[07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Eigentlich sollte doch heute die nächste Primogenssitzung stattfinden, und diesmal also wäre Ferdinand mit dabei.
Allerdings war keine Einladung gekommen, und Noir hatte doch gesagt es käme eine.
Da würde dann auch Ort und Zeit angegeben sein, denn eine Uhrzeit hatte die Seneschall ihm nicht genannt. Der Ort war klar, die Kunstakademie.
Vielleicht hatte Ferdinand versehentlich keine Einladung bekommen, oder waren gar keine verschickt worden?
Da erkundigte er sich doch am besten bei Laura Raabe, sie müsste es doch wissen, und sicherlich war sie doch diejenige welche die Einladungen verteilt hätte.
Ferdinand wählte also die Nummer der Kunstakademie.
Es war noch nicht allzu lange dunkel, aber die Ghulin würde doch sicher schon an ihrem Arbeitsplatz sein.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Zumindest die Überwachungskameras waren schon, oder sollte man besser sagen, noch bei der Arbeit. Mit gewohnt leisem Summen starrten sie den Malkavianer an und ließen ihr totes Auge kalt auf seinem Anlitz ruhen. Eine Zeit lang geschah gar nichts und die Szenerie drohte für einen Moment ins Unangenehme zu kippen. Bevor es aber endgültig soweit war, ertönte von der Zugangstür die Treppe rauf ein vertrautes Schnappen.
Das Schloß war damit offen und der Zutritt damit frei.

Im Inneren hatte das Chaos der letzten Tage wieder etwas abgenommen. Langsam schien Laura Romeros vollkommen widersinniges System soweit verändert zu haben, das sie selbst damit zu arbeiten vermochte. Lächelnd wartete sie darauf, dass der Primogen das Wort eröffnete.
 
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Ferdinand trat in das Büro.

„Guten Abend, Frau Raabe.
Die Seneschall hatte mir vorgestern gesagt, dass heute eine Primogenssitzung stattfindet und dass die Teilnehmer eine Einladung erhalten werden. Allerdings habe ich bisher keine Einladung erhalten. Wird die Sitzung denn trotzdem stattfinden? Ich hoffe doch, denn es gibt viel zu besprechen."

Ob Laura sich wohl daran erinnerte was gestern passiert war bzw. war es tatsächlich sie gewesen, die in Zachariis Welt aufgetaucht war? Vielleicht sollte er mal fragen...
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Mir ist nichts gegenteiliges bekannt Herr von Rothschild. Auf eine Verteilung der Einladung wurde verzichtet, weil der Kampf gegen die Garou, dessen planerischer Hintergrund und diverse andere Probleme einen Versand ad absurdum geführt hätten. Ich denke die Damen und Herren Primogene hätten es nicht so gern gesehen, wenn sie nach überstandenem Kampf und möglicher schwerer Verletzungen einen goldgefassten Brief überreicht bekämen. Allen Verantwortlichen sind darüber informiert, dass die Sitzung heute stattfindet. Die Uhrzeit von 22:00 Uhr mehr oder weniger üblich. Ich gehe also davon aus, dass alles seinen gewohnten Gang gehen wird."

Laura bot dem Malkavianer noch während ihres Monologs, sich zu setzen.

"Darf ich sonst etwas für sie tun?"
 
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Diesmal fand der Brujah den verborgenen Eingang, denn er hatte sich den Weg eingeprägt, schließlich wollte er nicht noch mal wie ein Bekloppter hier herumirren.
Er wurde von den Kameras fixiert. Warum gab es eigentlich keine Klingel, wenn es doch moderne Kameras gab? Nur so einen komischen Türklopfer gab es, also betätigte Ramon den eben.
Er hielt die Mappe schützend unter seiner Lederjacke verborgen, damit die Mappe nicht nass wurde.
 
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Ferdinand setzte sich.

„Hm ja, ich verstehe…die Uhrzeit wusste ich noch nicht, 22 Uhr also, gut…“

Wenn niemand eine Einladung bekommen hatte, dann war er jedenfalls nicht vergessen oder übergangen worden, das war beruhigend. Und die Sitzung würde also stattfinden, gut.

„Vielleicht hätten Sie noch die Telefonnummern der anderen Primogene für mich?“

Dann hörte er ein Klopfen. Scheinbar wollte auch jemand anders hier ins Büro?
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Habe ich die Ihnen nicht schon am Ernennungstag gegeben? Ich könnte schwören ich..."

Laura schien ehrlich überrascht, druckte aber mit einigen geschickten Befehlen auf der Tastatur eine neue Liste aus.
Als sie fertig war, hielt sie sie dem Malkavianer hin.

"Bedenken Sie bitte, das es sich bei den Nummern häufig nur um Kontaktdaten handelt, nicht etwa um direkte Verbindungen. Die Nosferatu telefonieren anscheinend gar nicht, die Ventrue haben unzählige Sekretäre die sich melden könnten und der Primogen der Brujah geht zwar meist selbst an sein Telefon, reagiert aber äußerst allergisch auf unnütze Gespräche. Aber wem sag ich das? Sie kennen die Damen und Herren sicher wesentlich besser als ich, nicht wahr?"

Sie setzte eine betörendes Lächeln auf, bemerkte das noch jemand draußen wartete und betätigte den Türöffner.

"Ein weiterer Gast! Na, wenn man vom Clan des Teufels spricht ...oder wie sagt man?"

Ihr Lächeln wuchs in die Breite.
 
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Verdammt, will die mich hier ewig im Regen stehen lassen?!

Dabei waren höchstens drei Sekunden vergangen seit dem ersten Klopfen. Einem wartenden Brujah wie Ramon kam das jedoch lang vor.

Mal wieder die Ungeduld in Person, klopfte Ramon also ein zweites Mal mit dem Türklopfer.
Dann öffnete sich die Tür endlich, und er trat ein.

"Guten Abend. Ach, Herr von Rothschild, Sie können wieder sehen? Ich bin Ramon Gomez, vielleicht erinnern Sie sich noch an meine Stimme, gesehen haben Sie mich ja gestern nicht. Ich habe noch Ihre Pistole, im Auto, die kann ich Ihnen gleich noch zurückgeben, wenn Sie möchten."

Ähm, hatte er jetzt ein Gespräch unterbrochen? Vielleicht hätte er besser doch nicht gleich drauflosgeredet.
Und vielleicht hätte er sich besser auch mal verbeugt, das holte Ramon jetzt nach, auch wenn das vielleicht etwas seltsam wirkte.
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

Die Sekretärin blickte schweigend zu dem Primogen der Malkavianer hinüber. In erster Linie oblag es nun dem Ahn den unachtsamen Störenfried zurechtzuweisen. Abgesehen davon, dass man in der Öffentlichkeit sowieso nicht über Waffen sprach, so hatte ein untergebener Kainit darüber hinaus auch nicht in Gegenwart eines Ahnen das Wort zu ergreifen. Schon gar nicht an einem Ort wie diesem, schon gar nicht ungefragt und ohne Erlaubnis.
Laura war sehr gespannt, wie der alte Primogen auf diese Frechheit reagierte und damit was er letztendlich als Führungsperson taugte.

Ihr Lächeln wanderte zu Ramon hinüber.
Sie hatte auf jeden Fall etwas dazu zu sagen und würde dies mit Sicherheit auch tun. Aber erst wenn sie dran war. Nun, an Geduld sollte es ihr gewiss nicht mangeln.
 
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Hatte Ferdinand die Telefonnummern schon, oder hatte er sie nicht? Er war sich da plötzlich selbst nicht mehr so sicher.
Aber sie zweimal zu haben war auf jeden Fall besser als sie gar nicht zu haben.

„Vielen Dank.“

Der Primogen der Brujah, ja, mit dem hatte Ferdinand schon das zweifelhafte Vergnügen gehabt am Telefon…
Clan des Teufels?
Ach, damit meinte sie wohl den Clan Brujah, aber das wurde Ferdinand erst klar als sich herausstellte, dass der Eintretende ein Brujah war.
Dass die Sekretärin den Clan Brujah als Clan des Teufels bezeichnete und dabei grinste, das war schon reichlich gewagt...

Der Malkavianer sah also einen Südländer eintreten, und der plapperte auch gleich drauflos, und die Verbeugung wiederum kam verspätet. Ja, Ferdinand erinnerte sich an die Stimme, und so sah der Brujah also aus.

„Herr Gomez, guten Abend. Das nächste Mal warten Sie besser ab, bis ein Ahn Sie anspricht, bevor Sie selbst anfangen zu reden.
Meine Blindheit verschwand zum Glück gestern gegen Mitternacht.
Ich werde ich hier warten bis Sie fertig sind, dann muss ich mich nicht in den Regen stellen."

Dann deutete er mit einer Geste zur Sekretärin.

"Bitte sehr, ich bin bereits fertig."
 
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Ich Döskopp, das hab ich ja mal wieder wunderbar hingekriegt!

Ramon hatte also tatsächlich gerade einen recht groben Etiketteschnitzer begangen, aber zum Glück regte der Malkavianer sich offenbar nicht darüber auf sondern ließ es mit einem Hinweis gut sein. Peinlich war es für Ramon trotzdem, und so wirkte der Brujah recht zerknirscht.

„Ich ähm werde beim nächsten Mal ganz bestimmt daran denken – Entschuldigung, das war jetzt keine böse Absicht, Etikette ist nicht so wirklich mein Spezialgebiet.“

Und wieder mal verfluchte er seine Erzeugerin dafür, dass sie ihm da nur rudimentäre Kenntnisse vermittelt hatte.
Aber sein Gehirn einzuschalten bevor er sein vorlautes Mundwerk aufriss wäre auch nicht schlecht.

Der Primogen wollte auf ihn warten? Na das hieß wohl er wollte dann gleich seine Pistole zurück haben.

„Es dauert nicht lange“, sagte er zu Ferdinand, trat dann zu der Sekretärin, holte die Mappe unter seiner schwarzen Lederjacke hervor und überreichte sie Laura.

„Schon fertig ausgefüllt. Etwas länger als drei Tage werde ich wohl bleiben, und da dachte ich mir, gebe ich die Mappe doch schon mal ab.“
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Auf Wiedersehen Herr von Rothschild. Ich wünsche eine möglichst angenehme Nacht."

Als der Ahn sich ein wenig in dem Büro zurückgezogen hatte, wandte sich die Sekretärin an den Brujah.

"Vielen Dank dafür Herr Gomez."

Laura nahm die Mappe entgegen, legte sie aber weder ab, noch sah sie hinein.
Genaugenommen hielt sie den Hefter einfach fest. Offensichtlich war gerade etwas anderes wichtiger für sie.

"Wenn mir zu Ihrem kleinen Ausrutscher ebenfalls eine Bemerkung erlaubt ist.
Vielleicht sollten Sie sich wenigstens über die Grundlagen des Miteinander in der Kainitengesellschaft informieren?
Es gibt die Hierarchien nicht umsonst und ihre Einhaltung hat sich über Jahrhunderte hinweg bewährt. Vielleicht sollte ich Herrn Pareto anrufen und ihn bitten, Ihnen wenigstens das kleine Einmaleins des guten Benehmens beizubringen. Als Sheriff wird er sicherlich um diese Dinge wissen. Sein Sie froh das Ihnen dieser fast unverzeihliche Fehler nicht in Gegenwart der Geißel oder gar Seneshall unterlaufen ist. Sie sollten Herrn Rothschild auf Knien für seine Gnade danken, denn er stellt damit seine eigene Position weiter unter Wert da. Ein Zeichen von Schwäche, das unter anderen Kainiten schnell zu unangenehmen Handlungen führen könnte. Es ist stets die schwächste Gazelle, die von den Hyänen gerissen wird. Als Brujah wissen Sie wohl am Besten worauf ich hinaus will?"

Ihr breites Lächeln verschwand nicht.
Die schwarz geschminkten Lippen spiegelten sich im Schein der Deckenleuchte.

"Haben Sie sonst noch etwas auf dem Herzen, Herr Gomez?"
 
AW: [07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

Ein Zeichen von Schwäche?
Diese Frau stellte ihn als schwach hin?? Nur weil er nicht allzu streng mit dem Brujah umgegangen war? Aber Ramon hatte es doch offensichtlich nicht böse gemeint, und ob Ferdinand nun gnädig oder grob mit jemandem verfuhr, das war doch wohl seine eigene Sache, was mischte diese Ghulin sich da überhaupt ein.
Aber nun ja, sie ware eben Ghulin einer Toreador und Seneschall. Da wurde man wohl beizeiten größenwahnsinnig.

Der Faux-pax des Brujah kümmerte Ferdinand nicht sonderlich, aber die Predigt der Ghulin ärgerte ihn so sehr, dass er sich sehr zusammenreißen musste um sie nicht zurechtzuweisen. Das ließ er lieber bleiben, denn sonst erzählte sie es der Seneschall, und bei ihr stand Ferdinand ohnehin nicht im besten Ansehen, und die Seneschall hatte wahrscheinlich dieselben Ansichten wie ihre Ghulin, die Raabe hatte das alles doch sicher von ihr eingetrichtert bekommen.

Ferdinand saß also nur still da, mit unbewegter Miene.
 
AW: [07.05.2008] Was ist mit der Primogenssitzung?

Was für eine blöde Schnepfe, legte die gleich los mit so einer Standpauke.
Was sich Ghule von Prinzen und Seneschalls nicht alles herausnehmen konnten, blödes Pack. Die meinten wohl sie säßen quasi selbst auf dem Thron. Aber die hatten ja die hohen Herrschaften voll hinter sich. Ein falscher Ton zu so einem Ghul, und man bekam den Zorn eines Prinzen zu spüren.
Da wär´s also jetzt das Falscheste jetzt irgendwie aufzumucken oder frech zu werden, soviel erkannte sogar Ramon. Da blieb ihm wohl nichts anderes übrig als dieser blöden Kuh gegenüber einen auf unterwürfig zu machen.
Was er jetzt am besten sagen sollte fiel ihm aber nicht ein.

Und dann lächelte die ihn auch noch so schadenfreudig an, und er musste dennoch kriechen vor der blöden Frau.
Ob Enio tatsächlich soviel mehr Ahnung von Etikette hatte als Ramon? Als Ahn hatte man es doch gar nicht mehr nötig sich groß an die Etikette zu halten, so dachte Ramon sich das zumindest.
Zu Schade, dass er nicht wusste wie wenig der Sheriff von ihr hielt und dass der ihr sicher eins husten würde wenn sie ankäme mit er solle Ramon Etikette beibringen.

„Ich ähm äh“

Verdammt, etwas mehr Redegewandheit wär echt schon nicht schlecht in solchen Augenblicken, aber er war da einfach wirklich nicht der tolle Redner. Und solange er noch so ein kleines Würstchen war, was konnte er so einer blöden Tippse entgegensetzen.
Ancilla sein wär doch echt nicht schlecht, dann könnte man ganz anders auftreten. Und Max war doch nicht wegen irgendwelcher Etikettekenntnisse zum Ancilla geworden. Irgendwann würde man Ramons Muskeln schon noch zu schätzen wissen, als ob Brujah für ihre guten Manieren bekannt waren, Brujah wurden gebraucht wenn´s brannte.

Pissnelke!

Ließ ihn hier in seinem eigenen Saft schmoren.

Das kriegst du noch zurück, irgendwann!

„Äh ja, ich werde mich mal an den Sheriff wenden.“

Wie er das hasste, hier jetzt so kleinlaut herumzudrucksen.

„Das war jetzt alles, ich wollte bloß die Mappe abgeben.“

Bloß weg hier!
 
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Ghul der Seneshall, Laura Raabe:

"Wie schön, dann wünsche ich Ihnen einen angenehmen Abend Herr Gomez. Auf Wiedersehen."

Na das war doch schon mal gut gelaufen.
Sie wandte sich erneut an den Malkavianer-Ahn von Rothschild.

"Sie scheinen auf etwas zu warten? Kann ich Ihnen vielleicht noch mit irgendetwas helfen?"

Die Möglichkeit, dass Ferdinand als Persönlichkeit auf ein kleines Licht wie Ramon wartete, kam ihr nicht einmal als Ahnung in den Sinn.
Eine derartige Tat war so abwegig, dass sie unmöglich wahr sein konnte.
Ihr Blick wurde fragend, das Lächeln blieb.
 
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Und jetzt war sie auf einmal wieder stinkfreundlich? Verstehe einer die Frauen!

"Auf Wiedersehen, auch Ihnen noch einen schönen Abend, Frau Raabe."

Sülzen konnte er auch, wenn er nur wollte. Und jetzt raus hier. Rothschild würde auch schon noch kommen.
Ramon jedenfalls wollte nur noch hier raus und verschwand eiligst durch die Tür.
Sogar der Regen war ihm lieber als auch nur noch eine Sekunde länger in diesem Büro zu bleiben.
 
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Der Brujah war urplötzlich schon weg.
Aber das gab Ferdinand immerhin jetzt die Gelegenheit noch etwas zu fragen was der Brujah nicht unbedingt mitbekommen musste.

„Eine Frage noch, Frau Raabe. Haben Sie jegliche Erinnerung daran, gestern Nacht beim oder im Café de Trois gewesen zu sein? Und dort mir, dem Sheriff, der Gräfin von Liebenstein, Frau Reeben und Frau de Vries begegnet zu sein? Sie hatten nicht zufällig der Gräfin einen Zettel zugesteckt?“

Wenn die Sekretärin jetzt nicht wusste wovon die Rede war würde sie Ferdinand sicher für verrückt halten. Nun ja, aber von einem Malkavianer erwartete man doch eigentlich ohnehin nichts anderes als dass er verrückt war.

Dass auch Laura tatsächlich in Zachariis Welt gewesen war bezweifelte Ferdinand, aber er war sich sehr sicher, dass er in der gestrigen Nacht dort gewesen war. Es wäre jedoch nicht schlecht mal zu fragen ob seine Mitstreiter sich auch noch erinnerten. Den Sheriff störte er besser nicht, aber er könnte ja mal bei der Gräfin anrufen. Wenn er denn ihre Telefonnummer hätte.

„Und vielleicht könnten Sie mir auch noch die Telefonnummer der Gräfin geben und die von Frau Reeben? Ich würde mich nämlich gern bei den Damen vergewissern, ob sie sich noch an die gestrigen Ereignisse erinnern."
 
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Auch Lilly wollte ihre Mappe abgeben. Sie schritt eilig vom Parkplatz zur Akademie, durch den Nieselregen, und schon von weitem sah sie Ramon bei der Tür stehen. Heute hatte sie ihr Haar mal schwarz gefärbt, und sie trug auch einen langen schwarzen Mantel.

„Ramon! Alles in Ordnung?“

Er wirkte nicht so wirklich gut gelaunt.

„Was stehst du denn hier rum, lässt die Tippse dich nicht rein?“
 
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Als Ramon Lilly erblickte erhellte sich seine Miene.

„Lilly! Schön dich zu sehen!
Ich war schon drin und warte noch auf Rotschild, will ihm gleich noch seine Pistole zurückgeben.
Raabe, die blöde Kuh, hat mir grad ne Standpauke gehalten. Weil ich Rothschild angesprochen habe, dabei hätte ich erst warten müssen bis der Ahn mich anspricht. Er fand´s gar nicht so schlimm, aber sie macht daraus ne Staatsaffäre.“

Gut, wenn man sich den Frust von der Seele reden konnte.

„Pass bloß auf, dass du Rothschild korrekt begrüßt und nicht wie ich draufloslaberst. Vor allem wenn die Raabe danebensteht."

Und dann konnte er auch schon wieder grinsen.
 
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Lilly verdrehte die Augen.

„Oh Mann! Die Frau!
Tröste dich, die hat auch schon Rothschild und mich belehrt, die macht da vor niemandem Halt.“

Auch sie grinste dann.

„Na dann werde ich doch jetzt mal vorbildlich grüßen.“

Lilly benutzte den Türklopfer um eingelassen zu werden.
 
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