[28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

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Olaf emfping einen Funkspruch. Und fast gleichzeitig brüllte er der große Kerl herum. Was ein Chaos. Eigentlich hatte es Olaf lieber gemütlicher. Seine Jungs und er. Er und die Familie. Skinheads united.
Aber seit Fabian mit ihnen unterwegs war, war das ganze größer wie nie. Sie hatten sich über die ganze Stadt ausgebreitet. Die kleine Gruppe war mächtig angewachsen. Sie hatten Kontakte zu den Rockern aufgebaut. Fabian war wohl ein guter Freund dieser Amazone. Eigentlich eine richtig geile Mieze. Wenn sie nur nicht so...na ja, eben so dominant war, oder wie auch immer man diese Ausstrahlung bennen mochte.

Er blickte durch die Menschenmenge. Jede Menge Gruppen. Sogar Naziglatzen. Doch Fabian hatte ihnen klar gemacht, dass sie die nur nutzen würden. Was war witziger als den Feind für die eigenen Zwecke zu nutzen? Das hatten die Jungs kappiert. Doch Olaf hatte sich gefragt, was genau eigentlich ihre Zwecke waren. Und woher das plötzliche Bedürfnis nach Zwecken kam.
Doch er war loyal zu seinen Jungs und zu Fabian. Sie waren eine Gruppe, es war ihr Spiel. Trotzdem musste er demnächst wohl mal mit Fabian ein Wort reden.

Der Glatzkopf nickte dem Riesen zu und wand sich um. Sie hatten sowieso alles getan, was sie tun wollten. Es gab nichts mehr groß zu koordinieren und das wenige was angefallen war, war sauber über die Bühne gegangen. Ein bisschen stolz erfüllte dann eben doch die Brust des nachdenklichen Skins. Bevor er in der Menge verschwand drehte er sich noch einmal zu Max um.
"Hey Freund! Wir sehn uns..."
Er zeigte kurz mit dem Finger auf Max und nickte ihm dann zu. Damit war er und Jimmy, sein Kollege, in der Masse verschwunden.

~

Als der Ravnos in den Van stieg, spührte Fabian das Grinsen empor steigen. Stattdessen lächelte er, auch wenn die Züge der alltbekannten Mimik kurz durchflackerten. Er schob dem Ravnos eine Kiste hin, auf die er sich setzen konnte. Hinter den beiden wurde die Tür wieder geschlossen. Es war doch wesentlich angenehmer ohne das Gebrühle und Gejohle zu reden.

Er höhrte dem Ravnos zu und war mehr als erstaunt. Nun ja, der Clan Ravnos hatte wahrscheinlich eh nichts zu verlieren, warum also nicht alle Seiten umschwänzeln.
"Du bist dir klar, was du gerade sagst?"
Fast schien es, als wäre sich nicht einmal Fabian darüber im Klaren, was Peter gerade gesagt hatte.
Doch dann helte sich das Gesicht wieder auf.
"Danke, aber ich bin nur einer..."
...von Vielen wollte sich daran anschließen.
Kurz sah Fabian zu den Bildschirmen und pochte dann mit der Faust gegen das Fahrergehäuse.

Der Motor starrte und Fabian sah unbewegt in Peters Gesicht.
"So leid es mir tut, ich kann dich noch nicht gehen lassen..."
Der Wagen begann langsam anzurollen.
"So sehr ich eine Worte auch begrüße, vergesse ich nicht, dass ich mit einem Ravnos rede..."
Er sah zu den Händen des Angesprochenen.
"...der noch dazu ein Freund des Scheriffs ist."
Jetzt blitze erneut ein leichtes Grinsen auf, das jedoch bei erkennen wieder verschwand.
"Außerdem würde ich gerne wissen, wie du es geschafft hast an Kilian, Roman und Simon vorbei zu kommen? So stark siehst du dann auch wieder nicht aus."
Fast war es als sei Fabian wieder der alte Fabian, so witzelnd wie die letzte Aussage daherkam.
Interessiert sah der Brujah den Ravnos an. Mögen die Worte noch so nett gewesen sein, noch war sein gegenüber ein Trickser, ein Betrüger und Teil der Stadtrige. Entweder konnte Peter ihm also beweisen, dass Fabian ihn wieder gehen lassen konnte, oder...
Und Flucht? Es war zwar Fabian, dem Peter da gegenüber saß, nichts desto trotz war er ein Brujah. Geschwindigkeit und Stärke...

~

Massimo wälzte Gedanken umher und kam dann zu einem Entschluss. Die Geschäfte der Untoten hinten anstellen, während man sich um die sterblichen Dinge kümmerte. Ja fast schon moralisch trat der Nosferatu auf. Das man mit der Aktion, die sich zugleich in dem Kopf des Italieners zusammen sponn auch noch gute Informationen holen konnte, war dann auch noch ein wunderbares Sahnehäubchen.

Er bekundete seine Mitteilnahme und die Frau blickte ihn kurz an und erwiderte:
"Wir sind das Chaos"
Sie grinste verschwörerisch und irgendwo hinter ihr, in der Menge antwortete ihr der selbe Ruf.
Auch der Kerl, der bisher gezweifelt hatte, schien die Tatkraft der zwei Unbekannten jetzt zu schätzen.
Als sie begannen Steine herauszubrechen, schritt er auch dazu und half ihnen, was wiederum dafür sorgte, dass Massimo schnell seinen Plan verklickern musste und keine Zeit für großartige Details war. Aber der Plan war ja sowieso nicht detailreich und für seinen Ghul eigentlich einfach zu verstehen.
Scheinbar hatte der junge Mann nichts davon mitbekommen.

Denn der Gedanke plötzlich den Van anzugreifen würde etwas absurd erscheinen. Das wäre als würde man sich in die eigene Hand hacken. Wir! Das war es doch, was vorhin noch von den Lautsprechern der Vans geklungen hatte. Plötzlich erkannte auch Massimo diese Tatsache. Was würde wohl geschehen, wenn er den Van, einen teil dieser Masse mit Pflastersteinen bewarf? Andererseits war er ein Kainskind und besaß Kräfte, denen kein Mensch gewachsen war. Doch wie verhielt es mit seinem Ghul?

Musste er wirklich alles versuchen um den Kerl zu stoppen? Und warum war es ein Kerl? Vielleicht waren es Kerle? Machte es einen Unterschied, wenn er den einen Wagen anhielt? War er sich sicher, dass der Sprecher Brujah und männlich war? Nun ja, die Stimme hatte männlich geklungen. Und herausfinden würde er es wohl nur, wenn er den Sprecher stellte.

Die Polizei registrierte diesen Anruf, wie jeden anderen auch und Massimo konnte wohl daavon ausgehen, dass sie den Hinweisen nachgingen. Damit war das Gebäude doch eigentlich vor den Menschen gerettet.
Als er dann die Frage nach den Zielen der Gewalt stellte, sah er im Augenwinkel, wie sein Ghul ihm zunickte.
Der Van schien sich durch die Menge zu bewegen und wurde langsam schneller. Und tatsächlich fuhr er in ihre Richtung. Doch es würde noch ein paar Minuten dauern, bis er hier war.
Die Kleine zuckte mit den Schultern, doch der Dritte, der sich bisher gar nicht zu Wort gemeldet hatte, sprach nun.
"Macht doch keinen Unterschied. Wo auch immer wir zusschlagen, die werden merken, dass es nicht so weitergeht."
Er schniefte kurz und blickte dann zu Massimos Ghul.
"Hat einer von euch vielleicht eine Zigarette, oder ein Taschentuch?"
 
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Als er den rufenden sah und seine Stimme hörte, wusste er das nun der Moment gekommen war. Kampf oder Flucht, aber an einer Flucht war Max nicht interessiert. Ebenso hatte er im Grunde zu große Eier um jetzt panisch zu werden, wie lange er das Tier aber zurückhalten konnte wusste er nicht, es spürte eine Gefahr die seiner Existenz ein Ende setzen konnte. Aber er hatte genug Mumm in den Knochen um das Duell cool angehen zu wollen. Langsam schob er sein Handy wieder in eine Tasche zurück, seine Waffen hielt er noch in den Händen.

„Wir ham noch ein paar Minuten bis mein Taxi kommt, sollte genug Zeit sein um das hier zu klär'n. Schätze du weißt wer ich bin, sonst hätteste dir nich Hannah vorhin ausgesucht. Also leg dir Kartn auf'n Tisch und lass uns offen spieln.“

Sein Blick war fest, aber erneut fluchte er innerlich. Das Tier war im Anmarsch, jemand der untotes Blut in sich trug konnte es erkennen. Die Art wie er mit dem Messer auf den Fremden zeigte machte klar, das mit klär'n nicht ausdiskutieren gemeint war.

Kacke, warum kann ich noch niemanden so in Grund und Boden starren wie andere Brujah auch?
 
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Als die beiden erste Drohgebärden zeigten, zumindest wenn man das Rufen als Drohgebärde deuten konnte, verliesen sie langsam die umstehenden Menschen.

Da wollte man definitiv nicht reingeraten und es gab wesentlich wichtigeres, als sich um die zwei Individuen und ihren Streit zu kümmern. Es gab das Wir, das Denen zeigen musste, woran Sie waren.

Also zogen sich die meißten Menschen ignorierend, oder vorsichtig von der Szenerie zurück. Bald gab es keine Menge mehr unter der man untertauchen konnte.
 
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Fabio war Kettenraucher (und jetzt konnte er nicht einmal mehr an Lungenkrebs sterben, wie praktisch), er hatte ständig eine Fluppe im Mund. Er holte eine Packung No Name Zigaretten aus der Innentasche seiner Lederjacke und ließ den Typen eine davon nehmen. Er bot auch den anderen beiden Leuten eine an.

Der Mob wird uns lynchen, wenn wir den Van angreifen schoss es Massimo durch den Kopf.

Ein Angriff auf den Van war einfach zu riskant. Aber es wäre allzu verlockend zu schauen, wer sich darin befand.
Sie könnten ja irgendwie die Straße blockieren. Die würden doch sicher nicht einfach jemanden über den Haufen fahren??

Da rief Massimo Fabio zu: „Schau mal, ist das da hinten nicht Frank?“

„Wo?“

„Da hinten!“

Massimo zeigte in die Richtung aus der der Van gleich käme.

„Das ist Frank, ganz bestimmt. Komm, wir holen ihn hier her. Er scheint allein hier zu sein.“

„Geh doch alleine!“ erwiderte Fabio.

Massimo knuffte Fabio spielerisch. Dabei ging er näher an ihn heran und sagte ihm auf Italienisch ins Ohr: „Planänderung. Brich auf der Straße zusammen. Herzanfall. Gleich.“

Wie Mitte 40 wirkte Fabio allemal und nicht wirklich sonderlich gesund, als Kandidat für einen Herzkasper war er auf dem ersten Blick nicht der Unwahrscheinlichste.

Der Van wäre in vielleicht einer Minute da, schätzte Fabio.
Er wirkte plötzlich als sei ihm übel, er taumelte und fiel hin, mitten auf die Straße.
Massimo beugte sich zu ihm herunter. Da erblickte er scheinbar erst jetzt den Van, der auf sie zukam, stand wieder auf und stellte sich schützend vor Fabio, so dass er nicht überrollt wurde. Er gestikulierte dem Fahrer anzuhalten.
 
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So richtig wusste Peter jetzt nicht was er antworten sollte und fuhr sich erstmal mit der Hand durch seinen Dreitagebart.
Dann nahm es sein Brille ab und steckte sie in eine Tasche. Im Van war es doch dann ziemlich Dunkel.

"Solch harten Vorurteile von dir." er schaute Fabian an. "Das tut ja fast schon weh!" an seiner Stimme war zu erkennen, dass er es nicht wirklich ernst meinte, was er gerade sagte.

"Hör zu Kleiner." nun wurde seine Stimme wieder ernst und kein Lächeln oder Lachen war in seinem Gesicht zu erkennen und seine Augen nahmen eine gewisse Kälte an.
"Wäre ich wirklich hier, um dich an irgendjemanden aus der Camarilla zu verraten oder dich auszuliefern, wäre es schon längst geschehen. Ich weiß ich sehe nicht gerade wie ein Schläger aus, aber unsere Art muss das auch nicht um es trotzdem zu sein. Außerdem verfüge ich noch über einige anderen Fähigkeiten, mit denen ich dafür sorgen kann, dass du mich von einem auf den anderen Augenblick wie deinen besten Freund behandel würdest." diesmal war aus seiner Stimme kein Scherz oder sonst etwas heraus zu hören. Bedrohte er etwa gerade Fabian?

"Ich bin nicht dein Feind und habe auch nicht vor in Zukunft dein Feind zu sein. Doch wir sind zur Zeit auch keine Verbündeten, die sich alles erzählen. Doch eins werde ich dir sagen. Ich kann Buchet auf den Tod nicht leiden! Er hat sich mir gegenüber etwas erlaubt, was ich ihm nicht so schnell verzeihen werde." Peters Augen wurden schmaler geworden und man konnte sogar ein Aufflackern von Wut erkennen.

Seine Stimme war nun auch etwas rauer und schneidiger geworden.
"Und entweder lässt du mich jetzt gehen oder ich werde dir zeigen wozu ich und meine Leute fähig sind!" Peter hatte heute nicht die geringste Lust auf irgendwelche Spiele. Die letzten Tage waren einfach nur beschissen gewesen und wenn Fabian heute sein Ventil sein sollte, dann sollte es so sein!
 
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Fabian blickte zu seinem unfreiwilligen Gast, der Van rollte langsam durch die Menschen.
Er nickte zustimmend.
"Noch sind wir keine Verbündeten."
Das klang jedoch eher so, als würde er die Möglichkeit eines Bündisses als zu erreichendes Ziel ansehen.
Auf jeden Fall war keinerlei Aggression mehr in seinem Verhalten zu erkennen. War vorhin noch eine gewisse abweisende Haltung vorherrschend, schien dies nun umgekehrt. Die Worte die er sprach hatten an Spannung und Ernst verloren.

Dann hob er die Hände abwehrend und ein leichtes Lächeln öffnete sich.
"Tut mir Leid, wenn ich den Eindruck erweckt habe, dich zu bedrohen."
Er pochte erneut gegen die Wand.
"Mir geht es gleich wie dir. Der Prinz hat mir etwas angetan, was man nicht verzeihen kann. Vielleicht sind wir also sogar Brüder im Geiste ohne es zu ahnen."
Das Wort Prinz betonte er sehr verächtlich.
Sein Kopf senkte sich kurz und es wirkte wie eine kurze Verbeugung.
"Und entschuldige meine Worte, ich wollte nur sichergehen, auf welcher Seite du stehst. Sicher verstehst du, dass es nach dieser Aktion schwer für mich sein wird, mein Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen. Besonders wenn jemand weitergibt, wer hinter dem ganzen Tumult steckt."
Er zeigte mit der Handfläche auf den Bildschirm, auf dem immer noch Demonstrationsteilnehmer zu sehen waren, auch wenn sie inzwischen ein Stück weit entfehrnt waren.

"Noch schlimmer wäre es, wenn mich jemand wie die Geissel oder dieser Nosferatu findet."
Dann stockte er kurz und seine Mimik wandelte sich zu erstaunt oder gar geschockt.
"Moment, du bist nicht der Nosferatu mit einer Maskerade, oder?"
Einen kurzen Moment wirkte es so, als würde der Brujah gleich aufspringen und versuchen Peter die Haut vom Gesicht zu ziehen, um seine paranoide Ahnung zu überprüfen, doch dann verschwand das Gesicht und ein freundliches Lächeln öffnete sich. Da war er wieder, der scherzende Fabian.
"Sorry, aber ich würde mich freuen, wenn du mich nicht gleich an der nächstbesten Nosferatumeldestelle anzeigst."
Ein kurzes Zwinkern, dann erhob sich Fabian leicht und ging zur Tür um sie zu öffnen.
"Noch mehr freuen würde ich mich natürlich, wenn du vielleicht auch daran interessiert bist ein bisschen an des Prinzen Thron zu kratzen."
Mit einem kurzen rütteln am Hebel, öffnete er die Tür.
"Und vielleicht sind wir dann ja auch sowas wie Verbündete."

~

Der junge Mann nahm die Zigarette entgegen, lies aber kein Wort des Dankes verlauten. Er zündete sich die Fluppe an und blies zufrieden den Rauch aus. Scheinbar war ihm all der Trubel ziemlich egal, solange er eine Zigarette hatte. Zumindest schien er nicht beeindruckt von dem plötzlichen Zusammenbruch des Kerls, der ihm gerade noch eine Zigarette gegeben hatte. Doch die junge Frau eilte sofort zu Fabio und setzte sich neben Massimo.
"Hey, alles in Ordnung? Was ist passiert?"
Sie sah zu dem Mann, der am Boden lag und musterte ihn besorgt.
"Hey!"
Sie sah weder auf, als Massimo sich wieder aufstellte, noch als der Van näher kam.
Der andere junge Mann eilte ebenfalls hinzu und griff sofort nach seinem Mobiltelefon um einen Krankenwagen zu rufen.
"Fuck, sieht nach einem Herzinfakt aus. Hab das schon mal gesehen."
Er sah sich um.
Dann sprach er mit ruhiger Stimme zu Fabio.
"Hören sie, wo haben sie Schmerzen? Schaffen sie sich aufzurichten?"
Während dessen öffnete er die Oberbekleidung des Mannes um die Atemwege frei zu machen.

Der Van hielt an, doch noch war er circa 10 Meter von der vermeintlichen Unfallstelle entfehrnt. Entweder hatte der Fahrer verdammt gute Reaktionen, oder der Halt hatte einen anderen Grund. Um sie herum ertönte immer noch jede menge Getöse, von daher konnte man nicht hören, wie die Hintertür schwungvoll aufgemacht wurde. Massimo konnte den Fahrer sehen. Der sah unbekümmert zu der kleinen Gruppe. Es schien ihn nicht sonderlich zu interessieren.
 
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Fabio versuchte zu sprechen, war aber scheinbar nicht in der Lage dazu.

Massimo pumpte noch mehr Blut um seine Geschicklichkeit weiter zu erhöhen. Er steigerte auch seine visuelle Wahrnehmung um besser sehen zu können.
Dann war er sozusagen in den Startlöchern und wartete darauf in Aktion zu treten. Gespannt blickte er auf den herannahenden Van, seine Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt.

Da jedoch hielt der Van schon viel früher an als erwartet. Wieso das? Sowas Dummes! Jetzt hieß es schnell handeln.
Massimo wollte so schnell wie möglich zu dem nun stehenden Van kommen, und so bewegte sich nun dieser scheinbar junge athletische Mann geschwinde auf den Van zu, bereit jedem Hindernis geschickt auszuweichen. Wenn man ihn so sah mochte man ihn für einen Leistungssportler halten, denn seine Bewegungsablauf war geschmeidig und voller Energie. Er hatte nur das eine Ziel vor Augen - hinter den Van zu gelangen um dort die Hintertür aufzureißen und hineinzusehen. Er brannte darauf zu sehen wer sich hinten drin befand. War es tatsächlich Fabian Mahler? Die Neugier trieb den Nosferatu vorwärts.
 
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Dominic verschwand in den Schatten und mit einem kurzen Blick versicherte er sich, dass keiner ausser Ihm und Max hier war.
Aber er hatte es auch nicht anders erwartet, denn heute war diese Demo und die wenigen Wohnungen die es hier gab sind in den letzten Jahren ehe verlassen als bezogen worden und nun erlebte Max ebenfalls eine Überraschung.
Als er endlich die Person sehen konnte war es soweit.

Ja es war diese Punk, aber hey da stimmte etwas nicht, denn als das Licht den Körper des Mannes berührte zerfiel die Kleidung genauso wie das Gewebe dieses Mannes.
Die Haare des Punks wurden grau fiehlen langsam aus und schwebten nach unten wie kleine Federn.
Die Haut des Mann sie wurde immer bleicher, dann lederartig bis Risse entstanden und geronnenes Blut mit eitigen Sektreten runterlief. Die Augen wurden auch gelber und trüber. Verkrustete Tränenkanälse und blutigen Rinsaalen bildeten sich. Was aber das schlimmste ist, war die zetrümmerte Nase in der auch die ein odere Made zu sehen war.
Der Mund war auch kaum noch zu erkennen, da er wie zugenäht wirkte, es aber anscheinend irgendwelche zähen Flüssigkeiten gepaart mit Lippenresten waren, die sich zu der grausigen Stimme bewegten.

Wer ich bin ist unwichtig, aber Sie haben Ihr sicheres Gebiet verlassen und haben meine Welt betreten.
Tja und wie soll ich es sagen. Meine Welt ist die Welt der Vergänglichkeit ich zeige Euch, das das ewige Leben Eures sicheren Gebietes hier nicht zählt. Hier bei mir kann alles verwelken sei es noch so alt oder unsterblich.
Ausserdem wollte ich heute freundlich darauf hinweisen, dass IHR hier nichts verloren habt. Geht zurück dahin wo Ihr hingehört, dahin wo Ihr sein sollt und wo Ihr sicher seid.


die röchelnde Stimme, die durch Ihre Kälte und Gleichgültigkeit verstärkt wurde kratzete im Ohr des Brujah und Max war wirklich froh als das Röcheln kurz verstummte. Dominic ging die Gasse weiter hinuter und ein kurzes Lächeln huschte über den zugenähten Mund als er das Messter sah.

Und jetzt pack das Messer weg bevor duch dich selber verletzt.

Mit diesen Worten öffnete das Wesen die halb verweste Jacke, so dass de man das was von einem normalenl Körper über war sehen konnte. Ungläubig musste der hühnenhafte Mann erleben wie die Hand dieses Zombies in seiner Bauchhöhle verschwand. Er schien etwas zu suchen, aber was konnte man schon in seinem eigenem Körper verstecken?

Jeder Mensch wäre inzwischen vor Panik gestorben und als Brujah wieder klar denken konnte bemerkte er, dass in der Bauchhöhle des Mannes eine Waffe gesteckt hatte die nun auf Ihn gerichtet war und ein leises Klick zeigte, dass sein Gegenüber keine Angst vor dem Messer hatte.
 
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Der Blick von Max zeigte seinen Ekel als aus diesem einfachen Punk so viel mehr wurde, die Ruhe und coolness wichen aus seinem Gesicht. Für einen Moment war entsetzen zu erkennen. Max wusste noch nichtmal wirklich womit er es hier zu tun hatte, aber es war ein abartiges Wesen das jenseits allem was er bisher kannte existierte.

Was zur Hölle ist dieses Vieh

Sein fester Blick geriet ins Wanken. Das Tier kämpfte, es verlangte in diesem Moment Rache, aber der Verstand von Max erreichte es ein überraschendes Maß an Ruhe zu erhalten. Es war allerdings keine aggressionslose Ruhe, eher etwas ähnliches in dem der Verstand sich einschaltete und klar machte das es nicht passieren durfte. Es war Zeit für einen Rückzug, aber innerlich wusste Max das dies nicht die letzte Begegnung der beiden bleiben würde. Jetzt hatte er keine Chance, soviel war er sich sicher, aber er würde den Freak jagen und fertig machen.

„Okay , Sitzschiffer, die Runde geht an dich. Wir seh'n uns.“

Das Zittern seiner Hände verriet wie sehr er mit sich zu kämpfen hatte. Langsam, Schritt für Schritt ging er zuerst rückwärts und steckte dabei seine Waffen wieder in die Ärmel seiner Jacke. Dieser Anblick hatte sich nun eingebrannt, er würde ihn nicht vergessen. Irgendwann drehte er sich um und ging schnellen Schrittes von der Seitenstraße weg.

Kleiner, ich krieg dich und wenn ich die Stadt in Asche legen muss

Er drehte sich dabei noch ein paar Mal um, nur um zu sehen ob ihm dieses etwas nicht folgte. Dabei hatte er das Glück das nun sein Taxi endlich in Reichweite kam.
 
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Als der Brujah lief, blieb Dominic stehen und notierte sich das was er in der kurzen Zeit über diesen Kerl erfahren hatte. Die Pistole steckte wieder in seine Bauchhöhle indem er die Haut zog und dehnte bis sich eine kleine Tasche gebildet hatte. Als der Samedi sich erneut umdrehte war das Zombie verschwunden und die Geissel der Stadt Finstertal, dass erste mal offiziell bei Demo.

MAl sehen ob ich noch jemanden finde, der nicht hier sein sollte.
 
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Sein Ghul trat gewaltig in die Bremsen als Max auf einmal fast schon vor seinen Wagen sprang, bevor der Blutbeutel auch nur aussteigen konnte hatte Max schon die Tür aufgerissen und war reingesprungen.

"Fahr einfach, na mach schon!"

Der Ghul war für einen Moment verwirrt, er hatte es noch nicht erlebt das sein Herr so eilig von irgendwo weg wollte, aber er war klug genug keine Fragen zu stellen. Damit ging die Suche nach Hannah los.

Out of Character
Forteführt im andern Bereich
 
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Auch Dominic verließ nach einiger Zeit die Demo. Das Blut, das er für die kleine Demonstration der Sterblichkeit verbraucht hatte. Hatte er versucht sich bei ein paar betrunkenen Demonstranten zu holen. Aber sein Glück war nicht so groß, so das er sich nur die Hälfte dessen holen konnte was er brauchte.


Mit der linken Hand nahm er das Handy aus der Hosentasche.
Es waren inzwischen fast 2 Stunden vergangen, der Nosferatu hatte sich nicht mehr gemeldet.
Dominic wollte aber noch etwas überprüfen. Hannah und Fabian.
Mal sehen, entweder geht es nur um die Kunst, die Liebe oder vielleicht doch um das Chaos.

Der Samedi rief den Taxifahrer an und ließ sich von Ihm abholen.

In seinen Notizen fand er die Adresse des Brujah und nannte sie dem Mann der Dominic bald als einen Herren und Meister ansprechen würde.

Auf geht’s zur Kontrolle der üblichen Verdächtigen.
 
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Als der Nosferatu ploetzlich losrannte blickten ihm die jungen Menschen verbluefft huinterher. Die Frau stand auf und versuchte zu erkennen, was er vorhatte, wand sich dann jedoch wieder dem Opfer zu.
Waehrend dessen hatte der junge Mann die Brust voellig entbloest und blickte Fabio in die Augen.
"Okay, hilf mir mal Timo!"
Er sah zu dem Kerl, der bisher unbeteiligt herumgestanden hatte und dieser nickte kurz abwesend.
"Du haelst ihn, waehrend ich eine Herzrhytmusmassage durchfuehre."
Erst jetzt setzte er sich in Bewegung, dann neben Fabio hin und hielt ihn locker fest, so dass dessen Koerper nicht verrutschte.
Wusste der Ghul, dass eine falsch angewandte Herzrhytmusmassage zu ernsthaften Herzfehlern fuehren konnten? Besonders wenn sie gar nicht benoetigt war? Wuerde er das Schaupiel aufrecht erhalten koennen?

~

Massimo rannte wie der Blitz zu dem Van. Ihn hiel nichts auf, da die restlichen Menschen fuer den Van Platz gemacht hatten, man wollte schliesslich nicht ueberollt werden.
Der Fahrer blickte ihm verwundert entgegen, schien sich aber nicht so sehr darum zu kuemmern.
Warum Massimo zur Hintertuer rannte, lies sich nicht erschliessen. Woher wusste er, dass sich dort hinten die gesuchte Person befand und nicht im Fuehrerhau. Doch dieses lies er ignorierend vorbeiziehen. Vielleicht war es ja eine Ahnung, die ihn nach hinten laufen lies.

Als er hinten ankam und gerade seine Hand um den Tuergriff legte, wurde die Tuere von innen geoeffnet und eine Gestalt kam zum vorschein. Ein Mann circa 30 oeffnete die Tuere. Er hatte einen dunklen Anzug an. Seine Gestalt versperrte den Blick in Innere des Vans. Doch das war sowieso nicht wichtig, denn derjenige, der dem Nosferatu da entgegensah war der Gesuchte. Fabian Mahler, stadtbekannter Brujah und landesweitbekannter Diskjockey sah verwundert in die Augen des Nosferatus.

"Hallo, kann ich ihnen helfen?"
Waehrend er die Worte aussprach, durchzuckte ihn ein Gedanke wie ein Blitz. Der Ravnos hatte etwas von einem Nosferatu und der Geissel gesagt.
Tja, wenn schon denn schon..."
Fast schon wollte er grinsen, doch sein Koerper reagierte blitzschnell. Widernatuerlich schnell schossen die Haende nach vorne und versuchten den Eindringling am Rever zu packen.

Ja, Massimo hatte die Information die er wollte. Er wusste wer hinter der Demo steckte, wer der Sprecher war. Doch was nuetzte ihm diese Information jetzt? War er nicht vielleicht ein wenig Hals ueber Kopf in die Sache hineingesprungen? Und wie wertvoll war diese Information? War sie ein Leben wert? Das eigene, oder das des Ghuls?
Massimo wuerde es vielleicht nie herausfinden.
 
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Peter wollte sich gerade wieder seine Sonnenbrille aufsetzte und aus dem Van steigen, als Fabian wie von der Tarantel gestochen den Mann griff und ins Auto zerrte. Ohne zu wissen, was das sollte blieb Peter kurz stumm und schaute auf Fabian und den Mann.
Was soll das den jetzt?! Kenn er ihn?! kurz grübelte der Ravnos, als ihn eine Ahnung beschlich und er hoffte inständig, dass er damit daneben liegen würde.

Er konzentrierte sich und starrte und musterte den Mann, fast könnte man sagen, er sah durch ihn durch. Als er sah was er sah, gefror ihn das Blut in den Adern, denn vor ihnen war ein Kainit und er hatte sie gesehen!

Schnell griff er zu seiner Tasche und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein Pflock.
"Halt ihn fest Fabian, es ist ein Kainit!" und hoffentlich nicht die Geißel, sonst wird es gleich haarig.
 
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Das wurde Fabio jetzt langsam zu bunt. Massimo verlangte wirklich ein wenig viel von ihm heute. Irgendsoeine Massage wollte er jetzt wirklich nicht bekommen.
„Es ist nur der Kreislauf, nicht das Herz“, sagte er scheinbar mühsam, aber eindringlich und versuchte sich aufzurichten.

Massimo hörte wie Fabian ihm Hilfe anbot. Dann aber sah er plötzlich die Hände des Brujah vorschießen. Geistesgegenwärtig versuchte Massimo zur Seite zu weichen, doch leider gelang ihm das nicht, er wurde von Fabian am Kragen gepackt. Der Nosferatu versuchte sich dagegenzustemmen, doch der Brujah war stärker.

Da stieß Massimo einen lauten Kauzschrei aus, einen Hilferuf, sodass der Kauz wissen würde, dass Massimo in Gefahr war. Würde der Kauz noch mitbekommen wie Massimo in den Van gezogen wurde und diesem folgen? Hoffentlich.

HILFEEE!" rief er dann noch so laut wie er konnte. Hoffentlich bekäme Fabio dies mit, aber auch der Kauzschrei könnte seine Aufmerksamkeit wecken.

Und dann war Massimo auch schon drin im Van, und er hörte wie die Tür sich schloss. Verdammt, Brujah und Geschwindigkeit.
Massimo ärgerte sich, seine schon vorhandene Wut auf den Brujah verstärkte sich, Massimos Augen funkelten Fabian wütend an.
Was war nur los? Er war doch sonst nicht so aggressiv…aber diese Rede hatte auch ihn aufgepeitscht, aber gegen den Hirten.

In Massimos Aura konnte Peter blasse Farben sehen, die Hauptfarbe war Karminrot, ansonsten war da noch Türkis, Violett, Dunkelblau, Rot und Purpur, und die Rottöne schienen immer mehr Überhand zu gewinnen.
Da hörte Massimo eine Männerstimme sagen "Halt ihn fest Fabian, es ist ein Kainit!"

Hier war noch jemand anders im Van? Offenbar ein Kainskind, das Auren lesen konnte. Kannte er diese Stimme nicht, wer war das? Massimo versuchte einen Blick auf den zweiten Mann zu erhaschen.
 
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Der junge Man lies von dem scheinbaren Opfer ab. Er funkelte zornig zu dem anderen Kerl.
"Verdammt, ich mache es immer falsch. Du haettest auch ruhig etwas sagen koennen..."
Der andere Kerl zuckte mit dne Schultern.
"War doch eigentlich relatv klar. Als Medizinstudent solltest du sowas unterscheiden koennen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht einmal glaube, dass der Kerl da wirklich einen Zusammenbruch hatte. Vielleicht einen kurzen Schwaecheanfall."
Er hob den Kopf ein wenig in die Hoehe, waehrend Fabio versuchte aufzustehen.
"Der Puls war recht normal, was darauf hindeutet, dass kein wirklicher Stillstand, der gar eine Veraenderung im Rhytmus stattgefunden hat."
Dann stand er auf und blickte desinteressiert zu Fabio.
"Vielleicht sollten sie weniger rauchen, das koennte die kurze Muskelschwaech ausgeloest haben. Aber es wird ihnen gleich wieder besser gehen. Wenn sie jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, legen sie sich hin und halten die Beine in die Hoehe, dann zirkuliert das Blut in den Lebenswichtigen Berreichen und das Herz mus nicht so kraeftig arbeiten."
Damit stand er auf und blickte in die Runde, nur um wieder Fabio anzublicken.
"Haben sie noch eine Zigarette?"

~

Fabian hob den Kerl, wer auch immer er war, in den Van hinein. Es war erstaunlich, wie viel Kraft in dem Kerl steckte, der aussah als sei er beim Sport immer derjenige gewesen, der als letztes ins Team gewaehlt wurde. Na ja, so schlimm war es dann auch nicht. Rein aeusserlich schien Fabian eine voellig normale Kondition zu haben. Doch seine uebernatuerlichen Kraefte hatte er die letzten Jahre erheblich gestaerkt und so besass er nun die gefuerchtete uebermenschliche Kraft der Brujah.

Er zog den portlich wirkende Mann in den Van hinein, als dieser ploetzlich einen selsamen piepsenden Schrei ausstiess. Als der Kerl im Vaninneren war, schloss Fabian, der immernoch blitzschnell reagiert -fast zu schnell um es mit dem blosen Auge wahrzunehen- die Wagetuer und sah sich den Kerl an. Er kannte ihn nicht, aber das musste nichts heissen. Doch scheinbar war seine Reaktion angemessen gewesen, wurde ihm doch gleich bestaetigt, was sie vor sich hatten.
Der Hilfeschrei ging in den laermenden Massen unter, noch dazu, da er in dem Van erklang. Doch es schien nicht so, als wuerden gleich Faeuste oder schlimmeres auf Massimo einprasseln, im Gegenteil, Fabians Miene schien immer noch recht freundlich und ruhig zu sein.
 
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Fabio rappelte sich auf.

„Ja, ich sollte wohl etwas weniger rauchen, ich rauche normalerweise mindestens drei Schachteln am Tag. Weiß ja, dass das nicht gesund ist, aber…“

Er holte die Zigarettenschachtel hervor und hielt sie dem Mann hin, schaute sich dann nach Massimo um. Wo war er denn hin? Und warum stand der Van so weit weg? Seltsam.

Massimo erblickte Peter Crain und glaubte etwas in dessen Hand zu sehen. Was war das, eine Waffe?
Der Nosferatu ahnte, dass es jetzt ungemütlich werden könnte. Sein Blick ruhte nun auf Peter. Würde er angreifen?
Es war als würde die Zeit stillstehen, als würde Massimo einen endlosen Augenblick lang darauf warten was nun geschehen würde...ob der Ravnos nun tätlich werden würde. Wäre Massimo diesem Angriff hilflos ausgeliefert, würde er rein gar nichts dagegen tun können, hatte nun sein letztes Stündlein geschlagen?
Gegen die beiden Kainskinder konnte Massimo allein nicht ankommen, soviel war ihm klar, schon allein der Brujah war stärker als er. Aber wenn sie ihn jetzt vernichteten, früher oder später würden Massimos Clansgeschwister herausfinden was mit ihm geschehen war, und der Kauz und Fabio würden ihnen zu diesem Zweck wertvolle Hinweise liefern. Zumindest Fabian würden sie sicher auf die Schliche kommen, und dann würde man grausame Rache an ihm nehmen, das war gewiss.
Massimo blickte Peter grimmig an.

Vor Angst wimmern sehen wirst du mich nicht, Ravnos!

Und er würde schon noch merken, was er davon hatte, wenn er einen Nosferatu angriff.
 
AW: [28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches

Peter hatte nun seinen Pflock in der Hand und war fest entschlossen, diesen Typen vor ihm zu pflocken.

Fabian hielt ihn fest und Peter dankte dem Brujah dafür, dass er scheinbar nicht nur ein großes Maul hatte, sondern auf Kraft in den Armen. Er holte mit der Pflock aus, den nun auch Massimo erkennen würde. Es war klar was sein Ziel sein würde und wenn nicht ein Wunder geschen würde, wäre der Nosferatu wohl gleich handlungsunfähig.

Doch der Ravnos schaute zu sehr auf seinen Feind und nicht auf seine Umgebung und so blieb er an einem Kabel hängen und merkte dies erst, als der Pflock schon auf die Brust seines Opfers sauste. Die Hand wurde abgelenkt und der Pflock traf den Boden des Vans neben Massimo.
Verdammt sowas darf mir doch jetzt nicht passieren!

Wütend entfernte der Ravnos das Kabel von seiner Hand und schaute wieder zu den beiden. "Nochmal Glück gehabt, aber beim zweiten Mal wirst du das nicht haben." sprach er den Fremden mit eisiger Stimme an.

Doch würde Peter noch die Zeit haben einen zweiten Versuch zu starten oder würde Massimo der Umklammerung von Fabian entkommen?
 
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Fabian jedoch blickte nur zum dem Nosferatu. Er fokussierte sich voellig auf den Kerl und schob dann seine Praesenz nach aussen. Der Mann, den Massimo gerade noch gehasst hatte fuer das, was er mit den Menschen tat, erschien ihm jetzt wie die freundlichste Person auf Erden. Natuerlich, jetzt verstand er was die Menschen gefuehlt hatten. Jetzt begriff er, warum sie diesem Mann folgten. Der Mann war einfach unbeschreiblich. Fabian Mahler war jemand, dem man helfen wollte, dem man vertraute, dem man...ja, dienen wollte, so dass erzufrieden war.

Und als Fabian das Gesicht von Massimo sah, war er zufrieden. Er laechelte leicht und war gerade im Inbegriff ihn loszulassen. Doch dann versuchte Peter ihn zu pflocken. Zwar nuetzlich, aber nicht mehr noetig. Zum Glueck verfing sich der Ravnos in ein Kabel und konnte die Aktion nicht ausfuehren.
Doch da verwandelte sich der geschockte Nosferatu in das zurueck, was er war. Die haessliche Fratze kam zum Vorschein und die ebene Haut verunzelte zu dem haesslichen etwas.
Kurz geschockt lies Fabian den Italiener sofort los.
Dann sah er zu dem Amerikaner. Er sprach mit einer sicheren Stimme:
"Ich denke das ist nicht mehr noetig."
Mit einem Laecheln wand er sich zu Massimo.
"Du wirst nicht fluechten, oder dich aggressiv verhalten, nicht wahr? Das waere wirklich nicht angemessen und ich waere zutiefst enttaeuscht."
Fabian sah zwischen dem Ravnos, der die ploetzliche Friedlichkeit des Nosferatu inzwischen bemerken muesste und Massimo, der inzwischen ueberzeugt sein musste, das Fabian ihm nichts boeses wollte, zumindest wenn er das tat, was er von ihm verlangte, hin und her.
"Schliesslich wollen wir uns nur unterhalten."

Wie ein Gastgeber bot Fabian dem Nosferatu seinen Stuhl zum sitzen an und sah dann zu Peter.
"Willst du noch bleiben, oder willst du gehen? Ich versichere dir, dass unser Freund hier in besten Haenden ist."
Ein kurzes diabolisches Grinsen bleckte durch die ungewoehnlich ruhige Maske des Brujah. Es war verwirrend zu sehen, wie sich Fabian Mahler veraendert hatte. Es schien, als wuerde der alte Teil immer noch hervorblitzen und sich hie und da zeigen wollen, und trotzdem bekaempfte der neue Teil ihn erfolgreich. Oder war dies eine weitere Maskerade? Was war der echte Fabian?
Wenn Peter sich entscheiden wuerde, wuerde Fabian wieder gegen die Vanwand klopfen und sie wuerden losfahren, entweder mit dem Ravnos, oder ohne ihn.
 
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Massimo sah den Pflock auf sich zusausen und wie die Hand im rechten Moment noch abgelenkt wurde.

Er ließ seine Maske fallen und offenbarte sein wahres Aussehen. Der athletische junge Mann mutierte rasendschnell in ein hässliches bleiches Monstrum mit Fledermausohren.
Mit der Rocker-Lederjacke wirkte der Nosferatu nun reichlich grotesk und freakig.

„Überleg dir gut, was du einem Nosferatu antust, Freundchen!“ zischte Massimo wütend und spuckte Peter an, auf sein Gesicht zielend…ein schleimig- klebriges, ekliges Sekret flog auf ihn zu.

Und dann spürte Massimo plötzlich eine große Sympathie für den Brujah, den er Sekunden vorher noch verabscheut hatte. Wie konnte das sein? Massimo war verwirrt.
Er schaute ob er den Ravnos ins Gesicht getroffen hatte.
Der Nosferatu rappelte sich auf, setzte sich auf den angebotenen Stuhl und lächelte den Brujah dankbar an. Und nein, natürlich wollte er jetzt nichts machen, was Fabian missfiel.

„Wie schön, dass wenigstens du mich freundlich behandelst. Und wenn man sich mir gegenüber korrekt verhält, dann bin ich doch nicht aggressiv. Aber der Ravnos hat mich angegriffen. Und warum sollte ich flüchten? Hier bei dir bin ich doch gern, mit dir werde ich mich gern noch ein wenig unterhalten, Fabian, aber ich wäre froh, wenn der Ravnos geht."
 
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