[07.05.08] Unter der Ruine

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Enio versuchte sich in die Arbeit zu vertiefen und die Gedanken, die allesamt mit körperlicher Züchtigung diverser Anwesender zu tun hatte, beiseite zu fegen. Seinem Gesicht sah man wie meistens nichts davon an und im Moment war es sowieso auf Gesteinsbrocken und anderes Gerümpel konzentriert.

Auch den kaum vorhandenen aber doch aufkommenden Grinsreflex, nach Jennys Kommentar zu Lilli, verkniff er sich souverän. Keine große Kunst für seine Miene. Grinsen gehörte nicht zu seinen Stärken. Enio wollte das Thema schnellstmöglich erledigen. "Wir bleiben alle wo wir sind. Es gibt hier kein sinnloses Hin- und Hergefahre. Dazu ist die Nacht nicht mehr lange genug. Die anderen müssen halt improvisieren und sich ein bißchen Mühe geben. Basta!" Tja... gab es da noch Klärungsbedarf? Jedenfalls wandte sich Enio wieder dem Geröll zu und arbeitete weiter

...

Irgendwann war die Tür dann auch frei und Enio kramte den Schlüssel hervor. Wie schon in der Nacht zuvor steckte er den sonderbar geformten Schlüssel in die Tür und drehte ihn. Enio zog wieder an der Tür und blieb genauso wie schon zuvor hinter dem Türflügel, sodaß er nicht gleich in eine mögliche Falle laufen würde. "Für alles was du nicht entschärfen oder vielmehr auslösen kannst... haben wir hier noch jede Menge Geröll und anderen Klimpatsch rumliegen, den wir drauf werfen können. Wenn wir schonmal wissen wo die Fallen sind ist uns damit geholfen. Ales weitere... sehen wir dann." Ja warum nicht einfach etwas auf so eine Falle draufwerfen? Zugegeben es hörte sich schon im Ansatz nach einer typischen Brujahlösung an aber die waren ja auch manchmal brauchbar.

Out of Character
bis zum Öffenen der Tür vergeht ja ein bißchen Zeit... also dürften sich Caitlin und Malik da problemlos noch zwischendrin unterhalten können
 
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"Sicher, Sir." sagte Adrian knapp und lies den Kriegsherren dann in Ruhe weiterarbeiten. Er selbst begab sich auf einen Platz im Geröll. Dort schrieb er eine kurze SMS zurück an Ramon und verschwand dann im Schatten der Ruine. Unsichtbar wechselte er seinen Standpunkt und kniete dort nieder, wo er seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen konnte: Wache halten und kampfbereit sein.
 
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Auch Roxana hatte mit angepackt und nun hatte sie sich etwas zurück gezogen.

"Ja, Fallen auslösen ist gut, aber so, dass keiner im Weg steht, denn was auch immer diese auslösen, sie werden bestimmt für unsere Art schädlich sein", meinte sie. "Leider reicht mein Können nicht zum Fallen auslösen.

Werfen wäre eine Idee, hat einer etwas dabei, was man als Schild benutzen kann?"

Sie hatte eine Idee, aber dazu bräuchte sie etwas, was auch schon mal Feuer abhalten konnte.
 
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Vier Leute sind mehr als genug, um sich mit dem Gestein rumzuplagen.. mehr würden sich gegenseitig schon eher behindern als da hilfreich zu sein, darum bleibt Meyye einfach mal aussen vor. Mit dem Hin und Her um Adrian hat sie auch nichts zu tun, sie hört nur zu und ist geneigt, immer wieder mal den Kopf zu schütteln.. war das ein letzter Versuch, den Kerl doch noch abzuwerben, jetzt mit Nachdruck? Der irgendwie wahnsinnig begehrte Brujah wird von ihr mal ein wenig gemustert, ehe er losgeht und seine Position einnimmt. Wo auch immer die sein soll.

"Und wenn was dabei is, das den Raum in Flammen aufgehen lässt, sollten wir's besser nich auslösen, auch wenn wir nich drin sin'." ergänzt sie Enio und zeigt, dass nicht nur er was von 'Dungeoneering' versteht.. wobei, sie denkt ja an die Pergamente, also ist es bei ihr eher das 'looten.'
 
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Shit, sie war zu voreilig gewesen und hatte Malik verärgert, aber andererseits hatte es auch sein Gutes, wenn er öffentlich Ärger ihr gegenüber zeigte.

Die Brujah ignorierte Jennys herablassende „Anweisung“, sie schaute nicht einmal in die Richtung der Caitiff, fluchte bloß innerlich und war froh, dass Malik da auch schon den Auftrag erteilte, dass sein Team Position beziehen sollte.
Es wäre ja in der Tat schlecht, wenn niemand darauf aufpasste ob sich Feinde näherten und ein Angriff erfolgte während alle Leute mit Brocken wegtragen beschäftigt waren.

Lilly suchte sich also ein Plätzchen von wo aus sie einen guten Überblick hatte, war in Kampfbereitschaft und hielt Ausschau nach Feinden.

Und Adrian blieb also hier. Warum mischte sie sich überhaupt in sowas ein, hätte sie besser ihren Mund gehalten.
Ins Schloss reinzukommen war auch wichtig, aber wenn Enio Adrian nicht gehen lassen wollte, Pech, dann mussten die sich eben irgendwie anders behelfen.
 
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Malik hörte noch mit einem Ohr Enio Antwort und besann sich dann ganz auf die Regentin.

"Etwas Ruhe wäre nicht schlecht." mehr sagte er erst einmal nicht. Die Ruine war schließlich groß genug, dass sie sich nicht zu weit von den Anderen entfernen mussten, ohne ungestört zu sein.

Als die Beiden dann etwas abseits waren, ergriff der Schwarze wieder das Wort, doch sprach er trotzdem leise, als wollte er nicht, dass alle hörten was er sagte.
"Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht einmal ob sie mein Geschenk was ich ihnen machen will als Beleidigung auffassen könnten. Daher steht es ihnen frei es abzulehnen, wenn sie möchten." Die Geißel war nun das erste Mal allein unter Vier Augen mit der Regentin und war gespannt, wie es ausgehen mochte.

"Vor vielleicht einer Stunde habe ich einen Caitiff gerichtet. Ich weiß dass ihr Clan für einige ihrer Rituale ziemlich erlesene Materialien braucht. Wenn sie wollen, würde ich ihnen gerne die Überreste dieses Caitiff überlassen." Damit war das große Anliegen, welches Malik hatte eigentlich schon raus. Ob die Regentin sein Angebot annehmen würde oder es vielleicht sogar später in die Welt posaunen würde, war ihm im Grunde egal. Doch wäre es jetzt eher schlecht gewesen.
 
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Anna hätte sich natürlich brav beiseite stellen können und symbolisch gesprochen, die Hände in die Taschen stecken können. Wahrscheinlich würde man so etwas von einer Tremere auch durchaus erwarten. Körperliche Ertüchtigungen waren nun mal nicht die Stärke, für die ihr Clan bekannt war. Sicher, sie schaffte nicht die dicken Brocken, die Enio, Jenny und Max bewegten, aber bei den kleineren konnte sie schon mit an packen. Genau das tat sie auch. Schweigend und ruhig. Aus ihrer sicht brach sie sich mit so einer Arbeit auch keinen Zacken aus der Krone. Es wäre auch leicht lächerlich. Der Kriegsherr selbst betätigte sich und sie sollte sich für so eine Arbeit zu fein sein?. Aber sie jammerte auch noch nicht einmal innerlich über diese Aufgabe, wie es eventuell so manch anderer getan hätte. es musste schlicht weg erledigt werden. so mancher konnte zwar mit seiner Kraft mehr ausrichten als sie, aber auf der anderen Seite war es auch nicht schlecht, wenn ein paar von denen Wache schoben. Feuer würde es hier oben ja wohl kaum geben. Die Wo9rte der Gangrel gaben ihr allerdings zu denken. Sollte sie das verf... Ritual etwa doch noch ausführen? Hier vor aller Augen? Na ja, erst mal sehen, ob sie überhaupt mit runter sollte als Feuerversicherung. Noch war ihr selbst nicht wirklich klar, was sie hier tun sollte. Und für den Fall der Fällt könnte sie immer noch kurz mit Caitlin reden. Wenigstens hatte sie eine Kerze dabei, die nach etwas aus sah. Genau genommen war die Kerze lächerlich. Es war eine eher kleine schwarze Altarkerze, die in 'gold' mit diversen Runen und Schutzzeichen beschrieben war. Ja, wer sich damit auskannte, würde auch die Symbole für Feuer, Nebel und Regen erkennen, wenn sie sie hervor holte. Alles ausgemachter Humbug. Halt die Show-Kerze, wenn sie so was jemals in der Öffentlichkeit machen musste, oder wenn sie nicht wusste, ob sie gefilmt wurde. Hey... aber cool sah sie schon aus und es war eine handwerklich gute Arbeit.

A pro pro Arbeit. Das Steine schleppen hatte einen Vorteil. Diese seltsame Müdigkeit schien ein wenig von ihr ab zu lassen.
 
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Das kleine Blondchen war sich also tatsächlich zu fein um mit anzupacken. Jenny hatte nichts anderes von ihr erwartet. Lilly war eine der Tussis die allein ihren Körper und ihr gutes Aussehen als einzig wirklich nutzbares Kapital betrachteten. Sie arbeitete nicht, sie umgarnte andere, damit die ihre Arbeit erledigten. Daher wohl auch ihr seltsames Verhalten bei der Schlägerei. Sie hatte wahrscheinlich die ganze Zeit sorge sich nen Nagel abzubrechen oder einen auf die niedliche Nase zu bekommen. Allein wie sie sich jetzt schon wieder als glorreiche Wächterin in Pose warf, zeigte deutlich wie sie dachte.
Jenny schüttelte grinsend den Kopf und machte dann weiter.

Der jungen Anarche war es im Grunde aber auch gleich. Solche wie Lilly gab es zu Dutzenden hier in der Stadt, warum also einen Gedanken dran verschwenden? Sie konzentrierte sich wieder auf ihre Arbeit und bemerkte erstaunt, dass sie anscheinend fertig waren. Der Weg war frei! Das war ja mal schnell gegangen.

Zufrieden sah sie zu Enio hinüber und wartete auf das was als nächstest kommen würde.
Mit der Ruhe kam auch die Watte zurück die sich schläferig über ihrem Geist ausbreitete. Wie cool wäre es jetzt in einem bequemen Ohrensessel zu liegen und gemütlich eine Flasche Brandy zu kippen.

Jenny seufzte leise...
 
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Als Enio die Tür geöffnet hatte schlug ihm ein kühler Hauch entgegen, der den typischen Kellergeruch mit sich brachte. Die schwarze Röhre vor ihm schien friedlich dazuliegen. Wäre nicht die Erinnerung an die gemeine Feuerfalle beim letzten Besuch, könnte man den Zugang für vollkommen gefahrlos halten. Es war nicht einmal richtig dunkel in dem Gang. So konnte man einige Meter hineinsehen und sogar schwach die Stelle erkennen, an der die Treppe in die Tiefe hinab begann.
 
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Caitlin hörte sich in Ruhe an, was Trapper ihr zu sagen hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, während der Schwarze sein „Geschenk“ erwähnte. Es war jedenfalls kein Schock oder Abscheu in ihrer Mimik zu erkennen, als dieser von der Hinrichtung des Caitiffs sprach. Ob sie es gut verbarg oder einfach nicht empfand konnte Malik nicht sagen. Es war doch immer wieder erfrischend zu hören, was Clanfremde von ihren Ritualen zu wissen glaubten. Die Regentin antwortete schließlich, nach kurzem Nachdenken: „Die Überreste eines Caitiffs…, das klingt nicht nach einem netten Haufen Asche. War er noch zu jung? Wie dem auch sei, Ihr Angebot Herr Trapper, ehrt Sie und ich weiß es als solches zu würdigen. Nichtsdestotrotz sind derartige Reste für unsere Rituale nicht zu gebrauchen. Sie beinhalten keinerlei Magie.“

Caitlin würde sich in keine Abhängigkeit durch Malik Trapper begeben, sollte sein Angebot auch noch so verlockend sein. Vielleicht gab es durchaus Leute in ihrem Clan, die sich nach so etwas die Finger geleckt hätten, Biothaumaturgen oder ähnliches, die Geisteswissenschaftlerin zählte nicht dazu.

„Mir ist klar, dass Sie als Geißel einen schweren Stand hier in Finstertal haben, Herr Trapper. Sie sind nicht einheimisch, sondern vielmehr von Externen hierher geschickt worden. Ich werde in naher Zukunft sicher das ein oder andere Gespräch mit den Ventrue oder auch anderen Vertretern der Camarillaoberen haben, sodass Ihre Anwesenheit durchaus ein Thema sein wird. Ich bin sicher, der Kampfgeist und der starke Wille der Finstertaler werden Sie und Ihre Vorgesetzten überraschen. Und auch der Zusammenhalt, der hier herrscht. Auch wenn es nicht so aussieht, wir haben ein gemeinsames Ziel und das steht bei allen hier im Vordergrund. Nennen sie es naiv oder Wunschdenken, Sie werden sich wundern. Ihr Angebot, uns die Überreste zu überlassen, schätze ich Ihnen hoch an und möchte das Sie wissen, dass mein Clan die Camarilla und Sie als ausführendes Organ unterstützt.“

Hatte ihm Caitlin nun ihre Unterstützung angeboten oder ihm mitgeteilt, dass sie ihn bei nächster Gelegenheit aus der Stadt jagen würde? Wie genau Malik ihre Worte deuten wollte, war ihm selbst überlassen.
 
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Als die Regentin fertig war hatte Malik einiges über das er nachdenken konnte. Doch für die Tremere würde es wohl am komischsten sein, dass die Geißel ihren Kopf leicht schräk legte und in den Wald starrte. Hatte er etwas gesehen?

Ohne sie direkt anzusehen sprach er dann direkt weiter.
"Ich danke ihnen für ihre netten Worte, auch ich weiß dies zu schätzen. Sie sollten wissen, dass ich den Kriegsherren 100%ig unterstütze." Nun schaute er wieder zur Regentin.

"Achten sie auf die Frau in den Schatten und ihren Gemahl. Sein Stück ist auf dieser Bühne noch nicht beendet und sie sind in sein Haus gestürmt.

Wenn sie einmal meine Hilfe gebrauchen, zögern sie nicht mich zu rufen. Ich habe entschieden dieser Domäne loyal gegenüber zu stehen. Doch nun muss ich mich leider schon verabschieden, obwohl ich gerne noch einiges anderes mit ihnen bereden würde." Malik neigte leicht den Kopf als Geste des Respektes und wenn die Regentin nichts mehr hatte, was ihn an Ort und Stelle binden würde, würde er in die Richtung der Stelle gehen, wohin er vor wenigen Augenblicken gestarrt hatte.
 
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"Sicher, die Arbeiten am Kellerabgang scheinen beendet zu sein. Gehen wir also unseren Aufgaben nach." erwiderte Caitlin und warf Malik noch ein Lächeln zu. Sein Rat war interessant, so glaubte auch er, dass Buchet noch am Leben war? Nach Johardos Worte hatte sie selbst nie daran gezweifelt. Ob sie ihn wieder auf dem Thron akzeptieren würde lag wohl an ihm selbst und möglichen Alternativen. Und Noir würde sie niemals aus den Augen lassen. Sie nickte also ebenfalls und begab sich zurück zu Enio.

Dort angekommen warf sie einen kurzen Blick über die Felsbrocken und meinte dann: "Wunderbar, ich weiß, wo die meisten der Fallen sind. Ob ich alle auslösen kann, weiß ich nicht genau. Aber ich werde es versuchen. Vielleicht sollten die meisten dann zurücktreten, wer weiß, ob die Wände halten werden." Sie sah kurz die alten Mauern hoch. "Wenn ich fertig bin, sollten wir dennoch die Idee von Miss Jenny aufgreifen und einen Felsbrocken hinabwerfen. Der sollte dann alles übriggebliebene erwischen." schlug Caitlin vor. Das einzige, was ihr Kopfzerbrechen bereitete, war, wie sie sich selbst vor den Explosionen schützen sollte. Sie musste auf Sichtkontakt arbeiten.
 
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Für den Koloss war schon wieder zu viel theroetisches hier mit dabei, er wollte los. Oder vielleicht doch erstmal eine kleine Pause? Er musste sich eingestehen das dieses Freiräumen des Eingangs anstrengend war, anstrengender als es hätte sein sollen. Aber er konnte nicht sagen ob die Arbeit das ermüdende war oder ob es die angespannte Monotonie dahinter war und dies machte ihm Sorgen. Es hätte schlicht und einfach nicht so sein sollen. Er musste es überspielen und dafür hatte er schone ine kleine Idee.

"Dann nehmen wir uns mal noch'n kleines Spielzeug mit falls wir was brauchen."

Darauf griff Max sich einen Steinbrocken der gerade so groß war das er ihn noch unter einem Arm tragen konnte.
 
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Es hätte jemanden gegeben, der durchaus etwas mit den Überresten hätte anfangen können, doch nicht in diesem Falle, die Sache hatte sie einfach nur angewidert, ihr wären ein paar Überreste von Malik viel wichtiger gewesen, doch an die ran zu kommen war im Moment nicht so ganz einfach. Nicht umsonst hatten viele Angst vor Voodoo.

"Ich werde sehen, wie ich dir helfen kann", sagte Kiera. Sie würde ihre Aktion unterstützen, etwas am Schicksal drehen und so die Chancen verbessern. Caitlin kannte diese Kraft schon, hatte sie ihnen doch schon öfters genutzt.
 
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Caitlin nickte ihrer Schwester dankbar zu. Sie fühlte sich nicht besonders und war über jede Art Hilfe sehr dankbar. Dann fiel ihr noch etwas ein. "Anna? Bitte führen Sie ihren Feuerzauber aus. Es könnte durchaus sein, dass wir gleich einen Menge zu löschen haben werden und die Pergamente dort unten sollten nicht in Gefahr kommen."

So langsam wusste sie nicht mehr, was sie noch tun könnte. Vielleicht ein Brujah oder Ventrue mit massig Seelenstärke vor sich stellen? Bei diesem Gedanken konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen. DAS würde bestimmt helfen.

Sie wartete nun, bis Anna und Kiera ihre Vorbereitungen getroffen hatte, bis sie selbst loslegen würde.
 
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Kiera brauchte nicht lange, ganz und garnicht ein paar kryptische Worte, wie sie sie gelernt hatte, ein Schnitt mit der Athame um an Blut zukommen, das sie dann auf ihre Schwester spritze und das war es dann, deren nächste Aktion würde auf jeden Fall besser werden, als es normalerweise geworden wäre.

Mehr konnte sie im Moment nicht tun und ihr bisschen Seelenstärke würde nicht ausreichen um sie gegen Feuer zu schützen, schon garnicht um eine ganze Feuerwand abzuhalten.

Dann hieß es auf Anna warten.

Out of Character
Wurf ist in den Notizen
 
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Und wer hält sich noch vornehm zurück? Eine Gangrel, die sonst immer vorstürmt. Tatsächlich bleibt sie in der zweiten Reihe, was das Steineschleppen angeht und auch als der Eingang dann offen ist. Auch wenn Lilly dann doch nicht mitmacht, werkeln da schon genug Leute. Sie beobachtet lieber erstmal Trapper und die Tremere 1.1, die da anscheinend irgendwas zu mauscheln haben.. die Fronten für die Zeitrechnung nach Zacharii formieren sich doch recht deutlich, und eigentlich sehen sie genauso aus wie früher: Meyye gegen den Rest der blutsaugenden Welt.

Und daher bleibt sie auch weiterhin so zurückhaltend. Sie hat Seelenstärke bis unters Dach, aber sie wird den Koldunen tun und sich schützend vor die Regentin stellen. Für Viktor hätte sie das getan.. aber diese Zeiten sind offenbar wirklich und unwiderruflich vorbei...
 
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Out of Character
Ich gehe mal dreist davon aus, das Max sich nicht sträubt *hüstel*, Würfe unter Notizen


Anna nickte der Regentin knapp zu. So viel zum Thema Regen und sie würde das Ritual heute Nacht nicht brauchen. Wenn es nur nicht so verflixt teuer wäre. Und dann konnte sie noch nicht mal im Café machen in einem eigenen Raum. Aber Klagen half nichts. Wen sie hier runter gingen und der liebe nette Koldune was mit Feuer vorbereitet hatte, war es einfach sinnvoll. Zum Glück hatte Pareto Max ja eh schon offiziell zu ihrem Schutz abgestellt. Also sah es jetzt bestimmt nicht zu merkwürdig aus, wenn sie sich ihn schnappte. Sie trat an ihn heran, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Max, würdest du bitte kurz auf mich acht geben?" Dann ging sie mit ihm beiseite. Die nächsten Sätze musste nun wirklich nicht jeder mit bekommen. Gott, war das nervig. Das musste jetzt eigentlich weder Max noch sonst jemand anderes ausser der Regentin wissen. Aber wenn sie hier in der freien Wildbahn plötzlich in unkontrollierter Panik weg lief und niemand darauf vorbereitet war, dann war das noch übler. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um dichter an sein Ohr zu kommen um dann zu murmeln: "Falls ich wegen dem Feuer durch drehe, halt mich bitte einfach fest, bis es vorbei ist, ja?". Dabei flüsterte sie nicht wirklich sondern sprach einfach nur sehr leise. Flüstern trug viel weiter als leises Sprechen.

Wenigstens war ihr eine solche Bitte bei Max nicht so unangenehm wie bei einem der anderen, ausgenommen der Regentin. Pareto, Meye oder Jenny um so etwas zu bitten hätte sie noch weit mehr Überwindung gekostet.

Die kleine, durchaus kunstvoll verzierte schwarze Altarkerze und das Feuerzeug waren schnell aus dem kleinen Rucksack geholt. Sie hätte nie gedacht, diese Kerze einmal wirklich zu benötigen. Ihr Erzeuger sicher auch nicht, als er ihr den Auftrag erteilte, effekthascherische Utensielien für Rituale her zu stellen, falls sie mal etwas nicht in Abgeschiedenheit zelebrieren konnte. Da er ihr kaum welche bei gebracht hatte und sie ein zurück gezogenes Leben geführt hatte, war es nur eine von unnützen Arbeiten gewesen. Dennoch waren die güldenen Linien der Runen mit Sorgfalt gezogen. "Ahm... und halt die Luft an.", fügte sie noch leise hinzu, als sie sich erinnerte, was noch in dieser Kerze war. Sie selbst holte tief Luft, damit sie gleich sprechen konnte ohne dafür einatmen zu müssen.

Kaum hatte sie die Kerze entzündet, verströmte sie auch einen penetranten, verbrannten Gestank. Der war richtig ekelerregend. Aber mussten die Rituale der Tremere nicht so sein? Mystisch und unheimlich und für andere nie richtig zu fassen. Nahezu lautlos formten ihre Lippen eine Litanei in altem Griechsich. Sie nutzte diese Zeit, um sich darauf zu konzentrieren, was vor ihr lag. Langsam näherte sich ihre Hand der Kerze.

Gott sei Dank. Sie zögerte nicht einmal für eine Milisekunde. Keine Wimper zuckte. Ihr Training hatte sich wirklich bezahlt gemacht. Entschlossen legten sich ihre Finger um den Docht der Kerze und löschten die Flamme. Zu dem ohnehin schon widerwärtigen Gestank der Kerze gesellte sich nun auch noch das Odeur von verbranntem Fleisch. Hölle noch mal. Musste das jedes Mal so verflucht weh tun? Na ja, wenigstens konnte sich Anna in diesem Augenblick nicht wegen träger Müdigkeit beklagen. So etwas machte 'wach'.

Hier steckte sie die Finger nicht in den Mund um sie zu kühlen. Sorgsam packte sie ihre Utensilien wieder ein und heilte diese kleine, fiese Verbrennung ohne die Hand näher zu beachten. Wenigstens nicht mit den Augen. Ihr Blut strömte gemeinsam mit ihren Gedanken fix zu dem verbrannten Fleisch, um den Schmerz möglichst schnell los zu werden. So viel Blut....
 
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Sie gehörte ja auch zur Schutzstaffel, also begab sie sich, …. Ja wohin eigentlich. Sie hatte keinen blauen Dunst von Militäraktionen, überlappende Schussfelder, LANGEMAP oder ähnlichem.

Also tat sie das für sie am logischsten. Sie stellte sich so, dass jeder der rein oder raus wollte, an ihr vorbei musste. Also mitten in den Weg. Wirklich beeindruckend. Dieses Hindernis. Vielleicht würden sich ja Antagonisten kurz aufhalten, um einmal aufzulachen.

Bei diesen Gedanken musste sie grinsen. Sie hatte sogar Zeit eine Plauderei zu beginnen, zumindest dachte sie das.

Sie sprach die nicht weit wegstehende Primogena der Gangrel an: „Guten Abend Frau Meyye, hat sich ihr Clansbruder bei ihnen gemeldet. Ich war so frei und habe ihm den Weg zur Akademie gezeigt und dann gesagt, dass er sie wohl am besten im Café treffen würde.“
 
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Als Anna zurückkehrte, war durch die undurchdringliche Miene der Adeptin nichts von deren Qualen zu erkennen. Caitlin wusste zwar drum, aber in solchen zeiten mussten derartige Opfer einfach gebracht werden. Sie kämpften alle ums nackte überleben. So nickte sie der Schülerin anerkennend zu und wandte sich dann ihrer eigenen Aufgabe zu. Sie hatte immer noch wahnsinns Kopfschmerzen und massive Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Instinktiv griff sie zu ihrer Magie, um ihren Geist zu beruhigen, doch selbst das funktionierte nicht. Es klappte einfach nicht, warum auch immer. Caitlin schob es auf die Kopfschmerzen.
Nun, es musste auch so gehen. Irgendwie musste sie diese Fallen entschärft bekommen und da sie einfach keine Ahnung von Sicherheitstechnik hatte, war der einfachste Weg wirklich, sie auszulösen.

In einem Abstand möglichst weit weg von der Treppe und gleichzeitig aber noch im Sichtbereich kauerte sie sich hinter einen der massiven Felsbrocken, die die anderen vorher beiseite geräumt hatten. Mit einer raschen Handbewegung deutete sie den anwesenden Kainiten an, aus dem Weg zu gehen und wartete, bis Kiera und Anna hinter ihr standen. Dann fing Caitlin an, einen dicken Stock, der auf dem Boden herumlag, schweben zu lassen. Das Levitieren wenigstens klappte erstaunlich gut, die Übung, die sie mittlerweile im Gildehaus bekommen hatte, half erheblich dabei und der Stock wanderte in den Boden gedrückt im Zickzack die Treppe hinunter, um alle Fallen mitzunehmen.

Dennoch waren Caitlins Nerven zum zerreißen angespannt. Sie erwartete jede Sekunde von Spießen, Pfeilen, Feuer, Säure und weiß der Kuckuck noch, beschossen zu werden.
 

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