[08.05.2008] Re_Animat

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Esteban grinste.

"Ja, die können einem echt Nerven kosten! Wo soll ich dich hinbringen? Diese Nacht haben wir nicht mehr viel Zeit. Zum Hotel?"
 
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"Nein... ich muss noch mehr trinken... Kannst du mir beim Tiere jagen helfen? Meine ganzen Jagdstrategien sind zu zeitaufwändig, oder ich brauche dazu den Wahren Blick... Außerdem musst du heute auch noch von mir trinken..." Er sah zu ihm rüber.
 
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"In Ordnung. Dann wirst du heute Nacht aber auf eine adäquate Unterkunft verzichten müssen. Wir müssen auf die Zeit achten. Kannst du mich zum nächsten Park lotsen?"
 
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"Ist OK... Aber du kriegst mich doch irgendwie sicher unter, oder? Erstmal geradeaus..." Richard starte in die Nacht... Scheiß gruseliges Wetter
 
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"Ja natürlich. Nur eben nicht komfortabel..."

Esteban deutete auf das Handschuhfach.

"Da muss irgendwo noch eine Rolle Panzertape liegen. Such die mal bitte raus. Die wirst du nachher noch brauchen. Wenn sie da nicht drin ist, muss sie irgendwo unter dem Beifahrersitz sein."

Esteban drehte den Schlüssel im Zündschloss und legte den ersten Gang ein. Schnell schaltete er in den Zweiten hoch und so fuhr er unter Richards Anleitung los zum nächsten Park.
 
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"Der Kofferraum?" fragte Richard, während er bereits das Handschuhfach durchsuchte... "Uns bleibt wohl keine Wahl... Hey Esteban... Ohne dich hätte ich die ganzen Probleme nicht, aber mit ohne dich wäre ich jetzt echt aufgeschmissen." Richard lachte herzlich... Und hörte auf, als er den stechenden Schmerz in seinem Rücken spürte...
 
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"In der Not frisst der Teufel Fliegen. Genau wie der Kainit in der Not im Kofferraum schläft. Ich bin wirklich froh, auf keine Unterkunft angewiesen zu sein. Als nächtlicher Herumtreiber hat das viele Vorteile."
 
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"Esteban. Ich habe eine Idee. Sag mal... Was wäre mit einer Kuhweide? Außerhalb der Stadt? Ich meine... In so ner Kuh muss doch ne Menge Blut drin stecken... Und in ner ganzen Weide noch mehr... Unter Berücksichtigung dessen, dass... Stimmt es, dass man die umschubsen kann, wenn die schlafen?" Richards Gesichtsausdruck schien konzentriert... Es schien als sei ihm die Frage ernst. "Und ich hab noch ne Idee... Die sollte schneller gehen, würde nur ne Minute dauern... sag mir mal bescheid, wenn du nen männlichen Passanten zwischen 20 und 40 siehst... So ein typischer Weichling, oder "Papa". Der dürfte sich dann erstmal wundern..."
Richard entwickelte neue Jagdstrategien... Die sich damit befassten schnell und trotzdem unauffällig an Blut ranzukommen... Seine alten Jagdstrategien waren verführerisch gewesen, beanspruchten viel Zeit und für die meisten war er vom wahren Blick abhängig. Seine liebste Jagdstrategie war es, sich eine Bar zu setzen, die Auren der Menschen dort zu scannen... Und das traurige, alleindasitzende Mädchen zu trösten, ihr Selbstbewusstsein wieder aufzubauen... und ihr am nächsten tag ne höllische Migräne zu verpassen... Aber das brauchte Zeit... Und die hatte er jetzt nicht!
 
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Esteban blickte sich beim Fahren gen Bürgersteigen um. Er konnte keine passenden Personen ausmachen.

"Vielleicht ist das nicht gerade die passende 'Tageszeit', um 20 bis 40 jährige Typen ausfindig zu machen. Aber der Vorschlag mit den Weiden hat etwas. In den Tieren dürfte mehr als genug Blut stecken. Ich muss dann bloß herausfinden, wo man da am besten zubeißt. Gut, dann beschreib' mir doch mal bitte den nächstbesten Weg aus der Stadt, der über normale Straßen führt. Ich bin heute nämlich über die Autobahn nach Finstertal gefahren."
 
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Richard blickte sich um. Universitätsgelände... Das ist hinter uns... Vor uns? Die Hauptstraße... Wenn man...
"Fahr mal da vorne auf die Hauptstraße. Wenn man der folgt sollte sie aus der Stadt hinaus führen... Ich glaub in irgendso ein Kuhkaff... Aber genau da wollen wir ja hin." Richard kramte im Handschuhfach weiter rum und stieß dabei auf ein Tape, dass sein Interesse weckte. Was zur Hölle... Das sieht ja aus wie aus den 70ern...
"Darf ich das mal reinschmeißen?" Richard wartete ein Abnicken ab. Dann schob er das Tape in den Kasettenrecorder.
[video=youtube;uiVFrNScixQ]http://www.youtube.com/watch?v=uiVFrNScixQ&feature=related[/video]
Ohhh Gott! Das klingt wie aus den 70ern... Das ist aus den 70ern... Nein! Sogar aus den 60ern!! Aber... Let`s work together... Könnte unsere Anarchenhymne werden...
Richard lächelte, sah aus dem Fenster und ihm überkam ein Gefühl der Zufriedenheit... Irgendwie läuft es schon... So schlimm ist das alles ja gar nicht... Und dann sah er den Himmel... Seine seltsame grün-rötliche Färbung... Und das Gefüh der Zufriedenheit zerbrach...
"Sag mal, Esteban? Ist das Tape von dir, oder von deinem Erzeuger?" Richard lachte herzlich... Spürte dann den stechenden Schmerz in seinem Rücken... Spürte Hunger... Und hatte ein verdammt mieses Gefühl, ohne genau zu wissen, woher es kam.

Und irgendwo tief in ihm hörte er eine fremde Stimme: Nichts ist gut! Du hast die Chance es zum Guten zu wenden... Doch dazu musst du meinen Weg beschreiten Noch war die Stimme ein Flüstern und er konnte sie nich nicht wiedererkennen... Doch schon bald sollte sie sich zu einem Schrei in ihm manifestieren... Und ihn lenken... Und er würde das Monster das in ihm schlummert nicht mehr kontrollieren können.

Dann war der Moment verflogen... und Richard fühlte sich, als sei er Teil eines Roadmovies.
 
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Esteban gingen beide Augenbrauen hoch, als Canned Heat aus den Lautsprechern ertönte. Das Tape musste tatsächlich von Julian sein, denn sonst fuhr außer Richard und Jenny noch niemand in Estebans Ford mit. Esteban selbst war eher durch Musik der 80er und frühen 90er Jahre geprägt. Letztlich ließ er sich jedoch nicht weiter stören und immitierte gelegentlich sogar das Schlagzeug mit seinen Fingern auf dem Lenkrad.

"Ich glaube Julian hat das Tape irgendwann angeschleppt. Mir gehört es jedenfalls nicht. Egal, lass mal ruhig laufen, vielleicht sind ja auch noch The Animals, The Kinks, Jefferson Airplane oder ähnlich nostalgische Bands vertreten..."

Sofern sich Esteban nicht irrte, fuhren die beiden gerade in Richtung Norden durch das nächtliche Finstertal. Die Scheibenwischer wiederholten immer und immer wieder einen monotonen Takt und die unzähligen Regentropfen prasselten unermüdlich auf die Windschutzscheibe.

Plötzlich stand da ein Mann auf der Fahrbahn. Esteban zog sofort die Handbremse und riss das Lenkrad instinktiv herum. Beinahe wären sie samt des Fords in einem Straßengraben gelandet. Glücklicherweise endete die Rutschpartie ohne ABS jedoch in Querstellung mitten auf der Straße. Esteban schnallte sich ab und stieg wutentbrannt aus dem Wagen.

"Du scheiß Idiot!"

Dabei zeigte er dem Passanten mehrmals den Vogel.
 
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Nach der mehr oder weniger erfolglosen Aktion bei dem Primogen des Clan Ventrue macht sich Steven ziellos in Richtung des Jagdgebietes des Clan Gangrel auf. Immer wieder hatte er das Gefühl das in jemand verfolgen würde oder er meinte Stimmen, beziehungsweise einflüsterungen zu hören. Den Sinn konnte er aber nicht verstehen.
Auch seine Jagdversuche waren mehr als erfolglos. Er hatte zwar ein Opfer ausgemacht, aber im letzten Moment zog er sich wieder zurück, da sein Opfer sich scheinbar ein irgendetwas verwandelt hatte, das er nicht näher definieren konnte. Auch fühlte er sich dabei nie wirklich sicher, immer wieder beobachtet. Daher ließ er mehr als einmal potenziele Opfer stehen und ging unverrichteter Dinge weiter. Einen Maskeradebruch konnte er sich als Neuling beim besten Willen nicht erlauben.

Als er dann auf der Hauptdurchgangsstraße des Gebietes unterwegs war achtete er weniger auf den Verkehr, so dass er einem Wagen fast vor die Motorhaube gelaufen war. Erst im letzten moment nahm er das eindeutige Motorengeräusch dieses Wagens war, und wich davor zurück, konnte sich aber ein knurren nicht verkneifen. Diesmal war er sich aber sicher das er eine der beiden Passanten aus seiner Zeit in Bielefeld wiedererkannt hatte. Da hielt der Wagen auch schon an und Steven nahm war das der Fahrer ausstieg und ihn anblaffte, mit einem deutlichen Knurren des Biestes in der Stimme antwortete er ein wenig lauter:

Hast du keine Augen im Kopf? Ich bin doch wohl groß genug das man mich sehen kann!
 
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Die Musik spielte weiter...
Und dann plötzlich gab es da diese Vollbremsung... Und dann war da auf einmal dieser Typ... Und dann mault der einen noch an!
Und dann machte der plötzlich so komische Geräusche... Ja und dann... Dann sprach Richard:
"Die Frage gebe ich mal genau so zurück! Hast du keine Augen im Kopf? Der Wagen ist ja wohl groß genug!" Richard stieg aus. Ging auf den Unbekannten zu. Sieht aus wie ein Mann zwischen 20 und 40! Perfekt... Aber jetzt passt die Situation nicht mehr... Hunger hab ich trotzdem...
"Ist dir denn irgendwas passiert, Großer?" Er lächelte und irgendwie sah es so als, als mache er sich Sorgen um den Mann vor ihm...
 
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Steven fixierte erst nur Esteban, vergaß dabei aber völlig das er seine Sonnenbrille vergessen hatte. Seine Augen waren für die beiden sichtbar, wenn sie nah genug an ihn herantreten würden. Richards erste Frage überhörte er bei dem fixieren völlig, erst als er freundlich zu ihm sprach ob alles in Ordnung nahm er diesen wieder war. Innerlich immer noch ziemlich angefressen realisierte er im ersten Moment gar nicht was der Toreador von ihm wollte Was? Wie? Erst fast über den haufen fahren und dann einen auf freundlich machen? Kannst du nicht alleine sein? Das würde die Sache etwas leichter machen. Er hätte die Chance genutzt und sich den Fahrer als Beute geschnappt, wenn die Situation anders ausgesehen hätte. So ging er im Kopf die Möglichkeiten einer Schlägerei durch, um sich dann an einem der beiden, oder sogar beiden satt zu trinken ohne sie arg zu verletzen. Dehalb gab er sich keine mühe seine schlechte Laune zu verbergen. "Ich stehe noch, oder? Aber von Rücksicht auf Schwächere habt ihr scheinbar noch nichts gehört"

Bis eben war ich mir noch sicher das ich den einen in Bielefeld schon mal gesehen habe, er müsste mich auch kennen? Verdammt bin ich schon so durch den Wind das ich mir keine Personen, geschweige den Gesichter mehr merken kann?
Steven fing wirklich an an sich zu zweifeln, was seiner Laune nicht gerade zuträglich war. Er versuchte jetzt auch beide im Blick zu behalten, und versuchte abzuschätzen wer von beiden entweder von sich aus eine Schlägerei anfangen würde, oder wen er leichter an sich heran lassen würde, um den ersten Schlag zu landen
 
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Richard erkannte! Den KENNE ICH... wie heißt der nochmal... wie...

"Steven?", fragte Richard leise und sichtlich verwundert...
 
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Als Richard tätsälich seinen 'ausgesuchten' Namen fragend aussprach, deutete sich tatsächlich so etwas wie ein Lächeln auf seinen Lippen für einen kurzen Moment ab. Habe ich mich jetzt wohl doch nicht getäuscht, hoffe ich. Ausser die kommen von Evelyn, dann sitzt du jetzt richtig in der Scheiße, aber nicht nur du, das ist wenigstens etwas. "Wenn dein Name Ra... ne ähh... Richard ist, dann schon." Verwundert war er schon, sollte er recht behalten, aber das zu zeigen, beziehungsweise zu verbergen fiel im leichter, da er immer noch angepisst war.
 
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Richards verwirrter Gesichtsausdruck verwandelte sich in ein offenes Lächeln... Ganz so, als habe er einen alten Freund auf der Straße wiedergetroffen.
"Ja. So heiß ich wohl. Hab mich schon damals gewundert, als du plötzlich weg warst... In Finstertal biste also gelandet? Von den Umständen haben sie mir nichts gesagt... Also nahm ich an, dass du einfach... "weg" warst" Steven hatte Richard schon früher reden gehört... Und je nach dem mit wem er sprach änderte sich etwas... Mal sehr förmlich, mal kumpelhaft legere.
Freundlich lächelnd ging Richard auf ihn zu und gab ihm die Hand zum Gruß. Ab heute scheiß ich auf den Camarillastatus... Keine Ahnung ob der schon Ancillae ist... Aber er ist einer von den "Unfreien"
 
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Steven erwiderte die dagebotene Hand, da er sowieso nicht viel von dem ganzen Statusgehabe hielt. Für ihn ist die Camarilla nur die bessere Alternative. Aber seine Mimik änderte sich, das er tatsächlich ein freundlicheres, wenn auch misstrauisches Lächeln hinbekam. "Musste auf einen gewissen 'Druck' hin etwas Abstand gewinnen, hätte aber nicht gedacht das ich hier ein bekanntes Gesicht treffen würde. Auch wenn ich auch erst die Zweite Nacht hier bin..." Es sah so aus als wenn er noch weiter reden wollte, aber mitten im Satz hatte er das Gefühl als wenn er schon wieder Stimmen hören in seinem Kopf würde, die er nicht zuordnen konnte. So kam es das er sich stattdessen einmal mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug und ein leichtes Knurren seine Kehle verließ.
 
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"Zwei Nächte erst? Bin erst die erste Nacht hier... Und es ist irgenwie bisher ziemlich... unterschiedlich gelaufen. Aber es freut mich dich hier zu treffen. Ich komm gelich auf den Punkt, denn ich weiß du bist niemand der drum herum schwafelt. Und außerdem ist die Nacht... sagen wir... Recht kurz geworden. Die scheiß Dinge: Dieser Sabbathexer nervt mich... Lässt mich Scheiße sehen... Und so wie es aussieht auch dich. Versuch dich zu beruhigen. Schließ die Augen und benutze lieber keine Kräfte die deine Wahrnehmung verbessern. Jetzt zu den guten Dingen: Ich habe hier ein paar sehr gute Freunde kennen gelernt. Und ich sehe gerade eine großartige Chance. Sag mal, was wüdest du sagen, wenn ich dir ein Angebot mache... Willst du einer von meinen Freunden werden?" Richard lächelte noch immer. Offen, herzlich und freundschaftlich.
 
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Esteban war völlig verwirrt. Erst lief ihm jemand fast vor den Kühlergrill, dann schien es auch noch ein vorlauter Dorfdepp zu sein und nun hatte sich die Situation gänzlich verändert. Wen kannte Richard eigentlich nicht? Eben wollte Esteban den Passanten noch nach Strich und Faden zusammenstauchen und jetzt sah es so aus, als wäre dieser ein alter Kumpel seines besten Freundes. Esteban begnügte sich somit, die Arme vor der Brust zu verschränken und abzuwarten, was passieren würde.
 
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