[06.06.06] Nur noch eins ... weg ... Urlaub!!

AW: [06.06.06] Nur noch eins ... weg ... Urlaub!!

"Wie auch immer! Ich werde mir morgen Nacht ein Bild von ihm machen. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich wie immer frei unter den Kainiten der Stadt bedienen. Sicherlich hast du dir bereits ein paar Helfer ausgesucht?"

Die Stimme des Prinzen wurde immer ruhiger, behielt jedoch etwas lauerndes.

"Wir sehen uns morgen Cat. Und lass dir nicht einfallen nicht zu erscheinen. Dann Gnade dir Kain!"
 
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Cat musste sich auf die Zunge beißen, um nicht sofort darauf zu antworten. Es wäre so etwas herausgekommen wie: Du musst mir nicht drohen, falls du es nicht verstanden hast ... Finstertal ist mir wichtig!!

Aber gut ... sie konnte sich gerade so noch beherrschen. "Bis morgen. Wäre wirklich gut, wenn Romero was ausrichten kann, damit ich hier weg komme."
 
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"Romero wird wie immer seinen Teil leisten Cat! Sieh du nur zu das du hierher kommst! Bis morgen!"

Buchet beendete das Telefonat. Wieder einen Schritt weiter...
 
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Cat holte tief Luft und drückte etwas gefrustet auf ihrem Handy herum. Das Gespräch eben lief nicht ganz so gut, wie sie sich erhofft hatte. Sie hatte sich fest vorgenommen, sich nicht mehr so herumschubsen zu lassen ... Aber das passierte ihr immer wieder ... und es ärgerte sie.

Scheiß Job ... wahrscheinlich hätte sie weniger Probleme, wenn sie Buchet sagen würde, dass er sich jemand anderen als Sheriff suchen sollte.

Sie beobachtete dann ihre Umgebung und hoffte, dass Ernest bald wieder zurück kam.
 
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Der Minutenzeiger der großen Uhr rückte unbarmherzig weiter, während Ernest sich unermüdlich auf der Suche nach Cats Personalausweis quer durch Heathrow von Beamten zu Beamten arbeitete. Wie er bald hatte feststellen dürfen, war es nicht einfach damit getan, den Ausweis zurückzuverlangen, sondern es galt vor allen Dingen die Spuren, die er bereits hinterlassen hatte zu verwischen und diese lagen nicht nur in den Köpfen von einem guten halben Dutzend Menschen, sondern waren vor allem elektronischer Natur.
Als Ernest im strammen Gang quer durch die Schalterhalle auf Cat zumarschierte, schickte er ein letztes innerliches Stoßgebet an jeden den es interessieren mochte, daß er zumindestens so viele Positionen hatte löschen lassen, dass sie zumindest morgen Abend nahtlos durch den Zoll kamen.
"Sorry... ging nicht schneller...", Ernest ging auf ein Knie runter um seinen Hund zu begrüssen: "Rentig a car und nach Hause fahren lohnt auch nicht... we´ll hardly do it before dawn..." Er sah sich nervös um:"Komm, let´s roll... wir nehmen jetzt erst einmal ein Hotelzimmer und dann sehen wir, was wir telefonisch erreichen können! Ich will hier weg!"
 
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Cat ging auf Ernest zu und schien etwas nervös zu sein. "Ja ... Hotelzimmer klingt gut. Und Buchet ... ist ziemlich sauer. Romero hilft uns auch, dass wir morgen Nacht wieder zurück kommen. Erst aufs Zimmer ... dann erzähl ich dir Details ... wenn du sie wissen willst."

Sie wollte jetzt erst einmal Ruhe.
 
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"Well, immer noch better als wenn er uns gesagt hätte, dass wir gleich hierbleiben können...", antworte Ernest nüchtern und berührte im Gehen Cat leicht am Rücken: "Komm... wir gehen ins Radisson- das ist nur 5 Minutes from here und irgendwer meinte mal, das wär für Londoner Verhältnisse ganz gut!" Ernest hatte eigentlich vorgehabt die Nacht im Athenaeum oder, da er mit Cat reiste, besser noch im Sanderson zu verbringen aber es war ihm in diesem Moment den Weg rauf zum West End einfach nicht wert. Sie würden ohnehin nichts davon haben.

Das Radisson Etwardian in Heathrow war elegant mit orientalschen Kunstwerken und Designermöbeln ausgestattet und wirkte im kolonial im besseren Sinne. Ernest bezahlte in Bar und sorgte dafür, dass sie der ohnehin ein wenig verschlafen wirkende Concierge als Mr. und Mrs. Pacman in das Sytem eintrug. Dieser tat wie ihm geheißen, schien die beiden aber ohnehin für ein seltsames Paar zu halten- ein junge attraktive Frau in schwarzem Leder und ein Mann mittleren Alters, beide ohne Gepäck, ließen einiges an Vermutungen zu, insbesondere als Ernest ausdrücklich darauf hinwies, dass er unter keinen Umständen gestört werden wolle.
 
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Cat nickte zu Ernests Kommentar. Da hatte er eigentlich recht. Trotzdem ... das Gespräch war wirklich nicht sehr erbauend gewesen. Das Hotel war in Cats Augen auf jeden Fall annehmbar. Nach dem ganzen Streß mit den Beamten und dem Prinzen, schälte sie sich erst einmal aus den Klamotten und ging ins Bad. Das kannte Ernest schon ... auch sie hatte einen Tick, was das lange Duschen betraf. Erst recht, wenn ihr was durch den Kopf herumging.

Cat war sicher, dass Ernest den Fernsehr bezüglich Nachrichten anschaltete ... und als sie dann doch endlich fertig war, wickelte sie sich in ein großes Handtuch ein und kam zurück.

"Darling ... Zieges Schrottplatz wurde von irgendwelchen Idioten demoliert ... Da das auch ein Elysium ist ... und frag mich bitte nicht aus welchem Grund ... ist es dein Part, worum du dich wohl als erstes kümmern musst, wenn wir wieder zu Hause sind.

Dann hat wohl der Prinz irgend ein Gespräch von mir auf Tonband ... frag mich nicht was genau, das wollte er mir nicht sagen und mit diesem Tonband wurde er von den Werwölfen konfrontiert ... die wollen mir wohl irgend ein Verbrechen oder sonst was in die Schuhe schieben. Aber so, wie sich das angehört hat, ist das wohl schon wieder ausgestanden. Zumindest hat Buchet gesagt, er hätte mich da wieder rausgeboxt. Keine Ahnung was unsere netten Nachbarn da wieder für Fantasien haben. Am liebsten hätte ich die eh ganz weg ... aber das weißt du ja ...

Tja und Ignatius ist vernichtet worden. Maria Lindemann ist verschollen aber da glaube ich, dass sie nach unserem Streit abgehauen ist ... und noch als Abschiedsgruß das Hammer angezündet hat ... " Diese Neuigkeiten durfte er erst einmal verdauen.

Nach ein paar Minuten lächelte sie dann noch Ernest dankbar zu. "Sorry ... ich habe mich vorhin gar nicht bedankt ... mit dem Ausweis. Es tut mir echt leid, dass ich da so geschludert habe ... ich hab den halt schon wirklich lange nicht mehr gebraucht ... "
 
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Ernest winkte Cats Dank bezüglich der Ausweise lässig ab, nahm aber bei der Erwähnung Zieges den Kopf hoch und zog eine Augenbraue nach oben: "Wie kann man bitteschön einen Junkyard demolieren? Und jetzt sag mir bitte nicht, dass das so gedacht ist, dass ich jedesmal wenn da irgendwas passiert anrücken muss- ich dachte, in dem Job ging es irgendwie um... well, you know... Vampire- Stuff halt! Oder ist da some connection zu den Anschlägen?"
Die Anklage der Werwölfe schien erledigt und somit nicht kommentierungswert aber da Cat direkt im Anschluss sein Lieblingsthema schon anschnitt kam natürlich direkt die Frage: "Wie sicher is it, dass Ignatius vernichtet wurde? Weiß man da näheres oder geht man einfach davon aus?"
 
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Cat schnaubte ärgerlich und verdrehte die Augen. "Genau das habe ich so ähnlich auch Buchet gefragt. Keine Ahnung, was Ziege mit eigentlich mit uns zu tun haben sollte. Es ist einfach nur ein Arschloch, das Waffen besorgen kann ... suuuuper. Nun ja ... Buchet ist ziemlich laut geworden, als ich ihn gefragt habe, was du mit Zieges Schrottplatz zu schaffen hättest. Nun er sagte ... bzw. schrie dass das nunmal ein Elysium ist und du zumindest jetzt damit beschäftigt sein könntest, die Verantwortlichen zu finden, als hier mit mir zu sitzen ... Vielleicht ist er doch ein verkappter Ghul von Buchet ... oder was weiß ich ... und ich glaube schon, dass du in Zukunft dort anrücken musst, wenn da was passiert ...

Und der Prinz hat wörtlich zu Ignatius gesagt, dass er vernichtet wurde. Es hörte sich nicht nach einer Spekulation an ... aber das werden wir herausfinden, wenn wir wieder zu Hause sind."
 
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Ernest zuckte mit den Schultern: "Whatever... ist zumindest eine gute Gelegenheit meine Neugier zu stillen...", was Ignatius anging konnte Cat erwartungsgemäß nichts als Skepsis in dem Blick des Engländers lesen: "Im Café ist es nach dem Schuß still geblieben wie es scheint, ich habe gerade mit Christine gesprochen... bei Viktor ist ständig besetzt!"
 
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Cat trocknete sich die Haare im Bad und hinterher legte sie sich aufs Bett und sah sich die Meldungen im Fernsehen an. "Ich glaube, wir können sowieso erst genaueres herausfinden, wenn wir zu Hause sind." Nach einigen Minuten sah sie Ernest fragend an.

"Wollen wir irgendwann nochmal einen Versuch starten, um tatsächlich Urlaub zu machen?"
 
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"Ich bezweifle, dass uns das in absehbarer Zeit irgendwer nochmal erlaubt...", unkte Ernest düster und warf seine Schuhe achtlos in die Ecke, was sonst eigentlich nicht seine Art war. Er liess sich schwer neben Cat ins Bett fallen und seufzte tief: "Ich verwette meinen Rückwärtsgang, dass irgendwer es schafft das Ganze so darzustellen, als wäre never ever anything passiert wenn wir zu Hause geblieben wären! Check mal die Minibar... I feel a bitter urge for getting awfully drunk!"
 
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Wieso denn erlauben ... nun ja, vielleicht hatte Ernest ja recht ... "Abwarten ... und ja trinken klingt gut." Sie stand auf und ging zur Minibar. Sie holte die Flasche mit den meisten Umdrehungen aus dem Kühlschrank und machte die Tür mit dem Fuß wieder zu. Sie brachte noch zwei Gläser mit und ging wieder zum Bett. Dort rutschte ihr dann das Handtuch entgültig zu Boden.

Sie setzte sich bequem (und nackt) aufs Bett. "Wollen wir den Zimmerservice kommen lassen, um den etwas anzuzapfen?" Cats Laune wurde wieder etwas besser.
 
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"Nur, wenn ich mich auch ausziehen darf...", erwiderte Ernest trocken und ließ sein Handgelenk an seinen Mund wandern um mit qualvoll gerümpfter Nase eine klaffende Wunde ins eigene Fleisch zu beißen: "Why the heck tut es eigentlich nicht weh if someone else does it?"
Er liess ein wenig von seinem eigenen Blut in das Glas tropfen und goß es großzügig mit dem halben Inhalt der kleinen Flasche auf: "However... wir haben es wenigstens versucht..."
Er leckte sein Handgelenk zu und drehte den Kopf so, dass Cat in Reichweite seiner Lippen kam auf denen ein winziger Bluttropfen perlte: "Hey... at least gibt es niemanden, mit dem ich lieber in der Klemme stecke!", er grinste spitzbübisch und rückte noch ein wenig näher.
 
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Meine Güte ... wie sehr sie Ernest doch liebte. "Ich helfe dir gern beim ausziehen ..." Seine Lippen sahen sehr verführerisch aus. Erst recht mit dem Blut. Sie rutschte näher und küsste ihm den Blutstropfen verführerisch von den Lippen. Genießerisch küsste sie ihn weiter und knabberte an seiner Unterlippe. Vielleicht etwas heftig ... sie musste sich beherrschen, ihn nicht wirklich anzuknabbern. Sie liebte den Geschmack seines Blutes.

Nach ein paar sinnlichen Augenblicken merkte Ernest dann doch Cats Fänge wachsen und sie wanderte langsam seinen Hals entlang. Nur ein Tropfen ... Cat fing leicht an zu zittern.
 
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Warum eigentlich nicht?, Ernests Hand fuhr lustvoll in Cats dunkle Haarpracht und sein Körper erwärmte sich spürbar. Sex war eigentlich genau das, was er gerade haben wollte- den ganzen Mist für einige Minuten hinter sich lassen und sich einfach treiben lassen. Seine Libido hatte zwar nachgelassen aber er war noch nicht völlig tot. Er knöpfte sich mit der linken das Hemd auf und schob das Jackett auf den Boden.
 
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Cat löste sich etwas von Ernest, um ihm beim Auskleiden zu helfen. Cat hatte dem Sex niemals ganz abgeschworen, aber irgendwie wollte sie mehr ... vor allem wieder etwas mehr von Ernests Blut kosten ... wenn das ganze nur nicht immer diese Nebenwirkungen hätte ... noch war der Gedanke an die Freiheit stärker.

Aber mit jedem weiteren Kuss entfernte sie sich weiter davon. Langsam befreite sie Ernest auch von seiner Hose. Sie ließ ihr Blut zirkulieren, um Wärme ins Spiel zu bringen.
 
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Ernest schob Churchill mit der Linken vom Bett und schüttelte sich die Hose vom Fuß während er sich voller Verlangen über Cat beugte. Sein Körper drängte näher an ihren und seine Finger wanderten fordernd über die weichen Rundungen ihres schlanken Körpers. Er wollte sie, begehrte sie, wollte eins werden mit ihr und ihren Atem trinken, in ihr ertrinken. Sich selbst verlieren in ihren Armen. Ewig hier bleiben, in ihr bleiben und diesen Moment niemals enden lassen- nie zurückkehren in die Welt sondern bis zum Ende der Zeit in diesem Hotelzimmer unter den Laaken verschwunden bleiben.
 
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Cat schlug tatsächlich ein Laken über sie beide ... es unterstrich einfach den innigen Touch. Sie liebte seine Berührungen ... und genoß jede Sekunde. Hier konnte sie niemand stören ... und sie wollte diese Nacht auskosten. Ihre vollen Lippen wanderten erneut Ernests Hals hinab und sie wünschte sich eines so sehr ... diesen unvergesslichen Moment ... vollkommen auszukosten. Sie zitterte leicht, als sie ... so sanft wie möglich doch die weiche Haut an seinem Hals durchbrach. Nur ein Tropfen ... den sie voller Genuß und einem langem gehauchten Seufzen mit der Zunge aufhielt.
 
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