[07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

AW: [07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

Es dauerte eine Weile, doch dann Meldete sich die Stimme von Malik.

"Ja!" Ferdinand konnte ein rauschen in der Leitung hören, als würde es keine stetige Verbindung geben und irgendetwas das Gespräch stören.
 
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Was war denn das für ein Rauschen? Die heutige Technik war wohl doch nicht so ausgereift?

Seinen Namen wollte Ferdinand wie üblich im Taxi nicht laut sagen, er baute einfach mal darauf, dass die Geißel seine Stimme erkannte. Und wer sonst sprach hier schließlich mit österreichischem Dialekt.

„Guten Abend. Ich hatte Ihnen doch schon mitgeteilt, dass heute eine besondere Sitzung stattfindet, an der auch Sie teilnehmen sollen. Sie fängt um 22 Uhr an. Es wäre gut, wenn wir uns vorher noch treffen könnten, im Hotel, in meiner Suite, wäre das möglich? Ich bin gerade auf dem Weg dorthin, mit einem Taxi.“

Dass er das Taxi erwähnte war dann auch eine Erklärung dafür, warum er nur Sitzung und nicht Primogenssitzung sagte und keine Namen nannte.
 
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"Ich nehme an, dass ich eine halbe Stunde vor der Sitzung zu ihnen kommen kann." Ne Sitzung?! Diese Schlange von Noir! Sie lässt mich also wirklich im Regen stehen.

Das Rauschen nahm langsam ab und nach kurzer Zeit verschwand es dann ganz.
 
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"Versuchen Sie bitte so früh wie möglich zu kommen. Ich werde in meiner Suite sein."

Dass die Seneschall der Geißel rein gar nichts von der Sitzung gesagt hatte wusste Ferdinand nicht, er dachte sich nur, dass Malik vielleicht die genaue Uhrzeit nicht wusste, denn die hatte die Seneschall auch Ferdinand nicht gesagt. Und da sie ihm aber gesagt hatte auch Sheriff und Geißel nähmen an der Sitzung teil und Ferdinand seitdem nichts Gegenteiliges gehört hatte, nahm er nach wie vor an, dass auch Maliks Teilnahme erwünscht war.
 
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Um 22 Uhr war Primogenssitzung? Verdammt.
Das könnte für Malik haarig werden. Da wäre es eigentlich dann doch gut, wenn er schon jetzt vorgewarnt wäre.

Ramon wählte Maliks Nummer, doch es war besetzt. Dass Rothschild ihm mit dem Anrufen zuvorgekommen war und er es war der gerade mit Malik telefonierte konnte der Brujah natürlich nicht ahnen.
Er probierte es solange bis nicht mehr besetzt war.
 
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Ghul der Senshall, Laura Raabe:

Die Sekretärin nahm die Mappe der Brujah entgegen und bot dem Gangrel anschließend ebenfalls einen Sitzplatz an. Das Lilly sich bereits unaufgefordert einen Stuhl gesucht hatte, war nicht wirklich erstaunlich. Wenn es einen Clan gab, der sich fast absichtlich daneben zu benehmen schien, dann waren es die Brujah. Blieb zu hoffen, dass diese aggressive Pack nicht irgendwann Hilfe von ihr benötigte. Laura war fest entschlossen, sie am langen Arm verhungern zu lassen. Und zwar vom Sheriff und Primogen bis hinab zum jüngsten Küken. Aber das waren Dinge für spätere Stunden. Jetzt galt es sich zuerst um den Gangrel zu kümmern.

"Guten Abend. Darf ich Ihnen dann ebenfalls einen Hefter überreichen? Dieser ist durch sie persönlich in den nächsten drei Nächten auszufüllen und zurückzugeben. Bis dies geschehen ist, gelten sie als Gast der Stadt. Sobald ich alle Informationen habe, werde ich deren Richtigkeit überprüfen. Von da an, in der Regel ist dies die fünfte Nacht gelten Sie - wenn Sie es denn wünschen - als Bürger der Stadt."

Sie hielt dem Gangrel die besagte Mappe hin.

"Sie finden in diesen Unterlagen auch Informationen über die Elysien und die hiesigen Primogene."
 
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So vertraut mit den Feinheiten der Etikette war Lilly dann auch wieder nicht, dass sie darauf gekommen wäre, dass sie jetzt erst hätte abwarten sollen bis eine Ghulin ihr einen Sitzplatz anbietet.
Wahrscheinlich hätte es Lilly aber auch gar nicht groß gekümmert, wenn sie gewusst hätte, dass die Raabe sich so maßlos über so eine Kleinigkeit aufregte.
Es gab doch wohl wirklich Wichtigeres!
Und eigentlich waren Ghule doch dafür da um es Kainskindern recht zu machen und nicht umgekehrt.
 
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"Gut, bis dann." damit legte Malik dann auf und begab sich zurück zu seiner Arbeit.

Doch noch auf dem Weg dorthin, klingelte sein Telefon schon wieder.


"Hallo Ramon. Du lässt mir nicht gerade viel Zeit, um meine Arbeit zu erledigen." es schwang eine leichte Belustigung in der Stimme der Geißel, also war er scheinbar gerade gut gelaunt oder etwas anderes amüsierte ihn.
 
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„Nee, es ist nur so: Hab grad erfahren, dass um 22 Uhr Primogenssitzung ist, und ich hab mir gedacht, dann sollte ich dir einiges besser doch schon am Telefon sagen. Könnte für dich wichtig sein.
Enio ist gegen dich und wird dir unter Garantie nicht alles sagen. Er misstraut dir sehr, für ihn bist du hier unerwünscht. Das wirklich Wichtige bespricht er bestimmt nur mit seiner Insider-Clique, die er sofort vor dir gewarnt hatte. Helena und die Tremerezwillinge. Von diesen vier Leuten wirst du allenfalls geduldet, solange du denen noch irgendwie nützlich bist. Wirkliche Verbündete könnten die für dich nie werden, da täuschen die dir höchstens was vor, um dich in Sicherheit zu wiegen oder um dich auszuhorchen. Und wenn du denen irgendwie in die Quere kommst könnte es ganz schlecht aussehen.“

Ramon ging ein ziemliches Risiko ein so was über Enio zu verraten, hoffentlich wusste Malik das zu schätzen.

„Enio darf natürlich nicht erfahren, dass ich dir das gesagt habe, sonst dreht er mir den Hals um.
Mit Noir und ihren Schatten jedenfalls stimmt doch was nicht. Bin mal gespannt ob sie zu der Sitzung kommt. Als letztes hatte Lurker sie, als sie ohnmächtig war hat man sie Lurker anvertraut, und er ist offenbar mit ihr verschwunden – in die Kanalisation vielleicht?“
 
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Er lehnte den Sitzplatz nicht nichtreagieren ab, sondern nahm die Mappe entgegen, überlegte aber kurz ob er fragen sollte was gestern los war, oder ob es hier Öffnungszeiten gibt. Aber da er nicht wußte ob Lilly noch etwas wollte schluckte er die Frage hinunter, da er sich sicher war, so der Ettikette gerecht zu handeln.

Danke für die Mappe, ich werde sie so schnell wie es mir möglich ist hier wieder abgeben.

Sollte Frau Raabe nichts weiter erwidern, so wird sich Steven mit einem Nicken in Richtung der Ghulin in Richtung Tür bewegen und sie einen Moment aufhalten, so dass Lilly noch vor ihm durch die Tür gehen kann
 
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Maliks gute Laune verabschiedete sich sogleich. Dem Malkavianer kam es vor, als würde sie ihm auf die Schulter Klopfen, ihren Hut ziehen und dann die Beine in die Hand nehmen.

"Verstehe." Ramon konnte an Maliks Stimmlage sofort erkennen, dass ihn diese neuen Nachrichten nicht im geringsten freuten.

"Ich danke dir für deine Offenheit und werde das sicher nicht vergessen. Keine Angst, ich werde weiterhin den Ahnungslosen spielen und keiner wird etwas von mir erfahren." Malik war von Enio nicht enttäuscht. Was sollte man den auch anderes erwarten, wenn ein Fremder Kainit in die Stadt kommt und dann scheinbar auch noch starke Rückendeckung hat. Malik brauchte unbedingt verbündete und zwar schnell. Außerdem musste er sich heute mit Delta treffen, denn er hatte nun einige Aufträge für sie.

"Ich habe keine Ahnung wo die Seneschall steckt, aber ein paar Stunden in der Kanalisation würden ihr sicher nicht schaden. Du wirst es auf alle Fälle erfahren, wenn sie zu Sitzung kommt. Den egal wie viel Enio geheim hält, die Wahrheit wird ans Licht kommen, auch wenn dafür Blut fließt." Malik war doch ein wenig aufgewühlt und so ließ er sich nun zu einigen Worten hinreißen, die er jetzt schon bereute.
 
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„Hat schon seinen Grund warum ich dir das sage. Bin ja selbst auch nicht aus Jux hier.
Bitte frag mich nicht warum ich hier bin, denn freiwillig würd ich´s nicht sagen, und ich hoff einfach mal du wirst mich nicht zwingen. Für dich würd ich ja genauso diskret arbeiten.
Bin aber camarillatreu. Bei mir kann man graben und wühlen soviel man will, da wird man keine Leichen im Keller finden. Auch nicht, wenn man meinen Geist durchwühlt.
Deswegen bekomm ich ja gewisse Aufträge. Und was ich mir von dir erhoffe ist vor allem, dass du mich dann weiterempfiehlst, damit ich weitere gute Aufträge bekomme.
Von je weiter oben desto besser.
Du wirst bei der Sitzung dabei sein, davon geh ich aus. Ich weiß, dass du Geißel bist, und ich weiß auch wer dich geschickt hat.
Gegen mich hätte Enio ganz genauso was, und auch die Seneschall wenn sie wüsste.
Enio will hier keine Einmischung von außen bzw. von ganz oben. Er will halt sein eigenes Süppchen kochen. Er befürchtet sogar du könntest Archont sein, und das wär für ihn das Schlimmste. Und Helena machte so eine komische Andeutung es sei schon mal ein Archont hier gewesen, und es hörte sich so an als sei es dem nicht so gut ergangen. Ist echt ne ziemlich verquere Domäne hier, da ist es doch kein Wunder, wenn die von ganz oben hier mal gern aufräumen würden. Genau das wollen die Alteingesessenen aber nicht."

Durch seine Andeutungen konnte Malik sich jetzt an allen zehn Fingern abzählen, dass auch Ramon hierhergeschickt worden war und dass er im Auftrag von ganz oben hier war. Der Brujah ging ein Risiko ein indem er das überhaupt offenbarte, aber er glaubte nicht so recht, dass Malik jetzt tatsächlich darauf pochen würde zu erfahren warum genau Ramon hier war und es sich somit selbst vermasselte, dass Ramon für ihn arbeitete.

„Aber das mit der Senschall und deren Schattenspielen wird Enio hoffentlich nicht vertuschen können. Vielleicht benutzt er die Frau, keine Ahnung. Jeder Camarillatreue sollte der Frau doch das Handwerk legen wollen, denn die ist doch eindeutig nicht ganz koscher. Wenn du gegen die Frau vorgehst bin ich dabei. Das ist mir wichtiger als dass ich mache was Enio will.“

Und er war ja schließlich nicht wegen Enio hier und um nach dessen Pfeife zu tanzen.
Wenn Ramon es nicht schaffte nach außen zu tragen, dass hier eine Seneschall mit Lasombradisziplin an der Macht war, dann hoffentlich Malik, aber noch besser wäre es natürlich, wenn sie es selbst schafften die Frau zu entmachten.

„Ist nicht leicht hier für dich als Outsider. Ich glaub, Leute wie ich, die auch von außerhalb sind, die wirst du noch am ehesten als Verbündete gewinnen können. Wenn die nicht ihrem Primogen hörig sind und dieser Primogen Enio ist oder Enio folgt.“
 
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Ramon hatte scheinbar einiges auf der Seele und was er sagte, war sogar ziemlich nützlich für Malik.
Bete schon mal, dass du mich gerade nicht anlügst.

"Das mit der Seneschall sehe ich auch so. Es müsste schon viel kommen, dass sie als Küken die Umstände richtig erklären kann. Doch ich werde sehen, was die Sitzung bringt." Über das Gerücht, dass er ein Archont sein könnte, musste Malik nun wieder Grinsen. Wie schnell doch so etwas entstehen kann. Dies würde er für seine Pläne nutzen.

"Ich habe leider nur wenig Zeit, doch wenn ich die Sitzung unbeschadet überlebe, dann müssen wir noch einmal reden. Sicher gibt es dann auch einige Neuigkeiten, mit denen sich planen lässt." Ramon wurde Malik langsam immer sympathischer und er könnte ein wirklich guter verbündeter werden, wenn es wahr war, was er gesagt hatte.
 
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Lilly wunderte sich, dass die Tippse keine weiteren Fragen stellte, warum Steven hier war zum Beispiel, und auch nicht sagte, dass er sich jetzt oder später bei der Seneschall vorstellen sollte, und von dem Krieg mit den Werwölfen sagte sie auch nichts.
Na ja, dann eben nicht, und das mit den Werwölfen konnte auch Lilly ihm erzählen.
Je eher sie hier wegkamen, desto besser, es war nun wirklich nicht Lillys Lieblingsbeschäftigung sich hier in diesem Büro herumzutreiben.
Sie erhob sich und verließ das Büro und dann das Gebäude.

Vielleicht war die Seneschall ja noch gar nicht richtig auf der Höhe, nach ihrem komischen Tanz da gestern.

„Na das ging ja schnell. Von dem Krieg mit den Werwölfen hat sie gar nichts erwähnt komischerweise. Aber na ja, etliche von den Biestern konnten wir ja gestern platt machen, da war eine recht große Schlacht. Aber ausgestanden ist es noch nicht.“
 
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Waren das da hinten nicht schon Lilly und Steven? Das war ja schnell gegangen, hatte die Raabe den Guten denn gar nicht ausgequetscht? Und so schnell konnte er unmöglich bei der Seneschall vorgesprochen haben.

„Mmh, O.K., reden wir also später weiter, und ich seh auch grad schon Lilly und den neuen Gangrel vom Büro zurückkommen, ich warte hier auf dem Parkplatz auf die beiden.
Sich sofort bei der Seneschall vorstellen musste der Neue sich offenbar nicht, also ist sie vielleicht noch nicht da.
Na ich drück dir jedenfalls die Daumen für die Sitzung, vierteilen werden sie dich aber jetzt sicher noch nicht.“

Den letzten Teil des letzten Satzes sagte Ramon scherzend, offenbar schien er einen gewissen Galgenhumor zu haben.
 
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Als Lilly das mit den Werwölfen erzählte schaute Steven sie kurz, und ungläubig an. Aber im nächsten Moment spürte er wie sein inneres Tier sich auf eine Auseinandersetzung mit denen Freute

Also das ist interressant, und sollte man neuankömmlingen eigentlich sagen. Da scheint die Gute wohl ein schlechten Tag zu haben oder sie mag keine Gangrel.

Dabei fing er an mal kurz in der Mappe zu blättern, und stieß dabei auf die Seite mit den Kontaktadressen und Namen der Primogene.

Jetzt ist klar warum sich niemand auf dem Handy meldet, Joshua hat mir die falsche Nummer gegegeben. Aber erst mal sehen was ich hier noch erfahren kann, bevor ich anrufe

Die Mappe in der einen Hand fischte er sein Handy aus dem Mantel und schrieb der Primogena des Clan Gangrel folgende SMS:

Entschuldige das ich erst jetzt schreibe, mein Name ist Steven bin vom gleichen Blut. Befinde mich seit gestern in der Stadt. Habe mich schon bei Fr. Raabe vorgestellt. Rufe dich nachher noch mal an
Gab es den viele Verluste auf unserer Seite bei diesem Krieg?
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Nun Laura hätte durchaus einige Worte über das Werwolfproblem verloren, wenn man sie nur gelassen hätte. Ebenso über andere Dinge von Brisanz. Grundsätzlich wäre sogar ein kurzer Besuch bei der Seneshall üblich, was am heutigen Abend jedoch ausfiel, weil Noir noch nicht zugegen war.
Dies alles aber, konnte Steven jedoch nicht wissen.

Die Sekretärin hatte in ihrer Zeit hier an der Akademie einiges über Gangrel gelernt und eines der wichtigsten Dinge die Meyye beinahe ständig zur Schau trug, war der Wille Entscheidungen ausschließlich alleine treffen zu dürfen und der Hang zu uneingeschränkter Freiheit. Da Laura davon ausging, dass ähnliches auch auf den Neuankömmling zutraf, sein Benehmen zeigte zumindest deutlich, das er den Besuch hier mehr für eine lästige Pflicht hielt, hatte die Ghul nicht im Geringsten vor ihn aufzuhalten.

Stattdessen blickte sie nach kurzer Verabschiedung dem seltsamen Duo hinterher.
Ob es so gut war, dass die Brujah sich über all die Neuen herzumachen schienen?
Besonders den Clan Gangrel sollte man so autark wie irgend möglich halten.
Nun, Meyye würde sich die Zügel schon nicht aus der Hand nehmen lassen.
 
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Ein Neuer also von dem ich wieder einmal nichts erfahre...

"Gut. Versuch einmal die Nummer von den Neuen zu bekommen. Noir fährt einen kleinen Streik gegen mich und enthält mir die Neuankömmlinge vor. Wir sehen uns dann bei der Kriesensitzung."

Nachdem Malik aufgelegt hatte, merkte er wieder einmal, dass seine Tarnung als Geißel schon soviele Löcher wie ein Schweizer Käse hatte. wenn er noch länger nichts sagt, könnte es lächerlich wirken. Auf der Kriesensitzung würde er wohl sein Amt präsentieren, auch wenn ihm das nicht gerade sehr schmeckte.
 
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„Hätte ich auch gedacht, dass die Raabe so was jedem sagt, der neu hier ist. Und ich jedenfalls hatte mich dann auch direkt bei der Seneschall vorgestellt.“

Die Raabe hat doch so ziemlich gegen jeden irgendwas, hab ich das Gefühl.

„Bin selbst erst seit Vorgestern hier. Soweit ich mitbekommen habe werden hier in dieser Stadt wohl rund ein dutzend Kainskinder vermisst, und es wird vermutet, dass die den Werwölfen zum Opfer gefallen sind. Also recht viele Verluste, aber dafür haben wir denen ja gestern ordentlich eingeheizt. Von uns ist keiner draufgegangen aber von denen etliche.“

Sie gingen in Richtung Parkplatz, und Lilly hielt nach Ramon Ausschau.
 
AW: [07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

„O.K., dann bis später.“

Ramon steckte sein Handy ein und stieg aus. Er winkte Lilly und Steven zu und ging zu Ihnen.

„Na das ging ja schnell. Hat die Frau dich gar nicht ausgefragt, komisch. Bei mir hatte sie gleich gebohrt wo ich herkomme und was ich hier will, jetzt wo Krieg ist. Ich wusste zwar, dass die Domäne einen seltsamen Ruf hat, aber dass hier Krieg ist wusste ich nicht.“

Das hatte er tatsächlich nicht gewusst, und hätte er´s gewusst, hätte er sich dann darauf eingelassen herzukommen? Keine Ahnung, und jetzt war´s müßig darüber nachzudenken.

„Die sind hier allen Neuankömmlingen gegenüber total misstrauisch, und auch der Sheriff meint jeder Neue könnte ein Spion sein. Der Sheriff heißt Enio Pareto und ist auch Primogen und Ahn der Brujah. Wenn du ihm begegnest – er ist immer ziemlich mies gelaunt, na ja und unfreundlich zu jedem, nimm´s also nicht persönlich.
Etwas ungemütlich hier draußen, wie wär´s mit einer gemütlichen Kneipe? Hier gibt´s ein Kneipenviertel, das wollte ich mir sowieso mal anschauen.“
 
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