[10.06.06] Kurz vor dem Ball

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Lena trat einen Schritt Enio entgegen und schien etwas erwidern zu wollen. Das sie so einen Schritt vor Cuccio getreten war und ihn somit zumindest physisch aus der Diskussion ausschloß war ihr durhcaus klar.

Sie schüttelte kurz den Kopf und schien sie eines besseren zu Besinnen.
Wie ihr wollt Primogen, aber ich bestehe darauf zumindest mit meinem Begleiter den Ball zu betreten. Ich bitte darum, mich nicht allzu lange warten zu lassen.
Sie nahm ihr Kleid und deutete einen kleinen Knicks an und ging dann ohne weitere Aufforderung zur Villa. Dort wartete sie vor dem Eingang.
 
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ja du bist jetz ziemlich sauer , nachvollziehbar ...
"Vielen Dank ... " hieß es leise zu Enio.
 
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Out of Character
Eigentlich hätte sich jetzt Fabian natürlich sofort als Ersatz gemeldet, aber da war ich als Spieler wohl zu spät dran.;)


Fabian vebeugte sich leicht, als er dieser...Lena vorgestellt wurde. Wer war sie? So etwas wie die Amme des neuen Brujah. Irgendwie hatte Fabian das Gefühl, da war was im Busch, sogar Enio hatte seltsam reagiert. Er hatte versucht so etwas wie einen Witz zu reisen, denn ein hübsches Paar gaben die beiden nicht wirklich ab. Zumindest in Fabians Augen, der ja noch nichts von Lenas Clan wusste. Auf jeden Fall sah Fabian jetzt schon wieder etwas gelangweilt aus. Blablabla hier, blablabla da, lasst uns mal endlich los gehen und ein paar Mädels aufreisen. Ich will nicht hinter dem Boxer zurückliegen.
Und als Enio Cuccio für sich beanspruchte wollte sich Fabian schon fast als Ersatz anbieten, besann sich dann aber eines besseren und kratzte erneut mit einem der Stiefel auf dem Teer herum.
"Ja, dann können wir wohl losgehen, oder?"
Murmelte er vor sich hin und blickte aus dem Augenwinkel zu Enio.
 
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Malte schaute, ob sich alle bereit machten zu gehen. Er bewegte sich selbst nicht und schaute in die Runde:

"Lasst mich nur kurz etwas Enio erzählen."

Malte wollte keinen großen Abstand zu den anderen, er könnte ja leise mit Enio sprechen und wenn die anderen zu hörten, war es eigentlich auch nicht schlimm, vielleicht Lena, da die nicht zum Clan gehörte:

Enio, wenn die Geschichte mit Peter und Justify so wahr ist, dann kommen die schnell auf die Fotos durch die Krankenhauskameras, dann werden sie gesucht und zwar mit Zettel. Du weißt aus dem Fernsehen, was bei Entführungen für Aufwand betrieben wird. Die suchen und suchen und suchen. Sie werden auf Peters Motorrad kommen, auf sein Auto. Auf Justify und sein Zeug etc. Ich will damit sagen, dass es äußerst gefährlich ist. Wenn der Prinz schon mehr weiß, ist die Suppe echt am Dampfen. Wie würdest du als Prinz reagieren, wenn so etwas passiert? Ich würde die Leute töten und dann können die Bullen lange suchen, denn sie werden nie die Leute und nur leere Wohnungen finden. Wir müssen in meinen Augen vor dem Ball sprechen, denn wenn Peter mit kommt, darf er nicht kalt erwischt werden. Es gibt viele, die auf solch ein Spektakel hoffen und leider bist du der Primogen und musst dir darüber mit uns als Hilfe, wenigstens was, Gedanken machen. Ich sage schon vorher, sorry, wegen dem Scheiß aber es ist nun mal serviert worden."

Malte schaute die gesamte Zeit direkt an, man merkte, dass er keinen Spaß an der Sache hatte und nicht Enio nicht ärgern will aber die Sache war einfach zu gefährlich um sie auf sich beruhen zu lassen.
 
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Enio kreuselte die Stirn und sah Malte an während er wieder Platz nahm. Er hätte ebenfalls leise sprechen können und versuchen mit Malte einen Dialog zu führen aber Enio war hier mitten unter seinen Untergebenen und sollte eigentlich so etwas wie ein Zentrum bilden, da wollte der Brujah ganz bestimmt nicht mit Malte zu tuscheln anfangen. Deshalb sprach er völlig normal und so, daß ihn jeder hören konnte. Beide Hände verweilten mitlerweile auf dem Silberknauf seines Ausgehstockes. Es hatte fast etwas aristokratisches... so wenig wie es zu dem Italiener auch passen mochte. "Ich denke wir können, nach all dem was hier in letzter Zeit passiert ist, sowieso davon ausgehen, daß Prinz Buchet heute Nacht noch etwas zu den jüngsten Ereignissen und dem schwierigen Aufrechterhalten der Maskerade in letzter Zeit sagen wird. Es würde mich zumindest wundern wenn er das nicht machen würde. Das was Peter und dem Malkavianer gestern Nacht passiert ist, ist nur einer von vielen Dingen, die in Finstertal neuerdings die Aufmerksamkeit der Menschen erregt hat. Wenn ich bedenke, daß Peter zusammen mit einem Ahnen der Malkavianer unterwegs war, kann ich mir auch gut vorstellen, wer den Ton bei ihrem nächtlichen Demolition Derby angegeben hat. Deswegen kann ich mir ebenfalls gut vorstellen, daß Buchet sich zu allererst an Justify Nox wenden wird, wenn er es für nötig hält die Sache explizit anzusprechen." So wie es sich anhörte war Enio sich nicht zu schade mit dem Finger auch auf andere zu zeigen. In wie weit er aber hinter Peter stehen würde, wenn es Spitz auf Knopf ging, konnte man daraus kaum schließen. Letztendlich war es so, daß Enio einfach keinen Bock mehr hatte über Dinge im Kreis herum zu disskutieren, die sie sowieso zu nichts führten. Es war geschehen was geschehen war und Enio sah beim besten Weillen keine Möglichkeit wie er die Sache irgendwie in ein besseres Licht rücken konnte. Auserdem wollte er warten was Buchet auf dem Ball zu sagen hatte. "Ich schätze Peter kann seine Situation sehr gut selber einschätzen um sich eben nicht kalt erwischen zu lassen. Aber das was Malte gesagt hat ist nichtsdestoweniger ein Problem und ich habe selbstverständlich für konstruktive Vorschläge und Ideen ein offenes Ohr." Das letzte was der Brujah gesagt hatte galt natürlich allen Anwesenden. Deshalb wandte Enio seinen Blick von Malte ab und sah wieder unverbindlich zu den anderen.

Nur ein Lidschlag später erbob sich der Primogen und stütze sich auf seinem Stock ab als würde er es nicht ohne ihn hoch schaffen. Es war eigentlich lächerlich aber irgendwie passte es auch ein klein wenig zu seinem sonstigen Auftreten heute. Enio wirkte heute nicht nur weges seines altmodischen Anzuges eine gutes Stück älter als sonst. Langsam begann er sich in Bwegung zu setzen. "Wir werden unterwegs weiterreden." Enio schlug ein Tempo an, das man nur als Schneckengang bezeichnen konnte. Wenn sie die ganze Zeit so gehen würden, könnte es noch gut 20 Minuten dauern bis sie die 300 Meter bis zur Villa zurückgelegt hatten. "Wir haben ist überhaupt nicht eilig. Ihr wißt warscheinlich alle warum wir uns überhaupt vor dem Ball separat getroffen haben. Nun... es ist irgendwie sinnlos, wenn man sich entscheidet gemeinsam ein Fest zu betreten um vielleicht einen gewissen Effekt zu erreichen, und dann zu früh erscheint und von einem leeren Ballsaal empfangen wird. Auserdem...", sein Blick traf Cuccio, "... sollte man eine Dame ruhig ein wenig warten lassen." Lena würde warscheinlich kotzen, wenn sie von weitem beobachten würde was für einen Schleichgang Enio eingelegt hatte und wie lange sie wohl noch dämlich vor der Villa rumstehen mußte, bevor sie sich Andolini krallen konnte.
 
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"Ähm , Herr Pareto, wie wird das jetzt mit dem Treffen bei Herr Bushet zu statten gehen? Ich glaube das ich deswegen schon genug Schwierigkeiten bekommen werde und mir würde es fern liegen es noch schlimmer zu machen als ohnehinschon."
Cuccio wischte sich etwas nachdenklich über die Stirn, als stünde er jetzt vor dem Prinzen und wüsste nicht was er sagen solle. Als würde jedes Wort falsch sein und seinen Kopf kosten. Unbeirrt schon er sein kleines Klappfahrad weiter richtung Eingang, was wohl mehr als unpassend aussehen mochte, zu einem Ball mit einem veralteten Klappfahrrad zu erscheinen. Aber gut , der eine so , der andere so.
 
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Malte machte sich ebenfalls zur Villa los. Er war zwar geneigt diesen Schneckengang in ein flotteres Tempo zu verwandeln aber er wollte nicht respektlos erscheinen. Er hoffte Enio hat sich dabei was gedacht:

"Gut, ich kenne Prinz Buchet nur vom zweimaligen sehen. Bei beiden Treffen hat er nicht gerade seine gute Seite gezeigt. Aber ich würde es auch so machen: dem Malkavianer die Schuld geben.

Wenn wir Zeit haben, Peter, kannst du mir ja während des Balles die Geschichte erzählen, mal sehen, ob mir was einfällt um die Sache zu retten."

Malte ging dann vergnügt auf die Villa zu. Sein Binder war am rechtem Pfleck und seine Schuhe waren geputzt. Was sollte jetzt noch schief gehen?

Er lauschte dann Cuccios Worten... Soll er sich nicht fertig machen!
 
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Enio wollte es Peter überlassen das letzte Wort hierzu zu sagen. Schließlich war er alt genug um selber beurteilen zu können wie groß die Schwierigkeiten waren in denen er steckte und der Italiener machte sich keine Sorgen, daß der Ravnos sich nicht schon selbst Gedanken gemacht hatte wie er mit der Beschreibung von sich in der Zeitung umgehen würde.

Enio sah zu dem neuen und unsicher wirkenden Brujah Cuccio. "Jetzt zerbrech dir mal nicht zu sehr den Kopf. Wenn wir den Ball betreten werden wir uns zuerst an einen der Ghule des Prinzen wenden und fragen wie wir in deiner Angelegenheit weiter verfahren sollen. Vielleicht hat Buchet Zeit und Lust dich heute noch kennen zu lernen... vielleicht aber auch nicht. Wenn nicht werden wir auf jeden Fall Romero von deinem Aufenthalt in Finstertal in Kenntnis setzen. Du hast dich bei mir am Tag deiner Ankunft gemeldet... also was zur Hölle hast du bisher falsch gemacht?" Was für einen Wert hatte denn der Posten des Primogen wenn man nicht einmal eine offizielle Anmeldung in der Stadt entgegennehmen konnte ohne noch in der selben Nacht zum Prinzen springen zu müssen. Enio sah mit Andolini überhaupt kein Problem. Aber vielleicht hatte der Prinz ja eine völlig andere Einstellung zu den Dingen.

Out of Character
Nachdem Peter noch was zu der Sache gesagt hat könnne wir diesen Thread ja mal langsam abschließen und tanzen gehen :D
 
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Cuccios Haupt senkte sich leicht. "Euer zutun Ehrt mich. Dann werde ich gelassen versuchen das Tanzbein zu schwingen und nicht mehr allzuviele Gedanken durch den Kopf sputen lassen."
er hat aber recht ... in der stadt habe ich mich gewissermaßen angemeldet, nur nicht direkt auf dem schoß des prinzen persönlich ...
 
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Peter hörte sich alles an, was die Kainiten zu seiner jetzigen Lage zu sagen hatten. Doch Malte schoss mal wieder den Vogel ab, als ob er der einzige sei, der die Sache retten könnte.

"Wie Enio schon sagte, was ich mit Nox zusammen und wie es den Regeln der Camarilla entspricht, kann ich nicht einfach einem Primogen widersprechen, vor allem, da er mich nicht einmal richtig eingeweiht hatte.

Doch ich würde dich bitte Enio, nicht sofort auf einen Schuldigen zu zeigen. Nox wird für die Tat Verantwortung übernehmen und ich auch, doch sollten wir nur im schlimmsten Fall, alle mit dem Finger auf ihn zeigen. Ich möchte keinen Primogen als Feind." vor allem nicht, da er zurzeit ein Verbündeter ist.

„Außerdem regt mich diese Helena O’Niell viel mehr auf, du weißt sicher was ich meine Enio. In meiner Position kann ich sie leider schlecht…sagen wir zur Verantwortung ziehen, ich hoffe, du stärkst mir in der Sache den Rücken.

Noch ein kleine Sache zu Gwen. Ich habe Gestern erfahren, dass sie scheinbar Kainiten auspendeln kann, also schließt besser heute eure Türen ab. Außerdem habe ich ihre Fingerabdrücke, dass wird uns später vielleicht noch nützlich sein. Auch habe ich eine CD zusammengestellt, mit allen Informationen, die ich bis jetzt habe." dann wandte sich Peter zu Malte.

"Ich wüsste nicht, wie ich ohne dich zurecht kommen würde." Mann konnte den Sarkasmus, in Peters Stimme, fast aus der Luft greifen.

Damit war für ihn alles gesagt.
 
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Malte verleierte die augen:

"Ich finde die Situationen in denen du dich reinmanövrierst recht gefährlich, da brauchst du so einen zuckersüßen Helfersmann wie mich.

Wir können gehen."

Malte schritt nun in Enios gemächlichen Tempo auf die Villa zu.
 
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Enio wiederstand dem Drang die Augen zu verdrehen. Nicht nur, daß Malte und Peter ab und zu zickig waren, ihm wurde zusätzlich noch unterstellt, daß er nicht eine subtile Vorgehensweise einschlagen konnte. "Es wird hier niemand auf irgendjemand mit dem Finger zeigen solange weder Grund noch Veranlassung dazu bestehen. Wir werden uns anhören was Buchet zu sagen hat und dann... sehen wir weiter." Es hörte sich jetzt fast schon wie eine alte Leier an. Jedenfalls in den Ohren des Italieners. Aus ihm würde man zu diesem Thema wohl vorerst keine weitere Kommentare herausbekommen auser abwarten was der Prinz zu sagen hat.

"Diese Helena-Tante könnte vielleicht zu diesen Laßt-uns-positiv-denken-und-erst-mal-verhandel-Typen gehören und im schlimmsten Fall sogar versuchen die Sterblichen von unserer philantropischen Seite zu überzeugen. Ein dummer Fehler, den sie bestimmt noch einsehen wird. Wenn nicht... werden wir sie vielleicht doch noch überzeugen müssen. Das sie den Sterblichen so viel über uns erzählt hat war die Tat eines Idioten aber an deiner Stelle...", Eno blickte zu dem Ravnos, "... wäre ich da überhaupt nicht so unglücklich. Sie ist zweifelsohne eine weitere Kandidatin, die mitverantwortlich ist, daß diese besonderen Menschen so dermaßen aufmerksam auf uns geworden sind. Also falls es deinen eigenen Finger mal jucken sollte und du dich in die Enge getrieben fühlst... kannst du immer noch auf sie zeigen. Du kannst sie vielleicht nicht zur Verantwortung ziehen aber das heißt noch lange nicht, daß du ihr keine Vorwürfe machen darfst. Sie hat keinen besonderen Staus hier und steht nicht im Rang über dir. Das ändert meiner Meinung auch nichts daran, daß dein Clan überhaupt nicht zur Camarilla gehört. Du hast dich um diese Stadt bereits verdient gemacht und das was du heute wieder an neue Informationen zu bieten hast, spricht eigentlich für sich. Ich kann dir auf jeden Fall versichern, daß ich mich einmischen werde, falls Prinz Buchet Helena ungerechtfertigter weise in Schutz nehmen sollte und es offensichtlich wird, daß er das nur macht, weil sie zu seinem verdammten Clan gehört." Enio würde zu seinem Wort stehen aber Peter brauchte nicht zu denken, daß er für ihn Wortführer spielen würde und einen Disput, den eigentlich Peter führen mußte, mit der Toreador austragen.

Enio mußte innerlich ein wenig vor sich hin grinsen. Was hatten diese Typen doch alle für Probleme. Er würde gerne mit jedem von ihnen tauschen und ihre kleine Vergehen ausbaden anstatt mit der Last den Ball zu betreten, daß er im Prinzip einen doch recht klaren Befehl nicht ausgeführt hatte und höchstwarscheinlich dafür auch den Prinzen anlügen würde. Da nutzen auch alle gedehnten und anders interpretierten Formulierungen nichts. Sollte Buchet doch zum Teufel gehen... sollten sie alle zum Teufel gehen.
 
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