Eldrige
Zombie-Survival Experte
- Registriert
- 2. März 2004
- Beiträge
- 5.858
AW: [24.4.08] alte Kamellen... neue Informationen
Die Aufbruchsstimmung des Brujah quittierte Lurker nur mit einem sachtem Nicken. Die Einladung hingegen war ungewöhnlich. Nicht das es die erste war die Lurker jemals bekommen hatte, oftmals hatten die diversen Hüter und Offiziellen Einladungen ausgesprochen und Lippenbekenntnisse darüber abgelegt wie sehr man doch darauf bedacht wäre auch Clan Nosferatu einzubeziehen. Ein wenig wie eine der vielen, übereifrigen, politisch korrekten Gruppierungen die gar nicht genug davon bekommen konnten sich mit Randgruppen und Sonderlingen ablichten zu lassen. Wohltätigkeit, Samaritertum und nobles Verhalten gegen die Ausgegrenzten war schon immer ein Trend gewesen und es gab regelrechte Wettbewerbe unter den hohen Damen und Herren. Wer die meisten Zeitungsartikel durch ein Foto mit einem glücklichem Obdachlosem, Amputiertem, Emigranten oder Sträfling aufweisen konnte war sich sicher Gespräch des Abends zu werden. Mit Ekel erinnerte sich Lurker an den Prinzenball vor einigen Jahren, zu dem er eingeladen war. Hinzitiert wurde, war eigentlich das bessere Wort.
Das besondere an dieser Einladung war, das es Enio ganz eindeutig 'Scheiß egal' war, ob der Nosferatu kam oder nicht. In dieser Geste steckte viel mehr als der Italiener wahrscheinlich selber bemerkte. Genau diese Tatsache machte die Sache noch bedeutsamer, der Anführer des Rüpel Clans hatte sich gar keine besonderen Gedanken gemacht darüber was er da sagte. Er hatte schlicht und ergreifend 'alle' eingeladen und es war ihm bei 'allen' gleich egal ob sie dem nachkamen oder nicht. Lurker war für ihn also wie alle anderen.
Keine besondere Betonung, kein Mitleidsbonus, kein 'natürlich ist der Clan der Verborgenen auch eingeladen', einfach nur ein 'alle kommen' in das er ihn mit einbezog.
Als Lurker sich aus seiner Verblüffung gelöst hatte, war Pareto schon ein gutes Stück entfernt und nur noch das tanzende Licht einer kleinen Lampe verriet seine Position. Durch die besondere Akustik der Kanäle konnte er dessen Worte aber immer noch genauso hören als stünde er neben ihn.
Eine wertvolle Information die Lurker noch nicht gehabt hatte. Am Ende hatte der Andere ihn also doch noch bezahlt.
Danke...
Krähte der Nosferatu ihm hinterher und es war nicht ganz klar für was von beidem er sich genau bedankte. Für beides wohl. Was sollte er auch anderes sagen ?
Guten Abend...
Murmelte er dann etwas leiser vor sich her und blieb noch ein paar geborgte Herzschläge alleine in der Dunkelheit hocken. Der Geist des Koldunen war nicht vernichtet worden ? Erneut wollte Zacharii Unheil über die Stadt bringen ? Aus irgendeinem Grunde rotierte das Thema um die toten Hexengeißel in seinem Kopf. Er hatte das Gefühl das diese Dinge zusammenhingen, auch wenn bisher weder Indizien, noch Beweise dafür vorlagen.
Wie würde sich diese Sache wohl entwickeln ? Vor einigen Jahren war er Dimitri in den Kampf gefolgt, aber der Italiener war nicht Dimitri. Sie waren nicht verbrüdert. Dem Brujah fehlte die Fürsorglichkeit des Tzimiscen, er war ein Einzelgänger und nicht auf Familienbande angewiesen.
Grübelnd blieb der Nosferatu in der tropfenden Dunkelheit der Kanäle zurück.
Die Aufbruchsstimmung des Brujah quittierte Lurker nur mit einem sachtem Nicken. Die Einladung hingegen war ungewöhnlich. Nicht das es die erste war die Lurker jemals bekommen hatte, oftmals hatten die diversen Hüter und Offiziellen Einladungen ausgesprochen und Lippenbekenntnisse darüber abgelegt wie sehr man doch darauf bedacht wäre auch Clan Nosferatu einzubeziehen. Ein wenig wie eine der vielen, übereifrigen, politisch korrekten Gruppierungen die gar nicht genug davon bekommen konnten sich mit Randgruppen und Sonderlingen ablichten zu lassen. Wohltätigkeit, Samaritertum und nobles Verhalten gegen die Ausgegrenzten war schon immer ein Trend gewesen und es gab regelrechte Wettbewerbe unter den hohen Damen und Herren. Wer die meisten Zeitungsartikel durch ein Foto mit einem glücklichem Obdachlosem, Amputiertem, Emigranten oder Sträfling aufweisen konnte war sich sicher Gespräch des Abends zu werden. Mit Ekel erinnerte sich Lurker an den Prinzenball vor einigen Jahren, zu dem er eingeladen war. Hinzitiert wurde, war eigentlich das bessere Wort.
Das besondere an dieser Einladung war, das es Enio ganz eindeutig 'Scheiß egal' war, ob der Nosferatu kam oder nicht. In dieser Geste steckte viel mehr als der Italiener wahrscheinlich selber bemerkte. Genau diese Tatsache machte die Sache noch bedeutsamer, der Anführer des Rüpel Clans hatte sich gar keine besonderen Gedanken gemacht darüber was er da sagte. Er hatte schlicht und ergreifend 'alle' eingeladen und es war ihm bei 'allen' gleich egal ob sie dem nachkamen oder nicht. Lurker war für ihn also wie alle anderen.
Keine besondere Betonung, kein Mitleidsbonus, kein 'natürlich ist der Clan der Verborgenen auch eingeladen', einfach nur ein 'alle kommen' in das er ihn mit einbezog.
Als Lurker sich aus seiner Verblüffung gelöst hatte, war Pareto schon ein gutes Stück entfernt und nur noch das tanzende Licht einer kleinen Lampe verriet seine Position. Durch die besondere Akustik der Kanäle konnte er dessen Worte aber immer noch genauso hören als stünde er neben ihn.
Eine wertvolle Information die Lurker noch nicht gehabt hatte. Am Ende hatte der Andere ihn also doch noch bezahlt.
Danke...
Krähte der Nosferatu ihm hinterher und es war nicht ganz klar für was von beidem er sich genau bedankte. Für beides wohl. Was sollte er auch anderes sagen ?
Guten Abend...
Murmelte er dann etwas leiser vor sich her und blieb noch ein paar geborgte Herzschläge alleine in der Dunkelheit hocken. Der Geist des Koldunen war nicht vernichtet worden ? Erneut wollte Zacharii Unheil über die Stadt bringen ? Aus irgendeinem Grunde rotierte das Thema um die toten Hexengeißel in seinem Kopf. Er hatte das Gefühl das diese Dinge zusammenhingen, auch wenn bisher weder Indizien, noch Beweise dafür vorlagen.
Wie würde sich diese Sache wohl entwickeln ? Vor einigen Jahren war er Dimitri in den Kampf gefolgt, aber der Italiener war nicht Dimitri. Sie waren nicht verbrüdert. Dem Brujah fehlte die Fürsorglichkeit des Tzimiscen, er war ein Einzelgänger und nicht auf Familienbande angewiesen.
Grübelnd blieb der Nosferatu in der tropfenden Dunkelheit der Kanäle zurück.