Discordia
B! scheuert
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Out of CharacterIch denke das Treffen der Brujahs (und natürlich Peter ) vor dem Ball können wir ruhig in einem separaten Thread spielen. Macht die Sache vielleicht ein wenig übersichtlicher. Gehen wir einfach mal davon aus, daß jeder über die genaue Lage des Treffpunktes informiert wurde
Treffpunkt: Ein kleiner Parkplatz. Ungefähr 500m von der Villa entfernt.
Enio kam eine knappe viertel Stunde vor dem vereinbarten Termin an ihrem Treffpunkt an. Da er völlig anders gekleidet war als für gewöhnlich, hatte er sich entschieden ein Taxi zu nehmen anstatt mit dem Motorrad aufzutauchen. Seine Kleidung hätte es ihm warscheinlich nicht gedankt, wenn sich auf seiner Fahrt hierher sämtliche nachtaktive Insekten von Finstertal darin verfangen hätten.
Der Brujah bezahlte den Fahrer und setzte sich auf einer der Bänke, die am Rand des Parkplatzes aufgestellt waren. Ein Blick auf die Uhr, die er heute nicht am Handgelenk trug sondern mit einer silbernen Kette an seinem Oberteil befestigt war und in seiner Anzugtasche steckte, verriet Enio, daß er warscheinlich noch ein Weilchen warten mußte, bis die anderen eintrudelte würden. Enio mußte schon zugeben, daß die Idee von Malte gar nicht schlecht war und es tatsächlich ganz gut sein könnte die Präsenz der Brujahs in dieser Stadt ein wenig mehr hervorzuheben und zu eine Art Zusammenhalt zu präsentieren indem sie gemeinsam den Ball betraten. Malte machte, von dem ersten Eindruck den Enio von ihm hatte mal abgesehen, eigentlich bisher seine Sache hier ganz ordentlich. Zumindest schienen sowohl er als auch Peter Interesse an so etwas wie Zusammenarbeit zu haben. Das machte seine Arbeit als Primogen wesentlich einfacher. Diesen Andolini konnte Enio natürlich noch gar nicht einschätzen... aber vielleicht würde sich auch das heute Abend noch ändern.
Enio trug einen schwarzen, recht altmodisch wirkenden Anzug. Er sah gepflegt und gut erhalten aus aber man konnte dem Anzug ansehen, daß er weit davon entfernt war, dem aktuellen Stand der Mode zu entsprechen. Das weiße Hemd, daß man darunter erkennen konnte, ziegte einen Kragen mit silbernen Abschlußrauten an den spitzen Enden. Um seinen Hals trug der Italiener doch tatsächlich eine Krawatte. Die dazu passende Krawattennadel war ebenfalls in Silber gehalten und zeigte an seinem oberen Ende das Stadtwappen von Turin. Zur Krönung ruhte seine rechte Hand auf einem Silberkauf, der überging zu eine eleganten, schwarzen Stock. Eigentlich war es unglaublich was man aus so einem zersausten Brujah alles machen konnte.