[07.05.08] Unter der Ruine

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"Paß bitte auf", rief Kiera nur, die schon kurz vorher bemerkt hatte, dass etwas nicht stimmen konnte und dann war sich auch schon bei der Schwester und nahm sie in den Arm, als könnte sie sie dadurch vor irgendwelchen bösen Kräften schützen.

Fast wie man es bei einem Kind tat, was sie nie gehabt hatte, wiegte sie diese, wobei es ihr schnurz war, dass da jemand vom Clan dabei war.
 
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War die Frau wahnsinnig? Anna war sofort präsent, als Kiera schon los schrie, obwohl noch kaum etwas zu sehen war. Allerdings tat sie nichts. Wenigstens nicht sichtbar. Die Frau kannte sich doch auch mit Ritualen aus. Sie musste doch wissen, welche Gefahr es barg, wenn man jemanden in seiner Konzentration störte!

Offensichtlich ging es der Regentin nicht gut. Zusammengeklappt zitterte die Regentin vor sich hin und ihre Schwester nahm sie in den Arm. Gut. Vielleicht half ihr das, weil die Schwester vertraut war. Da würde Anna sich nicht einmischen. Für die Gefahren der stofflichen Welt war Max da. Sie selbst konzentrierte sich darauf, ob irgend etwas anderes da. Etwas, was man auf der geistigen Ebene abwehren musste. sie hatte ja kaum Ahnung, was sie da tun sollte ausser ihren Willen zu stählen und achtsam zu sein. Aber so war es auch bei den Kämpfen gewesen, oder nicht? Auch da hatte sie improvisieren müssen.

Es gab aber auch Gedanken, die schon im Ansatz gestoppt wurden. Einer überlagerte sie alle. Mal sehen, ob ich bereit bin, wenn ich es sein muss. All ihre kainitischen Sinne waren bis auf das äußerste angespannt. Nur ihre zusätzlichen Kräfte aktivierte sie immer noch nicht. Das, was den Kainiten von Natur aus gegeben war, musste reichen.
 
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Caitlin schmiegte sich eine Weile dankbar an ihre Schwester. Es war wunderbar, dass diese da war und half ihr, zu sich zurück zu finden. Irgendwann hatte sie sich genug gefangen, dass sie einmal tief einatmete und wieder ausatmete. Eine Symbolische Geste eher, aber an ihren Augen konnte man erkennen, das Caitlin wieder sie selbst war. "Irgendwann wird Zacharias diese geistige Vergewaltigung büssen. Das schwöre ich. " knurrte sie und stand auf. Sie war wütend. Einerseits auf den Koldunen, andererseits auf sich selbst, dass sie es einfach nicht hatte lassen können, ihre Neugier nicht im Griff gehabt hatte.

Sie löste sich ein wenig von Kiera, hielt aber nach wie vor deren Hand ganz fest. Irgendwie war ihr das nach wie vor Trost. Dann sah sie in die fragenden Gesichter um sich herum. Sie war ihnen eine Erklärung schuldig. "Weder Ziege noch die werwölfe befinden sich dort unten. Ich weiß nicht, ob sie sich weggebeamt haben, ein Dimensionstor oder was auch immer benutzt haben, aber sie sind weg. Und den Fußabdrücken nach zu urteilen war auf jedenfall vor sehr kurzer Zeit noch jemand da gewesen. Wer dort ganz nah ist, ist Zacharias selbst. Er oder der Dämon ist in meinen Geist eingedrungen und hat...." Caitlin konnte nicht anders und musste kurz abbrechen und sich neu fangen. "... und hat uns eine Nachricht hinterlassen. Nichts weiter, jedenfalls glaube ich das. Er hätte mich vernichten können und tat es nicht."

Der letzte Satz kam leise, seltsam niedergeschlagen und müde. Das Erlebnis hatte an Caitlins Nerven gezerrt und sie fühlte sich zerschlagen und müde. Außerdem hatte sie Kopfschmerzen. Kein Wunder! Auf die Idee, dass sich die anderen ähnlich fühlen könnten, kam sie erst gar nicht.

"Ist Enio noch nicht da?" fragte sie plötzlich, als wollte sie das Thema wechseln. Sie hasste ihre Schwäche und besonders vor Max und Anna wollte sie sie nicht zeigen. Aber dafür war es wohl zu spät.
 
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Anna konnte davon ausgehen, dass Kiera genau wußte, ab wann ein Ritual beendet war. Sie selber nutzte solche schließlich oft genug.

"Na, wenn da unten das Schattenreich funktioniert, bzw. wenn es Verbündete von Zach sind, dann wird es das auf jeden Fall tun, dann ist es keine Kunst von dort zu verschwinden, das ist schließlich die Spezialität der Wölfe und dann Ziege mitnehmen, sollte auch gehen", erklärte die Voodoohexe. "Nein, Enio ist noch nicht da ..." Eine Pause. "Ja, er wird es zurück bekommen. Sagt mal, dieser Schutzkreis, gibt es das auch tragbar? Dann könnten die uns nichts. Aber ist denn überhaupt was wichtiges da unten? Hast du was gesehen?"

Sie sah die Schwester besorgt an und ließ sie auch nicht los, sollte Anna doch denken, was sie wollte.
 
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Anna dachte auch was sie wollte und ließ so wie immer nichts davon nach draussen dringen. Wer also nicht unbedingt ihre Gedanken las...

Die Schwester war ein Halt für die Regentin und das war in diesem Augenblick gut. Anna bildete sich nicht ein, eine ähnliche Funktion erfüllen zu können, obwohl sie mit der Regentin den Clan gemeinsam hatte. Jetzt, wo die anspannung wieder nach ließ, hätte sie sich zu gern die Nasenwurzel gerieben. Natürlich unterdrückte sie diesen Impuls.

Einen kurzen automatischen Blick auf ihre Armbanduhr verhinderte sie hingegen nicht. Nein, das Ritual hatte keine Ewigkeiten gedauert. Es war auch nicht kurz vor Sonnenaufgang, obwohl es sich so anfühlte. Hatte das Ritual der Regentin irgend etwas ausgelöst? Wenn sie es genau betrachtete, hatten ihre Schwierigkeiten während der Meditation der Regentin begonnen. Aber sie konnte sie jetzt vor Max und Caitlin wohl kaum danach fragen oder ihr diese Beobachtung auch nur schildern.

Was tat sie da?! Warum hing sie ausgerechnet jetzt diesen Gedanken nach?! Das konnte sie tun, wenn sie wieder von hier fort waren und die Gefahr geringer. Ja, sie vermied es, ausdrücklich von dem Wesen zu denken, gegen welches sie hier ins Feld zogen. sie wollte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen und so gab sie ihm auch in Gedanken weder Gesicht noch Namen.
 
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Caitlin schüttelte den Kopf. "Nein, nicht soweit ich weiß. Lord Johardo weiß vielleicht von so etwas, ich meine mich zu erinnern, dass er auf dem Gebiet ganz firm war. Du darfst ihn ja gerne danach fragen." meinte sie und es klang deutlich ironisch. Sie wusste genau, das würde Kiera niemals tun.

"Was genau ich alles dort drinnen gesehen habe, erzähle ich, wenn Enio angekommen ist, ich möchte nicht alles mehrfach berichten, dann gehen vielleicht Dinge unter." Sie rieb sich die Schläfen, welch ein ungünstiger Zeitpunkt für so "menschliche" (!) Malaisen. "Lasst uns nach oben gehen und die anderen dort abfangen. Die Sitzung müsste ja bald vorbei sein. Ich danke euch allen jedenfalls dafür, dass ihr mir den Rücken freigehalten habt." Nanu, ein Danke einer Tremere-Regentin? Es geschahen Zeichen und Wunder.

Und ich kann frische Luft schnappen - na so was, welch seltsames Bedürfniss...
 
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Auch Kiera fühlte sich irgendwie komisch, hatte da einer ein GrisGris versteckt? Aber wer hätte das tun können außer ihr? Unauffällig durchsuchte sie ihre Taschen, während sie ein Gähnen unterdrückte. Gut es würde auch reichen, wenn das bei ihr zu Hause oder im Garten wäre. Gab es ähnliche Kräfte?

Bei der Sache mit Johardo mußte sie dann doch grinsen. Nein, den würde sie nicht fragen, da gäbe es andere, die sie fragen könnte und die es hinterher auch nciht wüßten und nichts von ihr verlangen konnte. Leider dauerte auch das ungefähr eine Stunde und die Zeit hatte sie nicht.

"Schade wäre ja auch zu einfach gewesen und Johardo wird uns bestimmt nicht helfen, selbst wenn er es könnte." Sie zuckte mit den Schultern auf dem Weg nach draußen. Das war doch alles zu mäusemelken.
 
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Max blieb während der gesamten Zeit in Kampfstellung, er hatte einen Job zu erfüllen. Aber er bemerkte leichte Schwierigkeiten wirklich mit dem Kopf dabei zu bleiben. Wer zwischendurch einen genaueren Blick auf ihn werfen konnte und ausreichend Licht hatte konnte eventuell bemerken das sein Gesicht anders wirkte, nicht durch das grausame Wetter das ihm einige Male fasst die Mütze vom Kopf riss, nein, sein Gesicht wirkte fast schon bleicher als sonst. Konnte das eine optische Täuschung sein?

Aber er hatte ja noch Schwierigkeiten an Ort und Stelle zu bleiben, immer wieder drifteten seine Gedanken ab. Er hatte eine Hinrichtung erlebt, der Verurteilte war des Verbrechens schuldig einen Amtsträger der Camarilla angegriffen zu haben. Es gab jemanden auf den diese Schuld ähnlich zutraf. Die Gräfin wollte Max zum Verrat an Enio anstiften, zum Verrat an seinem Primogen und Sheriff. Es wäre eine enorme Schwächung für die Kainskinder der Stadt wenn Max wirklich umsetzen würde was die Alte von ihm wollte, es wäre ein Angriff auf Enio. Eventuell waren die Mittel nicht hart genug die bisher angesprochen wurden und Max müsste aktiver werden, die Maske fallenlassen und kämpfen. Falls die Gräfin ihre Vernichtung verdiente durfte man nicht zögern.

Zum Glück wurde Max shcon schnell wieder ins hier und jetzt geholt, die Zeichen von Schwäche erkannte der Brujah dabei. Leider musste er feststellen das er selbst gerade auch nicht direkt auf der Höhe war.

Lass dir nichts anmerken

OB es allerdings nur ein Zeichen der extremen Anspannung war konnte Max auch nicht sagen. Er selbst zerbrach vor kurzem ja auch schon fast daran. Aber endlich gab es neues und neue Anweisungen.

"Okay, dann wieder hoch. Ich geh voran falls wir Besuch haben."
 
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Caitlin folgte Max den kurzen Weg hoch, bis sie wieder zwischen den verfallenen Wänden der Ruine standen. In diesem moment sahen sie bereits die rotleuchtenden Augen, die sich ihnen näherten. Es mussten mind. 2 Personen sein, nein, eine weitere folgte und noch eine. Noch bevor sie in Kampfhaltung gehen konnten, entpuppten sich die Neuankömmlinge als Meyye und Jenny und knapp dahinter Enio und Roxana. Caitlin hob grüßend die Hand.

Sie sprach aber nicht, irgendwie kam es ihr immer noch so vor, als starrten unentdeckte Augen hier oben auf sie herab. Scheinbar wusste sie heute wirklich nicht, was sie wollte, denn kaum an der frischen Luft, wollte sie auch schon wieder runter. Irgendetwas stimmte wirklich nicht mit ihr.
 
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Kiera blieb dahinter stehen und wartete ab, was nun geschehen würde, auch war sie extrem interessiert, was sich denn da unten befand.

Die roten Augen als Orientierung waren sehr nützlich. Würde man es wagen oder lieber doch nicht? Sie blickte auf die Uhr, nein, es war noch nicht morgen, noch lange nicht, außerdem würden die anderen alle schon schlafen, bis sie selbst müde werden würde.
 
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Wie sollte es anders sein, kam auch Anna im Schlepptau der anderen mit nach oben. So, wie es aussah, bildete sie den Schluß der illustren Runde und war von daher vielleicht einen Tick später zu erkennen.
 
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Tatsächlich.. zwei rotglühende Augenpaare und es werden wohl auch genau die dahinterstecken, die von dem schon anwesenden Quartett (drei Damen und ein As, oder so) erwartet werden.. das kann zumindest erkannt werden, wenn diese näherkommen. Wobei Meyye sich durchaus im Innenhof noch genauer umsieht.. aber eigentlich deutet die unversehrte Anwesenheit der anderen schon darauf hin, dass weder Tänzer noch andere Garou oder Plagen sich hier ein Stelldichein geben. Es sei denn, die hätten noch auf den Hauptpulk gewartet.

"N'abend. Und, gibt's was Neues?" fragt Meyye trocken. Ein Glück eigentlich, dass die anderen sie gar nicht anders kennen.. irgendwie hat sie so einen dumpfen Druck im Kopf der sie nervt. Nichts Gravierendes, aber eben bemerkbar. Macht Zach etwa schon wieder einen auf dicke Hose? Soll er das denn schon wieder können? Hat das wirklich nicht lange gehalten, dass sie ihm eine reingewürgt haben? Das wäre ja richtig blöd...
 
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Endlich waren sie am Ziel angekommen.
Alleine diese Worte im Gedanken zu formulieren mußte einem Untoten schon mehr als merkwürdig vorkommen. Aber so war es. Enio fühlte sich wie nach einem langen Marsch und ein Gefühl der Erleichterung machte sich breit. Natürlich völlig unberechtigt. Die eigentliche Arbeit würde ja erst noch kommen. Meine Güte... würde diese Nacht auch irgendwann einmal ein Ende haben? Obwohl... vielleicht sollte man in dieser Nacht – wie warscheinlich auch in jeder verdamten anderen Nacht in dieser verdammten Stadt – besonders vorsichtig mit den Worten ein Ende haben umgehen. Das Ende konnte hier einen viel zu schnell ereilen und es konnte immer gut das eigene sein.

Enio gesellte sich zu den anderen. Egal was sie erreicht hatten aber es wirkte gerade so als ob sie damit fertig waren. Der Sheriff sah kurz in die Runde und lies seinen Blick am Ende auf Caitlin verweilen. „Wie siehts aus? Ist jemand da unten auf den wir uns freuen können?“ Enio würde viel darum geben Ziege endlich wieder in die Finger zu kriegen und endgültig zur Hölle zu schicken. Aber das war kompliziert und Enio mußte sich in dem Fall eingestehen, daß er noch gar nicht wußte wie genau sie Ziege eigentlich endgültig vernichten konnten. Eine der viele offenen Fragen.
 
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Hoffentlich war dem so!

Jenny hatte zum ersten Mal seit ihrem Todestag das Gefühl, dass der Alkohol den sie zu sich nahm auf althergebrachte Weise Wirkung zeigte. Es fiel ihr schwer einen Gedanken zu fassen und diesen über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten. Es war fast ein wenig angenehm. Für sie hatte diese Benommenheit etwas von früher. Die guten alten Zeiten in denen sie einfach nur eine glückliche junge Frau gewesen war. Mit einem wundervollen Mann an ihrer Seite und einem Job den sie über alles liebte. In den guten alten Tagen hatte sie sich hin und wieder gerne mal ein paar Gläser zuviel gegönnt, hatte bei Zeiten Unmengen von Pott geraucht und die Zeiten danach genossen in denen der Körper zwar unsagbar schwer, das Leben aber dafür so himmlisch leicht gewesen war.

Auf Jennys Lippen schlich sich ein seeliges Lächeln. Niemand, nicht einmal Enio oder Lurker hatten jemals zuvor einen derartig zufriedenen Ausdruck auf ihrem Gesicht gesehen. Die Erinnernungen an die gute alte Zeit hatte sie fest im Griff. Wäre sie nicht wegen dieses wichtigen Auftrages unterwegs, würde sie sich nun als nächstes mit ein paar Bier und einem guten Joint in irgendein Loch zurückziehen und das wunderbare Gefühl genießen für eine Zeit lang über keine Sorgen nachdenken zu müssen.

Sie tat einen weiteren großen Zug aus der Whiskyflasche und wischte sich fast genüßlich den Mund ab. Dann aber besann sie sich ihrer Pflichten. Sie durfte sich nicht zu sehr gehen lassen. Sie hatte dem Pilger versprochen zu helfen und für gewöhnlich hielt sie sich an das was sie sagte.

Also atmete sie einmal tief durch ...?... warf die Flasche dann in einem hohen Bogen in den Wald und konzentrierte sich so gut es ging auf das was nun kommen sollte.

Es war nicht leicht!
 
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Caitlin antwortete trocken: "Wenn du dich auf jede Menge auf Kainiten ausgelegte Fallen und einen leeren Raum mit lauter Pergamenten freust, dann sollte ich deine Frage wohl mit "Ja" beantworten. Mal im Ernst, werde Ziege noch Werwölfe sind dort unten und es gibt keinen weiteren Ausgang, jedenfalls habe ich nach intensiver Suche keinen finden können. Doch es war jemand noch vor sehr kurzer Zeit da. Fußspuren von mehreren Personen, die irgendwo enden. Zudem ist dort unten vor kurzer Zeit ein Zauber gewirkt worden, die Überreste kann ich noch wahrnehmen. Ich vermute, die Personen, sprich Ziege und seine Wölfe wurden herauteleportiert oder sind auf eine andere Ebene geflüchtet oder ähnliches. Doch was das Schlimmste ist, Zacharias ist dort unten sehr nah." Caitlin stockte einen Moment. Ein kurzer Schatten wanderte über ihr Gesicht. Zu präsent, als das sie ihn hätte verstecken können. Als sie ihre Stimme wieder im Griff hatte, fuhr sie fort: "Ich soll dir eine Nachricht hinterlassen. Er war in meinem Kopf."

Dann gab sie den genauen Wortlaut von Zacharias Worte preis. Es fiel ihr schwer, nicht sich zu konzentrieren oder sich zu erinnern, dafür hatten sie die Worte zu sehr in ihr Hirn eingebrannt. Nein, die Überwindung, überhaupt an das Ereigniss dort unten zu denken und es nicht einfach zu verdrängen. Vielleicht würden sich die Anwesenden denken können, wie gefährlich es dort unten war, wenn sogar der Geist einer geschulten Regentin nicht sicher war.

Von ihrem Versuch, Auspex zu benutzen, sagte Caitlin natürlich nichts. Es war nicht bewiesen, dass es in unmittelbaren Zusammenhang stand, rechtfertigte sie sich innerlich. Und das Ergebniss war wichtig gewesen.
Sie fügte statt dessen noch hinzu: "Wenn du trotzdem entscheidest, dass wir dort hinunter müssen, so kann ich versuchen, die Fallen aus der Entfernung auszulösen. Ich habe sie mir genau angesehen und glaube mir, auslösen ist deutlich einfacher als entschärfen. Es geht eine Treppe hinunter zu einer Holztür. Dahinter ist ein 6-eckiger Raum, in dessen Mitte ein Podest steht. Ich vermute, dass dort etwas wertvolles gestanden haben muss, dass leider verschwunden ist. In den Ecken sind Regale mit sehr vielen uralten Pergamenten."
 
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Nachdem die Regentin erzählt hatte, was da unten geschehen war, hatte Anna bereits ihre Meinung. sie sollten da runter gehen. Wenn dem Herren die Mittel ausgingen, neigte er dazu zu posen. Aber wer würde nicht versuchen, andere mit einem wütendem Bellen abzuhalten an einen wichtigen Ort zu kommen, wenn er keine anderen Möglichkeiten mehr hatte? Selbst wenn es nur eine 'Tonbandaufnahme' war und der Ort ansonsten nur noch durch Selbstschußanlagen gesichert war.

Sicher, die Gefahr war nur zu real und die Warnung auch mehr als deutlich. Und sie würde ihre Nase auch viel lieber in irgend welche Bücher stecken. Aber ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass das der falsche Weg wäre.. Na, wenn ihr Bauchgefühl sie mal nicht trog. Aber sie wurde nicht nach ihrer Meinung gefragt. Deshalb schwieg sie und stand einfach nur wie (für sie) üblich einen halben Schritt hinter der Regentin.
 
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Auch die Geißel kam nun bei den Ruinen an. Mit der Zeit, hatte er immer weniger nach Versteckten Feinden geschaut und war der Lauferei und dieser Ruine überdrüssig geworden. Fast schon hoffte er, dass es endlich einen Kampf geben würde und diese Mattigkeit und langweile endlich von ihm abfallen würde.

Angekommen nickte er den anwesenden Kainiten zu und fasste dann die Regentin ins Auge. Doch würde er sich erst einmal nicht in das Gespräch einmischen und warten, bis die zeit reif war.
 
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Beinahe hätte Max die Gruppe die dazukam für Feinde gehalten, irgendwas tickte in ihm wohl nicht mehr so ganz richtig, sonst hätte er die glühenden Augen wohl als das richtige erkennen müssen. Die Nachricht von Zacharii schüchterte Max nur teilweise ein, zu stark war der DRang einfach endlich draufloszustürmen , diese Versteckspiele waren einfach nichts für ihn. Aber irgendwo in ihm sagte etwas nein, weil es einem weiteren Selbstmordkommando gleichkam. Zum Glück war man so etwas als Brujah gewohnt. Neugierig wartete er nun auf die Antwort von Enio unddamit auf das nächste Kommando.
 
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"Ja, und wir können davon ausgehen, dass die da jeder Zeit ein und ausgehen können", meinte Kiera. "Außerdem wer sagt uns eigentlich, dass Ziege das Ritual nicht schon lange mitgenommen hat oder dass er es irgendwie verändert hat, dass es uns nichts nutzt?"

Eine Frage, die sich einfach aus dem, was man wußte ergab.

"Er wartet auf uns, nicht gerade die beste Vorraussetzung."
 
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"Mist. Sie sind durch's Umbra." sagt Meyye verärgert, als sie hört dass niemand mehr da unten ist. Na klar, wenn Zach drüben das Sagen hat, kann er auch Passierscheine verteilen... wer zu ihm gehört kann also problemlos rüber in die Geisterwelt und irgendwo anders wieder erscheinen. Der Vorteil den sonst die Garou immer gegenüber den Kainiten hatten haben jetzt nur die Tänzer und ihre Kumpanen.

Die Nachricht des Koldunen hebt die Stimmung dann fast schon so wie dieser Nebel im Kopf. Also ist das wohl wirklich er. Ob es den anderen genauso geht? Einer der Vorteile dieser rotglühenden Augen ist, dass es schwerfällt zu erkennen, wenn sie andere aus den Augenwinkeln mustert, also tut sie das.

Beinahe hätte sie dabei was verpasst. Das Nachdenken fällt ihr schwer, aber sie kann das Gehörte noch greifen.. gerade noch. Pergamente, Podest... Fallen. Und er erwartet sie. "Und wenn da unten doch noch was is, was wir brauchen können? Auf einem der Pergamente könnt ja das sein was wir suchen."
 

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