[06.06.06] Nur noch eins ... weg ... Urlaub!!

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Cat überlegte etwas. Ernests Vermutungen können schon hinhauen. "Naja, wir hatten aber keine Probleme ... Naja, wir waren wohl nicht so auffällig, wie die anderen? Aber das kann ich halt nicht bestätigen ... ich fand mich in dem Sommerkleid schon auffällig ..." Sie grinste kurz.

"Das Problem ist, Darling ... und ich wiederhole mich wirklich nicht gern ... wir können hier die wildesten Vermutungen anstellen ... aber wir werden nichts beweisen können, solange wir hier sitzen und nicht zu Hause sind. Wir wäre es also, wenn wir sämtliche Mutmaßungen auf ... später verschieben. Und glaube mir ... ich will auch wissen wer das war und warum er das getan hat!"
 
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Ernest zuckte mit den Schultern und vergrub sich wieder in seine Zeitung. Wenn Cat ein paar Minuten nicht darüber nachdenken mochte, dann war das ihr gutes Recht. Es würde in den kommenden Tagen, wenn nicht Wochen, noch genug Alarm sein. "Ich könnte versuchen mich in Bikerkreisen umzuhören...", schlug er nach einer Weile als das Flugzeug bereits wieder über festem Boden war, vor: "Maybe there is something cooking..." Es war eine schwache Fährte aber immerhin war es eine Chance.
 
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Cat sah Ernest etwas ungläubig an ... "Du? Biker? Öhhhm ... ich weiß nicht, ob das wirklich ne gute Idee ist. Du entsprichst nicht wirklich dem typischen Biker." Da würde Enio schon eher in die Kreise passen. "Aber du kannst es bestimmt versuchen." Als das Flugzeug endlich landete, stiegen die drei Hübschen aus.

In der Halle wurde sofort das Handy wieder aktiviert.

"Wollen wir uns gleich um Rückflüge kümmern?"
 
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"Ich geh sofort. Gib mir schonmal deine ID... und was das mit den Bikern angeht... I´ll simply pick out the biggest one und dreh den auf links...", er zuckte mit den Schultern: "Funktioniert im Kino immer!"
 
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Cat suchte ihren Ausweis aus ihrem Geldbeutel heraus und gab ihn Ernest. "Ok ... wenn du diese Vorgehensweise unter umhören verstehst ... dann kann ich mir einen Erfolg doch ganz gut vorstellen." Sie grinste kurz. Aber bevor Ernest verschwinden konnte, um die Tickets zu holen, hielt sie ihn fest und gab ihm kurz einen Kuss.
 
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Ernest verlängerte den Kuss sogar ein wenig. Irgendwie gefiel es ihm Cat hier zu küssen. Vor all den Menschen. Vor allem ohne all die Vampire, die ihn dafür immer seltsam beäugten. Es war hier irgendwie anders. Ein wenig freier...
Seine kalte Zunge stubste zärtlich gegen ihre Lippen.
"So much to do and so little time...", der Engländer seuftze leise und dackelte schmunzelnd mit seinem Hund an der Leine in Richtung Schalter.
 
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Cat lächelte und sah Ernest hinterher. Diese Reaktion hatte sie nicht erwartet, aber es gefiel ihr. Immer wieder kamen Gedanken in ihr auf, dass es mit Ernest oft auch einfach nur langweilig war ... aber genau diese Reaktionen wie eben waren es, die sie faszinierten.

Nachdem sie Ernest noch etwas hinterher gesehen hatte, griff sie wieder zum Handy. Ihre erste Nachricht ging an Viktor.

Hallo Viktor, wir haben erst im Flugzeug bemerkt, was in zu Hause wirklich los ist. Wir buchen sofort den Rückflug, um wieder nach Finstertal zu kommen. Kannst du mir einen Zwischenbericht schicken, solange wir noch Aufenthalt haben? Danke, Cat

Die nächste ging an Nina.

Hi Nina, bitte geh zu Christine ... macht keinen Schritt alleine. Ernest und ich sind in England, aber wir buchen den nächsten Rückflug. Pass auf dich auf!! LG, Cat
 
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Kurze Zeit später kam eine Antwort des Tremere.

Habe leider bisher nur Infos aus der Zeitung. Gebiet der Werwölfe ebenfalls betroffen. grade auf dem Weg zur Ruine um noch nach Leuten zu sehen. Beeilt euch! Tut mir leid um euren Urlaub. Viktor
 
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Cat las Viktors SMS und wirkte gar nicht einmal sooooo unglücklich. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.

Dann hatte die Sache doch wirklich was gutes für sich ... die Drecksviecher hats auch erwischt ... wie schööööön.

Das Lächeln wurde zum breiten Grinsen. Sie kostete den Moment etwas aus, bevor sie zurückschrieb.

Hmmm ... davon steht gar nichts in der Zeitung. Dann fällt zumindest raus, dass die das waren. Schreib mir bitte trotzdem, wenn du irgend etwas erfahren solltest ... wir beeilen uns. Und wegen dem Urlaub ... der wird halt nachgeholt und dann doppel so lange. :-D
 
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Es dauerte etwas, dann schellte Cats Handy. Keine SMS, sondern ein Anruf von Nina.

" Cat?! Hallo?! "

Kam es ängstlich und verstört durch die leitung, nachdem sie abgehoben hatte. Wobei ängstlich und verstört der falsche ausdruck war.

" Hier is Nina. "
 
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Cat hob die Augenbraue, ging aber rasch ans Handy. Die Nummer hatte sie schon auf dem Display.

"Nina!! Oh meine Güte ... wir haben uns heute früh am Abend total verpasst ... ich habe dir noch eine Nachricht in der Villa geschrieben ... meine Güte!! Gut, dass du anrufst. Ich habe mir wirklich schon Sorgen gemacht.

Süße ... die halbe Stadt brennt ... und kannst du dir vorstellen? Ich hab das auf dem Weg zum Flughafen überhaupt nicht mitbekommen.

Wie geht es dir? Bist du verletzt?"
 
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" Ich habe schon die ganze Zeit TV geguckt und Radio gehört. Hab auch schon alles nach euch beiden gesucht, aber nich gefunden. Genai wie den Zettel. Aber ich habe angst! "

Sie schnaubte einmal hörbar und leicht stotternd.

" Wo is Cristine gerade? Muss ich auf die Starße gehen? Bitte nich! "
 
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Cat hatte sich wirklich Sorgen um Nina gemacht ... naja, die Villa war auch groß genug, um sich zu verlaufen ... und den Tag hatten Ernest und Cat ja nicht in der Villa verbracht ... da war ja diese Zeitreise nach Florenz.

"Nina ... es ist unendlich viel geschehen ... glaube mir. Ernest und ich waren den Tag über ja nicht in der Villa ... du hast dir bestimmt Sorgen gemacht, aber wir beide mussten etwas für den Prinzen erledigen.

Christine ist im Café ... Und Nina ... du bist nicht so schutzlos, wie die anderen Menschen ... du bist sehr viel stärker. Du schaffst das ...

Aber du kannst auch in der Villa bleiben. Dort bist du sicher!

Ernest und ich wollten doch Urlaub machen ... nun, der ist natürlich gestrichen. Wir versuchen den nächsten Rückflug zu ergattern ... wir kommen so schnell wie möglich. Versprochen."

Cat tat es wirklich leid, dass sie Nina vor dem Flug nicht gesehen hatte ... vielleicht hätte sie ihr ja schon alles gesagt ... dann wäre sie natürlich niemals geflogen.
 
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Sie klang deutlich erleichtert nachdem sie von Cats und Ernests Rückreisepläne hörte.

" Ich will lieber in der Villa bleiben. Das finde ich sicherer. Obwohl... "

Sie überlegte kurz.

" Sind alle Gebäude, die angegriffen wurde, von Vampiren? Weil dann bekomm ich gerade richtig angst. Was soll ich bloß machen?! "
 
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Cat seufzte einmal. Sie hielt ihre Hand an den Mund, damit kein Außenstehender das Gespräch mithören konnte.

"Nina ... ich weiß nicht, ob alle Häuser von Vampiren waren ... aber ich kann dir sagen, dass nicht nur Vampire betroffen waren. Auch die Werwölfe wurden angegriffen.

In der Villa bist du sicher. Kannst du dich erinnern, als du das erste mal bei mir warst? Die Villa wirkte unscheinbar ... und eigentlich wolltest du daran vorbei gehen. Das ist ein Ritual, das Ernest auf das Haus gemacht hat, damit wir sicher sind ... Die Villa wurde durch Magie geschützt ... und damit bist du in Sicherheit ...

Das beste wäre es, wenn du dort bleibst ... "
 
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Zeitgleich entwickelte sich im Hintergrund die Katastrophe.
Ernest hatte gerade die Personalausweise über den Tresen geschoben als ein verbeamteter deutscher Schäferhund seiner untoten Natur gewahr wurde und anschlug was den ebenfalls verbeamteten Menschen am anderen Ende der Leine dazu veranlasste seinen Kurs zu ändern und zielstrebig auf den Tremere zuzusteuern.
Womit niemand gerechnet hatte war Churchill.

Gemeinhin gilt der Mops als ein äußerst liebreizender und verspielter Zeitgenosse mit einer ausgesprochen hohen Reizschwelle, was gemeinhin sicherlich auch stimmte und ohne Zweifel dazu führte, dass der Zollbeamte im irrigen Glauben lebte es mit einem pummeligen Schoßhund und nicht mit einem, vom langen Flug und der allgemeinen Hektik entnervten und bis zum Anschlag mit kainitischer Vitae aufgeladenen Ghul zu tun zu haben.
Der Schäferhund dachte vermutlich ähnlich und marschierte straks, knurrend und mit angelegten Ohren, auf den Engländer zu. Churchill knurrte zurück und machte sich mit angelgten Ohren bereit zum Sprung während Ernest, in Gedanken immer noch bei Cats Lippen, darauf wartete die Ausweise zurück zu bekommen und versonnen lächelnd eine Reklametafel für ein Haarshampoo betrachtete, dass er noch nicht kannte.

Die Flexileine surrte. Der Schäferhund hatte keine Chance.
Churchill ging direkt an die Kehle.
 
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Cat bekam den Kampf der beiden Hunde nicht wirklich mit. Sie war zu sehr damit beschäftigt, den Lärm rund herum abzuschirmen, dass sie Nina verstand.

"Hier ist es wirklich verdammt laut ... Nina, ich melde mich bei nachher ... Bleib im Haus, wir sind bald wieder da."

Dann legte sie auf und sah sich nach Ernest um. Ihre Augen wurden größer, weil sie das Gewirr dort am Schalter im ersten Moment nicht entwirren konnte ...

Ach du ... Scheiße ...

Sie kam näher. Kurz kontrollierte sie noch ihre Haare, damit diese brav ihre Ohren bedeckten.
 
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Als die wilde Beiserei losging drehte Ernest sich ruckartig um und ließ einen nicht zitierfähigen Fluch über seine Lippen. Er hielt sich gar nicht erst lang damit auf den Schuldigen zu ermitteln, sondern griff beherzt mitten in den wilden Pulk um, nun- wer ihn kannte, der wusste, dass er eigentlich Churchill retten wollte aber mit ein wenig gutem Willen konnte man auch sagen um die beiden wild kläffenden Hunde zu trennen. Ernest erwischte Churchill, der sich wie wild gebärdete und dem das Blut von den Leftzen troff an der Seite und schob ihn schwungvoll einige Meter über den Marmorboden der Ankunftshalle, während er den nicht minder, aber in erster Linie mit seinem eigenen Blut verschmierten, Zollhund am Kragen packte und auf den Boden drückte. Churchill hörte glücklicherweise auf das lautstark gebrüllte Kommando und legte sich prompt auf den Boden was Ernest veranlasste eine Schimpfkanonade auf den Zollbeamten niedergehen zu lassen die sich gewaschen hatte- im Gegensatz zu Cat hatte er offensichtlich noch nicht realisiert, dass er es nicht mit irgendeinem idiotischen Passanten zu tun hatte. Immer noch fluchend ließ Ernest den schwer zusammengebissenen Schäferhund liegen und nahm den blutigen Churchill auf den Arm.
 
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Cat war nun bei dem Haufen und stellte sich zu Ernest. Ihr erster Blick ging zu Churchill. Mit der einen Hand fasste sie Ernest auf die Schulter. "Darling ... ich würde an deiner Stelle, die Stimme etwas senken ... " Sie war sich nicht sicher, wie eigentlich der Beamte wegen seinem Hund reagierte ...
 
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Von den anderen Ende der Leitung kam nur in regelmäßigen abständen ein " Ok! " bis Cat dabei war das Gespräch zu beenden.

" Ich werd dan irgendwo im Keller sein. Und beeilt euch bitte. "

Dann war das Gespräch zuende.
 
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