Grinsekind
Antonin Philippe Tesnos
- Registriert
- 22. Juni 2005
- Beiträge
- 3.332
Fabian sah aus dem Fenster. Die Nacht hatte bereits gut begonnen, doch jetzt sollte sie zum Höhepunkt kommen. Vorher hatte er noch einmal an das Telefonat mit Enio gedacht. Sie waren also im Krieg. Gut, dann galt es jetzt die Fronten zu erweitern und ein paar Wunden in der Kainskindergesellschaft auf zureißen. Er fragte sich wirklich was der Abend bringen mochte. Er hatte keine Ahnung, aber er hoffte es würde Spassig werden.
Von seiner Position aus -welche in dem besetzten Haus war, das sie jetzt schon seid mehreren Tagen belagerten- konnte er wunderbar über die sich langsam sammelnden Menschen werfen. Vielleicht war auch schon das ein oder andere Kainskind dabei. Es war nicht wichtig, solange nur jemand auftauchte. Fabian wollte nachher nicht ohne Bewegung in der Bewegung dastehen. Zwar war es nicht wirklich nötig, dass jemand anwesend war, aber wozu hatte er denn all die Vorkehrungen getroffen. Er hatte dafür gesorgt, dass die Leute bescheid wussten, jetzt lag es an den Kainskindern, zu erscheinen. Zwar war das mit dem anstehenden Krieg mit den Werwölfen eher hinderlich, andererseits war dadurch vielleicht auch die Neugierde größer.
Vor ihm sah er mehrere Vans stehen. Kleinere PKWs und viele Motorräder, manche der Fahrer aus Jennifers Gang aus dem Hovel, waren auch auf dem größeren Platz. Sie befanden sich hier am Rande eines größeren Metallverarbeiters, der schließen musste, da im Ausland billiger produziert wurde. Daher gab es jede Menge Platz um sich zu versammeln, da die LKWan- und Abladeplätze nicht mehr benutzt wurden. Und das besetzte Gebäude war direkt gegenüber von dem Platz.
Die Gruppe würde noch warten, bis sich einige mehr Personen versammelt hatten. Noch hatte sich kein Anführer herauskristallisiert, daher blieben die Kleingruppen erst einmal beisammen und es gab so etwas wie mehrere kleinere Trinkgelage. Wahrscheinlich wurde eifrig diskutiert und noch mehr Parolen verbreitet. Das war gut, dass heitzte die Menge an. Man durfte es nur nicht ausarten lassen, sonst verfingen sich die Menschen noch ineinander.
Gerade jetzt war wieder einer der Augenblicke, in denen Fabian sich darüber wunderte, wie anders er von den anderen war. Er war es der dies organisiert hatte und wahrscheinlich würde ihm niemand widersprechen, wenn man es als Erfolg bezeichnen konnte. Ausgerechnet er hatte so etwas wie eine politische Bewegung auf die Beine gestellt. Da fragte man sich doch, was nach dem heutigen Abend möglich war. Und überhaupt was wollte Fabian mit all diesen Menschen, die auch irgendwie irgendwas wollten. Warum war er noch gleich hier? Achja, der Spass, der das ewige Rad am laufen hielt. Nirvana? Nicht für Vampire, also galt es eifrig und auf ewig Karma und Dharma zu sammeln.
Fabian zog sich die schwarze Sturmmaske über den Kopf und drehte sich um. Er griff nach dem Megaphon und schaltete es an. Wunderbar, es funktionierte. Ein breites Grinsen, dann stellte er sich wieder an das Fenster. Noch war es zu früh, doch in etwa zwanzig Minuten würde es los gehen. Dann war es Zeit in der Stadt ein kleines Feuerchen zu legen.
Von seiner Position aus -welche in dem besetzten Haus war, das sie jetzt schon seid mehreren Tagen belagerten- konnte er wunderbar über die sich langsam sammelnden Menschen werfen. Vielleicht war auch schon das ein oder andere Kainskind dabei. Es war nicht wichtig, solange nur jemand auftauchte. Fabian wollte nachher nicht ohne Bewegung in der Bewegung dastehen. Zwar war es nicht wirklich nötig, dass jemand anwesend war, aber wozu hatte er denn all die Vorkehrungen getroffen. Er hatte dafür gesorgt, dass die Leute bescheid wussten, jetzt lag es an den Kainskindern, zu erscheinen. Zwar war das mit dem anstehenden Krieg mit den Werwölfen eher hinderlich, andererseits war dadurch vielleicht auch die Neugierde größer.
Vor ihm sah er mehrere Vans stehen. Kleinere PKWs und viele Motorräder, manche der Fahrer aus Jennifers Gang aus dem Hovel, waren auch auf dem größeren Platz. Sie befanden sich hier am Rande eines größeren Metallverarbeiters, der schließen musste, da im Ausland billiger produziert wurde. Daher gab es jede Menge Platz um sich zu versammeln, da die LKWan- und Abladeplätze nicht mehr benutzt wurden. Und das besetzte Gebäude war direkt gegenüber von dem Platz.
Die Gruppe würde noch warten, bis sich einige mehr Personen versammelt hatten. Noch hatte sich kein Anführer herauskristallisiert, daher blieben die Kleingruppen erst einmal beisammen und es gab so etwas wie mehrere kleinere Trinkgelage. Wahrscheinlich wurde eifrig diskutiert und noch mehr Parolen verbreitet. Das war gut, dass heitzte die Menge an. Man durfte es nur nicht ausarten lassen, sonst verfingen sich die Menschen noch ineinander.
Gerade jetzt war wieder einer der Augenblicke, in denen Fabian sich darüber wunderte, wie anders er von den anderen war. Er war es der dies organisiert hatte und wahrscheinlich würde ihm niemand widersprechen, wenn man es als Erfolg bezeichnen konnte. Ausgerechnet er hatte so etwas wie eine politische Bewegung auf die Beine gestellt. Da fragte man sich doch, was nach dem heutigen Abend möglich war. Und überhaupt was wollte Fabian mit all diesen Menschen, die auch irgendwie irgendwas wollten. Warum war er noch gleich hier? Achja, der Spass, der das ewige Rad am laufen hielt. Nirvana? Nicht für Vampire, also galt es eifrig und auf ewig Karma und Dharma zu sammeln.
Fabian zog sich die schwarze Sturmmaske über den Kopf und drehte sich um. Er griff nach dem Megaphon und schaltete es an. Wunderbar, es funktionierte. Ein breites Grinsen, dann stellte er sich wieder an das Fenster. Noch war es zu früh, doch in etwa zwanzig Minuten würde es los gehen. Dann war es Zeit in der Stadt ein kleines Feuerchen zu legen.