[6.5.2008]In der Ruine um die Ruine um die Ruine herum

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Helena folgte der Tremere die Treppe hoch, immerhin wußte sie das mit der Frau was nicht stimmen konnte.

Sie schloß schnell zu Caitlin auf. Viel Blut hatte sie noch nicht ausgegeben, sie hatte immer noch den letzten Beutel übrig, wenn ihn einer der anderen brauchte, würde sie ihn auch gerne abgeben. Sie blieb auch stehen, als sie die Regentin erreicht hatte.
 
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Malik starrte auf den Riss in der Welt. Egal gegen was er in den USA schon gekämpft hatte, dies war wirklich eine Nummer für sich. Wenn man diese Kraft nutzbar machen könnte?! Alles würde so einfach werden...

Doch nun galt es sich nicht auf das hier und jetzt zu konzentrieren und nicht auf die Zukunft. Der Riss, der Wind, das Grass und dann Noir! Es war auch für einen Blinden fast offensichtlich, dass sie etwas damit zu tun hatte, doch eben nur fast. Doch dann geschah es! Ein Blatt löste sich vom Mantel der Geißel und tänzelte im Wind geschwind zu Noir und von ihr dann zu dem Riss der Plagen und wieder zurück. Es war wie gefangen in den Strömungen und da sah es Malik! Noir war mit diesem Riss verbunden! Die Erkenntnis traf ihn wie ein Vorschlaghammer und vor seinem Auge zerfiel das Blatt!

Kurz blinzelte der Malakvainer um sich zu versichern. War das Blatt wirklich da gewesen oder nur ein Objekt, was seinen Geist verlassen hatte? Kurz schüttelte er den Kopf und bekam noch das Ende von Enios Aufteilung mit und dann den Vorschlag von Ramon.

Dann sah er zur Hüterin und der Regentin der Tremere, die scheinbar zu Noir gehen wollten. Noir...die Schattenhexe...die Witwe von seiner Exzellenz Buchet...vielleicht sogar die Mörderin. Sein erster Instinkt war richtig bei ihr gewesen, doch so etwas?! Ihr Schicksal würde kommen, doch war wieder einmal die Gegenwart wichtiger. Vielleicht konnte die Tremere etwas ausrichten. Vielleicht wusste sie es auch schon, doch er musste es ihr einfach sagen.

"Noir ist magisch mit diesen Monstern und dem Riss verbunden!" in der Stimme der Geißel lag eiserne Überzeugung. Malik war sich sicher die Wahrheit zu kennen, auch wenn er nicht alle Winkelzüge verstand. Die Frage was nun zu tun sei stellte er nicht einmal. In seinem Blick lag schon die Antwort. Wenn er diesen Abend überlebte wollte er antworten. Von Noir, von dem Sheriff und von den Tremere. Auf keines machte er sich große Hoffnungen, doch wenn nötig würde er alle seine Trümpfe spielen.
 
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Währenddessen schoben sich die beiden riesigen Ungetüme weiter Richtung Wirklichkeit. Ihre Mäuler schienen groß genug um einen Kleinwagen am Stück zu vernaschen. Ihre Köpfe hatten das Ausmaß eines Busses. Ihre widernatürlichen Schreie mischten sich in den Singsang der Seneshall und verrieten nur allzu deutlich, wie sehr sie sich auf die bevorstehende Mahlzeit freuten.
Noch immer standen sich die beiden Plagen selbst im Weg, noch immer war der Durchgang einfach zu schmal, aber es würde sicher nicht mehr lange dauern, bis sie diesen Engpass überwunden hatten. Was immer man gegen diesen Dimensionswechsel auch tun konnte, man sollte sich schwer ranhalten. Niemand der Anwesenden hatte diesen Monstern auch nur das geringste entgegenzusetzen, nicht einmal als pefekt aufeinander abgestimmte Gruppe. Hier hieß es nicht kämpfen, hier hieß es den Kampf bereits im Vorfeld zu vermeiden.

Leider würden weder die Garou, noch Ziege derartige versuche langfristig in Ruhe verfolgen.
Auch hier stand der nächste Angriff kurz bevor.
Was wenn die Attacke kam, während alles den baufälligen Turm hinauf stürmte und trug er überhaupt noch ein solches Gewicht?
 
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Magie konnte die Frau auch noch, und war mit den Aliens verbunden?
Das wäre gar nicht gut!
Und hörte sich nicht so an als ob Malik das aus Spaß sagte.
Malkavianer hatten doch manchmal so Eingebungen, so was sollte man besser ernst nehmen.
Eins war klar: Diese Frau war gefährlich.
Ob sie tatsächlich mit Zacharii im Bunde war?
Dann war sie es vielleicht, die den Riss erzeugt hatte und die diese grässlichen Aliens hierher lotsen wollte. Dann sollte sie aufgehalten werden.
Die Regentin würde das vielleicht schaffen, das konnte man nur hoffen.

Und die Aliens waren mittlerweile ziemlich am drängeln, wenn die es bald schafften da durchzukommen, dann konnte man eigentlich nur noch eins tun: Um sein nacktes Unleben rennen.
Konnte man das alles so schnell noch stoppen?

Wär ich bloß nie in diese verdammte Stadt gekommen.
 
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Caitlin sah kurz zu Malik zurück und sagte: „Sicher, seien Sie unbesorgt, wir kümmern uns darum.“ Sie unterdrückte einen genervten Blick. Dass Noir etwas tat, was mit dem Riss zu tun hatte war schließlich dermaßen offensichtlich, dass sie es eigentlich nicht eines Kommentars für würdig befunden hatte. Doch ihre Mimik blieb stets wie immer: freundlich und wissend.

Sie ging noch einige Stufen weiter und meinte sehr leise zu Helena und Anna, als auch letztere zu ihnen gestoßen war: „Ich weiß sehr genau, was Noir dort treibt. Es ist ein Ritual, welches mir in Grundelementen bekannt ist und ich kann Ihnen versichern, dass sie im Moment auf unserer Seite kämpft. Wahrscheinlich ist es Noir zu verdanken, dass die Plagen noch nicht durchgebrochen sind. Allerdings weiß ich nicht, ob das die Information ist, die für die Kainiten dieser Stadt gut ist. Anna, was ich jetzt erzähle, ist absolut vertraulich und ich erwarte, dass sie darüber schweigen. Doch ich habe ihrem Gesicht angesehen, dass Sie ahnten, dass Noir vielleicht ein defensives Ritual ausführt. Meiner Meinung nach sollte aber genau das niemand erfahren. Was meinst du, Helena? Würde Finstertal eine Lasombra als Retterin der Stadt akzeptieren? Oder die Camarilla? Ich denke nicht. Außerdem nützt es momentan ihren eigenen Zwecken und nur deswegen hilft sie uns. Finstertal selbst ist ihr egal. Nur ihr Hass auf Zacharias zählt und wir können nicht zulassen, dass sie uns benutzt. Machen wir es andersherum und lassen sie die Plagen bekämpfen, doch als Retterin feiern? Das wäre ein großer Fehler.

Ich weiß Anna, das ist jetzt sehr verwirrend, aber hier gibt es einen noch größeren Zusammenhang zwischen Noir, Buchet, Zacharias und unserem Lord Johardo, als allgemein bekannt. Ich kann Ihnen im Moment leider keine Einzelheiten erklären.“ Caitlin schwieg jetzt und sah die beiden Frauen nachdenklich an. Wie würde Anna reagieren? Was würde Helena zu ihren Gedanken sagen? Das schlimme war, dass sie Noir dort oben unterstützen sollten und sie hatte keine Ahnung wie.
 
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"Aber, wenn wir es geschickt anstellen, können wir vielleicht sie für unsere Zwecke nutzen", erwiderte Helena leise, die Idee hatte sie schon gehabt, bevor sie wußte, daß die Lasombra in Noir drinnen steckte.

Wir müssen nur zuerst wissen, was sie vor hat. Nun, sie war abgebrüht, was sowas heißt und gewisse Zusammenhänge konnte sie sich zusammenreimen, dazu brauchte man kein Hellseher zu sein.
 
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Der Blick, den Anna von der Regentin bekam, ließ sie weiter schweigen. Mit welchem Blick hatte sie sich verraten? Waren ihre Gedanken auch noch anderen aufgefallen, oder hatte die Regentin einfach aus sehr kleinen, unbewussten Gesten bei ihr geschlossen. Was es auch war, jetzt war keine Zeit dafür. Den Handschuh mit dem Silberstaub zwirbelte sie erst mal einfach zusammen und behielt ihn in ihrer rechten, während das kleine, funzelige Taschenmesser von ihrer Linken geborgen war. Wenigstens schien die Regentin ähnliches zu vermuten. Ihr Blick glitt kurz über Max hinweg und sie wünschte innerlich Glück. Hoffentlich überstand er diese Nacht und wenigstens war er weiter von der Gräfin getrennt.

Auf ihre Anweisung hin nickte Anna knapp und folgte stumm. Ihr fielen dabei allerdings ein paar gewaltige Gesteinsbrocken vom Herzen. Natürlich wäre sie unten geblieben und hätte ihr möglichstes getan, aber bei der jetzigen Aufgabe fühlte sie sich wohler. Wenigstens bis zu der Sekunde, als ihr das frühere Gespräch mit Noir an diesem Abend einfiel. Aber auch dafür war jetzt keine Zeit.
Schweigend folgte Anna den Ausführungen Caitlins.

Dann war die Seneschall doch eine Lasombra? Ihr Hass auf Zachari treibt sie zum Handeln und nicht das Wohl Finstertals? Warum sollte... Ähnlichkeit hatte Noir mit der gefundenen seltsamen Frauenleiche aber nicht wirklich. Aber war es nicht genau das, was die Hüterin und die Regentin hier andeuteten? Das stank hier alles völlig nach Politik, ein Feld auf dem sie noch vor sehr kurzer Zeit ziemlich versagt hatte. Aber nun gut. Wenn sie Noir irgend wie helfen konnten, sie unterstützen, dann sollten sie das tun. Wenn die Plagen aus den Toren entkamen, waren wohl kaum nur die hier anwesenden Kainiten im Arsch.

Wieder einmal erntete die Regentin das knappe Nicken Annas, das ihr Verstehen bekunden sollte. Alles, was sie sagen konnte, würde so leer und phrasenhaft klingen. Die Regentin wusste noch viel besser als sie selbst, dass sie Noir sogar unterstützen mussten, wenn es irgend wie ging, um die Viecher am Wechsel der Dimensionen zu hindern. Was sollten sie ihnen schon auf dieser Ebene entgegen setzen können? In allen weiteren Dingen war das Wort der Regentin Gesetz für sie. Sie schuldete der Lasombra im Gegensatz zur Regentin keine ernsthafte Treue und selbst ihr Fehler vorhin würde sich irgend wie wieder hin biegen lassen, wenn es notwendig war.

"Gibt es eine Möglichkeit, wie wir sie unterstützen können, dieses Tor zu behindern?"
 
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Für Max war die Situation dann nahezu optimal, er würde mit einem Team um das ihn wohl im Kampf nahezu jeder beneiden würde ins Herz des Feindes eintreten und es ihm von innen heraus in Stücke reissen. Es war die einfache Variante, man ging einfach dorthin wo die Feinde vermutet wurden. Aber was wäre wenn am Ende einiges anders kam? Niemand konnte so etwas wissen, also blieb nur eine Wahl.

"Bereit!"

Gab Max als Antwort in Richtung seines Primogens. Diese Klarheit im Geiste war etwas seltsames, frei von allen unnötigen Gedanken. Aber ein sinnvoller Gedanke kam dem Brujah noch, er sollte noch ein wenig Blut einsetzen bevor es losging. Und am Rande schien sich das Thema Noir zu komplizieren. Was war sie wirklich? Man würde es zu einer anderen Zeit erfahren müssen.
 
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"Auf Silber." antwortet die Gangrel Roxana trocken. "Einfach die Illusion machen dass wir unser Silber noch haben, oder Verstärkung mit Silberzeug, das lässt sie bestimmt zögern." Ihr ist klar, dass die Kainiten da draussen eigentlich wenige Chancen haben, jetzt da die Silberwaffen weg sind.. sie ist auch hin und her gerissen. Aber die auf die es ihr eigentlich ankommt, sind da drin. So sicher wie das Amen in der Kirche. Und hier draussen müssen sie nur durchhalten bis die Garou mit den roten Bändern dazukommen.. wieviele das auch immer noch sind.

Meyye ist ja nun nicht grade die hellste.. aber auch sie ist inzwischen darauf gekommen, dass Noir irgendwas mit den Plagen anstellt, und das könnte durchaus sein, sie zurückzuhalten. Wenn sie nach den Garou geht, hat Meyye noch nie erlebt dass einer von denen Probleme hätte, aus dem Umbra zu kommen. Dass diese Viecher da feststecken, hat Zacharii auch ganz sicher nicht geplant, also muss es Noir sein, die dafür sorgt. Meyye ist jetzt mehr als froh, dass sie auf die richtige Karte gesetzt und der Seneschall in ihrem Büro nicht prophylaktisch den Kopf abgerissen hat.

Während Enio spricht und seine Einteilung vornimmt (soll er doch.. vernünftigerweise teilt er sie so ein wie sie will, weil sie sowieso mitgegangen wäre), holt sie ihre letzte Blutkonserve heraus und lässt das kalte Blut die Kehle hinunterrinnen. Wie schäbig und unbefriedigend.. denkt sie sich noch beim Biss in das kalte Plastik, aber ein paar Tröpfchen des Garoublutes auf ihrem Gesicht würzen die Brühe dann doch recht aufregend.. und es schmeckt nach mehr. Sie saugt den Beutel bis aufs Letzte aus und will ihn schon wegwerfen, hält dann doch inne und schiebt ihn wieder ein. Maskerade und so. Auch wenn das gerade wie eine Lachnummer wirkt.

Also jede Menge Brujah mit rein, die werden hier draussen fehlen. Wenigstens kommt Lurker nicht mit, das ist schon irgendwie beruhigend. Sie wendet sich an Alexander, dessen stilsichere Aufmachung etwas gelitten hat, zusammen mit ihm selbst. "Hm.. halt dich mal in der zweiten Reihe." sagt sie ihm, wohl ihre Art 'Pass auf dich auf' zu sagen. Dann schlendert sie schon fast an Enio vorbei, in die Ruine hinein. "Gehn wir, die Nacht is kurz."
 
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Ganz ruhig. Jetzt bloß nicht durchdrehen.

Wenn Enio Recht hatte und Noir war tatsächlich keine Lasombra, wie kam sie dann an eine Sabbatdisziplin? Sowas konnte man doch nicht an jeder Ecke lernen.
Dass die sowas konnte war auf jeden Fall eine sehr interessante Information, und wenn er diese Nacht überlebte, dann konnte er die vielleicht auch noch weitergeben, aber erstmal sollte er doch am besten noch nähere Nachforschungen anstellen, auch wenn er noch nicht wusste wie. Dieser Sache sollte man aber auf den Grund gehen, auf jeden Fall. Er war zwar nicht wirklich der große Superdetektiv, aber ein bisschen was würde er hoffentlich herausfinden können.
Wenn er was wirklich Wichtiges herausfand konnte er damit sogar richtig gut punkten, und außerdem war er neugierig.

Wenn Enio wüsste warum ich wirklich in Finstertal bin würde er mir sicher den Arsch aufreißen – falls es nicht vorher die Werwölfe tun.

Dabei hatte Ramon hier ja nun gewiss keine bösen Absichten.
Aber Enio passte es ja auch nicht, dass ein Abgesandter einer Justicarin hier war. Es wäre vielleicht eine gar nicht mal so schlechte Idee sich mit dem zusammenzutun, oder besser gesagt Aufträge für ihn zu erledigen, denn Ramon war ja bloß Söldner sozusagen, na ja, das war die Geissel ja im Grunde auch, aber auf etwas höherer Ebene.
Wenn Ramon und die Geissel diese Nacht überlebten, ja, dann könnte er sich doch mal an Malik wenden, vielleicht hätte er ja Interesse. Er hatte es sicher nicht leicht hier seinen Auftrag gut zu erledigen, schließlich schienen die Alteingesessenen nicht gerade angetan von seiner Anwesenheit zu sein. Da würde er doch sicher froh sein über jeden, der ihm half.
Und Ramon konnte dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Wenn er schon soviel durchmachen musste hier, dann doch wenigstens noch ein wenig mehr absahnen. Und schließlich täte er ja auch was dafür, bisher war man doch mit seinen Diensten sehr zufrieden gewesen.

Ramon schaute kurz zu Malik.

Ja, ich werd´s tun.

Hätte er die Geissel als totalen Stinkstiefel erlebt würde Ramon es sicher sein lassen.
Sie saßen doch gewissermaßen im selben Boot, warum also nicht sich zusammentun. Sie waren hergeschickt worden um hier was Wichtiges für die Camarilla zu erledigen, und das würde den meisten Leuten hier nicht passen. Ramon hatte den Vorteil, dass man bei ihm nicht wusste warum er hier war. O.K., man vermutete hier hinter jedem Neuankömmling einen Spion, aber nachweisen konnte man ihm gar nichts. Camarillatreu war er ja schließlich.
Weiterhin bei den Camarillaoberen Punkte zu sammeln, das wäre Ramon doch sehr recht, dann bekäme er in Zukunft sicher umso bessere Aufträge, und bei Malik bot sich da eine gute Gelegenheit, schließlich schien er einen sehr guten Draht nach oben zu haben.
Dann durfte bloß Enio nichts merken, da musste Ramon eben gut aufpassen.

Wenigstens war Ramon nun etwas abgelenkt von dem Grauen dieses Ortes.
Ja, es war gut so zu tun als gäbe es für ihn noch eine Zukunft. Wenn er nur fest genug daran glaubte, vielleicht wäre ihm das Schicksal wohlgesonnen.
Und er wollte diesen Mist hier überleben, unbedingt, und hier konnte er dann auch etwas darauf achten, dass Malik überlebte, denn eine vernichtete Geissel konnte ihm keine Aufträge geben.
 
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Für Enio war die Sachlage einfach. Was Noir war oder vorzugeben versuchte war fürs erste klar. Was sie heute Nacht... gerade eben da oben machte lies vor tausendundeins Spekulationen lediglich zwei Interpretationen offen. Entweder sie hielt das Tor für die Plagen vorerst geschlossen oder sie war dafür verantwortlich, daß es überhaupt entstanden war und versuchte es nun noch weiter zu öffnen. Für den Brujah blieb da eine 50:50 Chance. Aber er hatte Helena, Caitlin und Anna die sich darum kümmerten und versuchten es herauszufinden. Das mußte momentan einfach reichen.

Trapper äußerte sich ebenfall dazu. Merkwürdig! Woher hatte der Malkavianer diese Erkenntnis? Zumindest wirkte er ganz und gar nicht so als ob er einfach ins Blaue geraten hatte. Enio würde es wohl heute Nacht nicht mehr schaffen zu erfahren woher Malik das wußte und wie genau ein Mondkind so etwas erkennen konnte. Aber das war gerade sowieso unerheblich.

Das Weiberklüngel machte sich vom Acker. Die Regentin würde auf sich aufpassen müssen. Letztendlich wußte der Brujah nicht wie schwer sie verletzt worden war aber er hatte das Drachenfeuer selbst schon gekostet und wußte was für grauenvolle Wunden das Zeug bei einem verursachen konnte. Naja... wenn alles gut lief sollte es sowieso zwischen den Damen und der Seneschall nicht zum Kampf kommen.

Sein Trupp war fertig! Sehr gut... dann auf ins Gefecht. Was wohl in der Ruine auf sie lauerte. Wartete dort vielleicht ihr alter Freund Ziege auf sie? Gut möglich. Enio setzte sich in Bewegung. Er drängelte sich nicht vor und lies bei dieser ganzen Caernwanderung auch gerne der Gangrel-Primogena den Vortritt. Aber darauf pochen würde er auch nicht. Wie dem auch war... letztendlich dauerte es nur ein paar Augenblicke und sie betraten alle die Ruinen.
 
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Sie mussten sich beeilen, die Ungetüme schienen Fortschritte zu machen bei ihrem Versuch in diese Welt einzudringen.

"Noir ist magisch mit diesen Monstern und dem Riss verbunden!" hörte Lilly Malik mit absoluter Überzeugung sagen, und sie zweifelte nicht an seinen Worten.

Um Noir würde sich jedoch eine andere Truppe kümmern, also schob Lilly jegliches Grübeln über die Seneschall erstmal beiseite. Jetzt gab es erstmal anderes zu tun.

Es gingen also fünf Leute mit in die Ruine, drei Brujah, eine Tremere und die Gangrel Primogena. Lilly hielt Kiera noch immer für eine Tremere, da der Brujah bislang niemand gesagt hatte dass Kiera keine war.

Der Dolch von Enio lag gut in der Hand, hatte Lilly festgestellt, bevor sie ihn an ihrem an ihrem Gürtel befestigt hatte.

"Viel Erfolg", sagte sie noch zu Malik und Ramon, schaute die beiden an, drehte sich dann um und ging.
Sie fragte sich ob es die letzten Worte waren, die sie jemals zu ihnen sagte, der letzte Abschied, würde sie die beiden wiedersehen? Würde Lilly wiederkehren, und wer wäre dann noch am Unleben?
Einen kurzen Moment war Lilly von Wehmut erfüllt, doch sie schob dies schnell beiseite, denn sie musste sich jetzt ganz auf das konzentrieren was vor ihnen lag.

Sie folgte Enio ins Innere der Ruine.
 
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Alexander lehnte an der kalten Mauer der Ruine und betrachtete seine zerschlissene Lederjacke, welche mehr schlecht, als recht seine klaffende Wunde auf der Brust verdeckte. Sie hatte aufgehört zu bluten, wodurch das ganze noch widerlicher aussah, als es eh schon war.

Die Gruppeneinteilung verfolgte er nur mit einem Ohr. Als klar war, dass er hier unten bleiben würde und die Gruppe der Verdammten anführen würde, zog er, wie zur Bestätigung seiner Position, den Schlitten der 22. zurück und warf einen Blick in den Lauf. Mit einem leisen metallischen Klicken wurde ein rötlich schimmerndes Projektil in die Kammer gepumpt und verharrte dort, darauf wartend, in dem Kopf eines Wolfes Unheil anzurichten.

Auf Meyyes Ratschlag hin, legte er ihr seine linke, blutverkrustete Hand auf die Schulter und drückte leicht zu.

"Du ebenfalls. Lass dich nicht umbringen!" sagte er. Es war das vertrauteste, was er jemals zu einem anderen Vampir gesagt hatte.

Dann ließ er den Blick über die Umgebung gleiten. Was würde sich in ihrer Nähe dazu anbieten, sich zu verschanzen und die Feinde im Kugelhagel untergehen zu lassen? Konnten sie sich in den Vorraum der Ruine zurück ziehen?

Sein Blick glitt in Richtung der Plagen... durch sie hindurch....

"Komm schon, Zieglowski! Ich will dein Blut!" versprach der er Nacht leise und knurrte...
 
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Malik wollte gerade etwas zu Ramons Vorschlag äußern, als sich die Truppe um den Sheriff in Bewegung setzte und fast jeder einige Abschiedsworte parat hatte. Jeder der Anwesenden spürte scheinbar, dass es nun noch kritischer werden wurde.

Dann grinste er Lilly selbstsicher an. "Dir auch." Dann wandte er sich wieder zu Ramon.

"Hört sich gut an. Da wir jetzt kein Silber mehr haben, müssen wir diese Wölfe schnell killen. Hoffe sie können sich nicht so schnell heilen wie wir.

Am besten gehen wir zu dritt auf einen, damit wir diese Monster schnell down kriegen." Stahl war zwar der Anführer der Truppe, doch bis jetzt hatte dieser noch nichts gesagt. Solange er nichts sagte, würde die Geißel bei seiner Taktik bleiben. Dann schaute er sich die anderen an, die blieben. Wer von denen würde wohl am Ende dieser Nacht noch am Unleben sein.
 
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„Euch auch, und komm heile zurück“, sagte Ramon noch zu Lilly zum Abschied, und auch ihm war etwas unwohl zumute bei dem Gedanken, ob das jetzt wohl das letzte Mal war, dass sie sich sahen. Sie kannten sich zwar noch nicht lange, aber Lilly war doch ganz O.K., und es wäre schade eine Clansschwester zu verlieren.
Na ja, immerhin waren auch Enio und Max noch mit dabei, drei Brujah waren doch wohl nicht so leicht totzukriegen.

Der eine Typ da war ja arg lädiert, der hatte ordentlich was abgekriegt. Wer war das jetzt eigentlich, der Anführer ihrer jetzigen Truppe, also Stahl, der Ventrue Primogen? Ramon nahm einfach mal an, dass es so war, wer sonst sollte es sein, so viele Leute waren hier ja nicht mehr.
Was würden sie jetzt wohl als nächstes tun, sich verschanzen und abwarten bis die Wölfe kamen wahrscheinlich.

„Selbst wenn die sich heilen können, dann doch sicher nicht unendlich lange“, erwiderte Ramon zu Malik.

Aber vielleicht lange genug um uns zu killen.

Nein, bloß nicht daran denken!

„Ein bisschen was wird die normale Munition also sicher ausrichten. Hast du zufällig noch Munition, die besser in eine 38er passt als die 9 mm Munition, die ich vorhin von Enio bekommen habe?“

An ein Messer aus Stahl hatte Ramon gedacht, aber nicht an normale Munition, schön doof, aber er hatte ja bei der Abfahrt so hastig alles Nötige aus seinem Wagen geholt, da konnte es doch passieren, dass man nicht an alles dachte. War er denn auf einen Krieg vorbereitet gewesen? Nein.
 
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Angesteckt von den anderen war die Alte aus ihrer Erstarrung erwacht und mit in die Ruinen gerannt.

Das Aussehen ihres Primogens erschreckte sie und sie war hin und her gerissen zwischen der Clanstreue und der Notwendigkeit die Hexe zu schützen.

Enio nahm ihr die Entscheidung ab, in dem der die Gruppen neu zusammenstellte. Auch gut.

Wo war Max? Ah, da, … Kurz lief sie zu ihm rüber und lächelte ihn an. Wie würde er reagieren?

„Hallo, schön, dass es dir gut geht.“
Mit gesenkter, leiser Stimme flüsterte sie weiter: „Bitte hör mir zu. Es ist wichtig. Falls dein Primo sich irgendwie komisch verhält, etwas magisches vollführt oder mit Pulver oder Asche um sich wirf, überlege gut was du tust. Mir und der Camarilla würdest du einen riesen Gefallen tun, wenn du das verhindern könntest. Ich möchte dir keinen Befehl geben, aber es könnte wichtig sein. Leider hab ich keine Zeit für lange Erklärungen. Bitte vertrau einer alten Frau. Deiner Gräfin. ES IST WICHTIG!“

Sie lächelte noch immer, so wie man jemanden begrüßt und Smalltalk hielt. So sollte es für die anderen aussehen.

Würde er ihrem Wunsch nachkommen oder sie gleich niederschlagen? Egal, sie vertraute ihm und vor allem sich.

Danach stellte sie sich neben ihren Primogen. Ventrues der Domäne vereinigt euch, ...
 
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Caitlin sah Anna und Helena noch einmal an und nickte also. „Wir werden sehen, was uns erwartet. Ich weiß nicht, wie wir ihr helfen können, aber vielleicht weiß Noir einen Weg. Falls nicht, und wir ihr ansonsten im Weg stünden, lassen wir sie am besten in Ruhe und vertrauen Alexander Stahl, dass er die Garou und vor allem Ziege von ihr fernhält. Denn durch dieses Ritual sollte es Zacharias allmählich dämmern, wen er vor sich hat.“

Caitlin wäre es am liebsten, wenn sich diese beiden gleich den Werwölfen gegenseitig vernichten würde, aber diese Möglichkeit war wohl eher unwahrscheinlich. Da war es noch wahrscheinlicher, dass diese Lasombra sich umbesann und mit ihrem ehemaligen Geliebten zusammentat. Klar, sie hatte keinerlei Beweise für ihre Theorie außer… Naja, da war etwas in Noirs Blut gewesen. Etwas, was nicht ins Blut einer Toreador gehörte. Und seit wann war Noir 6te Generation? Das konnte doch nicht sein. Doch sie vertraute ihren Fähigkeiten einfach zu sehr, um daran zu zweifeln.

„Nun gut, gehen wir also weiter hoch. Diese Plagen sehen nicht aus, als ob sie noch lange zurückgehalten werden können.“ Jetzt klang Caitlin besorgt und ein wenig hektisch. Sie drehte sich um und ging rasch vorran.

Out of Character

Weiter im anderen Thread. Beschreibst du uns was wir sehen, wenn wir oben ankommen? Ich weiß ja nicht: Machen wir eine Tür auf, klettern wir eine Leiter hoch, ist Laura da, etc…
 
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Lilly drehte sich um, sie schaute wo Max blieb und sah dann, dass er noch von der Gräfin aufgehalten wurde. Was flüsterte die ihm denn jetzt ein, diese Schlange?
Lilly ärgerte sich, dass sie nicht verstehen konnte was die Ventrue sagte. Die führte doch bestimmt was im Schilde.

Es wäre sicher nicht schlecht schon mal etwas Blut aufzuwenden, damit Lillys Bewegungen geschickter und geschmeidiger wurden, also tat die Brujah dies.
Immerhin waren dort drin sehr wahrscheinlich Feinde, und ein Kampf ohne Silberwaffen würde sehr brenzlig werden.
 
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Der Koloss wollte gerade ansetzen um in die Ruine zu folgen, da sah er endlich seine Gräfin.

Sie hat überlebt.

Die Freude in ihm war groß, auch wenn sie die Probleme die es noch geben würde nicht ausblenden konnte. Probleme, die sich vergrößerten als er ihr für einen Moment zuhörte. Sie sprach ihre Sätze und Max wusste für einen Moment nicht mehr was er von der Welt halten sollte.

Dir und der Camarilla?!

Aber wo stand seine Gräfin? Im Moment schätzte sie als jemanden ein der einmal zum Sabbath gehört haben konnte und nun vielleicht seine Hilfe brauchte, aber wie zur Hölle sollte er nun diese Worte einschätzen? Sie forderte ihn damit auf seinen Primogen zu verraten. Wem von beiden konnte er trauen? Enio oder die Gräfin, eine der Personen vediente seine Loyalität, die andere ein Stück Holz im Herzen so viel war sicher. Aber wer? Enio, der ihn vorhin noch im Kampf unterstützt hatte, oder die Gräfin die ihm so viel bedeutete? Vielleicht konnte Lilly an der Haltung von Max den inneren Konftlitk erahnen, möglicherweise wusste die Gräfin auch wie nah sie daran war den Bogen zu überspannen. Wie konnte er sich nur sicher sein wem er vertrauen sollte, ausser seinen Gefühlen für die Alte gab es eigentlich keinen Grund dafür auf ihrer Seite zu sein. Nunja, vielleicht ein paar tausend Gründe, aber man konnte seine Meinung die auf solchen Dingen basierte ja noch ändern.

Was für ne Kacke

Im Grunde war sich der Brujah nicht wirklich sicher was er tun sollte, er merkte erst irgendwann das er in die Ruine folgen sollte. Eigentlich war es so einfach, sein Bauchgefühl sprach sich dafür aus ihr sofort den Kopf abzureissen und die Asche als Souvenir bei Enio zu hinterlassen aber ein großer Teil in ihm wehrte sich dagegen und wollte der Gräfin vertrauen. Ein großer Teil wollte das die Gräfin unverletzt blieb und das es ihr gut ging. Dieser Teil wollte sie auch in seiner Nähe haben, aber der Teil musste gerade ignoriert werden. Irgendwann würde er dieses Problem lösen müssen, die Frage war wann. Aber vielleicht konnte Max es auch einfach auf die direkte Tour angehen und seinen Primogen danach fragen.
 
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Ramon besaß zwar weder Kultiviertheit noch großartige Bildung, er war ein Mann des einfachen (fahrenden) Volkes, recht simpel gestrickt und nur durchschnittlich intelligent. Aber er hatte etwas was man wohl am ehesten als Bauernschläue bezeichnen könnte, und das trat auch dann zutage wenn es darum ging sein Überleben zu sichern.

Der Brujah dachte sich, wenn er einen fetten Fang machen wollte, dann wäre es gut schon mal einen saftigen, schmackhaften Köder auszuwerfen.
Das wäre doppelt nützlich, denn wenn Malik den Eindruck hatte, dass Ramon ihm noch sehr nützlich sein könnte, dann hätte die Geissel doch sicher ein Interesse daran, dass Ramon jetzt überlebte. Gut also, wenn nicht nur Ramon besonders darum bemüht war, dass Malik überlebte, sondern auch umgekehrt.

Ramon nahm seine Pistole hervor und tat so als ginge es in ihrem Gespräch weiterhin bloß um die Pistole. Er schaute jedoch Malik intensiv und verschwörerisch an, so habe er etwas ganz anderes zu sagen, etwas viel Wichtigeres.

„Die 9 mm Munition passt zwar rein, aber damit kann man mehr schlecht als recht schießen.

Und dann trat der Brujah ein wenig näher an den Malkavianer heran und sagte mit einem Flüstern, so dass nur Malik es hören konnte: „Es wär gut, wenn wir heute noch reden. Ich hätte da eine wichtige Info. Und wenn du willst werde ich dir noch in vieler Hinsicht nützlich sein.“

So plötzlich wie dieser vertrauliche Moment gekommen war, genauso schnell kehrte Ramon wieder zur Normalität zurück, so als sei nichts gewesen – damit den anderen Leuten nichts auffiel.

„Die Reichweite ist höchstens 15 Meter; mit geeigneterer Munition könnte ich natürlich besser schießen“, sagte er in normaler Lautstärke.

Jedoch kehrte dann das Verschwörerische kurz in seine Augen zurück, und darin stand auch etwas Wissendes, und Ramon lächelte, ein selbstbewusstes Lächeln, als habe er in der Tat etwas Besonderes parat und als sei er sich vollkommen sicher Malik nützlich sein zu können. Und ja, er war sich dessen sicher, und das strahlte er auch aus. Da konnte die Geissel doch eigentlich gar nicht anders als Näheres erfahren zu wollen, oder? Aber jetzt ging das natürlich nicht, denn gleich waren sie gleich erstmal in was sehr Gefährliches involviert.

„Ich hoffe doch sehr, dass wir überleben.“

Unauffällig das Wörtchen „wir“ zu betonen, damit brachte Ramon jetzt hoffentlich erfolgreich rüber, dass er vor allem sie beide meinte.
Aus Ramons Augen sprach auch Wohlwollen, und eine gewisse Vorfreude auf die Zukunft, die sie hoffentlich erleben würden. Mit den Augen hatte er im Grunde sogar mehr gesagt wie mit Worten, auch dass er es sehr ernst meinte, und hoffentlich hatte er Malik jetzt neugierig genug gemacht, hoffentlich würde er anbeißen.
Der Vergleich mit einem Fisch war vielleicht nicht so optimal. Ein Fisch wurde ja mit einem Köder getäuscht und dann gefangen, getötet und aufgegessen. Und das hatte Ramon ja mit der Geissel nun wirklich nicht vor. Aber wenn man den Deal als den Fisch sah - ach nee, das passte auch nicht so recht, aber egal.

Der Brujah hatte ja zunächst Vorurteile gehabt - ein Malkavianer als Geissel, das hatte sich absurd angehört, aber Malik war überhaupt nicht so komisch drauf wie die Malks die Ramon bisher schon kennengelernt hatte. Und nicht so doof wie dieser König.
 
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