[1.6.] Reiseziel Umbra

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Natürlich schmunzelte Viktor, hob die Hände.

"Okay, ich gestehe!
Ich will doch, das Hänsel schon was auf die Rippen bekommt, bevor ich ihn verspeise!
Gib mir mal deinen Finger...aber versuch nicht die Stöckchen-Nummer, ich kann sehen!"

Und lachte dann ebenfalls.
Allerdings hatte er sich schon ein wenig Sorgen gemacht.
Es war gut vorstellbar, das Richard sich voll in seine Aufgabe reinkniete und darüber seine Gesundheit vernachlässigte.
Und solange sie nicht wussten, was sie erwartete, brauchten sie alle Kraft, die sie hatten.
Was seine eigene Versorgung anbetraf:

"In Reichen, die unserer materiellen Welt ähneln, sollte das kein Problem sein, wenn es dort Tiere gibt!"

Für Menschen galt natürlich auch dazu, aber das war beiden klar und Viktor wollte das nicht extra erwähnen.
Sicher, Richard wusste, das Viktor dies vorsichtig tat, aber in den Augen des Tremere war das nun mal ein sehr intimer Akt, der einerseits Richard nicht mit einbezog (Man macht nur vor den Augen seines Freundes rum, wenn dieser das auch möchte!), und zweitens natürlich ganz klar den Unterschied, den Keil zwischen ihren beiden Welten betonte.

"Und da ich davon ausging, sowas nicht aufzusuchen..."

Er schulterte seinen Rucksack ab und nahm eine Münze mit einem leichten roten Schimmer heraus.

"...habe ich natürlich einen kleinen Reiseproviant eingepackt!"

Er hielt die Münze, welche sich leicht glitschig anfühlte hoch, führte sie dann über seinen Mund, sprach ein griechisch klingendes Wort und im nächsten Moment ergoß sich ein kleiner Strom Blut in den Rachen des Tremere.

Der Geruch vampirischer Vitae war wahrzunehmen.
Es war Viktors eigene, die in diesem Fokus gespeichert war.

Die Münze hatte ihren rötlichen Schimmer verloren, als das Blut versiegte.
Auch fühlte sie sich jetzt wieder normal nach Metal an.

"Du siehst, so schnell musst du dir keine Sorgen machen...und ich komme im Notfall durchaus auch eine Woche ohne Nahrung aus...aber dann wird es langsam kritisch!
Also sollten wir zusehen, das du demnächst etwas jagen kannst und wir nicht zulange im Umbra bleiben.
Sollten wir das tun, kann ich mich auch noch theoretisch in die Starre begeben und du mich wieder mit zurücknehmen.
Das ist ein todesähnlicher Zustand, mit dem Vampire die Zeiten schlafend überstehen können, so eine Art Winterschlaf!
Allerdings....habe ich das noch nie gemacht!
Ich weiß nur, das es geht und habe eine Ahnung davon, wie!"

Der Tremere zuckte mit den Schultern.

"Also mach dir erstmal keine Sorgen!"

Er legte Richard die Hand auf die Schulter und drückte diese bestätigend.
 
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Richard musterte die Münze mit einem skeptischen Blick und sah zu, wie sich daraus Blut ergoß. Er schüttelte sich gespielt angewiedert und zwinkerte Viktor zu. "Ich sagte doch ... Hexer!!" Dann spreizte er noch die Finger und kommentierte das mit einem "Gschhhhhh .... Gschhhhh". Das darauffolgende Lachen klang unbeschwert.

"So, nachdem du dich gestärkt hast ... können wir ja bestimmt weiter." Er zwinkerte und sah dann zu den Führern.
 
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Breit grinste er zurück, warf sich wieder seinen Rucksack über.

"Klar können wir weiter...nur eins noch!"

Mit diesen Worten schnappte er sich den Garou und küsste ihn innig, während er ihn fest an sich drückte.

"So, jetzt bin ich zu jeder Schandtat bereit!
Wir können weiter!"

Damit schärften sich wieder seine Sinne.
Er wollte soviel wie möglich wahrnehmen, seine Umgebung erleben.
 
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Die geister nickten und liefen dann voraus von der Lichtung. Nachdem die beiden wieder einige Zeit über den Weg gelaufen waren kamen die Krähe die ein wenig vorausgeflogen war, aufgeregt zu ihnen zurück geflogen - mit grünem Gefieder.
"Wyldlinge! Sie dürften gleich hier sein. Ihr solltet versuchen mit Ihnen zu sprechen. denn ausweichen wäre sehr zeitaufwendig."
 
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Etwas erstaunt blickte der Vampir auf die Färbung des Gefieders.

"Shit...hoffentlich gibt es keine Probleme!"

In Gedanken ging er das durch,womit er Wyldlinge gleichsetzte.

Verkörperungen des Chaos, der Wyldniss! Erschaffung, Veränderung, dauerhaft im Fluß...da kann alles passieren!

Und vor allem fragte er sich, wie sie mit ihm klarkommen würden.
Als Vampir war er eine Verkörperung von Stasis und Entropie, also Weberin und Wyrm...und die Strukturspinne an seinem Körper brachte vielleicht einen kleinen Schwung in Richtung der Weberin.

Es waren ihm bisher noch nie Wyldlinge begegnet...dafür war er immer zu nahe an der materiellen Welt geblieben.
 
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Richard verwandelte sich wieder in seine Brutgestalt und er seufzte etwas leidlich. "Verdammt ... Hoffentlich kommen wir heil durch ... Ich habe mal gar keine Lust auf die Wyldlinge ... aber was hat das hier schon mit Lust zu tun. Also ... auf gehts."

Er dankte kurz dem Geist, der ja leider sein Gefieder eingebüßt hatte und hoffte, dass alles gut gehen würde.
 
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Kurz bevor sie die drei Wyldlinge, sich ständig verändernde Kugeln, nein menschen, jetzt Katzen, oder elefanten, fliegende Oktopusse, ein Elf, ein Zwerg und ein Hund mit nur einem Auge, vor ihnen hielten sahen sie wie das Gefieder der Krähe erst dunkelgrün und dann wieder schwarz wurde. Anscheinend waren nicht alle Veränderungen dieser Wesen permanent.

Die Wyldlinge sahen Viktor an und zischelten aufgebracht in Geistersprache.
 
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Es war zuviel....

Viktor fuhr seine Sinne ein wenig herunter, sonst hatte er das Gefühl, eine Überdosis zu bekommen.

Innerlich konzentrierte er sich, fand die entsprechenden Inkarnationen, um die Sprache der Geister zu verstehen.

Zuminddest hoffte er das.


Out of Character
Geistermanipulation 2 Schwierigkeit 5 um Geister zu verstehen, die nicht unsere Sprache benutzen, 1 BP


[dice0]
 
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Da Richard keine Geistersprache beherrschte hielt er sich eher zurück und achtete auf die beiden Führer und Viktor. Hoffentlich passierte nichts ...
 
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Viktor verstand nun was die Wesen von sich gaben, allerdings nuschelten sie ein wenig in ihrem Ärger.
"Stasiswesen, hier bei uns. Nicht gut. keine Veränderung. Wollen verändern, müssen verändern."
Sie kamen dabei langsam weiter auf Viktor zu, abwechselnd widerwillig und begierig.
Das Wiesel hielt sich hinter Viktors Beinen.
"Als Führer rate ich zu Verhandlungen." nickte es heftig und lief aufgeregt hin und her.
 
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Viktor blickte nach unten.

"Sehe ich genau so!"

Sicher, es gab andere Möglichkeiten, aber diese waren bei drei Geistern zu gefährlich und würden vermutlich unnötig Blut verbrauchen.

Er blickte noch einmal zu Richard, dann trat er mit leicht erhobenen Händen vorsichtig einen Schritt vor.

"Mein Name ist Viktor Thorson!
Ich sehe mich als Schamanen und versuche, in Einklang mit den Geistern zu leben.
Ich begleite meinen Freund Richard, Adren und Ahroun der Fianna!
Wir und vor allem ich sind nicht hier, um Stasis oder Verfall zu bringen, sondern um einer Schwester und Freundin zu helfen!
Einer Theurgin, die sich verirrt hat!

Wir haben also keine feindlichen Absichten, sondern kreuzen nur durch Zufall euren Weg!

Dieser Rabe und dieses Wiesel sind unsere Führer zum Tor nach Arcadien, bis zu dem ich meinen Freund geleiten werde.
Es freut und ehrt mich, Wyldlingen zu begegnen, vor allem, da mein Schicksal mich ein wenig von diesem Teil der Triade entfernt hat und ich noch nie jemanden wie euch erblicken durfte!"

Er verbeugte sich leicht und lächelte.
Jetzt war mit allem zu rechnen.
Chaos stand für Gefühle, Wechselhaftigkeit, stand aber auch dem Wahnsinn sehr nahe.
 
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Die Wyldlinge schienen sich zu ein wenig zu beruhigen und zu beraten. Einer von ihnen wandte sich viktor zu, er sah nun aus wie ein Proffessor aus dem vorletzten Jahrhundert mit Talar, Hut und weißem Bart
"Nun Vampir, du bist Stasis, egal was auch immer deine Absicht sein mag. Aber in Anbetracht euere Aufgabe schlage ich einen Handel vor. Wenn ihr freiwillig zulaßt das die Wyldnis euch verändert, du und dein Freund, dann passieren wir friedlich und versprechen das nur eine einzige Veränderung permanent sein wird."
 
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Mit einem Blick von oben nach unten und wieder zurück musterte der Tremere sein 'Gegenüber'!

Sieht sogar recht nett aus!

Er mochte es, wenn Männer in die Jahre kamen.
Ein weiterer Grund, warum er auf Richard aufpasste und immer etwas Angst um ihn hatte.
Der Fianna würde mit angegrauten Bart einfach super aussehen, da war er sich sicher.

"Einen Moment bitte."

Er blickte hinunter zu dem Wolf.

"Sie lassen uns durch, wenn sie uns verändern dürfen...eine Veränderung wird permanent sein!
Was meinst du dazu?
Ich kann ihnen auch Angebote machen...oder nur mich anbieten!
Sie wissen, das ich mehr oder weniger ein Wesen der Weberin bin, vielleicht reicht ihnen das:"

So wirklich wusste Viktor nicht, was er davon halten sollte.
Andererseits...wann würde er so eine Erfahrung wieder machen können?!
Innerlich wägte er Begeisterung und Befürchtungen gegeneinander ab.
 
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Richard verwandelte sich in seine menschliche Gestalt und überlegte kurz. "Viktor ... die können alles verändern. Die können Haarfarben ändern, Geschlecht, Stamm ... einfach alles. Mit denen ist wirklich nicht zu spaßen. Ich habe so einen heiden Respekt von denen ... das glaubst du gar nicht. Aber wenn wir verhandeln ... kann es noch schlimmer werden. Entscheide du ..."

Richard war sich nicht sicher, was er machen sollte ... Wyldlinge waren wirklich ... unberechenbar.
 
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Kurz überlegte er, dann zwinkerte er Richard zu und lächelte.

"Wir kriegen das schon hin!
Und mach dir keine Sorgen, maximal eine Sache soll permanent sein!
das klingt für mich so, als wenn sie mehr verändern wollen würden, es sich aber wieder zurück verändern wird!
Du bist perfekt, wenn sie also unbedingt etwas machen wollen, sollen sie es an mir durchziehen.
Ich könnte ihnen auch anbieten, ihnen einen Ort in einem Fetisch zu geben, jedoch befürchte ich, das wenn sie grade eine Mondbrücke nehmen, sie auf irgend einem Weg sind.
Aber ich werde das nicht ohne dich entscheiden."

Er griff nach dessen Hand.

"Hey, weder wird eine von uns eine Frau werden, noch werden sie uns trennen können!
Das werde ich nicht zulassen...nie!"

Der Blick aus Viktors Augen sprach Bände.
Er war durchaus bereit, Opfer zu bringen, aber wenn eine gewisse Grenze überschritten werden würde, wäre selbst der mächtigste Wyldnisgeist oder Incarna des Wyrm nicht vor seinem Zorn gefeit.
 
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Richard atmete ein paar mal tief ein und wieder aus. "Ich glaube ... das mit dem Fetisch würde ich an deiner Stelle nicht anbieten ... Ich will nicht, dass sie dich permanent verändern ... aber das Problem ist, dass wenn wir uns hier weigern ... es einfach noch schlimmer kommen könnte ...

Hast du denn keine Angst vor dieser Veränderung?"

Er schüttelte den Kopf. "Entschuldige bitte ... Angst ist vielleicht das falsche Wort ... aber Muffensausen habe ich schon." Er verstärkte den Griff automatisch um Viktors Hand.
 
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Ein merkwürdiges Grinsen legte sich auf Viktors Züge, als er Richard tief in die Augen sah.

"Natürlich....ich habe sogar eine Scheißangst!
Aber ich habe dir gegenüber zwei kleine Vorteile:
Erstens bin ich schon mal gestorben und zweitens weiß ich ja, das du auf mich aufpasst!"

Er fuhr ihm einmal mit der Hand über das Haar und legte die Stirn gegen die seine, küsste ihn dann nocheinmal.

"Ziehen wirs durch!"

Dann drehte er sich um und blickte wieder zu dem älteren Herrn, in dessen Augen sich das Chaos spiegelte.

"Gut, es würde mich freuen, einmal diese Erfahrung machen zu dürfen.
Jedoch hätte ich die Bitte, wenn es denn unbedingt eine permannte Veränderung geben muss, diese vielleicht auf mich zu beschränken.
Richard ist ein garou, ein Wandler!
Ich trage die Stasis in mir, vermutlich wird dieses ohnehin der Grund sein, warum ihr etwas eine dauerhafte Form geben wollt!
Und ich komme euch auch entgegen mit einer...Veränderung!"

Mit der freien Hand griff er unter seinen Mantel und sein Hemd dorthin, wo die Netz-Tättowierung auf seinem Arm war.

"Ich danke dir für deinen treuen Dienst!"

Mit diesen geflüsterten Worten löste er das Ritual, mit dem er die Strukturspinne an seine Gestalt gebunden hatte.
Nahezu augenblicklich holte sich die Unsterblichkeit ihren Grundgedanken zurück.
Das geisterhafte Netz über seinem Körper verschwand, Viktors Bart schien zu wachsen, auch seine Haare wurde ein kleines Stück länger bis er wieder fast genauso aussah, wie er und Richard sich kennen gelernt hatten.
Da er die kleine Spinne nicht einfach mitten auf einer Mondbrücke aussetzen wollte, ließ er sie unter seinem Mantel.
 
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Der Wyldling nickte wohlwollend.
"Gut, das ist akzeptabel." Seine Stimme wurde höher und eine Sekunde später sah er aus wie eine Mischung aus Jerry Lexis als verrückter Proffessor und einem Reh. "Dann weiterhin eine gute Reise."
Die drei Wesen kamen auf Viktor und Richard zu und waberten an ihnen vorbei einer rechts, einer links und einer zwischen ihnen durch. Es war ein Gefühl wie Achterbahnfahren, Bungeejumping und Saltos unter Wasser - gleichzeitig. Dann war es vorbei, die drei Wesen zogen von dannen, kichernd und sich weiter verändernd. Auf der Brücke standen immer noch zwei Männer, das war aber auch so ziemlich alles was noch wie vorher war.
Out of Character
Veränderungen kommen gleich, ich muss noch würfeln;)
 
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Out of Character

Also erst Viktor:
St -2 (3h)
Ge +1 (das bleibt, bitte Punkte ausgeben ;) )
Au s. Bild (12h)
Aufmerks. +2 (3h)
Okkultismus -2 (12h)

Richard:
1,65 groß(Figur bleibt aber) (4h)
Wahrn. +2 (4h)
Handgemenge -2 (6h)
Get of/Philodox (blond und blauäugig inklusive ;) ) (6h sag bescheid wenn er Gaben verwenden will)

Nur zur erinnerung SL schlagen ist böse!


 

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Sephiroth ist für Viktor ja wohl die Höchststrafe 8o
 
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