[1.6.] Reiseziel Umbra

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Richard nickte. Er kannte diese Lichtungen und da war es eigentlich immer recht gemütlich ... besser als hier direkt auf dem Pfad.
 
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Dann war auch Viktor halbwegs beruhigt.

"Einverstanden!
Lasst uns dort hin gehen!
Und sollte dort jemand sein:
Ein Fremder ist ein Freund, den du noch nicht kennst!"

Er lächelte breit.
Natürlich war er immer noch beunruhigt und rechnete durchaus auch mit dem Auftauchen von Plagen oder anderen Dingen, aber eigentlich fuhr er gerne und meist auch erfolgreich mit dem obigen Leitsatz.
Und im Zweifelsfall waren sie ja auch nicht ganz wehrlos.

"Dann mal los!
Zeigt uns bitte den Weg!"

Damit setzte er sich in Bewegung, nicht ohne vorher noch einmal mit der Hand über Richards Rücken gefahren zu sein.
 
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als die beiden Geister sie zur Lichtung führten, sahen sie, das sie tatsächlich schon benutzt wurde. Eine braunhaarige Frau in einem grünen Kleid, lehnte an einem Felsen und schien zu dösen, während zwei Männer um ein Lagerfeuer saßen. Der linke war um die zwanzig, dunkelhaarig schlank und gut gekleidet. Der rechte war etwas älter, groß, breit und blond und hatte eine Axt über den Knien liegen. Als die vier die Lichtung betraten, sprang der Große auf und sah sie an, während der andere nur aufsah.
 
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Sobald Richard Einblick auf die Lichtung hatte, standen ihm sofort die Nackenhaare auf. Er konzentrierte sich kurz. (Geruch der wahren Gestalt)
 
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Die Augen des Tremere weiteten sich ein wenig, dann sagte er mit freundlicher Stimme:

"Oh, Hallo!
Scheint so, als wären wir nicht die Einzigen, die hier eine Rast machen wollen!
Ich hatte nicht damit gerechnet, tatsächlich jemanden hier zu treffen!
Wir haben keine bösen Absichten und würden selber gerne ein wenig Rasten!"

Dabei hatte er ein wenig die Hände gehoben und zeigte seine offenen Handflächen.
Wenn man sie schon entdeckt hatte, würde ein Versteckspiel herzlich wenig bringen...und da sie eigentlich in der Überzahl und bewaffnet waren, sahen sie in Richard, ihren beiden Geisterführern und Viktor hoffentlich keine offensive Gefahr.

"Ist hier vielleicht noch etwas Platz für ein paar Reisende?"
 
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Richard roch, das alle drei Garou waren. Der Blonde war wohl der Anführer und sah die beiden prüfend an, während der andere Mann die Frau anstieß. Sie schlug die Augen auf und schien sofort hellwach zu sein.
Der Blonde sah weiterhin nach vorne sprach aber wohl mit seinen Rudelmitgliedern. "Schlachtgesang, was meinst du?"
Die Frau sah die Beiden konzentriert an, dann starrte sie mit offenem Mund zwischen ihnen hin und her und schien ersteinmal nicht zu wissen was sie sagen sollte.
 
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Richard verwandetelte sich wieder in einen Menschen und hüstelte etwas verlegen grinsend.
"Mein Name ist Richard (Garouname und Nachname folgen) Fianna Ahroun im Rang eines Adren und das hier ist Viktor Thorson ein sehr guter Freund von mir."
Er lächelte die Frau freundlich an.
 
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Etwas verlegen lächelte Viktor ein bißchen schräg, ihm war schon klar, das die Frau vermutlich grade erkannt hatte, WAS genau da vor ihnen stand.
Und ein gewisses Äußeres und ein Name wie Schlachtgesang deuteten ziemlich eindeutig auf Garou.

Das konnte definitiv Ärger bedeuten, aber noch waren keine Waffen oder Klauen gegeneinander gerichtet.
Also konnte man noch reden.

"Ja, so ist es!
Vielleicht eine etwas merkwürdige Gruppe, aber wir sind unterwegs, um jemanden zu retten!
Eine Schwester und Freundin!
Ich selber bin zwar kein Garou, eher im Gegenteil, aber ein Schamane und hoffe, helfen zu können!
Wir können gerne mehr erzählen, wenn ihr Lust auf eine Unterhaltung habt!
Und wie gesagt, wir haben keine schlechten Absichten!"

Das meinte er ehrlich und so klang es auch.

Wenn man genau hinsah, konnte man auf dem Gesicht und den Händen des breitschultrigen Mannes übrigens ein feines Geflecht wie von einem Spinnennetz erkennen.
Die lag an der kleinen Strukturspinne, die dank eines kleinen Rituals dafür sorgte, das Viktor sich nicht jeden Tag neu rasieren musste.


Out of Character
Das mit der Spinne musste im Umbra nur mal kurz angemerkt werden! :D ;)
 
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Die Frau hatte Richard und vorallem Viktor scheinbar genau zugehört. Dann wandte sie sich erst wieder an den Blonden.
"Sie sind ok, Eisbrecher." sagte sie entschieden, mehr nicht. Er sah sie kurz an dann nickte er.
"Gut wenn sie das sagt dann ist das wohl so und ich will nicht wissen was das Gegenteil von uns sein soll. Ich bin Eisbrecher, Philodox der Nachfahren Fenris und Adren, Sie ist Schlachtgesang, Galliard der Fianna und ebenfalls im 3. Rang und er ist Kistenbeißer, Fianna Ragabash und Cliath."
Er setzte sich wieder ans Feuer und machte eine einladende Handbewegung.
 
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Richard wollte nicht seine Geschichte erzählen ... und erst recht nicht, dass Viktor seine Geschichte erzählte. Es schien, dass Schlachtgesang hier das kleine Rudel anführte. Allerdings ist das Problem bei Galliards ist, dass sie meist recht neugierig sind ... Er war sich sicher, dass sie bereits wusste wer oder was Viktor wirklich war ... und er hatte hier wirklich keine Lust, sich mit Geschwistern zu streiten.

"Also ... ich für meinen Teil würde einfach nur gerne etwas ausruhen." Damit sah er Viktor an ... vielleicht etwas flehend ... er hoffte, dass Viktor nichts erzählte.
 
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Puh!

Viktor blickte zu Richard, dessen Blick er nur halbwegs deuten konnte, dann wieder zu der Gruppe und atmete innerlich ein wenig auf.
Den gefährlichsten Moment hatten sie hoffentlich überstanden, allerdings konnte es übel werden, wenn sie eben doch erfahren wollen würden, was ein Gegenteil der Krieger Gaias sein konnte..

In dieser Hinsicht machte sich Viktor nichts vor.
Mit den Werwölfen in Finstertal hatten sie einen Glücksgriff getan und er war jede Nacht dankbar dafür...und für Richard!
Um so wichtiger war es, Sylvia und dem Rudel zu helfen!
Also würde er die Vampirsache nur erwähnen, wenn es unbedingt sein musste!

"Vielen Dank!
Freut mich, euch kennen zu lernen!"

Damit bewegten er und Richard sich zu dem Lagerplatz und versuchten, es sich bequiem zu machen.

"Darf ich fragen, wohin euch euer Weg führt?"

Vielleicht waren sie ja auf dem Weg nach Finstertal...allerdings war ihm schon klar, das Mondbrücken nich einfach wie eine grade Linie von A nach B funktionierten.

.
 
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Out of Character
Hatte beim Antworten noch nicht Klinges Beitrag gesehen und musste editieren!
 
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Richard setzte sich ebenfalls zu dem Lagerfeuer. Allerdings wollte er gar nicht so genau wissen, wohin die anderen wollten ... er wollte seine Ruhe ... und vor allem wollte er selber nichts erzählen ... mit drei Garous, alle in seinem Rang, würde er nicht klar kommen, wenn die wirklich wütend werden sollten ...

Vor allem wollte er nicht gegen sie kämpfen ...
 
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Der Blonde nickte Richard zu und sah Viktor dann mit einem Grinsen an. "Da lang." und er deutete in die Richtung aus der die vier gekommen waren. Wer nichts erzählen will, sollte auch nichts fragen

Die Frau hatte sich wieder gegen den Felsen zurückgelehnt und sah Richard an und er meinte in ihrem Blick Mitgefühl erkennen zu können.
 
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Eine Augenbraue wanderte nach oben.

Also wohl nicht...schade!

Kurz blickte Viktor nach den beiden Geisterführern.
Für beide hatte er kleine Leckereien eingepackt, ein wenig Fleisch, welches er in Schalen tat.

"Ein kleiner Dank an unsere Führer!"

Kurz sprach er für sich ein leises Danesgebet und stellte ihnen die nun auch für Geister verwertbaren Gaben hin.
Für Richard hatte er auch etwas dabei, aber vermied es, ihm jetzt etwas anzubieten.
Er wollte nicht, das es irgendwie falsch ankam.

Zwar war er auch ziemlich ermattet, im gegensatz zu Richard jedoch war er wie meistens schon zum Reden aufgelegt.
Von seiner neugier ganz zu schweigen.
Also wandte er sich wieder den fremden Garou zu.

"Nun, wir hatten vor kurzem Probleme mit einem Beschwörer, der Plagen in Menschen und Tiere bannte und in unserer Stadt für ziemliche Probleme gesorgt hat.
Wir konnten ihn zwar nach einem schweren Kampf stellen, jedoch entkam er mittels eines mächtigen Geistes!
Die Versuche, ihn aufzuspüren, waren relativ erfolglos..naja, eigentlich eher verdammt gefährlich!
Während ich ... die Kontrolle über mich verloren habe, was man zum Glück eindämmen konnte, hatte die Theurgin der örtlichen Septe weniger Glück!
Sie wurde fort gerissen und nach ihr suchen wir mit unseren beiden Führern!"

Er nickte in Richtung von Wiesel und Krähe.
 
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Richard sah kurz in Schlachtgesangs Gesicht und erahnte ihren Blick. Er zuckte nur ganz sacht mit den Schultern. In seinem Blick konnte sie doch einen Satz erkennen. "Wohin die Liebe fällt." Dann kam noch ein entschuldigendes Lächeln hinterher.

Richard verwandelte sich wieder in den stattlichen Wolf, der er war. Das war die beste Form, um wirklich auszuruhen und doch alle Ohren auf "Lauschen" zu stellen. Es war klar, dass Viktor nicht ganz so müde war, wie er. Aber er stupste ihn dann nochmal mit der Schnautze an ... Viktor war doch sehr hartnäckig, was die Unterhaltung betraf. Irgendwie musste Richard schmunzeln. Dann legte er den Kopf auf die Pfoten und schloss die Augen.
 
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Wie von selbst rückte Viktor ein wenig näher an den großen Wolf heran, setzte sich so, das Richard, wenn er wollte, auch seinen Kopf auf sein Bein legen konnte und strich über dessen kraftvollen, jedoch merklich erschöpften Nacken.

Das war jetzt keine Streichelstunde, aber ein deutliches Zeichen von einem Füreinander da sein.
 
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Der Blonde sah ihn stirnrunzelnd an. "Fortgerissen?? Ins Umbra? Wieviel Vorsprung hat der Entführer denn? Seit ihr gleich hinterher oder folgt ihr einer Spur"
 
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Der Tremere schüttelte den Kopf.

"Nein, das waren zwei verschiedene Dinge!
Der Beschwörer wurde fortgerissen, ich war zu dem Zeitpunkt der einzige, der vielleicht etwas dagegen hätte unternehmen können, aber ich habe versagt!
Ich... ich war zu langsam!"

Er kaute immer noch an dieser Niederlage.
Zwar hatten sie kleine Teilsiege errungen, aber sie kannten die Gefahr und musste sie ausschalten.

"Der Zwischenfall mit der Theurgin ereignete sich zu einem viel späteren Zeitpunkt!
Genauso wie sie habe ich versucht, den Geflohenen ausfindig zu machen, da von ihm ziemlich sicher weitere Gefahr ausgeht!
Der Mann, er heißt anscheinend Jürgen, stellte sozusagen Fomori am Fließband her...und nicht nur ich befürchte, das er sein Tun fortsetzen wird.
Ich habe versucht, seinen Aufenthaltsort ausfindig zu machen, allerdings schien er sich vor solcherlei Zauberei geschützt zu haben und entfesselte sozusagen die ... naja, eine Art Zorn, eine Raserei in mir!
Und der Theurgin, die wohl etwas ähnliches, allerdings an einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt versucht hatte, hat es noch weitaus schlimmer erwischt!
Ihr Körper liegt sozusagen in einer Art Koma, während ihr Geist gefangen gehalten wird.
Schon mehere Tage!
Mir wurde dies in einer Vision von einer alten Bärin gezeigt!
Und zu diesem Ort, den ich dort sah, sind wir nun unterwegs!"

Natürlich war auch Viktor erschöpft und wirkte ein wenig müde, aber seine Stimme klang eindringlich, als er diese Geschichte erzählte.
 
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Der Blonde sah ihn erstaunt und ein wenig beleidigt an.
"Also Moment, DU hast gesagt sie wurde fortgerissen also tu jetzt nicht so als hätte ich dich nicht verstanden. Erst weißt du nicht mehr was du sagst und dann willst du so tun als wäre ich zu blöd dir zu folgen. Pack ichs noch, oder was!"
Die Frau legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm aber er beachtete sie nicht und sah Viktor auffordernd an.
 
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