Grinsekind
Antonin Philippe Tesnos
- Registriert
- 22. Juni 2005
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AW: [28.04.08] Industriegebiet Ost - Beginn des (Gewalt)Marsches
Olaf emfping einen Funkspruch. Und fast gleichzeitig brüllte er der große Kerl herum. Was ein Chaos. Eigentlich hatte es Olaf lieber gemütlicher. Seine Jungs und er. Er und die Familie. Skinheads united.
Aber seit Fabian mit ihnen unterwegs war, war das ganze größer wie nie. Sie hatten sich über die ganze Stadt ausgebreitet. Die kleine Gruppe war mächtig angewachsen. Sie hatten Kontakte zu den Rockern aufgebaut. Fabian war wohl ein guter Freund dieser Amazone. Eigentlich eine richtig geile Mieze. Wenn sie nur nicht so...na ja, eben so dominant war, oder wie auch immer man diese Ausstrahlung bennen mochte.
Er blickte durch die Menschenmenge. Jede Menge Gruppen. Sogar Naziglatzen. Doch Fabian hatte ihnen klar gemacht, dass sie die nur nutzen würden. Was war witziger als den Feind für die eigenen Zwecke zu nutzen? Das hatten die Jungs kappiert. Doch Olaf hatte sich gefragt, was genau eigentlich ihre Zwecke waren. Und woher das plötzliche Bedürfnis nach Zwecken kam.
Doch er war loyal zu seinen Jungs und zu Fabian. Sie waren eine Gruppe, es war ihr Spiel. Trotzdem musste er demnächst wohl mal mit Fabian ein Wort reden.
Der Glatzkopf nickte dem Riesen zu und wand sich um. Sie hatten sowieso alles getan, was sie tun wollten. Es gab nichts mehr groß zu koordinieren und das wenige was angefallen war, war sauber über die Bühne gegangen. Ein bisschen stolz erfüllte dann eben doch die Brust des nachdenklichen Skins. Bevor er in der Menge verschwand drehte er sich noch einmal zu Max um.
"Hey Freund! Wir sehn uns..."
Er zeigte kurz mit dem Finger auf Max und nickte ihm dann zu. Damit war er und Jimmy, sein Kollege, in der Masse verschwunden.
~
Als der Ravnos in den Van stieg, spührte Fabian das Grinsen empor steigen. Stattdessen lächelte er, auch wenn die Züge der alltbekannten Mimik kurz durchflackerten. Er schob dem Ravnos eine Kiste hin, auf die er sich setzen konnte. Hinter den beiden wurde die Tür wieder geschlossen. Es war doch wesentlich angenehmer ohne das Gebrühle und Gejohle zu reden.
Er höhrte dem Ravnos zu und war mehr als erstaunt. Nun ja, der Clan Ravnos hatte wahrscheinlich eh nichts zu verlieren, warum also nicht alle Seiten umschwänzeln.
"Du bist dir klar, was du gerade sagst?"
Fast schien es, als wäre sich nicht einmal Fabian darüber im Klaren, was Peter gerade gesagt hatte.
Doch dann helte sich das Gesicht wieder auf.
"Danke, aber ich bin nur einer..."
...von Vielen wollte sich daran anschließen.
Kurz sah Fabian zu den Bildschirmen und pochte dann mit der Faust gegen das Fahrergehäuse.
Der Motor starrte und Fabian sah unbewegt in Peters Gesicht.
"So leid es mir tut, ich kann dich noch nicht gehen lassen..."
Der Wagen begann langsam anzurollen.
"So sehr ich eine Worte auch begrüße, vergesse ich nicht, dass ich mit einem Ravnos rede..."
Er sah zu den Händen des Angesprochenen.
"...der noch dazu ein Freund des Scheriffs ist."
Jetzt blitze erneut ein leichtes Grinsen auf, das jedoch bei erkennen wieder verschwand.
"Außerdem würde ich gerne wissen, wie du es geschafft hast an Kilian, Roman und Simon vorbei zu kommen? So stark siehst du dann auch wieder nicht aus."
Fast war es als sei Fabian wieder der alte Fabian, so witzelnd wie die letzte Aussage daherkam.
Interessiert sah der Brujah den Ravnos an. Mögen die Worte noch so nett gewesen sein, noch war sein gegenüber ein Trickser, ein Betrüger und Teil der Stadtrige. Entweder konnte Peter ihm also beweisen, dass Fabian ihn wieder gehen lassen konnte, oder...
Und Flucht? Es war zwar Fabian, dem Peter da gegenüber saß, nichts desto trotz war er ein Brujah. Geschwindigkeit und Stärke...
~
Massimo wälzte Gedanken umher und kam dann zu einem Entschluss. Die Geschäfte der Untoten hinten anstellen, während man sich um die sterblichen Dinge kümmerte. Ja fast schon moralisch trat der Nosferatu auf. Das man mit der Aktion, die sich zugleich in dem Kopf des Italieners zusammen sponn auch noch gute Informationen holen konnte, war dann auch noch ein wunderbares Sahnehäubchen.
Er bekundete seine Mitteilnahme und die Frau blickte ihn kurz an und erwiderte:
"Wir sind das Chaos"
Sie grinste verschwörerisch und irgendwo hinter ihr, in der Menge antwortete ihr der selbe Ruf.
Auch der Kerl, der bisher gezweifelt hatte, schien die Tatkraft der zwei Unbekannten jetzt zu schätzen.
Als sie begannen Steine herauszubrechen, schritt er auch dazu und half ihnen, was wiederum dafür sorgte, dass Massimo schnell seinen Plan verklickern musste und keine Zeit für großartige Details war. Aber der Plan war ja sowieso nicht detailreich und für seinen Ghul eigentlich einfach zu verstehen.
Scheinbar hatte der junge Mann nichts davon mitbekommen.
Denn der Gedanke plötzlich den Van anzugreifen würde etwas absurd erscheinen. Das wäre als würde man sich in die eigene Hand hacken. Wir! Das war es doch, was vorhin noch von den Lautsprechern der Vans geklungen hatte. Plötzlich erkannte auch Massimo diese Tatsache. Was würde wohl geschehen, wenn er den Van, einen teil dieser Masse mit Pflastersteinen bewarf? Andererseits war er ein Kainskind und besaß Kräfte, denen kein Mensch gewachsen war. Doch wie verhielt es mit seinem Ghul?
Musste er wirklich alles versuchen um den Kerl zu stoppen? Und warum war es ein Kerl? Vielleicht waren es Kerle? Machte es einen Unterschied, wenn er den einen Wagen anhielt? War er sich sicher, dass der Sprecher Brujah und männlich war? Nun ja, die Stimme hatte männlich geklungen. Und herausfinden würde er es wohl nur, wenn er den Sprecher stellte.
Die Polizei registrierte diesen Anruf, wie jeden anderen auch und Massimo konnte wohl daavon ausgehen, dass sie den Hinweisen nachgingen. Damit war das Gebäude doch eigentlich vor den Menschen gerettet.
Als er dann die Frage nach den Zielen der Gewalt stellte, sah er im Augenwinkel, wie sein Ghul ihm zunickte.
Der Van schien sich durch die Menge zu bewegen und wurde langsam schneller. Und tatsächlich fuhr er in ihre Richtung. Doch es würde noch ein paar Minuten dauern, bis er hier war.
Die Kleine zuckte mit den Schultern, doch der Dritte, der sich bisher gar nicht zu Wort gemeldet hatte, sprach nun.
"Macht doch keinen Unterschied. Wo auch immer wir zusschlagen, die werden merken, dass es nicht so weitergeht."
Er schniefte kurz und blickte dann zu Massimos Ghul.
"Hat einer von euch vielleicht eine Zigarette, oder ein Taschentuch?"
Olaf emfping einen Funkspruch. Und fast gleichzeitig brüllte er der große Kerl herum. Was ein Chaos. Eigentlich hatte es Olaf lieber gemütlicher. Seine Jungs und er. Er und die Familie. Skinheads united.
Aber seit Fabian mit ihnen unterwegs war, war das ganze größer wie nie. Sie hatten sich über die ganze Stadt ausgebreitet. Die kleine Gruppe war mächtig angewachsen. Sie hatten Kontakte zu den Rockern aufgebaut. Fabian war wohl ein guter Freund dieser Amazone. Eigentlich eine richtig geile Mieze. Wenn sie nur nicht so...na ja, eben so dominant war, oder wie auch immer man diese Ausstrahlung bennen mochte.
Er blickte durch die Menschenmenge. Jede Menge Gruppen. Sogar Naziglatzen. Doch Fabian hatte ihnen klar gemacht, dass sie die nur nutzen würden. Was war witziger als den Feind für die eigenen Zwecke zu nutzen? Das hatten die Jungs kappiert. Doch Olaf hatte sich gefragt, was genau eigentlich ihre Zwecke waren. Und woher das plötzliche Bedürfnis nach Zwecken kam.
Doch er war loyal zu seinen Jungs und zu Fabian. Sie waren eine Gruppe, es war ihr Spiel. Trotzdem musste er demnächst wohl mal mit Fabian ein Wort reden.
Der Glatzkopf nickte dem Riesen zu und wand sich um. Sie hatten sowieso alles getan, was sie tun wollten. Es gab nichts mehr groß zu koordinieren und das wenige was angefallen war, war sauber über die Bühne gegangen. Ein bisschen stolz erfüllte dann eben doch die Brust des nachdenklichen Skins. Bevor er in der Menge verschwand drehte er sich noch einmal zu Max um.
"Hey Freund! Wir sehn uns..."
Er zeigte kurz mit dem Finger auf Max und nickte ihm dann zu. Damit war er und Jimmy, sein Kollege, in der Masse verschwunden.
~
Als der Ravnos in den Van stieg, spührte Fabian das Grinsen empor steigen. Stattdessen lächelte er, auch wenn die Züge der alltbekannten Mimik kurz durchflackerten. Er schob dem Ravnos eine Kiste hin, auf die er sich setzen konnte. Hinter den beiden wurde die Tür wieder geschlossen. Es war doch wesentlich angenehmer ohne das Gebrühle und Gejohle zu reden.
Er höhrte dem Ravnos zu und war mehr als erstaunt. Nun ja, der Clan Ravnos hatte wahrscheinlich eh nichts zu verlieren, warum also nicht alle Seiten umschwänzeln.
"Du bist dir klar, was du gerade sagst?"
Fast schien es, als wäre sich nicht einmal Fabian darüber im Klaren, was Peter gerade gesagt hatte.
Doch dann helte sich das Gesicht wieder auf.
"Danke, aber ich bin nur einer..."
...von Vielen wollte sich daran anschließen.
Kurz sah Fabian zu den Bildschirmen und pochte dann mit der Faust gegen das Fahrergehäuse.
Der Motor starrte und Fabian sah unbewegt in Peters Gesicht.
"So leid es mir tut, ich kann dich noch nicht gehen lassen..."
Der Wagen begann langsam anzurollen.
"So sehr ich eine Worte auch begrüße, vergesse ich nicht, dass ich mit einem Ravnos rede..."
Er sah zu den Händen des Angesprochenen.
"...der noch dazu ein Freund des Scheriffs ist."
Jetzt blitze erneut ein leichtes Grinsen auf, das jedoch bei erkennen wieder verschwand.
"Außerdem würde ich gerne wissen, wie du es geschafft hast an Kilian, Roman und Simon vorbei zu kommen? So stark siehst du dann auch wieder nicht aus."
Fast war es als sei Fabian wieder der alte Fabian, so witzelnd wie die letzte Aussage daherkam.
Interessiert sah der Brujah den Ravnos an. Mögen die Worte noch so nett gewesen sein, noch war sein gegenüber ein Trickser, ein Betrüger und Teil der Stadtrige. Entweder konnte Peter ihm also beweisen, dass Fabian ihn wieder gehen lassen konnte, oder...
Und Flucht? Es war zwar Fabian, dem Peter da gegenüber saß, nichts desto trotz war er ein Brujah. Geschwindigkeit und Stärke...
~
Massimo wälzte Gedanken umher und kam dann zu einem Entschluss. Die Geschäfte der Untoten hinten anstellen, während man sich um die sterblichen Dinge kümmerte. Ja fast schon moralisch trat der Nosferatu auf. Das man mit der Aktion, die sich zugleich in dem Kopf des Italieners zusammen sponn auch noch gute Informationen holen konnte, war dann auch noch ein wunderbares Sahnehäubchen.
Er bekundete seine Mitteilnahme und die Frau blickte ihn kurz an und erwiderte:
"Wir sind das Chaos"
Sie grinste verschwörerisch und irgendwo hinter ihr, in der Menge antwortete ihr der selbe Ruf.
Auch der Kerl, der bisher gezweifelt hatte, schien die Tatkraft der zwei Unbekannten jetzt zu schätzen.
Als sie begannen Steine herauszubrechen, schritt er auch dazu und half ihnen, was wiederum dafür sorgte, dass Massimo schnell seinen Plan verklickern musste und keine Zeit für großartige Details war. Aber der Plan war ja sowieso nicht detailreich und für seinen Ghul eigentlich einfach zu verstehen.
Scheinbar hatte der junge Mann nichts davon mitbekommen.
Denn der Gedanke plötzlich den Van anzugreifen würde etwas absurd erscheinen. Das wäre als würde man sich in die eigene Hand hacken. Wir! Das war es doch, was vorhin noch von den Lautsprechern der Vans geklungen hatte. Plötzlich erkannte auch Massimo diese Tatsache. Was würde wohl geschehen, wenn er den Van, einen teil dieser Masse mit Pflastersteinen bewarf? Andererseits war er ein Kainskind und besaß Kräfte, denen kein Mensch gewachsen war. Doch wie verhielt es mit seinem Ghul?
Musste er wirklich alles versuchen um den Kerl zu stoppen? Und warum war es ein Kerl? Vielleicht waren es Kerle? Machte es einen Unterschied, wenn er den einen Wagen anhielt? War er sich sicher, dass der Sprecher Brujah und männlich war? Nun ja, die Stimme hatte männlich geklungen. Und herausfinden würde er es wohl nur, wenn er den Sprecher stellte.
Die Polizei registrierte diesen Anruf, wie jeden anderen auch und Massimo konnte wohl daavon ausgehen, dass sie den Hinweisen nachgingen. Damit war das Gebäude doch eigentlich vor den Menschen gerettet.
Als er dann die Frage nach den Zielen der Gewalt stellte, sah er im Augenwinkel, wie sein Ghul ihm zunickte.
Der Van schien sich durch die Menge zu bewegen und wurde langsam schneller. Und tatsächlich fuhr er in ihre Richtung. Doch es würde noch ein paar Minuten dauern, bis er hier war.
Die Kleine zuckte mit den Schultern, doch der Dritte, der sich bisher gar nicht zu Wort gemeldet hatte, sprach nun.
"Macht doch keinen Unterschied. Wo auch immer wir zusschlagen, die werden merken, dass es nicht so weitergeht."
Er schniefte kurz und blickte dann zu Massimos Ghul.
"Hat einer von euch vielleicht eine Zigarette, oder ein Taschentuch?"