[07.05.2008] Vor der Primogenssitzung

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„Nun, das Exposé werden wir uns später anschauen…ich werde mich dann bei Ihnen melden. Auf Wiedersehen, Frau Albrecht.“

Auch Ferdinand wollte sich ganz gewiss nicht vor Trapper weich und einfühlsam geben, daher ließ er jegliches Mitgefühl nicht nach außen dringen. Er wollte vor diesem Mann doch nicht als schwach erscheinen, und sicher würde er sowas als Schwäche sehen.

„Wenn Sie Frau Albrecht schon mal zur Tür geleiten würden…“ bat er die Geißel und holte inzwischen seinen Mantel und zog ihn schon mal über. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es noch immer regnete, also nahm er auch seinen Regenschirm. Dann war er zum Aufbruch bereit.
 
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Out of Character
Ich warte auf Malik, der mir ein Hinweis darauf gibt, wie sein Char in dieser Situation reagiert... einen kleinen Moment sollte das hier wirklich noch weiter gehen
 
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Malik tat wie ihm geheißen und begleitete Julia zur Tür. Doch falls die Malkavianerin gehofft hatte, dass sie nun etwas Trost oder aufmunternde Worte bekam, so irrte sie sich.

Malik hing seinen eigenen Gedanken nach, da er sich schon innerlich auf die Primogenensitzung vorbereitete. So würde sich Julia wahrscheinlich ziemlich ignoriert fühlen.
 
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In dem Moment hatte Julia ein ganz komisches Gefühl, so als wäre noch jemand anderer als die beiden Männer im Raum. Sie waren nicht alleine, dessen war sie sich ganz sicher ...
 
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Out of Character
nicht ganz so schnell, Herr Geißel bitte, erst einmal bis zur Tür kommen ^^. Ein paar Posts werden schon noch nötig sein. Auch auf so einem kurzen Gang kann noch was geschehen... warten wir mal ab, was es genau wird.


Julia schenkte dem Malkavianer ein unsicheres Lächeln, die Arme um den Körper geschlungen, während sie neben ihm zur Tür ging. Sie war dann aber auch recht schnell in sich selbst versunken, als er ihr keine weitere Beachtung schenkte. Die Versunkenheit dauerte allerdings nur genau so lange an, bis eine ernute Schmerzwelle, die noch einmal stärker war als die zuvorigen, sie sprichwörtlich auf dem falschen Fuß erwischte. Während sie vor Schmerz leise aufkeuchte, knickte sie schlicht und ergreifend um. Sie trug zwar bei weitem keine High Heels, aber Absätze hatten ihre Schuhe schon und die wurden ihr in dieser Sekunde zum Verhängnis, denn der Schmerz traf sie mit voller Wucht just in dem Moment, als sie auftreten wollte.

Malik hatte natürlich die Wahl, falls er es überhaupt bemerkte. Er konnte sie stützen, damit sie nicht fiel, er konnte es aber auch bleiben lassen und es der Frau selbst überlassen, ob sie es schaffte, sich wieder zu fangen oder sich auf dem Boden wieder fand.

Vielleicht mutete es ihm auch seltsam an, dass sie unter diesen Schmerzen solche Schuhe trug. Man mochte doch meinen, so was sei ganz und gar unvernünftig. Flache Schuhe wären eindeutig die bessere Wahl gewesen. Allerdings, als sie herein gekommen war und der kaum verhohlene Schmerz noch nicht so stark gewesen zu sein schien, da hatte sie sich recht ordentlich auf den Dingern bewegt. Recht offensichtlich hatte sie Übung im Tragen solchen Schuhwerkes und es dürfte an ihr unter normalen Umständenrecht adrett aussehen, so wie an anderen Frauen auch, die den Gang beherrschten.
 
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Als Ferdinand im Mantel und mit Schirm zurückkam war Julia noch im Raum. Vielleicht sollte er...aber hier war doch Elysium…
Da sah er jedoch, die Clansschwester war recht wackelig auf den Beinen. Sie würde doch wohl hier jetzt nicht zusammenbrechen? Zumindest sah es aus als ob sie gerade drohte zu stürzen. Geistesgegenwärtig eilte Ferdinand zu Julia und hielt sie fest, verhinderte somit, dass sie hinfiel.

"Brauchen Sie Hilfe? Ich glaube etwas frische Luft würde Ihnen jetzt gut tun. Kommen Sie doch mit uns nach draußen.“

Frische Luft? Das war natürlich Unsinn, das konnte bei einem Kainskind nicht helfen. Und dazu diese etwas übertriebene Fürsorglichkeit, und er sah Trapper vielsagend an, um klar zu machen, dass es ihm wichtig war Julia für eine Weile aus dem Hotel rauszubekommen. Was hatte Ferdinand vor?

„Henry kann Sie dann zurück zu Ihrem Zimmer begleiten. Henry?!“

Es dauerte nicht lange bis der Ghul zur Stelle war.

„Bitte sei für Frau Albrecht eine Stütze, sie ist zur Zeit ein wenig schwach auf den Beinen.“

Henry übernahm es also nun, die Malkavianerin zu stützen, und Ferdinand konnte sie wieder loslassen.
Und falls sie gar ohnmächtig wurde konnten sie Julia ja trotzdem mit nach draußen nehmen (Henry war jedenfalls stark genug sie zu tragen) - damit die frische Luft ihr etwas half, nicht wahr. Ansonsten...zur Not sollte er vielleicht doch hier in ihren Geist eindringen?
Er musste einfach wissen ob diese Frau simulierte…spielte sie nur den sterbenden Schwan oder war das echt?
Denn wieder einmal kam ihm ihr Verhalten so übertrieben vor. Da mochte aber auch schon ein Blick auf die Aura hilfreich sein. Das jedenfalls würde Julia nicht bemerken, wenn er gleich ihre Aura las. Und wenn das funktionierte ohne dass Zacharii ihn packen konnte, dann konnte er vielleicht auch das Gedankenlesen riskieren? Aber am liebsten außerhalb des Elysiums. Und vielleicht sollte er auch mit dem Auralesen noch ein wenig warten?

Wenn Julia jetzt noch die Kraft hatte sich dagegen zu verwehren mit nach draußen zu kommen, dann wäre das schon höchst seltsam. Und wenn sie dann draußen waren, dann geschah es doch nur zu ihrem Besten, wenn Ferdinand prüfte was mit ihr war, und in ihrem Geist nachschaute was denn los war. Wenn sie die Wahrheit sprach würde sich genau das herausstellen, dann hatte sie ja nichts zu befürchten.
Wenn Ferdinand aber zum Narren gehalten wurde…
 
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Julia hatte keine andere Wahl als sich an Ferdinand fest zu halten. Sie tat es ganz automatisch, als er ihr zur Hilfe eilte. In rascher Folge spiegelten sich Emotionen in ihrem Gesicht. Da war zu nächst Überraschung, die recht bald bald und in einem fast fliegenden Wechsel von Dankbarkeit abgelöst wurde, als sie sah, wer hier verhindert hatte, das sie stürzte. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie lange sie gebraucht hatte um aus dem Zimmer zu können und hätte nie im Unleben damit gerechnet, das Ferdinand ihr so zur Hilfe käme.

„Vielen Dank, Herr von Rothschild“, sagte sie leise, als sie sich wieder gefangen hatte. „Ich glaube nicht das...“ Ihre Mimik war wirklich einfach und offen zu lesen. Sie wirkte deutlich abgelenkt und mehr auf sich selbst konzentriert, nahm ihr Gegenüber nur am Rande wahr und blieb nur sporadisch im Kontakt. Mit einem leichten, flüchtigen Lächeln nahm sie die Hilfe Henrys an, während ihr Gesicht Verblüffung und gleich darauf Erleichterung zeigte. Die Vollendung ihres Satzes war nur noch ein Selbstläufer und war schon fast überholt, als sie ihn Aussprach. „... frische Luft hilft.“

Nachdenklich verwirrt betrachtete sie ihren Primogen, während die Schmerzen von Julia zwar immer noch da waren, sich aber in einem erträglichen Maß einpendelten. „Sie müssen der Angelpunkt sein.“, murmelte sie mehr vor sich selbst hin als wirklich an Ferdinand gewandt. „Aber ich begleite sie gern noch nach draussen, vielleicht hilft es ja doch.“

Hoffnung machte sich in ihrem toten Herzen breit, während sie gleichzeitig an ihre verflixten Schuhe dachte. Wie konnte sie sie nur los werden? Sie waren in dieser Situation einfach unmöglich. Am liebsten hätte sie sie einfach ausgezogen, falls sie noch einmal so eine Schmerzwelle traf, damit sie nicht so aus dem Gleichgewicht gebracht werden konnte dadurch. Aber mit diesen Männern an ihrer Seite konnte sie es sich nicht erlauben. Das konnte sie einfach nicht tun. Sie hatte jedenfalls weder Angst noch Bedenken mit den Herren nach draussen zu gehen, wenn man von ihren Schmerzen absah.

Henry reichte ihr dezent seinen Arm, bereit fester zu zu greifen, wenn sie wieder das Gleichgewicht verlieren sollte – oder versuchen abzuhauen, aber daran dachte sie gar nicht. Sie war nur dankbar um die Hilfe. Henry seinerseits spürte nun auch diese Wellen von Schmerz, die Julias Körper in unregelmäßigen Abständen durchfuhren, obwohl die Intensität nachgelassen hatte. Jedes mal verstärkte sich Julias Griff an seinem Arm unbewusst und verkrampfte sich etwas.

Sie musste sich keine Sorgen darum machen von einem der beiden Malkavianer sondiert zu werden, auch mit ihren übernatürlichen Mitteln, denn ihr Schmerz war alles andere als gespielt. Er war nur all zu echt. Doch sie hatte auch Angst, denn sie hatte diesen Schmerz in dieser Heftigkeit wahrhaftig noch nie zu vor so intensiv erlebt. In der Vergangenheit war diese Art von Schmerz immer... glimpflicher Verlaufen. Vielleicht lag es daran, weil sie es dort besser geschafft hatte, die Dinge in den Fluß zu bringen. Vielleicht lag es aber auch daran, das es hier besonders wichtig war. Arglos ging sie brav mit nach draussen und schöpfte einfach Hoffnung allein auf Grund der Tatsache, das Ferdinand sich noch weiter mit ihr beschäftigte.

Was diese Präsenz anging, die Julia gespürt hatte... Auch sie bereitete ihr Sorgen. Natürlich hatte sie einen Verdacht, genauer gesagt sogar zwei. Wenn sie sich sicher gewesen wäre... aber das war sie nicht und so nahm sie es zu nächst einfach nur hin. Hatte eine Absicht dahinter gestanden, das sie es spürte oder war es unbeabsichtiger Zufall? Zu viele ungelöste Fragen.
 
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Ferdinand war einigermaßen verwirrt und wusste nicht was er von Julia halten sollte.
Ihr Schmerz schien nachzulassen, als er sie hielt? Das war schon seltsam.

Und wenn die Schmerzen doch echt waren? Aber wenn nicht – Ferdinand ertrug den Gedanken nicht, dass er möglicherweise zum Narren gehalten wurde, er wollte Gewissheit.
Sie verließen das Hotelzimmer, gingen gemäßigten Schrittes durch den Gang und benutzten den Aufzug. Dann durchquerten sie die Hotelhalle.
Ferdinand blieb beim Eingang stehen. Es regnete. Er hatte vor rauszugehen, doch er wollte nicht die Geißel an sich kleben haben, er wollte mit Julia allein sein. Henrys Anwesenheit störte dabei nicht. Ferdinand gab Henry den Schirm und übernahm es nun selbst Julia zu stützen.

„Herr Trapper, welches Automobil ist denn das Ihre? Wenn Sie uns für einen Moment allein lassen würden und im Auto auf mich warten…?“

Doch Ferdinand musste zu seiner Verärgerung feststellen, dass die Geissel diesmal nicht gehorchte.
Das würde dieser Kerl noch büßen! Gerade jetzt, wo es ihm wichtig wäre mit Julia allein gelassen zu werden, da verweigerte Trapper sich.
Nun, dann musste es eben anders gehen, und er wollte sich jetzt nicht mit diesem Kerl herumstreiten.

"Ich gehe mit Frau Albrecht trotzdem nach draußen, Sie können gern hier im Trockenen bleiben", entgegnete Ferdinand eisig.

Ferdinand ließ also Malik stehen und ging mit den anderen drei nach draußen. Er sagte Henry er solle den Schirm so halten, dass er auch als Sichtschutz diente, sodass Trapper also nicht die Gesichter seiner Clansgeschwister sehen konnte. Zwar konnte er versuchen zu lauschen, aber wenigstens würde er nicht ihre Gesichter sehen, dieses kleine Stückchen Privatsphäre wollte Ferdinand jetzt haben.
Und ohnehin drehte Ferdinand dem Hotel den Rücken zu. Aber es könnte ja sein, dass nun auch die Geißel rauskam. Aber Henry würde darauf achten, und dann notfalls mit dem Schirm Trapper die Sicht versperren.
Der Primogen wiederum blendete die Geißel aus und schenkte Julia seine volle Aufmerksamkeit.

Konnte es sein, dass sie ihm nur was vorspielte? Aber selbst wenn, dann müsste das doch eine Ursache haben. Und genau dem wollte er auf den Grund gehen.
Er sollte unbedingt jene Stufe der ureigenen Malkavianerdisziplin lernen mit der er die Wahrheit in anderen erspähen konnte, noch besser als mit Gedankenlesen…damit konnte man noch viel besser den Dingen auf den Grund gehen. Er würde dies erlernen, als nächstes, ja, doch nun konnte er es leider noch nicht anwenden.
Ferdinand hatte einen Arm um Julias Rücken gelegt und hielt sie fest.

Er zögerte. Sollte er nun wirklich die Aura und die Gedanken von Julia lesen?
Sie schien ihm zu vertrauen und nicht zu erwarten, dass er ihr Böses wollte.
Aber Böses wollte er ihr ja auch gar nicht. Er wollte nur die Wahrheit wissen, und dem was er bislang wahrnahm schien er nicht genug zu glauben.
All das Gerede über Spione hatte ihn misstrauisch gemacht.
Aber wenn Julia tatsächlich Schmerzen empfand? Ging er doch zunächst einfach mal davon aus, dass es so war…und da hoffte er einfach, dass er ihre Schmerzen tatsächlich lindern konnte, und dass sie sich bei ihm sicher und geborgen fühlte.

„Vorhin…meine Berührung schien Ihren Schmerz zu lindern, ist das richtig? Was meinten Sie mit Angelpunkt?“

Aus welchem Antrieb auch immer Julia handelte, Ferdinand hatte das Gefühl eine verlorene, verzweifelte Seele vor sich zu haben.
Und zumindest durch die Art wie er die Clansschwester ansah konnte er nun seinem Mitgefühl vollen Ausdruck verleihen.
Zärtlich strich er ihr mit seiner freien Hand über die Stirn, und die Hand glitt dann weiter über Julias Haar.
Und er wusste ja wie es gewesen war wenn Evelina mal krank gewesen war als Kind, da hatte doch die liebevolle Zuwendung ihres Vaters schon viel bewirkt.
Und nun war Ferdinand also auch für Julia ganz der liebende Vater, was ihr hoffentlich Trost spenden würde.
Oben in der Suite war Ferdinands Fürsorge eher pragmatisch und berechnend gewesen, nun aber war sie echt.
Henry wiederum hielt geduldig den Schirm über die beiden und wurde selbst nass.
 
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Egal wie weit Malik sich mit sich selbst beschäftigte, ein offenes Auge auf seine Umgebung hatte er immer. So etwas lernte man ziemlich schnell wenn schien in der menschlichen Zeit, hinter jede Ecke Gefahren lauern konnten.

So bekam er auch die Töne von Miss Albrecht mit und wie sie drohte umzufallen. Doch eh er etwas unternehmen konnte, war plötzlich Ferdinand schon zur Stelle, der scheinbar her gesprintet war um sie am Fallen zu hindern.

Mitgefühl also! Malik musste in Ferdinands Richtung triumpfierend grinsen. Und da zerspringt die Maske!

Sicher die Geißel hätte ihr auch unter den Arm gegriffen, aber sicher hätte er nicht so etwas menschliches wie frische Luft vorgeschlagen. Wie einige männliche Kainiten sich doch noch von Frauen um den Finger wickeln lassen. Maiks lächeln verschwand schnell wieder von seinem Gesicht und er war sich sicher, dass die Malkavianerin es nicht gesehen hatte. Bei Ferdinand war er sich nicht sicher, doch es war ihm auch egal.

Wenigstens war die Malkavianer sich selber schon gewahr, dass sie keine frischt Luft brauchte! Aber an ihrer Stelle, würde sich Malik nun auch wie ein Klette verhalten.
Das Misstrauen gegenüber dieser Frau stieg. Die Geißel war gespannt, was noch kommen würde und warf so seinen Plan noch eine Jacke zu holen über den Haufen. Seine leichte Jackett-Jacke müsste reichen.

"Dann sollten wir gehen. Wir haben nicht ewig Zeit." mehr sagte Malik nicht und schritt dann bedächtig voran, so dass er noch jedes Gespräch hören konnte. Seine Sinne verschärften sich leicht.
Viel zu interessant und lustig um etwas zu verpassen. So lief er lächelnd voran.

Als sie unten ankamen, ließ er sofort einen Angestellten kommen und sein Auto vorfahren lassen. Der Regen war stark und so0 hatte er keine Lust mit nassen Sachen bei der Sitzung zu erscheinen. So müsste sich Ferdinand etwas anderes ausdenken um die Geißel loszuwerden, den dieser blieb beim Eingang.
"Mein Auto wir schon geholt Mister Rothschild. Kein Grund in den Regen zu gehen." Das hättest du wohl gerne, dass ich euch jetzt alleine lasse. Und ja ich wiederspreche dir gerade.

Die Geißel schaute Ferdinand nett und freundlich an und wiedersprach ihm ins Gesicht. doch als Ferdinand dann soweit ging in den regen hinaus zu gehen, blieb Malik zurück. Rothschild hatte gezeigt, dass er sehr weit gehen würde um mit der Malkavianerin allein zu sprechen. So sollte er nun als Sieger herausgehen.
 
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Wie gesagt ging Julia brav mit. Als sich Ferdinand und Malkik im Foyer ihren kleinen Machtkampf lieferten, wirkte es augenblicklich auf Julia. Wenigstens Henry dürfte bemerken, das sie fast sofort nervös wurde. Sie blickte zu Boden. Sie wollte diesen Disput, diesen Streit nicht mir bekommen! Es war nichts, was ihre Nerven derzeit gut aushielten. Dieser kleine Streit bewirkte auch, das Julia recht verschüchtert war, als Ferdinand sie nach draussen führte. Ihr war gar nicht wohl dabei, der Zankapfel zu sein. Er spürte, wie sie sich zu nächst in seinem Arm angespannt war und fast wäre sie wohl sogar daraus geflohen, als er begann ihre Stirn zu fühlen und durch das Haar zu streichen. Mißtrauen und Angst huschten über ihr ihr Gesicht, bevor sie erkannte, das der Mann an ihrer Seite nicht die Situation ausnutzen wollte zu wissen, was sie getan hatte und sie nun für eine leicht zu habende Frau hielt. Erst als sie erkannte, das seiner Geste keine sexuelle Absicht hinterlag, gelang es ihr, sich in seinem Arm ein wenig zu entspannen. Der Widerstreit ihrer Gefühle war wieder einmal nur all zu deutlich in ihrem Gesicht zu sehen. Sie wusste, das Ferdinand ihr in diesem Augenblick nichts Böses wollte und auch mehr eine Vaterfigur war als alles andere. Und es tat ihr gut. Gleichzeitig hatte sie aber zu viele Wunden davon getragen um die Berührung eines Mannes, die überraschend für sie kam, als angenehm empfinden zu können. Ferdiandn war ihr einfach noch viel zu fremd, als das sie sich wirklich sicher bei ihm fühlen konnte. Was, wenn er nur mit ihr spielte?

„Nicht ganz.“, antwortete sie ihm leise auf seine Frage. Es ist nicht ihre Berührung, die den Schmerz lindert. Schon bevor ich zu ihnen kam, war der Schmerz da, aber eher dumpf und vernachlässigbar, so, wie ich ihn schon aus vielen Situationen zu vor kenne, wenn ich weiss, das ich etwas tun muss, Ereignisse in Gang bringen. Als...“ Sie blickte zu Henry und Verwirrung trat in ihr Gesicht, denn ihr fiel auf, das sie nur den Vornamen des Mannes kannte, der sie durch das Hotel geführt hatte. Mangels einer Alternative verwendete sie ihn dann auch, auch wenn es ihr nicht richtig vor kam. „... Henry mir sagte, sie seien nicht zu sprechen, traf mich der Schmerz das erste Mal mit einer Heftigkeit, die sich zuvor noch nie so schnell aufgebaut hatte. Es hielt an, bis sie nach mir riefen und mich warten hießen. In dieser Zeit ging der Schmerz nahezu sofort auf ein erträgliches Maß zurück.“. Sie lächelte schief und verlegen. „Ich fürchte sie haben einen Eindruck davon erhalten, was ich noch als erträglich betrachte, denn ich fürchte, ich dürfte es kaum verborgen haben. Je mehr ich jedoch erzählte und je ablehnender ihre Haltung wurde, desto stärker wurden meine Schmerzen, weil ich mich mit ihrer Ablehnung immer weiter von der Erfüllung meiner Pflicht entferne.

Ich weiss ja auch nicht, warum es so wichtig ist, das wir fünf in das Gebäude gehen und erledigen, was dort zu tun ist. Und ich weiss wirklich beim besten Willen auch nicht, was wir wegen diesem Unheil dort tun müssen. Ich würde es ihnen nur zu gerne sagen können. Es würde meine Aufgabe, uns dort zusammen zu führen, doch nur erleichtern. Sie sind der Schlüssel, Herr von Rothschild. Wenn ich es schaffe, sie zu überzeugen, dann habe ich nicht nur einen von Fünfen von der Notwendigkeit überzeugt. Sie als Primogen können die anderen zusammen rufen. Fehle ich jedoch bei Ihnen, kann ich jedoch meine Aufgabe keinesfalls mehr so erfüllen, wie sie erfüllt sein will, denn selbst wenn ich es schaffen sollte, die anderen drei zu gewinnen, so würden doch noch immer sie selbst fehlen. Deshalb sind sie, wie ich glaube, zum Angelpunkt geworden. Ihre Einschätzung, ihr Verhalten scheint zur Zeit maßgeblicher Indikator für den Schmerz zu sein, wenn meine Beobachtung stimmt und er jedes mal schlimmer ist, so lang sie ablehnend sind und erträglich, wenn sie mir zu hören und ich die Hoffnung habe, sie überzeugen zu können.

Julia seufzte leise. Sie blickte zu Boden, bevor sie ihn wieder ansah. Von Ferdinand oder der Geißel 'gelesen' zu werden, war wirklich die geringste Sorge die sie zur Zeit hatte. Hoffnung und Verzweiflung spiegelten sich in ihrem Gesicht, als sie Ferdinand dann wieder ansah. „Ich will wirklich nicht gegen ihr Wort verstoßen, Herr von Rothschild. So bin ich nicht, auch wenn die jüngsten Ereignisse ein anderes Bild von mir zeichnen mögen, als bräche ich leichtfertig die Regeln. So bin ich normaler Weise nicht.“ Sie lachte kurz und bitter. Denn sie dachte daran, wie sie oftmals auf Berührungen außerhalb der Jagd reagierte – mit Unbehagen, Abscheu und Mißvergnügen.

„Das bittere ist, mir bleibt keine Wahl. Ich muss in dieses Gebäude hinein und tun, was immer dort nötig ist. Ich muss es tun, bevor mich die Schmerzen völlig handlungsunfähig machen. Sie haben vorhin ja selbst gesehen, wie heftig es mich erwischt hat. Normaler Weise bleibt mir viel länger Zeit als hier, aber ich fürchte, mich davor, das die Schmerzen noch zu nehmen. Ich weiss nicht, wie lange ich warten kann, Stunden, eine Nacht. Ich weiss wahrscheinlich besser als sie selbst, das meine Chancen mehr als gering sein werden, wenn ich mich allein in das Gebäude wage und dennoch habe ich letztendlich keine Wahl im Gegensatz zu ihnen und den anderen. Es wird mich meinen Verstand kosten, wenn ich nicht rechtzeitig gehe.... oder noch mehr.“, fügte sie am Ende fast kaum noch verständlich hinzu.

Ja, Julia hatte Angst und war verzweifelt. Aber da war auch Hoffnung, Hoffnung, das noch alles gut werden würde. Genau so wie Wut, Wut über die Art der Aufgabe und die Unmöglichkeit ihrer Situation. Die Wut war dabei das einzige, was tiefer in ihrem Inneren verborgen war und nicht direkt nach aussen trat und leicht zu lesen war. Eine sehr geübte Person mochte sie vielleicht noch anhand ihrer Körperspannung deuten können. Wie viel davon Ferdinand jedoch verifizieren konnte, wenn er ihre Aura las, blieb abzuwarten.
 
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„Ich hrrm wollte Ihnen gewiss nicht zu nahe treten.“

Ferdinand löste seinen Arm von Julia, passte aber auf ob sie allein stabil genug stehen konnte.
Er hatte sich eingebildet Julia mit seiner Berührung etwas Gutes tun zu können.
Es wäre auch zu schön gewesen durch Handauflegen heilen zu können.
Er strahlte aber weiterhin väterliche Fürsorge aus und hoffte Julias Verzweiflung ein wenig lindern zu können.

Der Primogen hörte zu was die Neugeborene zu sagen hatte, und beruhigte sie dann: „Machen Sie sich keine Sorgen…ich werde diese Mission überdenken. Völlig unmöglich ist es nicht.“

Nun schließlich riskierte es Ferdinand und warf einen Blick auf Julias Aura.
Würde nun er zusammenklappen? Hoffentlich nicht. Aber immerhin war Henry da.
 
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Julia lächelte leicht und irgend wie erschöpft. Die Schmerzen hatten mit der Zeit doch ziemlich an ihren Kräften gezehrt, auch wenn sie jetzt abgeflaut waren. "Nein, Herr Rothschild, sie sind mir nicht zu Nahe getreten. Ich habe nur ..." Ihre Augen weiteten sich erschreckt und sie blickte verlegen zu Boden "... oft Probleme mit Körperkontakt und brauchte einen Moment, um ihre Geste richtig einschätzen zu können.", beendete sie ihren Satz ziemlich kleinlaut. Wäre sie ein Mensch oder würde zur Zeit Blut darauf verwenden menschlich zu wirken, sie wäre wohl puterrot angelaufen. Was sollte Ferdinand nur von ihr denken. er wusste ja, was sie getan hatte und sie musste vom schlimmsten ausgehen: Das er es sogar gesehen hatte. Wie sollte er ihr da jetzt so etwas glauben?! Manchmal hasste sie sich und ihr Verhalten und die Schwierigkeiten, die es mit sich brachte, fast selbst.

So fiel ihr Lächeln dann auch eher wieder kläglich aus, als sie es dann wieder schaffte, Ferdinand anzusehen. Das hier war schon eine vertrackte Situation. Sie hoffte innbrünstig, er möge ihr Glauben schenken trotz dem, was sie war und wie unvorteilhaft sie sich hier mit ihrer Ängstlichkeit und dem Maskeradebruch präsentiert hatte.

Auch wenn ihre Seele anscheinend arg zu knappern hatte, so schien sich ihr körperlicher Zustand zu mindest stabilisiert zu haben. Weder Henry noch Ferdinand konnten noch diese richtig heftigen Schmerzattacken bei ihr wahr nehmen. Ja, der Schmerz war noch da, aber für Julia wenigstens erträglich.
 
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Ferdinands Blick veränderte sich, allerdings nicht so massiv, daß Julia das merken würde, vielleicht war sie auch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Zu Ferdinand Glück blieb der befürchtete Übergriff durch Zacharii aus, es war nur so ein seltsames Gefühl und ein kurzer Impuls als wäre da der Gedanke eines anderen, der ihm übermittelte, ich weiß was du tust. Es war ein eiskalter Hauch bevor er die Aura sah.

Allerdings war es sehr enttäuschend. Er war auf jeden Fall schon erfolgreicher gewesen. Die Aura war blass, doch das hatte er schon erwartet und dann ....? Dann war es vorbei, keine Farben, nichts, wie weggeblasen zusammen mit dem kalten Hauch.
 
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Auch Ferdinand schien das Ganze ein wenig peinlich zu sein.

„Hrrm, ich hatte in der Suite fälschlicherweise den Eindruck bekommen meine Berührung lindert Ihren Schmerz, sonst hätte ich nicht…“

Nein, sonst hätte er Julia wohl nicht über die Stirn gestrichen und auch nicht den Arm um sie gelegt, aber er hatte gedacht es würde ihr helfen.

Sich freiwillig jemandem hinzugeben oder von jemandem unerwartet berührt zu werden waren zwei völlig verschiedene Sachen, daher sah Ferdinand keinen Widerspruch darin, dass Julia im Hotel mit einem Mann intim gewesen war. Anscheinend mit dem Ghul von Herrn König? Denn wer sonst sollte der zweite Mann gewesen sein.

Nun, das Aurenlesen funktionierte, auch wenn er leider nicht viel sehen konnte, aber das Wesentliche was nun dabei zutage kam war die Tatsache, dass Zacharii immer noch mitbekam wenn jemand diese Disziplin anwandte.
Beim Aurenlesen hatte er den Malkavianer bisher nicht gepackt. Aber Ferdinand hatte da auch bisher nicht Zachariis Nähe gespürt.
Der kalte Hauch war für Ferdinand Warnung genug es besser nicht zu riskieren in Julias Gedanken zu lesen. Denn da würde sich Ferdinand noch sehr viel mehr jener Ebene näheren, wo sich Zacharii befand. Da war es also längst nicht sicher ob er nicht doch stark genug war um seinerseits in das Hirn des Malkavianers einzudringen.
Und vielleicht würde Zacharii mitbekommen was er in Julias Gedanken läse. Ferdinand wollte bei so einer Aktion aber nicht von diesem widerlichen Koldunen beobachtet werden.
Und außerdem erschien es ihm jetzt irgendwie falsch ohne jegliche Vorwarnung in Julias Geist einzudringen. Er würde es zwar sanft machen, aber es wäre dennoch eine Invasion, und die Malkavianerin war im Moment ohnehin sehr zerbrechlich, so schien es. Er wollte sie lieber schonen.

„Ich muss jetzt losfahren, zu der Sitzung, und danach steht noch etwas anderes an. Ich kann nicht sagen wie lange es dauert bis ich mich bei Ihnen melde, wegen des Exposés. Doch ich hoffe, Sie sind nun ein wenig beruhigt. Seien Sie guter Hoffnung.“

Der Primogen hielt nun nach Trappers Auto Ausschau. Die Geißel hatte doch sein Auto vorfahren lassen, also konnte es eigentlich nur dasjenige sein, was dort schon bereit stand.

„Henry wird Sie zurück zu Ihrem Zimmer geleiten.“

Dann sagte er zu seinem Ghul: „Henry, wir gehen also erst einmal zurück zum Eingang des Hotels."

Ferdinand schien losgehen zu wollen, und er wartete darauf, dass Julia mitkam.
 
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"Es ist schon.... gut.", sagte Julia während ein zögerliches Lächeln glitt. Ferdinand mochte sich ernsthaft fragen, wie diese Frau über die Runden kam. Eigentlich gab es nicht viele Möglichkeiten, selbst wenn er die aura der Frau nicht lesen konnte. Entweder nahm sie ihn vollkommen auf die Schippe - aber woher wusste sie dann, das er sie nicht überprüfen konnte oder einer der anderen des Clans und wirkte sich der Einfluß des Koldunen auch auf die Art des Sehens aus, die nur den Malkavianern eigen war? Und musste sie nicht damit rechnen, bei so einer abstrusen Geschichte mit beidem überprüft zu werden? Wenn sie ihn auf die Schippe nahm, musste sie entweder extrem gut oder aber vollkommen dämlich sein. Wenn sie jedoch ehrlich zu ihm war... Wenn sie bei jedem so leicht zu lesen war, wie er sie kennen gelernt hatte, übervorteilte sie dann nicht jeder Hans und Franz bei jeder Gelegenheit? Aber was das anbetraf, hatte er ja auch noch eine Gelegenheit. Gut, es war fraglich, ob sie vor dem Ausflug in die Bibliothek in der Lage war, ihm das Exposé vernünftig vorzustellen, denn diese angeblichen Schmerzen schienen sich schon negativ auf ihre Konzentration auszuwirken. Aber bei dieser Verhandlung würde er noch einmal die Gelegenheit haben, sie in einem anderen Kontext zu beobachten und seine Schlüße zu ziehen.

Jedenfalls sah Ferdinand jetzt nur zu deutlich, wie die Frau die Stirn runzelte, während sie stockte und dann die Schultern absackten und die Interpretation war einfach: Sie hatte wieder einmal für ihr Empfinden zu viel gesagt, es gemerkt und aufgegeben. Wenn sie erst mal einen Teil gesagt hatte, kam es auf den Rest auch nicht mehr an. Die alles entscheidene Frage war nur: Schauspiel oder Wahrheit? Und unter ihrem zögerlichen Lächeln kamen die Worte hervor, die erklärten, warum es 'gut' war, auch wenn sie leise und verlegen waren. "Es war auch gut. Wenn auch nicht wegen der Schmerzen. Es.... hat mich an Vater erinnert."

Die Frau vor ihm schlang wieder einmal die Arme um sich selbst. Sie wusste genau, sie hatte von ihrem Gegenüber nichts zu erwarten, in keiner Hinsicht, und zu verlangen schon gar nicht. Auf seine anderen Sätze hin nickte sie nur leicht. Eine deutliche Bestätigung mit dem Kopf hätte auch einfach Schmerz ausgelöst, den sie nicht haben wollte. Dafür war alles noch viel zu empfindlich. Wenn sie still hielt, ging es besser. Was sollte sie auch noch sagen oder tun können? Sie hatte alles in ihrer Macht stehende getan, um ihn davon zu überzeugen, dass die Zeit drängte. Wenn er es ignorierte.... sie durfte noch nicht einmal daran denken! Natürlich kam Julia auch sofort mit Ferdinand und Henry mit, als die beiden ihre Schritte in Richtung des Eingangs lenkten. Da kam er wieder der Zankapfel und fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. War das scheinbare Wohlwollen des einen Auslöser für Mißgunst beim anderen?
 
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Gut, wenn er ein wenig Gutes bei Julia bewirkt hatte.
Ferdinand würde Julia gewiss nicht ihren „Vater“, so wie sie ihren Grandsire nannte, ersetzten können, und das konnte und wollte Ferdinand auch gar nicht. Zum einen wollte er dem Grandsire nicht den Rang ablaufen, und zum anderen bedeutete ihm Julia nicht genug.
Aber wenn er doch wenigstens ein guter Primogen sein konnte…der sich gut um seine Clansgeschwister kümmerte.
Als guter Primogen musste er allerdings auch darauf aufpassen, das die Clansmitglieder sich nicht danebennahmen und somit den Clan in Verruf brachten…und dass sie nichts Böses gegen die Domäne im Schilde führten.
Das war eine ziemliche Gradwanderung, zumindest empfand Ferdinand es so.

Es wäre wirklich gut sich jetzt gleich noch anzuschauen wie es bei der Bibliothek war, ob man dort noch immer diese unangenehme Präsenz so übermächtig spürte.
Wenn es doch zumindest etwas nachgelassen hätte!
Ferdinand wollte auf jeden Fall irgendwann in die Bibliothek, und irgendwann sollte sie doch nutzbar gemacht werden. Aber er hätte eigentlich gern damit gewartet bis die Sache mit Zacharii vorüber war. Falls es jemals vorüber war. Nun, wenn es nicht vorüberging war sowieso alles verloren. Entweder sie besiegten ihn, oder er besiegte sie, mehr Möglichkeiten gab es da doch nicht.

Sie erreichten den Eingang des Hotels.

„Ruhen Sie sich etwas aus.“

Der Primogen schenkte der Neugeborenen zum Abschied ein wohlwollendes Lächeln. Was die Geißel davon hielt war Ferdinand mittlerweile egal. Sollte der harte Hund sich eben darüber belustigen...sowas wie Mitgefühl kannte er wohl nicht.

"Bis später, Frau Albrecht."

Henry wartete bis Julia im Trockenen war und übergab Ferdinand dann den Schirm.
Der Malkavianer wartete nun darauf, dass sein Clansbruder nach draußen kam.
Henry wiederum begleitete Julia.

„Sie können sich gern auf mich stützen, wenn Sie möchten“, bot der Ghul an.
 
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Malik war im Lauf des Gespräches von dem Primogenen und der Malkavianerin schon nach draußen gegangen, hatte aber unter dem Vordach gewartet, bis sein Auto vorgefahren wurde. Dies hatte nicht lange gedauert und so hatte die Geißel dem Fahrer einen kleinen Obolus in die Hand gedrückt und sich in seinen Wagen gesetzte.

Mit graus erinnerte er sich noch an den Papierkram, den er wegen des Unfalles erledigen musste. Irgendwann würde er schon herausfinden, wer seinen Wagen so zugerichtet hatte und dieser würde dann dafür bezahlen. Doch hatte er zurzeit wirklich andere Dinge im Kopf als solche Kleinigkeiten.

Die Geschichte von Julia beunruhigte Malik ein wenig, doch genauso konnte es auch einfach nur das Geplapper einer Irren sein. Doch wusste die Geißel, dass meist etwas Wahres an solchem Geplapper dran war, wenn es von einem Mondkind kam. Doch was die Wahrheit darin war, musste man sehr oft sehr schwer herausfinden.
 
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"Ich glaube, es wird jetzt gehen.", sagte Julia leise Henry und lächelte verlegen. "Es tut mir leid, das ich ihnen solche Mühe bereite." Se nahm dann aber doch den Arm an, den Henry ihr anbot und seine Begleitung in Anspruch. Jetzt war sie allerdings sehr still. Sie belästigte den Ghul auch nicht mit irgend welche Beschwörungen, er möge bei seinem Herren etwas bewirken. So etwas tat sie nicht. An der Tür zu ihrer Suite angekommen, atmete sie tief durch. Sorgenvoll schien sie die tür zu mustern, bevor sie sich einen Ruck gab. Sie dankte Henry artig, bevor sie ihre Tür öffnete.
 
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Ferdinand sah, dass die Geißel schon im Auto saß und stieg ebenfalls ein.

Henry geleitete Julia zu ihrer Suite, verabschiedete sich von ihr, wünschte ihr gute Besserung und begab sich dann zurück zu Ferdinands Suite. Seine Kleidung war ziemlich nass geworden, also zog er sich um.
 
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