[1.6.] Reiseziel Umbra

AW: [1.6.] Reiseziel Umbra

Wieder etwas beruhigt blickte Viktor in die Runde.

"Okay, dann sollte ich wohl langsam anfangen!"

Er wurde zusehends ruhiger, schien sich zu konzentrieren.

"Okay, das wird jetzt für euch vermutlich etwas langweilig, wenn ihr wollt, könnt ihr auch gehen...aber natürlich auch bleiben, wenn ihr wollt!"

Lächelnd nickte er den beiden zu, dann drehte er sich zu der spiegelnden Wand und fokussierte seine eigenen Augen.

Ein Spiegel ist ein Tor und dei Augen ein Fenster zur Seele! Sieh durch den Spiegel, erblicke, was dahinter liegt!

Langsam, leise aber beschwörend begann Viktor mit der rezietierung einer uralten Formel, eines Mantras, beinahe eine Art von Gesang.
Zuerst schien er keinen echten Mustern zu folgen, aber nach kurzer Zeit konnte man Strukturen darin erkennen.

Es klang hypnotisch und gleichzeitig machtvoll!


Out of Character
So, das dauert ungefähr eine halbe Stunde! Was ihr dabei macht, ist euch überlassen! ;)
 
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Meyye belohnt Julian mit der menschlichen Reaktion des Zurückzuckens und einem gespielt vorwurfsvollen Blick, der sich noch vertieft als er weiterredet. "Ich seh schon womit wir die nächsten Nächte mal verbringen müssen, mein Lieber. Ich will alllllles über deine wilden Nächte wissen." Sie grinst kurz. "Und ja, versteh ich... morgens bin ich immer so.. apathisch."

Was Viktor und sein Ritual angeht, hat sie vor zu bleiben. Sie schaut ihm zuerst zu, als er einfach nur in den Spiegel zu starren scheint... ehe er seine Beschwörungsformeln murmelt. Sie lauscht mehr dem Klang als der Bedeutung der Worte, mit denen sie sich ohnehin schwer tun wird. Nach einer Weile sieht sie wieder Julian an und gibt ihm einen Kuss. Die Zeit sinnvoll zu verbringen, damit hat sie kein Problem.
 
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Die Beschwörung, welche eine Schneise in die Mauer brechen würde, die die materielle von der spirituellen Welt trennte, schritt voran.

Viktor rührte sich nicht, stand bewegungslos da!


Out of Character
Okay, dann werde ich mal würfeln...Int-Okkult Schwierigkeit 8


[dice0]
 
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Out of Character
Yeah! :D


Dann, als Viktor lauter wurde, schien der Höhepunkt der Beschwörung erreicht zu sein.
Er blickte immer noch in den Spiegel, aber etwas war dahinter.

Sehr deutlich konnte man die Augen im Spiegelbild des Tremere silbern aufleuchten sehen.

Und Viktor blickte in das Geisterreich, das Umbra!

"Es..hat funktioniert!
Wünscht uns Glück!
Bis später dann!"

Damit ging er auf sein Spiegelbild zu.


Out of Character
Den Rest überlasse ich bis morgen früh mal Klinge! ;)
 
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Mit wachem Interesse schaut sie zu dem Spiegel, als doch etwas zu passieren scheint auf die vielen Beschwörungen hin... sich das Bild verändert zu etwas, das ihr bekannt vorkommt, denn inzwischen erkennt sie das Umbra, wenn sie es sieht. Viktor hat ja selbst dafür gesorgt, dass sie es beobachten kann.

Sie nimmt Julian an der Hand. "Okay... macht's gut, ihr zwei, und bringt Sylvia zurück." sagt sie und blickt dabei erst Viktor, dann Richard an.
 
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Julian drückt Meyyes Hand etwas fester ... "Ja bitte ... viel Erfolg ... und bringt Sylvia bitte wieder her." Er seufzte und auch Richard verabschiedete sich von den beiden.

Er wusste nicht, ob er diesen ... Durchgang auch gebrauchen könnte, aber er würde es lieber auf seine Art machen und verschwand dann recht schnell.

Meyyes Ohren fingen leicht zu zucken an.

~ * ~

Im Umbra wurden die beiden schon von zwei Geistern erwartet. Das Wiesel war wirklich sehr aufgebracht und nervös und der Rabe putzte sein Gefieder ... eher etwas gelangweilt.

Natürlich sprach das vorlaute Ding zuerst. "Ihr habts wohl nicht sehr eilig, was? Los ... jetzt ... aber flott ... Da lang!" und dann ging es erst einmal raus aus der Stadt und in Richtung Wald.
 
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Der Tremere blickte nicht wirklich zurück, denn obwohl er sein Spiegelbild nicht mehr mit den Augen festhalten musste, hatte er zuviel Angst, das sonst etwas mit dem Ritual daneben gehen könnte.

"Wir schaffen das schon!
Bis dann!"

Damit ging er durch die spiegelnde Fläche, als wenn man durch einen Vorhang aus Nebel und Laserlicht schreiten würde.

Die Eindrücke im Umba waren wie immer im ersten Moment umwerfend.
Zum Glück war bereits im nächsten Moment Richard an seiner Seite.

Und natürlich war das Wiesel überdreht wie immer.

"Danke, das ihr auf uns gewartet habt!
Wir folgen euch!"

Er nickte Richard zu und machte sich auf den Weg.
 
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Richard atmete durch, als sie den Wald betraten. Er wirkte irgendwie etwas zuversichtlicher. Dann steckte er die Hände in die Tasche seiner Lederjacke ... "Ach ... wir schaffen das schon." Mehr zu sich selbst gesagt, als zu Viktor ... oder den beiden Geistern.

Das Wiesel war eher in seinem Element. Sprang hierhin und dorthin, dann sah man es mal gar nicht mehr ... und tauchte wieder gackernd auf. Der Rabe hingegen flog von Ast zu Ast dem Ziel im Wald entgegen.

Es ging noch eine ganze Weile bis sie endlich an eine kleine Lichtung kamen. Der Anblick war bezaubernd. Genau dort, wo die Bäume aufhörten schien der Mond eine Spur aus silbernen Sternenlicht gelegt zu haben ... eine schimmernde Umrandung der Lichtung. Es wurde etwas kühler und Richard fröstelte es etwas.

Die beiden stellten sich genau in den Mittelpunkt der Lichtung. Auf einmal blieb das Wiesel genau zwischen den beiden stehen ... wie angewurzelt. Sehr untypisch für dessen Wesen.

Der Rabe flog immer enger werdende Kreise über den Köpfen der beiden. "Bleibt stehen ... gleich ist es soweit." Instinktiv griff Richard nach Viktors Händen.

Die beiden wurden von einem gleißenden Mondstrahl getroffen und in der nächsten Sekunden befanden sich beide in der Unendlichkeit ... zumindest fühlte es sich so an. Sie waren immernoch auf der Lichtung ... doch es gab keine Bäume mehr. Das Glitzern war immernoch da, aber dort wo der Wald anfangen sollte, gab es nur noch zähe Dunkelheit. Es gab nun eine Weg ... ohne Gras und Stein ... sondern bestehend aus Licht. Dieser Weg schimmerte in allen Farben des Regenbogens.

Das Wiesel gackerte. Der Rabe flog vorraus, direkt auf diesen Pfad zu. "Das ist unser Weg. Betet zu Gaia ... das uns hier nichts entgegen kommt ... wenn ihr vom Pfad fallt, ist es nicht gewiss, wo ihr wieder landet ... und ob ihr jemals wieder landet ... und ja, es gibt auch kleine Umbrareiche, wo die Sonne scheint ... also achtet auf eure Schritte." Das war eine ernst zunehmende Warnung.
 
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Beide verschwinden im Umbra, auf ihre Art... aber irgendwer schaut wohl zurück zu ihnen, sonst würden ihre Ohren nicht zucken. Erst als das aufhört, wendet sie sich wieder von dem Spiegel ab und Julian zu. "Sie sind weg... jetz bleibt uns nicht mehr viel in der Sache." sagt sie, immer noch ein wenig unzufrieden mit ihrer Rolle. "Na dann... fahren wir und holen Delilah ab." Ja, das große Treffen zu dritt...
 
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Sie brauchten ein bißchen länger, Viktor war bei weitem nicht so schnell, er bewegte sich einfach zu plump.
Immerhin fiel er nicht hin, aber grade bei solchen Aktionen konnte man verstehen, warum er Richard schon mal um Hilfe gebeten hatte.

"Hey, nur Mut...wenn ich nicht glauben würde, das uns das hier etwas bringen wird, hätte ich es nicht gemacht!
Aber ich schätze, ich weiß, worum es geht!
Dir fehlt dein Rudel!
Und egal, wie sehr ich mich anstrenge oder was ich auch tue, das ist etwas, was ich vermutlich nicht ersetzen kann...aber ich bin für dich da!"

Er spürte den Händedruck und war verzaubert von dem Anblick der Lichtung, aber was dann geschah, war wie Baden im angenehmen Licht des Mondes, wie ein Eintauchen...und dann...

Hätte er noch Atmen müssen, wäre Viktor eben dieser grade stehen geblieben.
Es war erhaben, wunderschön und so unendlich.
Nur Richard gab ihm in diesem Moment wirklich Halt, und es tat gut, seine Hand zu spüren.

"Das ist...eine Mondbrücke, oder?"

Niemals zuvor hatte er so einen Weg gewählt...war so weit draußen, weg von der materiellen Ebene entfernt.

So ähnlich muss sich ein Astronaut fühlen, der aus dem All einen Blick auf die Erde und damit auf die Schöpfung warf...nur im spirituelleren Sinne und doch ganz anders!

"Wir...wir danken Gaia und Luna für ihr Licht!
Wir danken unseren Führern und hoffen auf eine sichere Passage!
Und ich danke, das ich Teil dieser Wunder sein darf!"

Innerlich dankte er auch noch einem Haufen anderer Götter, Geister und Entitäten und betete, das ihre Mission von Erfolg gekrönt sein würde und auch, das sich ihnen keine zu großen Widrigkeiten in den Weg stelle oder entgegen kommen würden.

Vorsichtig begann er, auf dem Weg aus Licht zu gehen.
Die Erwähnung der Sonne erinnerte ihn daran, das es in der Tat recht gefährlich für ihn werden konnte.
Zwar hatte er für alle Fälle einen lichtdichten Leichensack in seinem Rucksack, aber das war nur für den letzten Notfall....und sollte er in der Unenedlichkeit des Geisterreichs verloren gehen, wohl auch sein geringstes Problem.
Aber sie durften nicht versagen!
 
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Richard sah Viktor an. "Ich werde mich verwandeln, damit ich aufmerksamer sein kann ... ich werde dir zwar nicht mehr antworten können ... aber als Wolf verstehen kann ich dich allemal. Ich reise so einfach lieber ... es ist nicht so kräftezehrend ... und wenn es tatsächlich zu einem Kampf kommen sollte, bin ich einfach schneller ..." Es folgte noch ein Lächeln und Richard verwandelte sich in einen dunkelbraunen Wolf. Er trat vor Viktor auf die Mondbrücke.

Der Rabe flog immer ein paar Meter vor. Das Wiesel hielt sich erstaunlich diszipliniert und hüpte nun nicht mehr zwischen den Füßen der Beiden herum, sondern ebenfalls voraus.

Zeit und Raum schienen keine Rolle mehr zu spielen ... man wusste nicht, ob jetzt 5 Minuten, oder 3 Stunden vergangen waren ... es gab zwischen dem schwarz einiges zu sehen ... leuchtende Felder, manchmal spiegelnde Flächen, die aber nicht einen selber wiederspielgelten, sondern einen Ausschnitt der Unendlichkeit zeigten.

Dann kam der Rabe zurückgeflogen und setzte sich vor den beiden auf den Pfad. "Dort vorne kommt ein Nebel ... kein gewöhnlicher Nebel. Das beste ist es, wenn ihr euch festhaltet ... hier kann man sich schnell verlaufen ... oder fallen." Richard nickte, ging in seine Kriegsgestalt und reichte Viktor eine Pranke. (So würde er ihn auf jeden Fall fest halten können ... zumindest wenn Viktor fallen würde ... wenn Richard fallen würde ... wäre das dann eher ... ein kleines Problem)

Richard hatte eine silbern schimmernde Rüstung an ... zumindest für den Oberkörper. Vorhin hatte er eine Lederjacke getragen ... aber selbst damit wäre diese Rüstung aufgefallen ... irgendwie musste er sie auf andere Weise ... versteckt haben. Auf jedenfall war sie sehr fein gearbeitet, mit filigranen, keltischen Mustern und doch der einen oder anderen Glyphe.

Out of Character
(Tarma, du kannst dann mitleiten ... ist ja so besprochen.)
 
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"Wenn du als Wolf mit mir reden möchtest, kann ich dich verstehen...das geht schon!
Habe ja einiges von Meyye gelernt!"

Lächelnd und ein wenig stolz nickte er.

Die Reise war atemberaubend, seine Sinne wurden Eindrücken ausgesetzt, die man so nie bekommen würde.
Wie ein Kind im Spielzeugladen nahm er alle Eindrücke in sich auf, schärfte sogar mit Auspex seine Sinne, um mehr zu erfahren.

Es war berauschend, aber er vergaß nicht die Warnungen.

Und als dann von dem Nebel gesprochen wurde, hielt er die kraftvolle Pranke so fest er konnte.
Kurz blickte er zu Richard auf.
Dessen Anblick war für ihn immer noch genauso beeindruckend, furchterregend und gleichzeitig beruhigend wie früher und alles andere hier.

In so einem Moment wusste er, warum er nicht Schluß gemacht hatte, als er zum Vampir geworden war.
Selbst, wenn er heute sterben würde, wäre es das wert gewesen!

Er spannte sich ein wenig an, wurde aufmerksamer, vorsichtiger.
Ein wenig Blut branndete durch seinen Körper, als er seine Stärke anhob.


Out of Character
1 BP auf KK
 
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Out of Character
Also herzlich willkommen bei Tarma-Umbratours. Ich hoffe sie werden eine angenehmen Reise haben. Für den Anfang hätte ich gerne einen Wurf auf wahrnehmung + Überleben für das Durchqueren des Nebels, von euch zwei Hübschen
 
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Out of Character
okili dokili


Viktors Griff wurde fester, stärker.
Auch er würde Richard nicht fallen oder los lassen.

[dice0]
 
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Out of Character
Hmpf ... Wo ist der Würfel-Code ... ich kann mir das einfach nicht merken und Horror hat ihn tatsächlich aus der Signatur gehauen ... *hmpf* Und der Würfelboot geht auch nicht ...
 
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Out of Character
Ich habe ihn an meinem Monitor kleben...und mit der Signatur bedanke dich bei Hoffi oder den Forenmitgliedern, die es damit übertrieben haben! ;)


[dice=Anzahl]Seitenzahl[/dice]
 
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Out of Character
Danke ... ich habe seit gerade auch eine Signatur ... *grummel* :rolleyes:
[dice0]

Und wir haben beide Scheiße gewürfelt ...
 
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Out of Character
Ach, mach dir mal keine Sorgen....erstens hat Viktor wie geschrieben ja sein Auspex aktiviert (was den Mindeswurf senken kann) und hat man in Crinos bei Wahrnehmungswürfen nicht auch noch seinen Instinkt-Bonus? Und 1 Erfolg haben wir mindestens! :)
 
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Hand in Hand traten die Beiden in den Nebel ein. Die Welt um sie herum wurde weiß und wabernd, nichts schien mehr Bestand zu haben und für Viktor schien seine Umgebung regelrecht zu leuchten. Der Rabe und das Wiesel waren im ersten Moment verschwunden und so tasteten sich die Beiden vorsichtig vorwärts bei jedem Schritt den Boden prüfend, wie Blinde die über eine geländerlose Brücke gingen.
Es erschien ihnen wie eine Ewigkeit, als plötzlich vor ihnen ein Krächzen erklang und der Rabe auf Richards Schulter landete, während das Wiesel an Viktors Hosenbein hoch und weiterlief, bis es ebenfalls seine Schulter erreicht hatte.
"Sagt mal ihr zwei," rief es frech. "Wenn ihr Eure Meinung geändert habt und jetzt zum Schlachtfeld wollt, dann soll es mir ja recht sein, aber ihr hättet was sagen können."
 
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Mit einem bescheidenen Lächeln antwortete der Tremere:

"Verzeiht, aber wir sind nicht so gut im Nebel unterwegs wie ihr und hatten euch verloren...natürlich wollen wir zum Tor nach Arkadien!
Verzeiht unsere Fehltritte!"
 
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