenn dir jetzt 'nen Straßennamen und du siehst zu das du schnell da bist...ja, toll das du dein' Arsch endlich in Bewegung gestetzt hast...schau in die verfickte Karte oder haste schon alles vergessen was ich dir beigebracht hab?"

Schnell war der Name der Straße durchgegeben, es war nun nur noch eine Frage der Zeit bis Max sein Taxi hatte. Eine leichte Unsicherheit kam in ihm auf ob er noch selbst noch einen Angriff erleben würde oder nicht.
 
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Dominic sah wie die Unsicherheit der Vampire die er hier gefunden hatte zunahm.
Aber es sollte noch nicht zu ende sein.
So begab auch Dominic sich wieder in das Menschenmeer und schwam seitlich durch den Strom dem riesigen Vampir hinterher..

Dabei summte er ein Lied, dass er erst vor kurzem in den Charts gehört hatte.

I'm on the outside
And I'm looking in
I can see through you
See your true colors
'Cause inside you're ugly
You're ugly like me
I can see through you
See to the real you


Dominic war etwas langsamer, aber diesen Riesen konnte man nicht übersehen.
Nun wartete die Geissel nur noch auf den richtigen Augenblick, wenn die beiden die Menge verlassen hatten und auf einer der Nebenstraßen waren und er endlich

HEY DU RIESE rufen konnte. Die Stimme, die in das Ohr des Brujah drang war unangenehm.
Sie war kalt, düster aber zugleich bestimmend.
 
AW: [28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

So, so, hier wurden also die Massen zum Randalierern und Brandstiftern gemacht.

Die wissen ja nicht was sie tun, die können doch gar nicht mehr klar denken.

Aber der Drahtzieher wusste ganz genau was er tat. Das roch, ja stank doch geradezu bis zum Himmel nach einem Brujah Rebellen, der mal ordentlich die Sau rauslassen wollte.
Der Typ war doch nicht viel besser als irgendwelche Firmen, die ihre Angestellten ausbeuteten. Dieser „Hirte“ benutzte ganz genauso die Menschen nur als Werkzeuge und die Personen an sich interessierten ihn wahrscheinlich einen Dreck.

So nicht! Dir werde ich die Suppe versalzen, Bürschchen!

Aber vorläufig war es wohl das Klügste, das Spielchen mitzuspielen.

„Endlich wird mal was getan - diese Ausbeuter haben doch nichts Besseres verdient!“ rief Massimo aus und seine Augen funkelten wütend.

Doch in Wirklichkeit war er wütend auf den „Hirten“.
Auch Massimos Motivation wandelte sich nun. Jetzt ging es längst nicht mehr darum sich einen Gefallen bei der Geissel zu verdienen, jetzt ging es darum diesen Wahnsinn zu stoppen oder zumindest das Schlimmste zu verhindern.
Wenn jetzt gleich randaliert werden sollte, vielleicht fuhr der Hirte ja schon mal vor. Das hieße, er könnte gleich hierher fahren. Wie den Kerl aufhalten? Straßenpflaster, das war es.

„Straßenpflaster! Eine gute Idee! Ich erledige das, ich hab genug Muckis dafür.“

Kurzerhand ging Massimo los und brach ein ungefähr 50 mal 50 cm großes Stück aus dem Straßenpflaster, an einer Stelle wo das Pflaster ohnehin schon beschädigt und etwas locker war. Der Stärkste war Massimo nicht, aber dafür reichte es.
Stolz brachte er den Brocken zurück und grinste breit.

„Hilf mir mal“, sagte er zu Fabio und brach mit ihm ein weiteres Stück heraus.

Währenddessen sagte er unauffällig zu ihm: „Behalt den Van im Auge. Falls er hier vorbei fährt, wirf den Brocken in die Windschutzscheibe, und wir versuchen dann den Van zu kapern. Du ziehst den Fahrer raus, ich den Beifahrer, dann brausen wir mit dem Van weg.“

Möglicherweise ein irrwitziger Plan, aber es musste alles versucht werden um diesen Kerl zu stoppen.

Sie kamen mit zwei weiteren Brocken zurück und legten diese ab.
Dann holte Massimo sein Handy hervor.

„Ich rufe mal meine Kumpels an, die gerade am Skat zocken sind, die sollten unbedingt auch hierher kommen.“

Dann schrie er so laut wie möglich ins Handy um den Hintergrundlärm zu übertönen.

„Hallo, ich bin´s, ihr müsst unbedingt hierher kommen. Zu dieser Demo, die ist gerade bei der Ruine der Nervenheilanstalt, und jetzt geht´s zurück in Richtung Innenstadt. Wir haben gerade was aus dem Straßenpflaster rausgerissen und gleich heizen wir dieser Scheiß Zeitarbeitsfirma ein. Wir werden dann auch noch ein paar Autos anzünden, das wird ein Bombenspaß! Lasst euch das nicht entgehen!“

Massimo beendete das Gespräch. Er hatte jedoch mitnichten irgendwelche Kumpel angerufen, denn die hatte er hier gar nicht, sondern die Polizei. Seine Nummer hatte er unterdrückt.
Die Bullen mochten das jetzt für den Anruf eines Spinners halten, aber mussten die nicht auch solchen Anrufen nachgehen? Und der Lärm im Hintergrund sollte denen doch sagen, dass da wirklich jemand angerufen hatte, der auf der Demo war. Und ein Spinner konnte doch in der Tat so duchgeknallt sein, dass er den Bullen brühwarm auftischte, was da grad im Gange war. Hoffentlich würden die jemanden herschicken!

Währenddessen behielt Fabio möglichst unauffällig den Van im Auge und die Straße durch die er käme falls er käme. Den Brocken hatte er griffbereit.

Diese Demo war gut durchdacht, das musste man dem Kerl lassen. Alles war bis in die kleinste Kleinigkeit durchgeplant. Und diese Zeitarbeitsfirma war doch sicher nicht das einzige Angriffsziel?

„Wenn jetzt 1000 Leute zu der Zeitarbeitsfirma stürmen bleibt da doch kein Stein mehr auf dem anderen…es gehen doch bestimmt nicht alle genau dorthin?“ fragte er die drei jungen Leute.
 
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